ein auffallend schöner Mann, der sie schon auf dem Rot färbte ihre Wangen, ein liebliches. Lächeln umspielte ihre Markt beobachtet und hinter ihr hergegangen war, höflich den Lippen und ihre Augen strahlten. Karl Devrient fühlte sein Herz Hut und fragte: „Würde die Demoiselle gestatten, daß ich stürmisch schlagen, er hätte auf die Bühne eilen, der Angebeteten dm Korb trage?' seine Bewunderung aussprechen mögen, aber er mußte seine Un- Eine helle Röte überlief ihr liebliches Gesicht. „Nein, nein, geduld
. - > der die Theaterwelt charakterisiert, die auch gegen sie gesponnenen Karl Devrient schaute sie mit Bewunderung an, und.-de?' Intriguen sie anwiderten, in denen eine tiefe Mutlosigkeit sich heiße Wunsch erwuchs in ihm, dieses holde, warmfühlenöe MLd-^ ihrer bemächtigte und die Sehnsucht in ihr lebendig ward, ein chen, das ihm ebenso reizend im Schmucke ihrer Tränen, wie einfach-bescheidenes Leben in der Stille zu führen, mit ihren: goldenen Lachen dünkte, wiederzusehen. . Als einst bei einer Probe ihr gar
. Gerade schaute er ihr nach. m diesem Augenblick sah sie einen ihr Unvergeßlichen — Karl Am nächsten Abend war das Hoftheater bis auf den letzten Devrient! Wie ein Blitz durc^uckte sie der Gedanke: „Ihn hat Platz gefüllt. Mozarts unsterbliche Zauberflöte und die reizende Gott dir zum Helfer, zum Retter gesandt!' Und als Devrient Wilhelmine Schröder hatten sich als starke Magnete erwiesen, sie hocherfreut begrüßte, vertraute sie ihm rückhaltlos all ihr Auch Karl Devrient war gekommen. Von seinem Sitz
sich alles, alles wenden!' Hoffnung hielt ihn, sie könnte sich verspätet haben. Obwohl Und in der Tat schien Wilhelminen das Leben gewandelt, der Vorhang in die Höhe ging und die Oper begann, schenkte seitdem sie Karl Devrient wiedergesehen, seitdem sie täglich mit er ihr keine Aufmerksamkeit, bis plötzlich der Ton einer gold- ihm, der auch zum Gastspiel nach Berlin berufen war, zusammen- klarcn Stimme ihn nach der Bühne schauen ließ. Und da — traf. Sie empfand nicht mehr die täglichen Nadelstiche, sie sah er hätte
und setzte ihre ganze Kraft daran, es Armen, empfing das Geständnis seiner Neigung und sang ihm zu erreichen. Sie war zum Entzücken! Harmonisch einte sich glücklich zu: „Dein ist mein Herz, und soll es ewig bleiben!' ihr natürlich-edles Spiel dem herrlichen, beseelten Gesänge. Das Himmlisch dünkte es sie, nur für den Geliebten zu leben, ihn Publikum jauchzte der liebreizendsten Pamina, die je die Bühne zu umsorgen, für ihn nur die Stimme ertönen zu lassen! Und betreten, zu. Karl Devrient aber eilte