„Ja/Rudolf, sind Sie denn des Teufels?' keuchte Kruse, der diesen mit einem sorg fältig geNeideten-Spaziergänger ringen sah, dessen Zylnckerhut soeben in weitem Bogen über den. Weg rollte. lAber Rudolf.'ließ sich vordrrhaird nicht stören.. Diesen Angriff hatte ihm Adolf Dan- nehl, der verschlagene Krüppel, beim Früh schoppen zu einer Zlrt Pslicht gemacht. „Mein Gott — der Vater!' ries entsetzt Konrad, der neben einer ganz verzweifelten jungen Dame mit weit ausgerissenen Augm stand
hat, das — das kann Herr Rudolf Ziegler dann ja aus eige nem Wissen Hinzupigen!' Tie letzten Worte lösten eine eigenartige Wirkung in den drei Männerköpfen aus. Kruse merkte verdutzt, daß Karstensen hier eine Art Helser für sein Kind gespielt hatte — in welcher Angelegenheit war ihm na türlich noch höchst dunkel, aber um eine Lie belei mit Karstensen handelte es sich, Gott sei Tank, wohl nicht! Rudolf, der Fähnrich, dagegen spürte leise Beklemmungen. Er hatte plöAich Visionen von blauen Herzen, die vor ihm herumtanz
ist Ihnen gelungen, Herr Toktor?' ' „Bis auf wenige, kaum merkliche Pünkt chen.' „Dasür danke ich Ihnen ausrichtig! Und auch dieser Seeheld hier wird Sie kaum wegen mutwilliger Zerstörung seines Kunstwerks vor Gericht schleppen wollen. — Oder haben Sic dergleichen Absichten, Rudolf?' „Ach, Herr Justizrat, wenn ich gewußt hätte! — Ueberhaupt, dieser Tannehl, der elende Hetzer! Na,-ich werd's ihm schon be sorgen! — Herr Doktor Karstensen, ich bin vorhin —' „Schwamm drüber, Herr Ziegler — die Sache ist erledigt
