. Stockholm, 22. März. Nach Meldungen, die aus Malmö vorliegen, hat die englische Regierung jetzt auch die Warenausfuhr von Holland nach Schwede» untersagt. Berlin, 22. März. Nach Mitteilnngeu der neutralen Kriegsberichterstatter hat die all gemeine russische Offenfive mit sehr starken Kräften «euerdiugS begonnen. Lugano, 22. März. Der emberufeue französische Jahrgang 1917 ist zur Front abgegangen. Ofen-Pest, 22. März. Aus Petersburg wird berichtet: Zwischen den Regierungen vou Griechenland und Rumänien
, daß Portugal für lange Zeit lahm gelegt ist, jetzt verwirklicht werden können. Politische Rundschau. Ausland. Italic«. Aus der Umgebung des Königs Viktor Emanuel verlautet, daß dieser auf deu Bericht Telegraphische Nachrichte». Zürich, 22. März. Die italienische Kam wer nahm mit 384 gegen LI Stimmen eine BertrauevStageSordnung für die Regierung an. Der italienische Senat trat am 22. März zusammen. — Bukarest, 22. März. Die »Moldova* äußert sich, eiu Krieg Rumäniens mit Rußland sei heilige Pflicht
ist ein Uebereiu kommen über die zukünftige Haltung beider Staaten zustande gekomme». Diesem Ueber- eiukommen legt mau m Petersburg große Be deutung bei. Christiauia, 22. März. Aus Petersburg wird gemeldet: Mau «immt a», daß auch die brasilianische Regierung dem Beispiele Portu gals und Italiens folgt und die deutschen und österreichisch-nngarischen Dampfer in den bra silianischen Häsen beschlagnahmen werde, da die größten Schwierigkeiten entstanden sind, Brasiliens Berkehr mit dem Auslände auf rechterhalten
. Stockholm, 22. März. Bei Behaudluug des Etats des Ministeriums des Innern in der Dnma kennzeichnete Abg. Sovienka die Stimmnng iu deu russischen Ministerien als dvrchans kriegSnnlustig. Der Regierung gelte der Krieg bereits als unrettbar verloren, wo« rüber die leitenden Männer nur geringe Be- kümmernng zeigen. Im Kabinette sei em ein ziger, der sich sür eiu siegreiches Ende des Krieges interessiere« würde. Das allgemeine Schlagwort sei: Lieber sich von Deutschland besiegen lassen, als vou deu inneren
' nennt )ie Vorgänge im italienischen Parlament vom Sonntag ein trauriges Schauspiel. Jedermauv, »er der eutscheideudeu Sitzuug beigewohnt habe, zabe daS Gefühl, daß es vorbei ist mit der Molzen uud vertrauensvollen Einigkeit, die früher )ie Sitzungen beseelt habe. „Ist die Begeiste rung sür deu Krieg verflöge»? Jetzt sei das Traurige geschehen, die Regierung geschwächt, das Vertraue» i» das Parlameut erschüttert. Bittere Tage bereite» sich vor, Tage der Isolie rung uud der Diktatur. Kölu, 22. März