Franz Ferdinand, von Toblach kommend, mittelst Separatzug, bestehend aus drei Waggon, Bruneck und subr nach Innsbruck weiter. — Bruxeck. Letzten Donnerstag abends 8 Uhr traf Ar Se. Exzellenz F.M.L. Dankl zur Inspizierung der Garnison ein. Herr Brigadier-GeneralGoiginger erwartete denKorps- kommandanten vor dem Hotel Post und beglei tete selben in den Speisesaal, wo das gesamte Offizierskorps versammelt war und die Musik die Volkshymne spielte. Se. Exzellenz hielt an die Herren Offiziere
eine Ansprache, worauf dann die Musik weiter konzertierte. Freitag morgens war die Garnison zur Inspizierung bei St. Georgen gestellt und marschierte 1 Uhr nachmittags mit der Regimentsmusik wieder hieber zurück. Der Herr. Korpskommandant verließ nachmittags wieder Bruneck. — Bruueck. Unsere dermalige Jnsanterie- garnison, zwei Bataillone, hatte letzte Woche einige strenge Hebungen durchgemacht und zwar eine auf den Sambock 2397 Meter, eine andere am 6. ds. über Tesselberg zum Rammelstein 2485 Meter
. Zur letzteren Uebung rückte die Truppe 5 Uhr morgens von Bruneck ab und kehrte 7 Uhr abends, begleitet von der Regimentsmusik wieder hieher zurück. — Bruueck. (Gewerbliches.) Bei der am 7. ds. Mts. im Gasthofe zum Stemberger tagenden ordentlichen Jahreshauptversammlung der Nohruugsgewerbe-Genossenschaft des polit. Bezirke? Bruneck ergab die Neuwahl der Bor- stehung folgende Resultate: Obmann : Johann Frisch, Bäckermeister; Bruneck; Obmannstell vertreter: Josef Leiter, Müllermeister, Bruneck
; Ausschußmitglieder: Sebastian Harpf, Bäcker meister, Bruneck; Heinrich Zladinger, Kunst- müblenbefitzer, Bruneck; Joses . Fuchs, Bäcker meister, Nlederdors; Josef Jungmann, Müller, meistrr, Sand; Ersatzmänner: Leonhard Selva, Bäckermeister, St. Lorenzen und Josef Mair, Müllcrmeister, Bruneck. ^ Bruueck. In der hiesigen Mädchen schule des Ursulmenklosters findet gegenwärtig eine Ausstellung von Handarbeiten der Zög linge des UrsuKnevkonvents und der Schüler innen der Mädchenvolksschule statt. Die Aus stellung
, welche eine große Zahl solcher Ar beiten der verschiedensten Gattung zeigt, ist interessant und sehenswert; selbe macht den Klosterfrauen und Lehrerinnen alle Ehre, denn sie zeigen, daß die Kinder was praktisches sürs Leben, gründlich lernen. ^Bruueck. (Allerlei.) Nun,nachdem die Schulen geschlossen sind, beginnt sich der Fremden- und - Touristenverkehr zu ent wickeln. Verschiedene größere und kleinere Frem- denwohnungen, in der Stadt und im Schlosse Bruneck, sind besetzt und auch in den Gasthöfen wachst