. Von dem Augenblick an, da er das Steuer des Schisfleins Petri in die Hand genommen, war er für uns Katholiken der Stellvertreter Gottes, der vom Heiligen Geiste erfüllte Hirte. Ob nun der Vater der Christenheit ein schlichter, durch Frömmigkeit ausgezeichneter Priester, aus einfachen Verhältnissen hervorgegangen wie Pius X., oder ob er gleich Benedikt XV. ein bedeutender Diplomat, ein vorzüglicher Gelehrter, auf den Höhen des Lebens einherschreitend, ist für die Kirche ganz gleichgültig. Wir verehren
gegeben. Laßt die Glocken läuten und uns jubelnd be kennen zu der wahren katholischen Kirche und ihrem Ober haupte Benedikt XV. Und Dir, o Heiliger Vater, geloben wir Treue und Ge horsam! Mit innigem Dank gegen Gott bitten wir Dich, uns zu führen, bitten wir Dich, uns zu segnen, wie Du in der Peterskirche das römische Volk gesegnet, auf daß wir, glaubensstarke Kinder der katholischen Kirche, Dir folgen bis zum letzten Atemzuge. Und wie Du uns gesegnet, so möge Gott Dich segnen, daß Du uns sicher
geleitest durch die Schrecken dieser Zeit zum irdischen Frieden, daß Du uns führst durch Versuchungen und Trübsal, durch Gefahren und Leid, daß Du die Dir anvertraute Kirche in Glanz und Schönheit erstrahlen läßt. Steuere das Schifflein Petri zu jenem überirdischen Licht, das für die ganze Menschheit leuchtet. Möge Gott das Pontifikat Benedikts XV. zu einem segensreichen gestalten! Heil Dir, Papft Benedikt! Gott segne Dich! G ott grüße Dich! So klingt viel tausendmal Rls unserm Vater vir
der Uns entgegen heut', Und die Gebete steigen auf zum tsimmelsjaal, Die Deiner Kinder' Lieb und Treu' vir beut. Wir haben unfern heil'gen Vater früh verloren, Doch Gottes Huld hat uns so gnädiglich Sn vir den guten Hirten neu erkoren, heil vir, Papst Benedikt! Gott grüße Dich! Gott stärke Dich! IMtRlut und Glaubenskraft Trittst Du Dein Umt, das sorgenschwere, an, Dich schirmt des Himmels heil'ge Ritterschaft, Vas Schifflein Petri lenkt der rechte Wann. Mög'Dich derhimmel uns recht lang' erhalten, Und wer
Dir angehört, verpflichtet sich, Stets treu zu helfen Deinem heil'gen Walten, heil vir, Papst Benedikt! Gott stärke Dich! (Nachdruck verdaten.' Gott tröste Dich! wenn Gram und Erdenschmerz Dich nicht verschont in dieser ernsten Zeit, Wenn Gott auch vir, Du edles Vaterherz, hier nicht erspart das herbe, bitt're Leid. Doch sturmfest steht um Deinen Thron gerüstet Dein Volk und fleht zum Himmel inniglich, wenn zu verschlingen Dich den Feind gelüstet — heil Dir, Papst Benedikt! Gott tröste Dich! Gott schütze