. Sie fühlt, wie aller Blicke sich auf sie richten, und sie errötet vor Vergnügen. Nun ist sie im richtigen Fahrwasser, so gefällt's ihr, die erste Violine spielen im Dorf. Nun mag der Frieder nur kommen, nun wird sie sich doch noch bedenken, ob sie ihn wirklich mit ihrer Hand be glücken soll. Gewiß, die Christa, die wird ihr böse Augen machen, die gönnt ihr ja überhaupt ihren Reichtum nicht, aber was braucht sie sich jetzt noch um Christa zu kümmern, sie wird ihren Weg gehen, und das tun
er die Krawatte glatt, büustet Haar und Schnurrbart noch einmal, damit alles möglichst tadellos sitzt, dann tritt er zu Fränzi vor die Haustür. „Ich mache einen Gang ins Dorf, Fränzi, und komme bald zurück, sag' das dem Vater nur, wenn er aufsteht." Ein lustiges Liedchen pfeifend geht er vergnügt durch die im Sonnenglanz liegenden Wiesen. Aus dem Garten des Schulhauses schimmert ein helles Kleid, wohlgemut öffnet er das -niedere Gittertor. Vom ersten, besten Strauche pflückt er eine vollerblühte dunkel rote