, wäre ich schön, wie er, dann — sprechen, ihn erklären zu hören. Die Wunder seiner bergum- könnte ich ihn beglücken, so wie er mich beglückt allein durch schlossenen Heimat waren ihm das liebste Thema, und er konnte seine Gegenwart! sich oarüber bis zur Begeisterung ereifern. Nur etwas beeinträchtigte hie und da Ediths stilles Glück. Nach dem fröhlich eingenommenen Mittagsmahl begann Ernst, der gutmütige, sonst immer fröhliche Vetter, erwies sich man dann auch die Wanderung, und unvergeßlich blieben
, die schon oft als Kind mit dem Bruder-die Da Leo zusammen mit Edith eine ziemliche Strecke däs- Hallen durchstreifte, fand alles interessanter und wurde gedanken- selbe Reiseziel hatte, so erklärte er sofort, auch abreisen zu voller wie sonst. wollen, um Edith ein Stück Weges begleiten zu können. Oft streifte ihr Blick Edith, und sie mußte sich sagen, daß Aber gegen eine Reise znit der Post hatte Ernst seine Ein es ein seltenes Wesen sei, welches obendrein die Lernbegier Wendungen. - ^ prächtig kleide
Abgeschiedenheit von dem Studium alter, vergilbter fertig, ohne den finsteren Blick zu bemerken, der Ernst 's Geficht Pergamente ausgerut; — wohl auch oft in erfrischender Abend- verdunkelte. - - kühle ein stärkender Trunk genommen hatte. „Der große Wagen ist nicht imstande, wir müssen den klei- Es war ein genußreich verlebter Tag, und als in später nen nehmen — der ,st bloß für zwei!' Abendstunde Wanda und Leo, von Edith zurückgekehrt, erstere „Das ist schade,' meinte bedauernd die Mutter, während plötzlich
fragte: „Leo — findest du Edith schön?' -r- antwortete Edith wortlos nur einen Blick auf Leo warf und demente, «»ie dieser mit der Frage: dieser einen ganz erstaunten Blick auf Ernst heftet und Ha- „Welche Blume, die sich dem Sonnenlicht erschließt, wäre rüber fast den Ärger vergaß, den dessen Bemerkung ihm be- nicht schön?' ^ reitete. . ; „Und dazu ein solch' duftiges, unberührtes Haideröslein!' So kam wieder eine Abschiedsstunde. < sagte sie, sich an den Bruder schmiegend und ihm in die Augen Wanda
, die liebe, treue Wanda, war wirklich betrübt, suchte schauend. Und es lag ein so tiefer Ernst, ein so milder, inniger sich aber zu bekämpfen. - . ' Glanz darin, sodaß sie bewegt ihm zuflüsterte: „Ich besuche dich, Edith, du kannst es glauben, ich komme „Gott schütze Edith — und deine Liebe! ' auf längere Zeit nächstes Frühjahr, und dann nehme ich dich Die Tage flohen in ungetrübtem Glück und in allerlei Ab- ^ . wechslungen, wie sie das Leben in der freien Natur zur Som- Dre^Frau Ma^orm bestätigte