, meine Herren.' Petrie und Alfred zogen sich zurück und ließen sich in ein nahes Hotel bringen. „Was wollte der Oberkommissar damit sagen, als er meinte, das Nähere des Un falls möchte sich schwerlich feststellen lassen, weil dieser wahrscheinlich auf Erfindung be ruhe?' fragte Alfred, als er sich mit Petrie nach dem Essen im Rauchzimmer nieder ließ. Die Frage war Petrie unbequem, denn sie zwang ihn, entweder die ganze Wahr heit oder eine Lüge zu sagen. Beides war ihm zuwider, und ausweichend antwortete
. Er wohnte vier Tage im Hotel Lion d'or und reiste am 3. Novem ber weiter. Hoteldiener, befragt, nennt Südfrankreich, Marseille, als nächstes Reise ziel.' „In der Tat,' murmelte Petrie nachdenk lich vor sich hin. „U^> die Recherchen be treffs des Unfalls am 23.?' fragte er plötz lich. „Die sind, wie ich voraussagte, resultat los verlaufen. Niemand erinnert sich etwas Derartiges bemerkt zu haben.' „Ich danke Ihnen verbindlichst,' erwiderte Petrie und verabschiedete sich von dem Be amten mit einer leichten
wollten, wenn dieser Herr wieder hier erscheint, wäre ich Ihnen sehr verbunden.' „Soll gerne geschehen. Auf Wiedersehen, Herr Kollege.' „Auf Wiedersehen, Herr Oberkommissar.' „Also Marseille ist unser nächstes Ziel, und je eher wir hinkommen, desto besser,' sagte Petrie, als er mit Alfred dem Hotel zuschritt. „Fahren wir denn nicht erst nach Genf?' „Wir fahren über Genf. Aber das Nest ist dort längst leer. Du hast doch gehört, daß Tschernikoff bereits am 3. weiter ge fahren ist. Er hat über zehn Tage
Vor sprung, darum müssen wir uns beeilen, ihm nachzukommen.' Im Hotel angekommen, begab Alfred sich in das Hotelbureau, um den Fahrplan für die lange Fahrt nach dem Süden zusam menzustellen, Petrie ging in sein ^Zimmer, um das «Eintreffen des Geheimagenten ab zuwarten. Kaum eine Viertelstunde war vergangen, als leise angeklopft wurde. „Herein!' rief der Kommissar, und auf der Schwelle erschien ein kleines dürres Männchen. Ein dünner rötlicher Bart be deckte seine eingefallenen Wangen und das spitze Kinn