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Seite 12 von 12
Datum: 25.03.1981
Umfang: 12
12 die letzte-l'ultima Herr Meraner, nach dem Entscheid der Sechserkommission wird die VoUcsxähhiog 1981 nun mit wenigen Abänderungen in der Form durchgeführt, wie es von vielen Seiten auch befürchtet worden ist, welches ist die Haltung der FDU dazu? Meraner: Ganz allgemein muss ich sagen, dass die PDU keine grosse Freude mit einer solchen Volkszählung hat. aber man muss auch die politische Realität sehen. Es ist nun einmal ein Paket verab schiedet worden,mit dem wir zwar* in vielen Punkten

? Stichwort: die «Gemischten». Meraner: Dazu ganz grundsätz lieh lolgends aus unserer Sicht: Im Prinzip wäre es uns lieber überhaupt keine Volkszählung in dieser Weise zu machen; wenn man nun aber eine durchführt, so sollen dabei nur jene Daten aufgenommen werden, die die persönliche Sphäre des Menschen so wenig als möglich berühren. Der Zwang zu einem Bekenntnis, wie er derzeit vorge Keine Freude mit der Volkszählung Interview mit Gerold Meraner (PDU) Gerold Meraner, Obmann und Gemeinderat der PDU

und der Verweigerung des Sprachgrup- penhekenntnisses? Meraner: Besonders für die Ladiner wäre es eine sehr, sehr betrübliche Tatsache, wenn man die Volkszählung in dieser Form durchführen würde. Sich als Ladiner bekennen wurde heissen, sich eine ganze Reihe von Nachteilen, beonders im offen t liehen Dienst und im Lehrberuf einzuheimsen. Für uns ist es dabei besonders unverständlich, dass eine Volksgruppe, die als Minderheit im Staat gilt (nämlich die deutschel, so wenig Toleranz hat. eine Minderheit innerhalb

dieser Volksgruppe zu respektieren und entsprechend zu schützen! Glauben Sie aber, aas» man an der Methode der Volkszählung derzeit noch etwas ändern k ann dass Ihre Vostellungen noch reali »iert werden könnten? Meraner: Diesbezüglich bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch gemeinsam mit anderen - hier schon noch etwas verbessern können. Für die Ladiner werden Sonder bestimmungen versprochen, und die Angehörigen anderer als der drei Sprachgruppen betragen nur wenige hundert - was sagen Sie zu diesen Aussagen

der SVP? Meraner: Solche Sonderbe stimmungen möchte ich vor allem zuerst einmal sehen! Das Opfer der wenigen hundert haben gerade wir als Minderheit kein Recht zu fordern. Es kann kein gültiges Kriterium sein zu sagen, es betrifft viele oder es betrifft wenige; denn ad personam ist es für die wenigen genauso schlimm! Im Falle einer Verweigerung der Erklärung, muss man soweit tolerant sein auch dies zu akzep tieren. Insgesamt werden wir zu diesem wichtigen Problem noch weiter Stellungnahmen abgeben

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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1982
Umfang: 8
von Bnineck verschickt. Vertreter der Nordtiroler Jugendzentren waren schon im Jänner und Februar in Meran und hatten dort mit den Merancr Kollegen über Perspektiven und Schwierigkeiten beim Aufbau von Treffpunkten und Initiativen für die Jugend diskutiert. Wolfgang Eder hatte damals ausführlich über die Innsbrucker Zentren KOMM, MK, Des-Infarkt, Z6 und JZ Olympisches Dorf berichtet. Daraufhin kamen die Initiatoren des Meraner JZ auf den Gedanken, eine Fahrt nach Innsbruck zu organisiern

. um die dort aktiven Jugendlichen persönlich kennenzu- lemen. Am vergangenen Samstag war es dann soweit. Rund fünfzig Jugendliche aus Meran und einige aus Bozen nahmen zum Teil in einem Bus, zum Teil in Privatautos Platz, und machten sich zu einer zweitägigen Fahrt nach Innsbruck auf den Weg. Die Meraner und die Innsbrucker trafen sich im Des-In farkt. einem selbstvcrvvalteten. autonomen Treffpunkt in der Altstadt. Dort sahen sich die Meraner vielleicht zum ersten Mal ein JZ an. waren anfänglich etwas schüchtern

, Nord- und Südliroler zum Tanzen brachten. An den Wänden waren farbige Graffitti zu bewundern, die hängenden Plakate waren weder politisch lim herkömmlichen Sinn), noch akademisch poliert. Sie drückten eher die Kultur der Grossstadtjugend aus. Nonsense, schwarzer Humor. Unsinniges, dies alles und beson ders die laute Musik sorgte für (nichtverbale) Kommunikation. Am nächsten Tag zogen die Meraner und Bozner zu den anderen JZ und tauschten einige Ideen mit den Vertretern der ARGE, des Dachver bands

der JZ aus. Das eigentliche Zusammentreffen hatte aber schon am Abend zuvor siattgefunden. Mehrere aber waren enttäuscht: sie hatten sich mehr erwartet, per sönlich und kulturell. Nächste Frage: wie lange werden die Initiatoren des Meraner JZ einen anhaltenden «Schwebezustand* aushalten können? Was zu lange gärt, droht langsam sauer zu werden. Marco Dal Bosco

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Seite 2 von 12
Datum: 08.04.1981
Umfang: 12
e dall'arro ganza del partito di maggioranza. Con 34 consiglieri in 28 comuni la PDU è, nei comuni minori, la forza di opposizione più consistente, te nuta in debita considerazione an che da parte della SVP che non a caso dedica spesso parecchie colon ne dei suoi giornali alla polemica spicciola contro i rappresentanti del partito di Meraner e di Lunger. I tasti che la PDU riesce a toccare. sono in fondo, gli stessi che la vena tradizionale e più «pulita» della SVP come partito essenzialmente rurale

. Die Partei, seit fast zehn Jahren im politischen Spektrum Südtirols präsent, stellt derzeit mit Hans Lunger einen Landtagsab geordneten und über 30 Gemeinde räte. nachdem auch mehrere SVP Rate zu ihr überwechselten. In den Hauptreferaten von Hans Lunger und Obmann Gerold Meraner zum Tagungsthema «Südtirols Politik ohne Moral?» wurde anhand von Beispielen dickste Vetternwirtschaft, Klientells- mus. Korruption. Täuschung und Falschheit in der Politik und Machtausübung der Mehrheits- parleien (SVP

aus Innsbruck bot hier allerdings einen gültigen Ersatz. -ns- Drogenaffäre Heisse Untersuchungen Die Gerichtsbehörden in Trient haben die Presse um Nachrichtensperre in der kolossalen Drogenaffäre gebeten. Das Ausmass des Rauschgift handels. der in unserem Land einen Schwerpunkt hatte, übersteigt jede Vorstellung: man spricht von 4000 kg. Heroin, die insgesamt über den jetzt ausgehobenen Geschäftsring eingeführt worden seien. In diesem Zusammenhang wurden bisher Herbert Oberhofer, Karl Kofler, Bruno Meraner

, Max Staffier, Rudolf Carli, Luis Agostini, Franz Call, Giorgio Molon und zahlreiche andere Personen festgenommen und gerichtlich belangt: den einzelnen Verdächtigen werden verschiedene Delikte zur Last gelegt, die offensichtlich mit grosser Vorsicht formuliert wurden und vom Kapitalexport bis zurfalschenZeugnaussage.vomDrogenhandelbis zur Bildung krimineller Vereinigungen reichen. Kofler ist schon tot (im Gefängnis «selbstgemordet»), Meraner hat bereits einen «Selbstmordver such

» hinter sich. Staffier ist krank. Die Richter scheinen um Leib und Leben der Häftlinge besorgt, besonders Bruno Meraner und Rudolf Carli scheinen in Gefahr. Oberhofer hingegen hat sich zwar bestens erholt, wird aber in Freiheit belassen. Gerüchte über Verflechtungen mit dem Bankwe sen, mit weiteren Hoteliers, mit Anwälten und Spekulanten gehen um. Die ganze Geschichte erweist sich als der heisseste Kriminalfall in der neueren Geschichte Südtirols. PSI • Congresso provinciale La «grande riforma di Craxi» in una

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Seite 5 von 12
Datum: 10.06.1981
Umfang: 12
10.681 5 in provincia -fokales Schachweltmeisterschaft Meran: Russen unter sich Meraner Bürger finden Anschluss an Weltprominenz Il gioco dei re, dei loro alfie ri e pedoni a Merano Schacbweltmeisterschaft in Meran: die Bourgeoisie der Kurstadt er greift tm Lauf eines Jahres - genau zwölf Monate nach der Gemeindewahl 1980, die dann den «deutschen» Bürgermeister Alber gekürt hat - zum wiederholten Mal die Gelegenheit, ihren Führungsanspruch unter Beweis zu stellen. Man macht Meran zur Weltstadt

: Leo-Putz-Ausstellung, «deutsche* Machtergreifung in der Gemeinde, Schach • Feuerwerk 1 und n (diesmal mit Waldheim, Gargitter, Unterberger und Pertini). Man verän dert das Stadtbild: nach innen und aussen: immer mehr Platz für Promi nente und reiche Fremde und Einheimische, immer weniger Platz für die alltäglichen Problemchen der Fussvoik-Meraner. Weltweiter Applaus- aueb aus dem Ostblock - tun das ihre zur ideologischen Vernebelung. Dazu heute in TANDEM zwei Stimmen: man reagiert da kritisch

das nicht mit Steuergeldem gemacht wird, und das war unser Ausgangspunkt von Anfang an. Von Anfang an mussten wir uns auch eingestehen, dass die Ausrich tung von Schachweltmei sterschaften zur Mehrung des Wohlstandes der Volksmassen leider nicht beiträgt, ja nicht einmal - so schwer es manchem fallen wird, das zu glauben - zur persönlichen Bereicherung der Mitglieder des «Arbeitskreises Schach Meran»... Die einzig sichere Bereicherung lässt sich mit dem Stichwort «Meraner Imagepflege» umschrei ben. Es heisst ja oft

und ohne Zwang einen Vertreter der freiheil.', feindlichen, imperialistischen, antichristlichen, kurzum alle Übel dieser Welt versinnbildlichenden Sowjetunion. 1.5 Milliarden Lire war er wert, der Bruderkuss, mit dem der Meraner SVP Parteise kretar Unterberger und der sowjeti sche Schachunterhondler Viktor Baturinski die im September beginnende Schach WM in Meran besiegelten. War diese herzliche Umarmung nun wirklich nur das Ergebnis »halbdurchzeLhier Nächte», wie die Dolomiten schreibt oder bahnt

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Seite 2 von 12
Datum: 11.03.1981
Umfang: 12
in Südtirol» Der vielseitige Geschäftsmann Herbert Oberhofer, sein obskurer Gehilfe Bruno Meraner und der Gastwirt aus dem Passeier, der sich im Trentino niedergelassen hatte, konnten auf bestimmte Gemein samkeiten zurückblicken. Aus ihrem Tirolertum hatten sie ein enges Mafia-Band gemacht, das sie zusammenhielt und ihnen gewisse «Standortvorteile» verschaffte. Der Polizei und Finanz konnten sie in schweren Zeiten den einen oder anderen Dienst erweisen - und dafür im Schatten des Gesetzes

unterhielten sich Oberhofer und Meraner ungestört und unverstanden von den Umstehenden in den heimischen Lauten. Jetzt ist Kofler tot: tagelang hatte er sich, nach Aussagen seiner Anwälte Pompermaier und Pisano, um sein Leben geängsügt - obwohl er sich im Gefängnis eigentlich sicher fühlen musste. Aber wer in der Drogenszene bewandert ist, weiss sehr wohl, wie leicht der Rauschgifthandel seinen Weg in die Gefängnisse findet - nicht selten auch durch die Komplizenschäft so manch schlecht entlohnten Gefän

waren) hatte auch Herbert Oberhofer sehr bald in den sauren Apfel seiner neuerlichen Verhaf tung heissen müssen - obzwar er sofort den kranken Mann mimte, der zur Wiederherstellung seiner angegriffenen Gesundheit eine bessere Luft als diejenige des Kerkers braucht. Ein Stein fällt aus der «Kaiserkrone» Immerhin: Oberhofer muss vorläufig noch Gefängnisluft atmen, während Kofler zu atmen aufgehört hat - was vor allem den Dritten im Bunde, den Hausmeister Bruno Meraner, begreiflicherweise stark aus der Fassung brachte

, obwohl er bisher Oberhofer nicht belastet zu haben scheint, sondern im Gegenteil alle Schuld auf sich genommen hatte. Dazu aus Polizei kreisen: «Meraner hat nicht einen, sondern tausend Gründe, um kein Won gegen Oberhofer fallen zu lassen...». Wer inzwischen beginnt, ebenfalls um sein Leben zu bangen, ist derTrentiner Untersuchungs richter Carlo Palermo, der in weiser Voraussicht Anweisung gegeben hatte, Karl Kofler auf Sichtweite zu Lewachen und sich heute noch immer nicht erklären kann, wie Kofler

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Seite 9 von 12
Datum: 01.04.1981
Umfang: 12
no andare più in là. volevano parla re solo di pace, amore, abbasso la morte, ecc., e si incazzavano se noi parlavamo di Stato, di MSI, di fab brica. ecc. Al di là delle incazzature, credia mo anche noi che molte cose «vec chie» siano da rivedere e da ridi scutere. Vogliamo però che le no stre idee abbiano spazio. Da una discussione dell’interscolastico Caio Offener Brief an den Gemeinderat Meran Da bedauerlicherweise die eigenartige Aktion einiger Meraner Bürger gegen einen Kinderspiel platz immer

und sonstige Einrichtungen wichtiger sind, ist es nicht mehr wert, geschützt zu werden. Wir, das «Theater in der Klemme», versuchen auch seit einiger Zeit mit unseren Kinder- theatem einen kleinen Beitrag zu leisten und fragen uns. was gibt es eigentlich Wichtigeres als Kinder? Jede Entscheidung gegen das Kind würden wir als unmoralisch empfinden! In diesem Sinne bitten wir den Meraner Gemeinderat, seinen einmal getroffenen Beschluss auf keinen Fall mehr zu revidieren, sondern im Gegenteil die Spielan lage

weniger halbherzig noch weiter zu entwickeln. Bis jetzt ist sie für Kinder ziemlich unzurei chend aber jedenfalls besser als gar nichts. Ausserdem machen wir den Vorschlag, einen grossen Mal- und Zeichen Wettbewerb in allen Meraner Schulen zu starten. Thema: Wie stell ich mir meinen Traum-Spielplatz vor! Dabei könnten unsere Verant wörtlichen wertvolle Hinweise erhalten, wie kindergerecht gebaut wird. Denn was wir bis jetzt an Kinderspielplätzen haben, fördert weder die Phantasie

noch den schöpferischen Gestaltungswillen der Kinder. Anm. der Redaktion: Manchmal siegt das Leben über den starren Denkmalschutz: so hat nun doch der Meraner Gemeinderat beschlos sen. den Spielplatz neben der Kaiserin zu errichten... ein Erfolg für die Kinder. Theater in der Klemme Chi è contro di me non è con me Insegnanti e corsi militanti ' Vorremmo richiamare per un ì momento l'attenzione su un proble- j ma che riguarda un numero piutto sto esiguo di insegnanti, ma che. j secondo noi. presenta alcuni aspetti

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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1982
Umfang: 8
nicht angetastet und überhaupt: wäre die Aufgabe der Lehrer nicht eigentlich eine andere, als Leute für eine gesunde Wirtschaft zu produzieren? Auch den Gewerkschaften wurde ein «gerüttelt' Mass» an Mitschuld an dieser Wirtschaftskrise gegeben, zuviel Parteipolitik und Klassen kampf wären betrieben worden, die Arbeiterinteressen dabei hintangestellt. Hier empfielt Meraner ein Mehr an Solidarität und Sozialpartnerschaft und eine Änderung des bisher praktizierten Streikrechts. Mehr Vertrauen Mehr Vertrauen

in den Einzelnen selbst aber auch in die gesamte Wirschaft brauchte es zur Meisterung der Wirtschaftskrise und zuversichtlich könnte man sein, koppelt man bestimmte wirtschaftstechnische Mittel mit moralischen Grundwerten wie Gerechtigkeit. Ehrlichkeit und Freiheit. Energisch wandte sich Meraner gegen eine Planwirtschaft nach östlichem Muster, die viele Südti roler zu Fehlplanung und -investi- tion «verführe». Die öffentliche Hand solle ihre Unterstützung auf Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen

, «porco dio» und «hetzig», aber erst bei der von Lunger und Meraner massiv geäusserten Kritik an der SVP war vollstes Einverständnis vorhanden. Besonders wurde Einschüchtc- nmgsversuchen seitens der SVP. die einen Oppositionsbeitritt verhindern sollen der Kampf angesagt (man bekäme dann keine Beiträge, keine Lizenzen mehr, würde den Arbeitsplatz verlie ren...). Einig war man sich darin, dass ,ie SVP die Grundsätze der Demokratie und des Rechtsstaates mit Füssen trete, sie auch viele Merkmale

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Seite 3 von 12
Datum: 04.11.1981
Umfang: 12
aktuelles-attualità 3 Der dritte Pol meldet sich zu Wort Walter Kogler tritt vom Gemeinderat zurück «Ladimsche Renaissance» Meraner Proporz gerät beschäftigt Regionalrat durcheinander Die resolute Stellungnahme der Ladinerverbände, mit der «Union Generela» an der Spitze, 2 ieht immer weitere Kreise: nachdem selbst im italienischen Parlament der ladinische Text eingereicht wurde, ist nun der Regionalrat endlich zur Behandlung der Anliegen der Ladiner geschritten. Anlass dafür war eine Antrag

. Garantiemechanismen usw.) - und der dritte, ladinische Pol dabei normalerweise erdrückt oder ignoriert wird. Nun meldet sich der dritte Pol zu Wort und will sich nicht mehr ins Ghetto abdrängen lassen. Die Ladiner billig abzuspei sen. dürfte diesmal schwieriger sein. Die ethnische Buchhaltung des Meraner Gemeinderates droht völlig durcheinanderzukommen: Walter Kogler, Gemeinderats mitglied der Neuen Linken, wird in allernächster Zukunft zurück treten und seinem italienisch- sprachigen Listennachfolger Enzo

einem italienisch- sprachigen Kollegen das Amt abtreten, und alle anderen Ämter und Pfründen mussten das famose ethnische Patt widerspiegeln, das sich im Meraner Gemeinderat mit den Neuwahlen vom Juni 1980 ergeben hatte. Und jetzt will der undiszipli nierte und betont lässige Ratsherr Walter Kogler alles durcheinan derbringen? «Eigentlich trete ich aus sehr persönlichen Gründen zurück - weil ich für längere Zeit aus Südtirol wegzieben möchte, aber natürlich gehört es auch zu unserem politischen Stil, dass

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Seite 5 von 12
Datum: 25.02.1981
Umfang: 12
. E l'emergenza è davvero finita? Che fine hanno fatto le case pre-fab- bricate? E la ricostruzione comples siva di Ricigliano? E dei soldi rac colti da migliata di cittadini? E quanti sono? E i volontari? Quando si degnerà la Giunta provinciale di dare una esauriente risposta? Kein Saal Nach diesem Molto war die Verwaltung des Meraner Stadt- theaters nach anfänglicher Zusage Zeigers Aufforderung nachgekom- men. für das Stück «Was heisst hier Liebe?» keine Theatersäle zur Verfügung zu stellen. Trotz

ler Kulturzentrum (SK) Strafan zeige erstattet hat. Das Südtiroler Kulturzen trum erfahrt von dieser Straf anzeige nur aus der Presse. Die Termine für die weiteren Auf führungen werden festgelegt. Eine AufTührung in Meran wird eingeplant, nachdem Frau Socin (Präsident des Leitungs- ausschusses des Meraner Stadt theatervereins) sich angeboten hatte, im Leitungsausschuss ei ne Genehmigung für die Auffüh rung zu erwirken. 30.1.1981 Gesuch des S.K. an den Leitungsausschuss des Me raner

Stadttheatervereins. Auf Rückfragen wurde dem S.K. wiederholt (mündlich) mitge- teilt, dass alles in Ordnung sei. 16.2. Um 18 Uhr flattert uns ein Telegramm ins Haus, in dem uns der Leitungsausschuss des Meraner Stadttheaters mitteilt, dass die für 18.2 vorgesehene Theateraufführung in Meran nicht stattfinden könne, da der Leitungsausschuss nicht einbe rufen worden sei, um über das Gesuch des S.K. zu befinden. 17.2Um 18 Uhr wirddem S.K. (mündlich) mitgeteilt, dass das Lizenzamt sich nicht in der La ge siebt

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