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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 10.12.1915
Umfang: 12
f 50.000 WaggonK Getreide werden aus Rumänien Nächstens nach Oesterreich-Un garn eingeführt werden u.zw.: 20.000 Weizen, 10.000 Mais, 7500 G-rste, 5000 Haser, 2500 Erbsen und 5000 Bohnen. Darüber herrscht in Rußland große Niedergeschlagenheit. (Wir glaubens.) s Kohleneinfuhr. Die rumänische Regie rung teilt mit, daß die Z-ntralmächte aus Schlesien und Böhmen groß; Kohleumengeu «ach Rumänien absenden. f Die englische Regierung hat den Be- sehl zur Besetzung weiterer griechischer Inseln

, die die Böschung des neuen Khediveu und seiner Minister, sowie die Beendigung der englischen Herrschaft iu Aegypten bezweckte. — Aus Tokio im Oktober meldet der dortige Berichterstatter der „Boss. Ztg.': In de» ersten Monaten des Jahres wurde iu Farmosa eine Verschwörung gegen die japanische Regierung entdeckt. Etwa 1000 Personen sind deshalb angeklagt und davon 156 zum Tode v-rarteilt worden. f Amerika und die englische Willkür. Nach der „Köln. Ztg.' wird der „Morning- Post' aus Washington unterm 4. Dezember

gemeldet: DaS Staatssckcetariat scheint sich ernstlicher mit der gemeldeten Beschlagnahme dreier amerikanischer Schiffe durch die englische Regierung als mit allen anderen Angelegenheiten zu beschäftigen, die die Bkziehungeu der eng lischen und amerikanischen Regierung trüben. f Amerika wird Kriegsentschädigung zahle» müsse«. New-Aorker Blätter zufolge hielt Bassel Moore, einer der besten awerika« nischen Kenner des Völkerrechtes, eine Rede, in weicherer daraus hinwies,daß die Verewigten Staaten Gefahr

und in Kriegs' anleihe angelegt werde. f Englische Echiffsverluste. 53 Dampfe? mit insgesamt 61.072 Tonnen gingen während des Monats November zugrunde, davon 20 Dampfer mit 48.523 Tonnen durch Unterste' boote, 10 Dampser mit 4654 Tonnen durch Minen und ein Dampfer von 864 Tonnen, der durch ein Unterseeboot oder eine Mine vernichtet wurde. s Der Abfchiedsbrief König PeterS a» den Zaren. Aus Korfu wird gemeldet, daß König Peter, eh- er Serbien verließ, an des Zaren eiueu Brief richtete. Dem Schreiben schloß

laufen, nach dem Kriege eiue schwere Entschädigungssumme au die Mittel mächte zahleu zu müssen, weil die amerikanische Regierung nicht verhinderte, daß amerikanische Unterseeboote au die Alliierten geliefert werden. Redner führte zur Unterstützung seiner Be hauptung de» Alabama-Fall aus dem Bürger kriege an, iu welchem die Engländer 15 Mil lionen Dollars Entschädigung zahle« mußten, weil sie deu Südstaateu Kreuzer geliefert hatten. -j- Papiermtmgel. „Jtalia' schreibt, weuu die italienische Regierung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 17 von 18
Datum: 15.01.1915
Umfang: 18
völlig unnütz. England bedürfe der japanischen Hilfe nicht und werde sie nicht nachsuchen. Berlin, 13. Jänner. Die »Voss. Ztg.- meldet auS Scfia: Die bulgarische Regierung übermittelt den Großmächten ihre Ansprüche auf Beseitigung deS Bukarest« Vertrages. Mailand. 13. JSnner. Wie dem „Corriere della sera' gemeldet wird, haben die englische und franzö sische Flotte den bulgarischen Hafen vo» Dedeagatsch förmlich blockiert. Rom, 13. Jänner. Laut Meldungen auS BajadoS kann die Stimmung

für das Eintreten Italiens in den Krieg gegen Oester reich sprach, wurde von der lärmenden, mit Fäusten und Stöcken auf ihu eindringenden Menge geprügelt. E»gla«d v»d Amerika. Präsident Wilson wird nun zu zeigen haben, ob er nicht nur bellen, sondern auch beißen kann. Die Note, die er au die englische Re» gierung in der Angelegenheit der Konterbande richtete, war von einer erfreulichen Klarheit nud Bestimmtheit. Sie duldete, wollte sich der Herr im Weißen Hause keiner diplomatischen Niederlage aussetzen

, England will die Neutralen nicht Neutralität Äbe» lassen. Mau muß abwarten, wie die Re gierung der Vreievigten Staaten sich nun ver halten wird. Nimmt sie die englische Antwort hin und läßt eS zu, daß England danach han delt, so hat ihr Protest offenbar eine schwere Hipüimatifche Niederlage eingetragen. Telegraphische Nachrichte». (Telegramme deS k. k Korrespondenz-Büro.) (Eingelangt am 13. Jänner morgens.) Rom, 13. Jänner. Agenzia Stefani meldet auS Durazzo vom 11. dt. Gestern und heute herrschte

. Der englische Kreuzer „Doris', der seit einiger Zeit in den syrisch« Gewässern kreuzt und die Telegraphenleitungen zerstört, landete am 9. ds. bei Sariseki Truppen, die jedoch infolge des hartnäckigen Widerstandet der Küstenwache wieder an Bord gingen. Sie ließen 11 MunitionS- listen und eine Menge Geräte zurück. Tags darauf nahmen fie eine zweite Landung an der Küste bei Alexandrette vor und beschossen entgegen dem Volker- rechte den offenen Ort mit Kanonen und Maschinen gewehren, wobei fie zwei Frauen

und zwei Kinder töteten. Paris, 13. Jänner. Ei» deutsches Flugzeug wurde bei AmienS von einem französischen verfolgt und zur Landung gezwungen, wobei eS in die französischen Linien fiel. Ein deutscher Offizier wurde getötet, ei» anderer verletzt. Genf, 13. Jänner. Der serbische Konsul fordert im Auftrag seiner Regierung diejenigen Aerzte, die ihre Studien an schweizerische» oder französischen Uni versitäten absolviert haben auf, sofort abzureisen und fich »ach Serbien zu begebe». London, 13. Jänner

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 10 von 16
Datum: 16.04.1915
Umfang: 16
an der Politik zurückzuziehen. f Die deutsche» Kriegsgefangene» in Japan werden zum Bau eines Riesentempels für die Jahrhundertfeier der Befreiung Japans vom mongolischen Joch verwendet. f AlleS Einberufe». Ja der Türkei wur den alle waffenfähige» Männer, einschließlich der 19- uud 20 jährigen, deren Einberufung bisher nicht notwendig befuudeu wurdk, unter die Fahne berufen. f Protest. Die englische Regierung prote stierte bei der amerikanischen Regierung gegen die dem »Prinz Eitel Friedrich' erwiesene

Speisen gereicht werden, genießt der Kaiser das oberwähnte Mischbrot. * Die Verteidiger vonPrzemySl. Wie englische Blätter melden, wurden General Kus- mauek, General Tamafsy und die audereu Generale der BesatzungSarmee von Przemysl nach Petersburg gebracht. * Eine hundertjährige Schauspielert». Die Schauspielerin Betti Vanini in Wien vollendet in diesen Tagen ihr 100. Lebensjahr. Sie ist die älteste Schauspielerin Wiens. * Spende des Kaisers. Der Kaiser hat für die Zwecke der Küustlerfürsorge (Aktion

und Oester- reich'Ungarn niederzuwerfen. Eiu Petersburger Berichterstatter schreibt iu der „Defevce' vom 25. und 26. März, daß iu Rußland Schriften anovymer Verfasser verteilt werden, in denen auf eiue wirksame Aktion hingearbeitet wird, die die Regierung zum Friedensschluß zwingen soll. Die Fortsetzung des Krieges werde Ruß land keinen Ratzen bringen, weil es unmöglich sei, Deutschland uud Oesterreich zu besiegen. -f Geld für Rußland. Unter englischer Vermittlung und Bürgschaft haben fich die Newyorker

Banken bereit gefunden, Rußland eine Anleihe von 250 Millionen Franken gegen einjährige 7°/<,ige Schatzwechsel zu gewähren. 5 Schiffsverluste. Nach einer Statistik des japanischen HandtlSministeriumS gingen durch deutsche Kreuzer 14 japanische Haudels- dampfer verloren. f Er geht. Veniselos erklärte seinen Partei gängern, daß er sich, da die Regierung das Dementi seiner Angaben über die Haltung des Königs zur Abtretung Kawalas aufrechterhalte, veranlaßt sehe, fich endgültig von jeglicher Teil nahme

Behandlung die ihm eine Vermehrung seiner Leistungsfähigkeit ermöglichte. — Der Hilfs kreuzer soll wie verlautet iu der Marillewerste von Norfolk interniert werden. Andererseits verlautet, daß der deutsche Hilfskreuzer New« Port NewS verlasse» habe uud unbehelligt auf die hohe See hinauSgelaugt sei. f Schöne Beute. Der »Couraut* meldet, daß in der zweite» Märzhälste von den deut scheu Unterseeboote» siebzehn englische uud elf französische Handelsdampfer torpediert wurden. f VetriebSeinstellung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 29.09.1916
Umfang: 14
Regierung uuumehr ihre Autwort auf die japanischen Forderungen aus Anlaß des Zwischen falles von Tschentschatun überreicht. Es ver kantet bestimmt, daß China sämtliche japanischen Forderungen politischer Art glatt ablehne. — Der englische Gesandte in Peking überreichte der chinesischen Regierung anläßlich der inneren Unruhen eine Note, in der die Wiederherstellung vollständiger Ordnung in Kautuu verlangt wird, andernfalls würden englische Truppe» nach Kanto» Überführt und Kanton für ven tral erklärt

Ministerkrisis für unvermeidlich. Um den Schwierigkeiten bei der Neubildung aus dem Wege zu gehen, spricht mau von der Berufung offizieller Persönlichkeiten, die nicht dem Parlament angehören. König Konstantin werde seinen Aufenthalt in Athen nicht weiter verlängern. Das königliche Palais sei bereits geschlossen worden. Die griechische Regierung will weitere Fälle wie jenen von Kavolla verhindern. Japan-China—England. Nach einem Telegramm der Petersburger Telegraphenagentur aus Peking hat die chinesische

. Bei Lincoln wurde eine große, von der Regierung eingerichtete Mnnitionsfabrik mit Bomben geradezu überschüttet. London, 27. September. G» amerikanischer Schleppdampfer erhielt Befehl, nach der Nähe von Montau! Point zu fahren, um ein deut sches H Boot (die Bremen) nach New London ^Connecticut) zu schleppen. Die „Bremm' wird rund 600 Kilometer weiter nördlich als die „Deutsch land' die amerikanischen Gewässer erreichen. Die „Bremen' hat als zweites deutsches Handelsschiff dm Ring gesprengt

, dm die englische Blockade' vor die Ausgänge der Nordsee gelegt hat. Neuerdings ist damit der Beweis erbracht, daß diese Eeesperre nur eine Fiktion ist, die deutschem SeemannSgeist keine Schranken bieten kann. Berlin, 27. September. Die Musterung der dauernd untauglichen Mannschaften der Jahrgänge 1870 bis 1875, sowie die Muste rung des JahresgangeS 1898 ist durch deu Kriegsminister jetzt augeordnet worden. Rotterdam,27.September. Die„TimeS' melden: Zufolge des Eintreffens bedeutender deutscher Verstärkungen

im Lust- kampfe gefallen. Leutnant WintgenS hatte am Sonntag das zwanzigste feindliche Flugzeug vernichtet. Genf, 27. September. Französische Blätter lassen sich aus Rußland melden, daß der Som merfeldzug au der russischen Front abgeschlossen sei und daß die Bedeutung der dortigen Ope rationen sich immer mehr vermindere. Berlin, 27. September. In der Nacht vom 25. auf 26. dS. hat ein Teil uuferer Marineluftschiffe deu englische» KriegShasen PortSmouth sowie avdere befestigte Plätze mit großem Erfolge

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 02.06.1916
Umfang: 12
avf der Bahn Padua—Venedig für den Abtransport der wichtigsten Knnstschätze Venedigs in das Innere Italiens an. Athen, 1. Jnni. Die englische Flotte ist im Hafen von Nauplia erschienen, bat dort die großen Petrolenmbehälter beschossen und in Brand gesteckt. DaS Fever äscherte säst sämtliche Hasengebäude ein. Der Schaden ist riesengroß. Die griechische Regierung hat bei der englische» Regierung wegen dieses Vorfalles Protest eingelegt. Berlin, I.Juui. DaS j,Ber.Tagbl.' meldet aus dem Kriegt peesseq

B-Völkerung ist die Not au Arbeitslosigkeit drückend geworden. — Unter den Interpella tionen für die «st- Sitzung der Kammer am Juni befindet sich eine solche deS als Frie densfreund bekannten Sozialisten Turatti. Mau befürchtet einen stürmischen Verlauf der Debatte, falls eS nicht gklingt, in der Zwischen zeit die österreichisch-ungarische Offensive zum Stehen zu bringen. England. Der König richtete eine Botschaft an das englische Volk, in welcher alle diensttauglichen Männer zwischen 18 und 45 Jahren

Aenderung in der evglisch'fraozöfisÄen Politik dadurch, daß die voll:» Rechte der Vereinigte» Staate» als neutraler Macht wiederhergestellt werden, wird diese Regierung befriedigen.' Telegraphische Nachrichten. Genf, 1. Juni. Im Golf von Tarent find zwei große Transportdampfer aus Batavia gesunken. — Im Mi^'lmeer wurde» i» de» letzte» Woche» durch ^-Boote dreizeh» Schiff- Hersevkt. Lugano, 1. Juni. Auf Ersuchen derKir- chenbehörde» in Venedig ordnete die Regierung die Bereitstellung deS Wagenmateriols

Regimenter indischer Truppe» südlich Kairo gemeutert. 16 euro päische Offiziere und annähernd 100 englische Soldaten kamen dabei umS Lebeu. Bukarest, 1. Juni. Wegeu der Handels abkommen-Verhandlungen RumSuieuS mit Bul garien und der Türkei machte» die Gesandten der Entente Bratianu Vorstellungen und drohten, daß die Ententestaaten einstweileu alle Liefer ungen einstellen und Rumänien als einen der Eatente nnfreuudlich gesinnten Staat betrachten würden. Der Ministerrat blieb bei seinem Standpunkt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 16 von 16
Datum: 19.02.1915
Umfang: 16
. Wie die Blätter melden, wurden am 16. ds. früh in Cittadocale, Aqmla und Nazjavoromano starke Erdstöße verspürt. f Die Letzte«. Das englische KriegSmiui- sterium verfügte die Einberufung aller derjenigen, die sich kürzlich in die Heeresleitung eintragen ließen. Es find dies die letzten Reserven. f Kredit u«d Schulde«. Die Bank von England nöffaete der belgischen Regierung in Havre einen weiteren Kredit von 250 Milli onen, wodurch die Schuld Belgiens au Eng land aus 6V0 Millionen steigt. f Die Zeitungen

und der Krieg. Nach dem neuesten Nachtrag der Postzeitungsliste haben 864 deutsche Zeitungen seit dem Aus bruch des Krieges ihr Erscheinen eingestellt. f Untergegangen. Bei Falmouth und im Kanal find zwei englische Schiffe untergegangen. f Gescheitert. Reuter meldet: Das Pro jekt einer Kollektivanleihe des Dreiverbandes von 15 Milliarde» ist endgültig gescheitert. Lloyd George teilte mit, daß die KriegSaus- gabeu der Verbündeten im Jahre 1915 min destens 46 Milliarden Mark erreichen würden. f Zwischenfälle

. Die „Franlf.-Ztg.' mel det aus zuverlässiger Quelle, daß es im russi schen Heere in der Bukowina zwischen tarta- rischen und christlichen Soldaten zu ernsten Zwischenfällen kam. f Strengere Maßnahme«. Im englischen Unterhaus? erklärte Akquith, die Regierung hege den Plan, angesichts der flagranten Verletzung des Völkerrechts durch Deutschland strengere Maßregeln gegen den deutscheu Handel zu ergreifen. f Der wirtschaftliche Niedergang Frankreichs. Der „TewpS' veröffentlicht eine Statistik

des FinanzministerS über den Niedergang deS französischen Geschäftslebens. Vom August bis Ende November ergibt sich ein Defizit gegen die gleiche Periode des Bor jahres von 3253 Millionen. f Chi «a gegen Rußland. Aus Peking wird berichtet die chinesische Regierung habe bei der russischen Botschaft in Peking wegen der von den Raffen unternommenen Ausbeu tung der Kohlengruben des Altaigebirges Ein spruch erhoben. Original-Telegramme Telegramme des k. k. Xorrespondenz-Bureau). Berlin, 17. Februar. (Eing. 7.20 abends

wieder in Vranischte einrücken. London. 18. Februar. Der englische Dam pfer Wavelet mit einem Gehalt von 2992 Tonnen ist am 13. dS. bei Kentish Knock auf eine Mine gestoßen uud iu der Pegwell Bay au Strand gesetzt worden.. 12 Mann find ertruukea. Le Havre, 18. Februar. Agence HavaS. Der englische Kohlendampfer Dnlwich, von Hull uach Reueu unterwegs, wurde 20 Meilen nord westlich Le Havre von einem deutschen Unter seeboote angeschossen. Die Besatzung flüchtete in die Boote und sah noch das deutsche Unter seeboot

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 27.08.1915
Umfang: 14
Kombinationen der Ententemächte auS. Frankfurt, 25. August. Aus Sofia au deu „Atz Est' gelangende verläßliche Mittei luugeu besagen, daß die Geheimsitzuug Her serbischen Skupschtiua einen für die Entente ungünstigen Verlauf genommen habe. Die Stimmung in Serbien sei derzeit fehr erbittert gegen die Entente. London, 25. August. Nach einer Mit teiluug der Blätter wird die englische Königs- samilie ihren Wohnsitz in nächster Zeit nach Nordengland verlegen ; diese Tatsache wird mt der Wirkung der letzten

Zeppelinangriffe ans die City in Verbindung gebrocht. . Berlin, 25. August. Die bulgarische Ge sandtschast in Berlin ersährt, daß nunmehr daS neue bulgarisch-türkische Übereinkommen unter zeichnet ist. Stockholm, 25. August. Der Peters burger „Rußki Invalid' veröffentlicht eine osfi H'öse Auslassung, in der bei Fortsetzung der Duma - Augriffe anf die Regierung und deu Generalissimus die Auflösung der Reichsduma angedroht wird. Nisch, 25. August. Thronfolger Alexander trat mit Ministerpräsidenten PaficS, dm bnl

. Lugano, 25. August. Die Turiner „Stawpa meldet zensuriert, daß der Anfstand in Abes finien gegen die Italiener großen Umfang an« nehme. ES sei mit einem Ultimatnm Italiens an Abessinien zu rechnen. Stockholm, 25. August. Die russische Regierung verfügte auf Antrag des Großfürsten Nikolajewitfch die Schließung sämtlicher Grenzen gegen Rumänien. Lugano, 25. August. Die italienische Regiernng hat sämtliche Häsen zur Verladung von Truppen und Kriegsmaterial am 21. August Mitternacht gesperrt. Iu Brindisi

ist der Be- lageruugSzustaud proklamiert. Athen, 25. August. »Hestia* meldet aus Caudia ans Kreta: Englische und französische Kriegsschiffe, Torpedo- und Unterseeboote sind in die Häsen von Snda und Sitia eingelaufen. Die griechische» Hafenbehörde» wurden vom englische» Kommandavte» ihres Amtes enthoben und sämtliche Bücher uud Akte» beschlagnahmt. Lngano, 25. August. DaS römische Amts blatt veröffentlicht die Einberufung sämtlicher Jahrgänge der dritte» Klasse (Ungediente der Territorial-Miliz). Ge»f, 25. August

. Französische Meldungen eilen mit, daß infolge des Konfliktes zwischen )er Dnma und der Regierung der bereits lange erfolgte KabinettSwechsel iu Petersburg erfolgt st, uud daß au Stelle GorewykiuS Kriwo- cheiu trat. Lugauo, 25. August. Eiue königliche Ver- ügung hebt die durch den Lausauuer Vertrag )em Sultau gewährten Rechte der religiösen Stellvertretung uud der Rechtssprechung in Lybien auf. Wien, 25. August. Die „MontagSzeitung' »rahtet auß Rotterdam: Die Londoner „Daily Mail' meldet zensuriert

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 15.10.1915
Umfang: 12
» ihre Be triebe auf vier Wochentage wegen KohlenmangelS. B erlin, 13. Oktober. Die russische Regie rung veröffentlicht die Blockade der bulgarische» Häfen und erklärt den westliche» Teil deS Schwarze» Meeres als KriegSzoue. Genf, 13. Oktober. Der „Herold' be stätigt in time Saloniker Telegramm die Snspeusierung des Transportes der Truppen der Entente infolge der griechischen Besetzung der Bahnlinie. Lugano, 13. Oktober. Die italienische Regierung verbot die auf gestern in Rom fest gesetzten

Cywpathieknndgebnnge» für Serbien. Christiania, 13. Oktober. Ans Athen wird gemeldet: 6000 deutsche u»d österreichische Granaten fielen ans Belgrad, mehrere Stadt teile seien zerstört. Die Telegraphen- uvd Telephonverbindung Belgrad — Nisch ist ab geschnitten. Sofia, 13. Oktober. Die englische Regie rung beschlagnahmte bulgarische StaatSgelder. Basel, 13. Oktober. Schweizer Blätter melden ans Petersburg: Private Todesanzeigen in der „Nowoje Wremja' melden de» Verlust eines russischen Kreuzers mit dem gesamten

Offizierskorps in der Ostsee. Kopenhagen, 13. Oktober. „BerlingSke Tideude' meldet ans Paris, daß man dort mit einem weiteren Rückzug der Serben rechne. Die HauptverteidiguugSstellung der Serbe» liege erst in den Bergen. Stockholm, 13. Ottober. „Tidningen' meldet ans Petersburg: Der Heilige Eynod stimmte dem Antrag der Regierung zu, ein Drittel der Klosterschätze Rußlands für die Ver teidigung des Reiches zur Verfügung zu stellen. Kopenhagen, 13. Okober. A« „Echo de Paris' gibt General ChnfilS den Italienern

die Zentralmächte Serbie» angreifen. Lyon, 13. Oktober. „Progrös' meldet aus Poperinghe: Die unanSgesetzte Tätigkeit der englischen Flotte gegen die belgische Küste scheint , ein Anzeichen dafür zu sein, daß sowohl znr See, wie zu Laude ein entscheidendes Ereignis vorbereitet wird. NenYork, 13. Oktober. Die neue amerika nische Note au England wird fest nnd bestimmt gegen die englische Blockade DenschlandS, durch die dem amerikanischen Handel großer Schaden zugefügt wird, Einspruch erheben. Köln, 13. Oktober

, 13. Oktober. „Avilag' meldet ans Sofia: Der griechische Gesandte erschien bei dem Ministerpräsidenten Radoslawow uud teilte ihm im Auftrag seiner Regierung mit, die ueue griechische Regierung stehe auf der Grundlage der bewaffneten Neutralität und lege Gewicht darauf, daß zwifcheu Griechenland uvd Bulgarien daS den Interessen beider Länder entsprechende fich freundschaftlich gestaltende Verhältnis auch weiter aufrecht erhalten bleibe. Radoslawow uahm diese Erklärung im Namen seiner Regierung mit großer

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 18.02.1916
Umfang: 14
des HeereS bedeutende Personalver- ändernngen vorgeuommn. — Ministerpräsident Bratianu erklärte dem italienischen Gesandten mit besonderem Nachdrnck, daß die rumänische Regierung nicht daran denke, au ihrem bis herigen Standpunkt etwas zu ändern. Rumäuieu werde so lauge in bewaffneter Neutralität ver harren, bis eine Existeuznotwendigkeit des Lan« deS die Aktion befehlen wird. ! Kopenhagen, 16. Februar. „Politiken' meldet aus Bergen: Norwegische Schiffe trafen iu der letzten Woche große englische Flotten

werden sollen. Die Regierung wird aufgefordert, mit den Mittelmächten ein Abkommen zu treffen And mit ihnen zusammen die Verbändler aus dem Lande zu vertreiben. Und im Zusammenhang damit sieht nun die griechische Presse die Frage des Vormarsches der Truppen der Mittelmächte und Bulgariens gegen Saloni'i als sehr aktuell an und erörtert diese Möglichkeit auf» eifrigste. Ein Blatt sagt: „Wenn wir den Engländern und Franzosen einmal gestattet haben, unsere Hoheitsrechte zu Verletzen, wie dies seitens

- abteilnvgen auf der Strecke von der Dogger boot bi« zur norwegischen Küste. London, 16. Februar. Nach Zuschriften au die „Nation' ist die Unzufriedenheit über Englands Leistungeu bei deu Alliierte» im Steigen. „Economist' fürchtet, der Krieg werde mit einer Katastrophe enden, falls die Alliierten sich nicht zur Konzentrieruug ihrer Kräfte ent' schlössen. Die Worte Bonar LawS auf dem Bankett zu Ehreu Andre Fishers, daß die Regierung große Gefahr laufe, ihre Tage am Laternevpfahl zu beeudev, seien

aus Bnkarest: Die bulgarische Regierung hat die Dnrchsnhr von 180 WaggouS Lebensmittel durch Rumänien verlaugt. Berlin, 16. Februar. Im StaatShanS- Haltausschuß des preußischen AbgeordueteuhanseS wurde bekannt gegeben, daß der Bestand der. preußische» Sparkassen im Kriegsjahr 1915 eine Erhöhung um 2 Milliarde» erfahre» hat. London, 16. Februar. Der Pariser TempS' hält die Saloniker OperationSbafiS der Alliierten für stark genug, um zur Offen sive überzugehen. Er befürchtet jedoch

, daß die Verteidigungsstellung, welche die Bulgaren längs der griechischen Grenze errichte», für General Sarreil eis schwer zu überwindendes Hindernis in den Weg stellen werde, wen» sich dieser nicht zum schnelle» Angriff entscheidet. Hamburg, 16. Februar. Die „Neue Hamburger Zeitung' meldet aus Christiania: Hier treffen zahlreiche englische Kausleute, die bisher iu Schweden ansässig wäre», mit ihre» Familie» ein. Die Mehrzahl vo» ihnen sährt nach England zurück. Kopenhagen, 16. Februar. Nach Peters burger Berichte» wird eine abermalige

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 31.03.1916
Umfang: 14
Fraktion unter dem Namen „Fraktion der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft' konstituiert. Pariserko«fere »z. Daily Mail' meldet, daß die in Paris an beraumte Ententekovserenz bei weitem wichtiger sei als bisher angenommen wurde. Ein Ge- währSmaun, der Beziehungen zu der englische» Regierung hat, berichtet dem Blatte, es sei möglich daß noch andere WirtschastSfragen be schloffen werden, zum Beispiel die, wie sich die Ententemächte annehmbaren FriedenSvorschlägeu der Zentralmächte gegenüber

verhalten werden. Telegraphische Nachrichte». PeterSburg, 29. März. In Petersburger Kreisen bezeichnet mau die Pariser KoöfereNz als einen UeberruwpeluugSversuch gegen deu Wichen Verbündeten. Zürich, 29. März. In der italienischen Deputierten-Kammer versuchte» verschiedene Deputierte vergeblich von der Regierung das Zugeständnis zu erlangen, daß wenigstens die Territorialmiliz zeitweilig für landwirtschaftliche Arbeiten beurlaubt werde. Die Regierung ver- wies auf das alleinige Bestimmungsrecht

der Obersten Heeresleitung. Die Kammer vertagte sich dann bis zum 6. April. Paris, 29. März. Der englische Dampfer „Minneapolis' (nach dem Lloydregister 13.543 Tonnen) ist von einem feindlichen Tauchboot torpediert worden. Die »MinneapoliS' ist untergegangen. DaS Schicksal der Besatzung ist unbekannt. Sofia, 29. März. AsS Athen wird ge meldet, daß em von Saloniki mit französischen Truppen abgegangenes Transportschiff unmittel bar vor de« Eingänge der Salonikier Bucht auf eine feindliche Mine gelaufen

und gesunken ist. Nach der Katastrophe deS Schiffes wurden Minensucherschiffe zur Durchsuchung der Bucht entsandt, da es wahrscheinlich schien, daß feindliche Unterseeboote auch iu der Bucht Mineu gelegt habe». Lugano, 27. März. Die Nationalisten fordern die Regierung auf, anläßlich des Auf rufes des slawischen Ausschusses iu Pariser Blätter», entschiede» zu erkläre», daß Italic» die politischen Ansprüche der Slawe» auf die Adria nicht anerkenne. Genf, 29. März. Die radikale Presse bringt in fetten Letter

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 07.07.1916
Umfang: 14
. Die griechische Regierung uahm die Vor schläge der Entente betreffend Beschleunigung der griechische» Demobilifiervng an. Die Demobilisierung wird noch im Jnli beendet verde». — Wie Kambana' meldet, wird die reguläre griechische Armee nach vollzogener Abrüstung 80.000 Mann betragen. — Das Athener Blatt „Embroi' versichert, der Bier- Verband beabsichtige, falls BenizeloS bei de» Vahle» nicht siege, de» PiräuS und Atheu zu besetzen. Ei» »euer valka»b«»d. Laut eiuer Meldung des „Utro' aus Bukarest, trete

lebhafte» Widerstand. Der Weg zum Siege. Ermüdungskriege fiud englische Spezialitäten. Der englische BiÄdog verbeißt sich mit deu Zähne» seiner Alliierten, aber gefährlich wird Hein Verbeiße» um, wen» er Weichteile findet. Gege» eine ErmüduugStaktik gibt eS nur ei» erfolgreiches Gegenmittel, sich »icht ermüde» zu lasse-. Keine Weisheit, keiue noch so sp'tzfiadige Klügelei kav» i» unserer Lage heilsameres er sinnen, als unverbrüchliche Energie, als Saft und Mark iu deu Beiueu zu bewahren

, um durch die englische Krankheit uicht verkrüppelt zu werde». Gewiß, eS fiud harte, unendlich harte Zeiten, in die wir hineingeboren find, und daS Welt- Avglück rast fast über jede Familie verheerend hinweg. Aber die beste Art eise« Unglück zu entrissen, ist, ihm 'entgegenzutrete» und mit seste« Armeu deu Frevel abzuweude», der un sere» Lebensnerv bedroht. Wenn also iu Berliu die sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft «ach Anhörung aueS uugüustige» Kassenberichtes entrüstet beschließt, nunmehr die Mute iuS Koru

Bergaugeuheit gewillt ist, iu »orbs ultima' zu bestehen. Telegraphische Nachrichte». Rotterdam, 5. Juli. „Daily Chrouicle' erfährt aus dem britisch« Hauptquartier, eS haudle sich au der englische« Front um de» seit langem vorbereitete» Geueralavgriff uud um eiue Artillerievorbereitung wie mau sie iu diesem Kriege noch »icht erlebt habe. Selbst nicht vor Berduu. ES herrsche i» London fieberhafte Erregung. Bern, 5. Juli. Dem „TempS' zufolge habe» m Athe» uud zahlreiche» anderen Städten Griechenlands

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 11 von 18
Datum: 12.03.1915
Umfang: 18
Börse werden Wetten drei gegen eins abgeschlossen, daß die Verbündeten innerhalb von sechs Monaten einen entscheidenden Sieg erzielt haben werden. s- 3500 Suffragette« sind nach Frankreich > gezogen, um dort für Englands Ehre und Frei heit zu kämpfen. s Erlahmung. Trotz aller Beschwichti gungsversuche der englischen Regierung in der Presse erlahmt der englische Schiffsverkehr immer mehr. Der Verkehr mit Holland und Däne mark ruht vollständig. s 4L() Japaner aus der Nordmaudschurei

f Theaterschließung. Es wird eine Ver- süguug^geplant, die eine Schließung sämtlicher Berliner Theater am 1. April bezweckt. f Kaiser Wilhelm spendete dem Roten Kreut für die deutschen Zivil- uod Militär- gefangenen in Frankreich sünfzigtanseud Mark. f Gewehrkäufe. Der bulgarische Major Tantilow ist in Rom eingetroffen, Waffen und Munition sür Bulgarien anzukaufen. Man spricht von 300.000 Gewehren. Die italienische Regierung macht jedoch ernste Schwierigkeiten. f KriegSwette». Au der Londoner

noch die vielen bei der Flucht ver nichteten Geschütze kommen. Da Explosivstoffe nicht in genügender Menge erzeugt werden kön nen, sei der Munitionsnachschub sür die russische Artillerie in Frage gestellt. -j- Wer'S glaubt. Der englische Minister Lloyd George sagte, der Dreiverband hätte 20 Millionen Soldaten zur Verfügung, der Feind kaum die Hälfte. Nur die AuSrüstuugS- gegenstände fehlten den Verbündeten. f Verschöbe«. Die neue Reise des Königs von England zu seinen Truppen ans dem Fest land ist verschoben

worden, wahrscheinlich wegen der UnterseebootSgesahr. f 26 Schiffe wurden in der letzten Februar woche in den englischen Gewässern torpediert und 41 englische Dampfer sind im Jänner zugrunde gegangen. -s- Eixe Bitte. Das „Giornale d'Jtalia' richtet au alle Blätter die Bitte, fortan jede Erörternng über die auswärtige Politik zu unterlassen. f Streik i» Eicht. Die Unruhe in den Arbeiterkreisen NordenglandS ruft bei den Mit gliedern beider Parteien des Unterhauses Be sorgnis hervor. Viele wundern

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 10.11.1916
Umfang: 10
: Für die nächsten Tage wird iu Madrid der russische Ministerpräsident Stürmer und angeb lich noch andere Staatsmänner aus Entente- Ländern erwartet. Die^ spanische Regierung wird mit alle» Nachdruck für Friedensverhand lungen eintreten. Stockholm, Z.November. Die Peters burger „Nowoje Wrewja' meldet: Die AN- iertenkonferenz in Boulogue habe die Fortsetzung der Briandscheu Balkarpolitik und des Salo- mkiuvternehmevS verweigert. Ehristiania, 8. November. Ueber die ge stern überreichte Antwort Norwegens au Deutsch

?. Berlin, 8. November. Mit der kürzlich gemeldete« Vernichtung eines kleine« englischen Kreuzers ist der Gesamtverlust der englische« Marine auf über 50V.VVV Tonne« der Linien schiffe und Kreuzer, welche England bei Aus bruch des Krieges hatte, gestiegen. Insgesamt find 44 englische Linienschiffe und Kreuzer von 515.V00 Tonnen, nicht eingerechnet die Hilfs kreuzer, Hilfssch'.ffe, Kanonenboote und Zerstörer, zugrunde gegangen. Lugano, 8. November. Im Hafe« von Genua ginge« durch ei« Unwetter zahlreiche

werden. Würde die Wahrheit über Deutschland iu England bekannt, so wäre hier ein sofortiger Rnf nach Frieden die Folge. Aber unsere Regierung will einfach nichts Gutes über Deutsch land höreu und jeder, der von dort zurückkehrt, weiß, daß der Weg, Belohnungen und Orde» zu gewinnen,'der ist, Deutschland so schlimm als möglich zu verlästern'. Amsterdam, 8. November. Reuter meldet aus Newyork: Der demokratische (republikani sche !) Kandidat HugheS siegte im Staate New- Jork, der für den Wahlausgaug als wesentlich

des König reiches Polen erwartet werde». Köln, 8. November. Nach der „Köln. VolkSztg.' verlautet aus gut unterrichteter Quelle, daß von der italienischen Regierung eiu Dekret vorbereitet wird, »ach dem italienische Wertpapiere um 2V Prozent des Nennwertes heruntergesetzt (?), die kirchliche» Benefizien be schlagnahmt, die Kirchenschätze der Heiligtümer uud wertvolle Votivgegenstände weggenommen werde» sollen. — Die „Kölnische Volkszeitnng' meint dazu, es sei abzuwarten, ob sich diese Meldungen

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Seite 13 von 14
Datum: 21.07.1916
Umfang: 14
Zeit sehr gelegen käme; später aber würde ei» solches Eingreifen Rumäniens Rußland nicht «ehr interessieren. Diese« Telegramm «effe «an besonders deswegen große Bedeutung bei, da eine weitere Verzözerung der rumSnischeu Intervention für nutzlos gehalten und von Ruß land ausgeschlagen werde. Spanien. Infolge des EisenbahnerstreikS verhängte die spanische Regierung Ü5er die Stadt und die Provinz Madrid das Kriegsrecht. Der König hat weiter durch eine i« Amtsblatte er lassene Verfügung

die verfassungsmäßige» Garantien für gavz Spanien aufgehoben. In zweiuudzwanzig Provinzen wurde der Aus nahmezustand verhäigt. Nach den Nachrichten bis 17. dS. herrscht in gavz Spanien wieder Rahe. J:den Tag nimmt eine größere Anzahl E,s:ubahuarbeiter ihren Dienst wieder auf. England. Auf Grund der Rede Lord LanSdowneS im Oberhaufe hibeu über 40 Mitglieder der Jrevpartei ihre der Regierung gegebene Zusage zurückgenommen. Die Lage ist ver wickelter denn je. Telegraphische Nachrichte». Amsterdam, 19. Juli

beautworten. Die direkteste Lösung wäre freilich die Kriegserklärung. — Die italienische Presse fährt fort, Deutschland anzugreifen und den Krieg mit Deutschland zu fordern. Haag, 19. Juli. Die »Times' berichtet ans Rom: Die offiziöse Ankündigung der deutschen Regierung, die gegen die in Deutsch- laud wohnenden Italiener Maßregeln ergreifen wird, v.'ranlaßte die Nationalisten zu der For derung, an Deutschland als zweckmäßigste Ant wort deu Krieg zu erklären. Mau erwarte aber uicht, daß die italienische

Regierung diesen Schritt tun wird, jedoch wird eine hestige Pro- testvote erfolgen mit Androhung strenger Maß- regeln gegen die iu Italien lebenden Deutschen. Lugano, 19. Juli. Die italienische Presse setzt die Hetze gegen Deutschland fort. »Popolo de'Jtalia' erklärt, die Kriegserklärung an das Deutsche Reich ist unvermeidlich. Italien sei els treuer Verbündeter der Evtente moralisch verpflichtet, diesen Schritt zu machen. Budapest, 19. Juli. Die mit dem Grafen Michael Karolyi

vorhanden. Berlin, 19. Juli. Vou der russischen Grenze wird der „ Nation alztg.' berichtet: Die politische Abteilung der Petersburger Polizei ist einer großangelegten Verschwörung auf die Spur gekommen, die sich gegen daS Lebeu von Pnsönlichkeiteu der Regierung und des HoseS richtete. Amsterdam, 19. Jnli. AuS New-Iork wird gemeldet: Die Zeituuge» kündige» die Ab reise der „Deutschland' aus Baltimore sür Mittwoch an. Die „Deutschland' habe 1200 Tonnen Nickel uud Kautschuk geladen. Bor der Chesapeake

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Seite 11 von 12
Datum: 21.04.1916
Umfang: 12
an Griechenland zurückgeben. Ganz besonderes Gewicht wurde darauf ge legt, daß Griechenland sich jeder Feindseligkeit gegen Italien enthalte. ES fand sofort ein Ministerrat statt, bei dem auch der Generalstabschef anwesend war. Die Regierung lehnte punktweise sämtliche Forde rungen des Verbandes ab. England hat in der letzten Zeit den General Mahon nach Athen geschickt, um die Regierung zur Nachgiebigkeit zu bewegen. Doch hatte diese Sendung bisher deinen Erfolg. Natürlich verbreitete die Verbandspresse

die Nachricht, daß das Kabinett Skuludis zurück treten werde. Demgegenüber wird offiziell ver- lautbart, eine Ministerkrise stände nicht bevor, da zwischen der Krone, der Regierung und der Kammer ein rückhaltsloses Einvernehmen dar über bestände, die bisher betonte Neutralitäts politik rücksichtslos und mit größter Entschieden heit durchzuführen. — KZ — Telegraphische Nachrichte». Wie», 19. April. Nach Mitteilungen aus London find am 14. April sieben britische Re- gimevter iu oller Eile »ach Irland

übergeführt Wörde». Rotterdam, 19. April. Die niederlän- dische StaatSregiernng hat dem Staatsbürger» im wehrpflichtigen Alter das Berlassen de» niederländischen Staatsgebietes Verbote». Lngavo, IS. April. Mailänder Blätter «elde» ans Saloniki: Auf der Insel SlyroS wurde ein Trvppendetachement der Entente ge landet. Die griechische» Behörde» erhöbe» gege» die Landung Einspruch. Hamburg, 19. April. Da« .H. Fdbl.' meldet cuS Genf: Die französische Regierung hat die Bersammluoge» der Arbeitersyndikate

' meldet an» Saloniki: Im Golfe von Korinth sind über 80 Einheiten der französisch - englische» Flotte zusammengezogen worden. Genf, 19. April. Unter de» i» Frankreich befindliche» serbische» Truppe» ist eine Revolte ausgebrochen, weil sie zur Teilnahme au de» Kämpfe» bei Balona bestimmt wurden. Bukarest, 19. April. .Dimineatza' mel det, daß ein ähnliches Abkomme», wie Rumä nien kürzlich mit Deutschland geschlossen hat, auch mit Otsterreich'Uvgarn bevorstehe. Zürich, 19. April. Die italienische Kam mer

über die Lage in Amerika bekommt als Renter ihn geben will. 3» Washington herrscht die Meinung vor, daß die amerikanische Regierung der deutsche» i» ihrer Antwort Ge legenheit gebe» werde, es nicht zum Abbruch der diplomatische» Beziehnnge» komme» zu lasse», indem sie einige die amerikanische Re gierung befriedigende Maßnahme» betrifft. Rotterdam, 19.April. ,Maa»bode'ver öffentlicht ein Telegramm der .Central New»' aus Washington, daß die amerikanische Regier ung mitgeteilt habe, sie sei vollständig bereit

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 24.03.1916
Umfang: 12
. Stockholm, 22. März. Nach Meldungen, die aus Malmö vorliegen, hat die englische Regierung jetzt auch die Warenausfuhr von Holland nach Schwede» untersagt. Berlin, 22. März. Nach Mitteilnngeu der neutralen Kriegsberichterstatter hat die all gemeine russische Offenfive mit sehr starken Kräften «euerdiugS begonnen. Lugano, 22. März. Der emberufeue französische Jahrgang 1917 ist zur Front abgegangen. Ofen-Pest, 22. März. Aus Petersburg wird berichtet: Zwischen den Regierungen vou Griechenland und Rumänien

, daß Portugal für lange Zeit lahm gelegt ist, jetzt verwirklicht werden können. Politische Rundschau. Ausland. Italic«. Aus der Umgebung des Königs Viktor Emanuel verlautet, daß dieser auf deu Bericht Telegraphische Nachrichte». Zürich, 22. März. Die italienische Kam wer nahm mit 384 gegen LI Stimmen eine BertrauevStageSordnung für die Regierung an. Der italienische Senat trat am 22. März zusammen. — Bukarest, 22. März. Die »Moldova* äußert sich, eiu Krieg Rumäniens mit Rußland sei heilige Pflicht

ist ein Uebereiu kommen über die zukünftige Haltung beider Staaten zustande gekomme». Diesem Ueber- eiukommen legt mau m Petersburg große Be deutung bei. Christiauia, 22. März. Aus Petersburg wird gemeldet: Mau «immt a», daß auch die brasilianische Regierung dem Beispiele Portu gals und Italiens folgt und die deutschen und österreichisch-nngarischen Dampfer in den bra silianischen Häsen beschlagnahmen werde, da die größten Schwierigkeiten entstanden sind, Brasiliens Berkehr mit dem Auslände auf rechterhalten

. Stockholm, 22. März. Bei Behaudluug des Etats des Ministeriums des Innern in der Dnma kennzeichnete Abg. Sovienka die Stimmnng iu deu russischen Ministerien als dvrchans kriegSnnlustig. Der Regierung gelte der Krieg bereits als unrettbar verloren, wo« rüber die leitenden Männer nur geringe Be- kümmernng zeigen. Im Kabinette sei em ein ziger, der sich sür eiu siegreiches Ende des Krieges interessiere« würde. Das allgemeine Schlagwort sei: Lieber sich von Deutschland besiegen lassen, als vou deu inneren

' nennt )ie Vorgänge im italienischen Parlament vom Sonntag ein trauriges Schauspiel. Jedermauv, »er der eutscheideudeu Sitzuug beigewohnt habe, zabe daS Gefühl, daß es vorbei ist mit der Molzen uud vertrauensvollen Einigkeit, die früher )ie Sitzungen beseelt habe. „Ist die Begeiste rung sür deu Krieg verflöge»? Jetzt sei das Traurige geschehen, die Regierung geschwächt, das Vertraue» i» das Parlameut erschüttert. Bittere Tage bereite» sich vor, Tage der Isolie rung uud der Diktatur. Kölu, 22. März

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Seite 13 von 14
Datum: 03.03.1916
Umfang: 14
Grundsatz wüste sein, dem Nationalitäten-Grundsatz durch den Sieg deS VierverbandeS Geltung Zu verschaffe. Sosia, 1. März. »Rntzkoje Slowo' mel det aus äuget lich authentischer Qaelle: Die englische und die russische Regierung haben be schlossen, Montenegro nicht mehr als einen zur «Entente gehörigen Staat und Nikita nicht mehr als offiziellen Gast Frankreichs zu betrachten. Lugano, 1. März. Der radikale Depu tierte Fradeletto hielt im Theater zu Beuedig eine aufmunternde KriegSrede. Als er geendet

Zürich, 1. März. Stegemauu urteilt i« „Bund' über die Kämpfe bei Verdau: Das Schultergelenk der ganzen französischen Front, 1>aS vielleicht einmal einer französischen Offen sive gegen deu Rhein als Basti diese» sollte, ist vollständig gelähmt worden. Deutsche Offensive hat zur Erschütterung der strategischeu Pofitios Verdnns geführt, uud ist iu iu ihre» Konsequenzen uoch nicht zu übersehen. Zürich, 1. März. Der Beschluß der ita lienisch« Regierung, rhne jede Erklärung vor die Kammer zu trete

?, ruft bei alleu Kriegs- Parteien große Entrüstung hervor. Der »Sccolo* schreibt : Tie Regierung tue, als ob die gauze Welt in schönster Eintracht lebte und als ob gar nichts Neues vorgefallen wäre. Lugauo, 1. März. Der National-Kongreß Zier italienischen Republikaner, der iu Rom tagte, beschloß eine Tagesordnung, die als höchste 'Pflicht Italiens bezeichnet, daS Bündnis mit Frankreich, England und Rußland durch die Kriegserklärung au Deutschland uoch enger zu knüpfen. Italiens erster politischer

Zeitungen schreiben zu deu Ereignissen in Albanien, daß durch die erste größere Feldschlacht vor Dnrazzo, in der sich österreichische und italienische Kräfte gemessen haben, die große Überlegenheit der Oesterreich» klar erwiesen fei. Basel, 1. März. Wie die .Rußkoje Wje- domosti' meldet, find olle Fraktionell des prog- resstveu Blocks, also die Mehrheit der Duma, dariu eivig, mit der Regierung keinen Kompro miß einzugehen, sondern ihre Anklagen und Enthüllungen gegeu die Regierung in dieser Session

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Seite 11 von 12
Datum: 11.02.1916
Umfang: 12
» mit Deutschland zuneige. Der englische Zensor hat die Veröffentlichung dieser Nachricht zugelassen. Petersburg, 9. Fchruar. Durch «neu kaiserlichen Erlaß werde» Dnma und Reichsrat sür deu 9./22. Februar einberufen. Genf, 9. Februar. Die «ontenegnnische Regierung in Lyon, die bisher in der dortigen Präfektnr einquartiert war, wird Lyoner Zeit- nngen znfolge am 15. Febrnar aufgelöst. Athen, 9.Febrnar. Da» RegiernngSorgan .Reonasti' widerspricht der Meldnng der Pariser .Information', daß die griechische

' Stärke der Stellnnge» Oester reich-Ungarn» im Adria-Meer, die die ganze italienische Flotte, anch Unterstützt von den französischen und englische» Torpedoboot-Ge schwader», »icht erschütter» lbn»e. Diese Stel lnng sei dereit» so staH daß fie durch die Er- werb«»g nener Stützpnnkte an der albanische» Küste »och wesentlich verstärkt werde» kßsnte. Budapest, S. Febrnar. .A Nap' »eldet an» Lugano: »Corriere della Sera' meldet, Italie» habe abgelehnt, seine überflüssige» Trnppen bei de» Dardanellen

zu «scheu. Atheu, 9. Februar. Die Partei des ehe malige« Ministerpräsidenten Guuari» forderte die Regieruug auf, mit deu Zentralmächteu eiu Abkomme» zu treffen und die Truppen der Entente schnellsten» au» Griechenland zu eutseruen. Sofia, 9. Februar. Deutsche V-Boote haben im Mittelmeere in den letzten drei Tagen einen armierten französische» Hilfskreuzer und drei englische Torpedoboote versenkt.

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 25.02.1916
Umfang: 12
, 40 ueue Infanterie' Bataillone aufzustellen. f Loudo» — die „größte Festung Eng lands.' AuS London wird berichtet, daß die letzten deutschen Luftangriffe zu enormen Ver tMguugSmaßaahmeu iu England geführt haben, besonders aber iu London. An allen Punkten der Süd« und Südostküste sind die Abwehr und Schutzvorrichtungen vermehrt und verstärkt worder, so daß London immer mehr sich in die größte englische Festung verwandelt. f Ei« russisches Todesurteil. Im April 1915 wurde der österreichische Vizeadmiral

auf Korfu vou den Franzose» wie Gefaugeue behandelt; ie siud elend untergebracht uud verpflegt. Die Erbitterung der Serbe» gegeu ihre Verbündeten ist groß. Innerhalb 14 Tagen starben 1400 Mann, davon iu einer Nacht 170. s I» Frankreich belaufen sich die Sredit- forderuugeu vom 1. August 1914 bis 30. Juui 1916 eiufchließlich der vor Kriegsausbruch be willigte» Budgetzwvlstel für die letzte» fünf Monate des Jahres 1914, auf 46'/, Milliarde» Franken. f DaS «eue englische Heer. Die ange kündigten englischen

V-Voot- triegeS ? Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus New Jork: Nach eiuer halbamtliche» Mit teilung verschiebt Deutschland die Eröffnung der Champagne gegen bewaffnete Handels- Kämpfer bis April, damit die amerikanische Regierung Zeit gewinne, ihre Bürger vor der Benützuug armierter HandelSdampfer zu warneu. f DaS Psand für die ueue russische Auleihe iu Japau bUdet die Insel Sachalin, die uach FriedeuSschluß zum Ausgleiche der russisches Schuld au Japau abgetreteu werde; vorläufig habe Japan

daS Vorkaufsrecht auf die Insel. f AuS Kamerun. Die deutsche Garnison iu Morau (Nordkamerun) hat sich ergeben. Somit ist die Eroberuug der Kolonie beendet. s Siüstuuge» Amerikas. Wilsons Erklä« rungen in St. LouiS, Amerika müsse eine größere Flotte als die englische haben, gibt iu Euglaud zu stillem, aber intensivem Nachdenken Anlaß. — Die Vertreter von zwei Millionen amerikanischen Farmer» erschienen vor dem zuständige« Kougreßausschuß und erklärten sich gegen eine Vergrößerung deS Heeres uud der Flotte

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Seite 13 von 14
Datum: 13.10.1916
Umfang: 14
also Aber eine Strecke von 7000 Seemeilen oder rund 13.000 Kilometern, das ist ungefähr der dritte Teil des Erdumfanges. DaS Boot legte diese ganze Strecke zurück, ohne i» Newport «der anderswo seine Materialien oder seinen Proviant zu ergänzen. Mit dieser kühnen Fahrt zeigte» die deutsche» KriegSunterseeboote, daß sie au Leistungsfähig keit de» HandelSunterseebooteu uichtS nachgebe». DaS hierbei, wie von anderer Seite schon ver mutet wird, eine besonders taktvolle Rückficht «uf neutrale Bedenken Wege» der englische

der ame rikanische» Küste habe uvd vielleicht eine geheime TauchbootbafiS befitze. Eine weitere Mtlduug aus New-Aork besagt: Bis zum 8. Oktober um Mitternacht fiud schon sechs englische Schiffe als versenkt gemeldet worden, die aus kauadischeu Häfe» ausgefahren warm. Drahtlose Hilferufe laufe» de» gauze» Tag über ein. 17 amerikauische Zerstörerboote fivd zur Hilfeleistuug abgegaugen. Die Auf regung ist ungeheuer. I» New-Aorker Schiff- sahrtSkreise» herrscht eive Panik. Ausreisende Schiffe wurde

erfährt, wird iu diesem TagungSabschnitt des Reichstags noch ein Kredit von 12 Milliarden angefordert werden. Berlin, 11. Oktober. Durch Vermittlung einer ventralen Macht hat Deutschland der ru mänischen Regierung- angekündigt daß es zur Vergeltung die Rumänen iu Deutschland seiner seits internieren werde. Diese Maßregel ist bereits iu der Ausführung begriffe». Kopenhagen, 11. Oktober. Nach Lon doner Meldungen bereitet Sir Edward Grey ein englisches Blaubuch über die englisch'dentschen Besprechungen

, II.Oktober. Reutermeldet: Der englische Botschafter stattete eine» Besvch im Staatsdepartement ab. Er soll gege» das Einlaufen des Unterseebootes im amerikanische» Hafen Eiuspruch erHobe» habe». PariS, 11. Oktober. Agence HavaS meldet: Der Trausportdampfer „Gallia' (14.966 Ton- ueu), der 3000 französische und serbische Sol dat« beförderte, wurde a« 4. ds. vo» eivem U-Boot versenkt. Budapest, 11. Oktober. „Az Est' meldet: Nach Meldungen der Athener Blätter habe» die Alliierten beschlossen, Athen

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