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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 15.12.1917
Umfang: 8
. Deutsch-englische Friedenö- erörterung. Deutschland an England mit einer Mitteilung herangetreten. — Die ausstehende Antwort. w. London, 13. Dezember. Reuter meldet: Im Unterhaus fragte ein Abgeordneter, ob die nglische Regierung von den Mittelmächten Frie- oensanträge erhalten habe und ob die Regierung darüber eine Erklärung abgeben könne. B a l f o u r antwortete darauf: Da die Volks- kommissüre in Petersburg es für gut gefunden haben, einen vertraulichen Bericht des russischen Geschäftsträgers

in London bekannt zu geben, so steht nichts mehr im Wege zuzugeben, daß die Re gierung Seiner britischen Majestät im Dezem ber 1917 von Deutschland durch Ver mittlung eines Neutralen eine Mitteilung erhielt, daß es der deutschen Regierung ein Ver gnügen bereiten würde, der englischen R e- g i e r u n g eine Mitteilung über den Frieden zu machen. Die englische Re gierung antwortete darauf, daß sie bereit sei, jene Mitteilung in Empfang zu nehmen, die ihr die deutsche Regierung zu übermitteln wün sche

und daß sie ferner bereit sei, mit ihren Verbündeten darüber zu beraten. Die englische Regierung verständigte dre Regie rungen Frankreichs, Italiens, Japans, Rußlands und der Vereinigten Staaten von dem deutschen Antrag und von ihrer Antwort darauf. Darauf erhielten wir keine Antwort mehr. Wir haben seither auch keine sonstigen amtlichen Mit teilungen in dieser Angelegenheit erhalten. Die Kämpfe in Znner-Rußland. Kaledin geschlagen. kb. London, 12. Dez. Reuter meldet: „Daily Cronicle" meldet aus Petersburg

ten der Kosaken mischen. Vanama erklärt uns den Krieg. Kb. New-AorK, 11. Dez. Reuter meldet: Panama hat Oesterreich-Ungarn den Krieg erklärt. Deutscher Flottillenvorstyh gegen die englische Küste. WTB. Berlin. 13. Dez. Amtlich: Leichte Streitkräste unter Führung des Korvettenkapitäns Heimcks haben am 12. Dezember morgens dicht unter der englischen Küste vor der Tynemündung den feindlichen Handelsverkehr angegriffen. In erfolgreichem Gefechte mit den englischen Vorposten wurden zwei große Dampfer

und zwei bewaffnete Patromllensahrzeuge versenkt. Unsere See streitkräfte kehrten ohne eigene Verluste oder Beschädigungen zurück. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Ein engl. Luftschiff vernichtet. WTB. Berlin, 12. Dezember. Eines unserer Marineflugzeuge, Führer Oberleutnant zur See Christiansen, hat bei einem Aufklärungsslnge in den Hoofden am 11. Dezember vormittags das englische Luftschiff „C 27" vernichtet. Das Luft schiff stürzte brennend in die See. Aus Stadt und Land. Aurach

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 7 von 8
Datum: 12.02.1916
Umfang: 8
im Aus- Wde ist mir angenehm, du ich bann nicht britische Admiralität schon im Jahre 1913 die englischen Reedereien aufsorderte, ihre Kausfahrteischifse mit Geschützen zu versehen, welcher Forderung die Reedereien in weitem Umfange nachkamen. Tatsache ist die Feststel lung deutscher Kreuzer, daß englische Linien- dampser schon bald nach Ausbruch des Krie ges bewaffnet waren. Bezüglich des volks rechtlichen Charakters bewaffneter Kauf fahrteischiffe vertrat die britische Regierung den Standpunkt

men Ausübung des Prisenrechtes ZU entziehen, sondern auch, um feindliche Kriegs- ck i f f e-a n z u g r e i f e n u n d zu verni ch- se n. Wie aus der Denkschrift hervorgeht. welche hie kaiserlich deutsche Regierung am heutigen ?rage den neutralen Staaten übermittelt, hat man an Bord englischer Dampfer Instruktionen ge? mnden, welche beweisen, daß die b r i tisch e.R e- i e r u n g s e l b st ihre Handelsschiffe zu ! I l e. raten Akten an st ist et und die in,vollem Kderspruch

mit den Zusicherungen stehen, die jie hem Staatsdepartement in Waflsington ev- seilte. Dem Beispiele Großbritanniens folgten im Laufe der Feindseligkeiten seine Verbün- it t e n, insbesondere Frankrei ch und I t a- j i e n. Ohne in eine Prüfung der von der großbri- sannischen Regierung erhobenen befremdenden Ansprache eintreten zu wollen, wonach von die» y Regierung die bewaffneten Liniendampfer !hren inoffensiven Charakter behalten^ wahrend ;in von dem Feinde bewaffnetes Handelsschiff oon den britischen

Seestreitkräften als Hilfskreu- ;er betrachtet werden soll, beschränkt sich die öster reichisch-ungarische Regierung daraus, festzustel- len, daß jedes, zu welchem Zwecke im- uer. mi t Geschützen versehenesKauf- sahrteischiff bereits hiedurch allein die Eigenschaft eines friedlichen Schi f- sts verliert. Bei dieser Sachlage ergeht in die österreichisch-ungarischen Aeestreitkräfte der Befehl, derar tige Schiffe als kriegführende zu behandeln, ein Befehl, der indes erst vom k Februar 1916 anzur Ausführung

(Gesandtschaft) zu ersuchen, Vor stehendes auf telegraphischem Wege zur ^Kenntnis Aer Regierung bringen zu wollen. Ane deutsche Denkschrift an die neutralen x Staaten. kb. Berlin, 10. Febr. Die „Norddeutsche Allgem. Ztg." ver öffentlicht eine Denkschrift der deutschen Re gierung an die neutralen Staaten über die Behandlung bewaffneter Kauffahrteischiffe. Die Schrift weist daraus hin, daß die Der Arbeit Lohn. Roman von O. Elster. (Nachdruck verboten.) „Riechst Du nichts, Edelgards fragte er öergnügt

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Seite 3 von 14
Datum: 13.02.1915
Umfang: 14
, 9. Febr. Im Unterhause teilte Premierminister Asqnith mit, daß die Verluste aller Rangsklassen der englischen Arme auf dem westlichen Kriegsschauplatz bis zum 14. Februar ungefähr 104.000 Mann betrugen. Der Seekrieg. Gegen die Belästigung der italienischen Schiffe im Mittelmeer. z. Mailand, 9. Febr. „Corriere della sera" teilt mit, daß die italienische Regierung die italieni schen Schiffahrtsgesellschaften angewiesen ho/, jede A n h a 1 1 u n g ihrer Schiffe durch englische Kriegsschiffe im Mittelmeer

Haupt der Monarchie zu verdichten. Als'sich Oester reich-Ungarn, dem Gebot der Selbsterhaltung ge horchend, entschloß, diese Fäden zu zerreißen, fjat Rußland versucht, der k. u. k. Regierung in den Arm .511 fallen und die Monarchie zu demütigem In ihren Lebensinteressen aus das schwerste ge fährdet, fallen sich Oesterreich-Ungarn und Deutsch land vor die Wahl gestellt, ihre Rechte und ihre Sicherheit zu verteidigen oder vor den Drohungen Rußlands zurückzuweichen. SiesinddenWeg gega

als alle einseitig Zusammengetragenen Pressesiimmen und Aeußerungen rumänischer Poli tiker. Daß die englische Zensur in nicht mißzuver- stehender Weise auch den Hoffnungsfreuden aus die rumänische Intervention abgeschnitten hat. als er zu stark gewoben wurde, paßt zu der Nachricht von den Getreidelieferungen Beides liwtdie ver schwommene Lage auf. Zeitungsreklamationen sind portofrei! WTB. Berlin. 10. Februar. Aus dem Großen Hauptquartier wird gemeldet: Die vereinzelten Gefechte an Äer ost- prsMfchsn Grenze

lung Englands ist so einzigartig, daß wir ungünstige Folgen einer derartigen Taktik befürchten. Doch haben wir so viel Zutrauen zur Admiralität und Flotte, daß! wir uns dieser Entscheidung beugen. „Die Oriole" gesunken. z.' Berlin, 11. Febr. Der „Lokalanzeiger" meldet. aus Kopenhagen: Die englische Ad miralität teilt mit, daß in der Nähe von Rye in der Grafschaft Sussex zwei Rettungsboote mit dem Namen „Oriole" gesunden wurden. Man fürchtet nun mit Bestimmtheit, daß der bereits als überfällig

gemeldete englische Dampfer „Oriole", der am 29. Jänner von London nach Havre abging, am 30. Jänner von demselben deutschen Unterseeboot in den Grund gebohrt wurde, das auch die vier anderen englischen Schiffe vernichtete. % Achse in Mi. kb. Konstantinopel, 9. Febr. (Ag. Tel. Milli.) Das türkische Hauptquartier meldet: Die Vorhut der gegen Aegypten operierenden Armee machte mit Erfolg einen Erkundigungsmarsch durch die Wüste und trieb die vorgeschobenen englischen Po sten gegen den Kanal

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Seite 4 von 10
Datum: 21.04.1915
Umfang: 10
manche Anzeichen in der letzten Zeit war zu erkennen, daß die Regierung auf eine Erstreckung der Landsturmpflicht hin- -arbeitet. Das Reichsgesetz vom 6. Juni 1886 bestimmt in seinem § 2 über den Umfang der Landsturmpflicht: „Zum Landsturm sind alle wehrfähigen Staatsbürger, welche weder dem k. u. k. Heere noch der Landwehr ange boren, vom Beginne des Jahres, in welchem dieselben ihr 19. Lebensjahr vollenden, bis hum Ende des Jahres, in welchem sie ihr 42. Lebensjahr vollstreckt haben, verpflichtet

. Die Regierung wird hiebei gewiß bemüht Hein, die-Neubelastung, die in der Heranziehung .vorgerückterer Altersklassen liegt, tunlichst zu er leichtern. Dies dürfte in erster Linie dadurch geschehen, daß nicht sofort die gesamten neuauszuhebenden Mannschaften, sondern zunächst nur die jüngeren Altersklassen und erst späterhin nach Maßgabe »des militärischen Bedarfes die älteren Jahrgänge .zur Dienstleistung einberufen werden. Durch - 'ne staffelweise Heranziehung der Neuverpflich- ' Ken wird es auch gelingen

. kb. Wien. 17. April. Die Kaiser! deutsche Botschaft bittet die Redaktionen um Aus nahme folgender Notiz: Aus Grund der Verordnung der Kaiser!, deutschen Regierung haben die im europäi schen Auslande sich noch aufhaltenden deut schen militärtauglichen unausgebildeten Land sturmpflichtigen, die in diesem Jahre ihr 20. bis 35. Lebensjahr vollendet haben, und alle sonstigen tauglichen Wehrpflichtigen (Mili tärpflichtigen, Beurlaubtenstand, Ersatz reserve, Marineersatzreserve und ausgebilde ten Landstürmer

will aber davon die amerikanische Regierung nichts wissen. Die freie Hansestadt L ü ü e ck hat durch das Gesundheitsamt für den Lübeckschen Freistaat ein Verbot erlassen, das Personen unter 16 Jahren untersagt, Tabak, Zigarren oder Zigaretten zu rauchen. Verdient auch in Oesterreich Nachahmung. Die Petersburger Telegraphenagentur mel det: Der Emir von Afghanistan hat die Mobilisierung seines Heeres und die amtliche Pro klamation des Heiligen Krieges bekanntgegeben. Der Kaiser hat dem Leutnant Erzherzog Max

der russischen Truppen in Enseli. Abordnungen von persischen Stämmen und der Geistlichkeit sind nach Teheran gekommen, um die Regierung auszusor- dern, die Russen aus Enseli zu vertreiben. 6 russische Artillerieoffiziere wurden wegen versuchter Aufwiegelung von Marinesolda- ten der in Sebastopol liegenden Kriegsschiffe zum Tode verurteilt. Das Todesurteil wurde bereits am Osterdienstag vollstreckt. Die aufständischen Marokkaner haben sich nach Meldungen aus dem Lande nun mehr unter Führung Raifulis

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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1918
Umfang: 8
von Nahrungsmitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämt lichen Landgemeinden des heutigen und gewese nen engeren und weiteren Kriegsgebietes fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Seine Exzel lenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden, daß die angeordnete Maffenrequisition von Vieh unterbleibt

und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiet das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Ge treide belasten und das fehlende Mehl oder Ge treide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch in bezug der anderen, in der Denkschrift aufgestellten Bitten wenigstens das Unaufschiebbare und Allerdringlichste zu erfül len?" W i e n, am 7. März 1918. Sch raff! m. n.. Landeshauptmann, sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichsratsabge ordneten. Kurze politische

Flieder. Drei Stunden lang schwebten die deutschen Flieger über Paris und warfen 2500 Kilo Bomben ab. «• In London und in Edinbnra kam es infolge der Not- laae der Arbeiterschaft zu Aulständen und zu blutioen Kämpfen zwischen Militär und Arbeiterschaft. Es wurden Lebensmittelgeschäfte geplündert. Das englische Unterhaus hat einb-^ig. also mit den Stimmen der enalischen Parteiaenassen unserer So- zialdemokraten. einen Kredit von 15 Milliarden zur Fortsetzung des englischen Eroberungs- und Angriffs

- krieges bewilligt. Die englische Nationalschnld wird am Ende dieses Finanzia^res 5900 Millionen Pfund Sterling, das sind 118.000 Mi^ionen Mark betraaeu. Davon sin^ 32.000 Millionen Mark Darlehen an Bundesgenossen und Kolonien gewesen. * In der Nacht auf den 6. März ist der Führer des irischen Volles, Edward Redmond, gestorhen. Er war ein Mann, beaabt mit aroster Beredsamkeit und strebte mit Beharrlichkeit die Selbstverwaltung Irlands an. Eine englische Militärabteilung suchte über Persien

in den Kaukasus einzudringen, selbstverständlich um das Land für England zu erobern. Aber die Kaukaäez waren ans ihrer Hut und wehrten die englische Hille mit Waffengewalt ab. Mit langer Nase mußten die Briten wieder den Rückweg nach Persien antreten. Itn j Kaukasus hat sich eine selbständige Negierung ge- bildet, um dceses Land von Rußland unabhängig zu machen. Trotzki hat als Kommissär sür Auswärtiges abge- dankl. Er habe die Absicht, Führer der Kriegsopera, lionen zu werden. Gegen wen? * Ein deutscher

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Seite 3 von 12
Datum: 16.01.1915
Umfang: 12
. Die Flugzeuge kehrten unbeschädigt zur Ausflugstelle zurück. Die Antwortnote Sir Greys. kb. London, 12. Jänner. In der Ant wortnote der englischen Regierung auf die Note der Vereinigten Staaten wird den Blättern zufolge weiter erklärt, die englische Regierung vertrete nicht den Grundsatz, die neutralen Rechte anzufechten, sondern wolle sich darauf beschränken, die Einschiffung von Konterbande nach feindlichen Staaten zu ver hindern. Die englische Regierung würde gerne auf den Vorschlag eingehen, wodurch Jrr

- tümer vermieden und für eventuellen Scha den der Neutralen rasche Vergütung ermög licht würde. N Krieg mit Seien. Das Los unserer Kriegsgefangenen in Serbien. kb. Wien, 11. Jänner. Die Korrespon denz Wilhelm schreibt: Das Ministerium hat zur Verbesserung des Loses der österreichischen Kriegsgefangenen in Serbien neuerlich einen namhaften Betrag zur Verfügung gestellt. Serbiens Aerztemangel. kb. Genf, 12. Jänner. Der serbische Kon sul fordert im Auftrag seiner Regierung dieje nigen Aerzte

Blokierung von Degeadatsch durch die englisch-französische Flotte, z. Mailand, 12. Jänner. Wie dem „Corriere della sera" gemeldet wird, haben die englische und französische Flotte den bulgarischen Hafen von Dedeagatsch förmlich blockiert. Die Handels schiffe werden untersucht und verdächtige Passa giere verhaftet und Briefe beschlagnahmt. Verschiedene Meldungen. Eine kaiserliche Verordnung, kb. Wien, 12. Jänner. Die „Wiener Zei tung" veröffentlicht eine kaiserliche Verord nung, worin ergänzende

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Seite 3 von 8
Datum: 31.03.1915
Umfang: 8
und in der ersten Zeit lag j denn auch die Gefahr nahe, daß ein großer Teil ! der Diamantindustrie und des Handels nach England abwandern würde, zumal die Englän der daraus Hinweisen konnten, daß die maß gebenden Diamantenländer sich heute fast aus schließlichen ihrem Besitz befinden und die kauf kräftigsten Kreise auf dem Diamantenmarkte in englischer Hörigkeit stehen. Andererseits haben wir aber den Händlern und Schleifern ebenfalls die besten Aussichten machen können und da die englische Regierung

verlautbart: Eine Abteilung unserer gegen den Suez- Kanal operierenden Truppen stieß in der Um gebung des Kanals gegenüber der Station Madame auf eine kleine englische Kolonne und rieb sie auf. Hierauf eröffnete sie ein er folgreiches Feuer gegen zwei englische Trans- portdampfer. die Truppen an Bord hatten. Eine andere Abteilung beschoß wirksam einen englischen Transportdampfer zwischen Scha- luf und Adschigöl. Ein Teil unserer Truppen hat im Verein mit einheimischen kriegerischen Stämmen Len Feind

Kriegsmaterialsendung nach Serbien. Z. Konftantinopel, 27. März. Der „Osrna- nische Lloyd" meldet aus Saloniki: Hier wurde ein Dampfer mit großen Kriegsmateriallieferun gen, bestehend aus 14 FeUkanonen, 2000 Kisten Munition, 9 Autos, 150 Trainfuhrwerken, einigen Flugzeugen, Verbandzeug und Medikamenten, alles aus Frankreich, gelöscht. Die griechische Re gierung verweigert die Durchfuhr nach Serbien mit Ausnahme der Sanitätsmaterialien. Der Seekrieg. Il-Boot-Angrisfe auf englische Dampfer. — Ein Dampfer versenkt. kb. Liverpool

den Fischdampfer „Albrecht". kb. London, 28. März. Der Kapitän des Fischdampfers „Albrecht" aus Boulogne, der ge stern in Dartmouth ankam, berichtete, daß der Dampfer tagsvorher von einem deutschen Unter seeboot angegriffen worden sei. Das Torpedo sei zehn Fuß vom Schiff vorbeigegangen. Wieder ein englischer Frachtdampfer verloren. kb. Tanger, 28. März. Der englische Fracht dampfer „Großburg" ist gestern bei Sparte! auf gelaufen. 30 Mann der Besatzung wurden von einem französischen Kreuzer und englischen Tor

pedobooten gerettet. Die übrigen 67 Mann konn ten bis jetzt infolge des hohen Seeganges nicht geborgen werden. Der Dampfer wird als ver loren betrachtet. China «.Japan. Ablehnung aller Forderungen Japans. z. Kopenhagen, 27. März. Der „Politiken" wird aus Petersburg berichtet: Der nach Pe king einberufene chinesische Parlamentsausschuß hat den Präsidenten aufgefordert, sämtliche Forde rungen der japanischen Regierung abzulehnen. Kurze politische Nachrichten. Zum Statthalter in Böhmen wurde der bisherige

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Seite 4 von 8
Datum: 02.06.1915
Umfang: 8
war. Da die britische Admiralität be reits im Februar den Handelsschiffen empfahl, untev dem Schutze neutraler Flaggen deutsche Un terseeboote zu rammen und hiefür hohe Preise aussetzte und auch ausbezahlte, konnte die deut sche Regierung englische Handelsschiffe nicht mehr als unverteidigtes Gebiet ansehen und die deut- schen Kommandanten können nicht mehr das sonst übliche Seebeuterecht beobachten. Endlich führte -die „Lusitiana" auch das letztemal kanadische Sol ldaten mit sich, die zur Vernichtung deutscher Sol

©eite Der Seekrieg. Wie das Neuterbureau irr London schmerz- erfüllt mitteilt, ist bei Sherneß der englische Hilfskreuzer „Prinzeß Irene" „infolge eines un glücklichen Zufalles" (!) in die Luft geflogen; nur ein Mann der Besatzung ist gerettet worden. Der-„unglückliche Zufall" dürfte wohl ein deut sches Unterseeboot oder, ein deutsches Luftschiff gewesen sein. Für die englische Marine war die letzte Woche überhaupt eine sehr verlustreiche. In«, nerhalb drei,Tagen wurden in den Dardanellen

Gebieten bevor. Herr Bäumler, der Vertreter der Amerika-Ex- preß-Companie, der bis in die letzte Zeit den größ ten Anteil am überseeischen Verkehr hatte, erhielt nun von mehreren holländischen Schiffahrtsgesell schaften die Verständigung, daß der deutsche und österreichische Güterverkehr _ vollständig. eingestellt werden müsse. f Die Antwortnote Deutschlands an Amerika. kb. Berlin, 30. Mai. In der Angelegenheit der Note der amerikanischen Regierung betref fend die „Lusitania", erklärt die deutsche

daten bestimmt waren. Die englische Schiffahrts gesellschaft mußte die Gefahr für die Passagiere an Bord der „Lusitiana" kennen und suchte das Leben amerikanischer Bürger als Schutz für ihre Munitionsladung zu nehmen. Die Gesellschaft l verursachte den Tod zahlreicher Passagiere. Es ist auch nachgewiesen, daß der schnelle Untergang ,des Schiffes infolge der Explosion der Munition mach der Torpedierung erfolgte. Die deutsche Re gierung empfiehlt die aufmerksame Prüfung die ser Tatsachen

reichisch-italienischen Konfliktes strikte Neu tralität zu bewahren. Ein aus Frankreich nach England zurück- gekehrter Offizier betont in einem an die „Times" gerichteten Briefe die Gefahr, daß Frankreich, das seine letzten Reserven im Felde habe, kriegsmüde werde, wenn England nicht die versprochenen Nachschübe her beibringe. In England wurde das bisherige libe rale Ministerium durch ein liberal-kon servatives ersetzt. Jedenfalls wird der Mi nisterwechsel nicht ohne Einfluß auf die weitere englische

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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1917
Umfang: 8
der Fall von Kut el Amara und nun das stolze Bagdad. Ein Trost bleibt freilich: das Schicksal Bagdads wie auch jenes der Kolo nien wird endgültig cm den europäischen Fron ten entschieden werden. Und schließlich wird es auch den türkischen Truppen vielleicht doch wie der gelingen, die bedenkliche Scharte in Vor derasien wieder auszuwetzen. Vom Seekrieg. Gegenüber dem U-Bootkriege beobach tet die englische Regierung ein doppeltes Ver fahren. Nach außen malt sie die Lage rosig, für die eigene Bevölkerung

aber wählt sie andere Töne. Durch das Reuter-Bureau spricht die eng lische Regierung aus die Neutralen ein, sie soll ten den Seeverkehr wieder ausnehmen, weil der Erfolg der U-Boot nur winzig sei und durch die Bewaffnung der Handelsschiffe künftig noch mehr verringert werde. Der Morineminister Carfon hingegen eröffnet dem Unterhause, daß die englische Marine infolge der U-Boote vor schwierigen Aufgaben stehe, wobei es sich um die Ausrechterhaltung der britischen Seeherr- schaft handle, und er kündigt

also dafür gesorgt zu sein, baß die Ententestaaten ungeachtet der Hilfe der amerikanischen Industrie den Deutschen in be- tref| der Luftzeuge nicht über werden. Die Kämpfe in Asien. Nach englischer Meldung haben die Türken 'nun auch Bagdad verloren. Die Engländer sollen am Sonntag morgens diese bedeutendste Gadt Vorderasiens besetzt hadern Das wäre, sofern sich die englische Meldung bestätigt, aller dings für die Türken ein Verlust von großer Tragweite, zumal in handelspolitischer Hinsicht. Kor 14 Tagen

wird mit 15. April die Sommerzeit eingeführt. Die wirklich neutralen Holländer. Die Holland bische Regierung verständigt-das Kabinett von Washington, daß bewaffnete amerikanische Hmdelsschiffe beim Anlaufen holländischer Häfen wie Kriegsschiffe behandelt und beschlag nahmt iverden. In Irland soll Londoner Blättern zufolge bxe, Situation „beängstigend" sein. Trotz blutiger Un-, terdrückung des vorjährigen Aufrufes in Dublin habe sich die SinnftimBewegimg stärker als jr ausgebreitet. Die Initialen Kaiser Karls

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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1915
Umfang: 8
Entgegenkommen gezeigt werden. Ta in manchen Betrieben während der Kriegszeit mit einer Verlangsamung der Bücherführung zu rechnen ist. wird die Finanzverwaltung wohl auch eine generelle Fristerstreckung in Betracht ziehen. England hat bei seiner willkürlichen Kontre- bandepolitik zur See eine schwere Niederlage zu ver zeichnen. Ueber Einschreiten des Unionspräsidenten Wilson mußte die englische Regierung die Einfuhr Feuilleton. Vier Monate in französischer Gefangenschaft. (Selbsterlebtes

oder deutschen Häfen gelöscht werden. .Infolge der Kaperung amerikanischer Kupser- sendungen auf dem Wasserwege nach Europa durch englische Kriegsschiffe mußten die amerikanischen Werke verschi eigentliche Betriebseinschränkungen vornehmen. Infolge dieser Beschlagnahme lief auch das große Metallwerk in Livorno Gefahr, den Be trieb gänzlich einstellen zu müssen. Entsprechende Vorstellungen in London hatten nun den Erfolg, daß die englische Regierung die Versicherung abgab, gegen amerikanische Kupfersendunaen

. Denn die Monarchie hat eine eigene Kupferproduktion, außerdem ist der Stand an Kupfervorräten in Oesterreich-Ungarn ein günstiger. , * Zu der Unmasse von Verteuerung großer Ver- krauchsartikel soll in nächster Zeit nun auch eine neuerliche Bierverteuerung treten, und zwar soll dieselbe, wie in Fachkreisen versichert wird, etwa 4 h für den Liter betragen. Sehr seltsam klingt die Be gründung der zu erwartenden Bierverteuerung. Es soll nämlich, wie die österreichische Regierung den Brauereien zur Kenntnis brachte

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Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1918
Umfang: 8
und Lenin zuerst. Von England kam letzter Tage die Nach richt, daß die dortige Urbeiterschaft die Regierung zu Friedensunterhandlungen mit den Mittelmächten dränge. Ob sie damit Glück haben wird. Einstweilen bezweiflen wir es, und zwar deshalb, weil die englische Presse zum Großteil deutschfeindlich und kriegslustig 'st, daher gegen den Frieden. Die kriegshetzerischen Blätter haben Auflagen nach Hunderttausenden, einige über je eine Million. Eine solche Presse ist immerhin eine Großmacht. Es zeigt

sich auch hier, wie wichtig und bedeutungsvoll cs ist, wer die Presse hat, was leider so viele Katholiken noch immer nicht einsehen wollen. Den Bann dieser Großmacht zu brechen, wird es die englische Arbeiterschaft, wie das englische Volk überhaupt noch viele Mühe kosten, trotzdem schon weit über eine Million englischer Soldaten auf dem Schlachtfeld den Tod gefunden. In der Nacht auf den 31. Jänner wurde, zur Strafe für die Bombardierung offener deut'cher Städte, Paris mit 14.000 Kilogramm Bomben belegt, welche mehrfache

. Auch seine Vorstöße im Raume südlich von Asiago bis zum Val d'Assa mißlangen unter schweren Verlusten. Der Streik in Deutschland, der Blut und Menschenleben kostete und den Eng- ländern so große Freude bereitete, daß in Lon don Extrablätter verbreitet wurden mit der Ueberschrift: „Der Zusammenbruch der Mittel mächte", hat ein rasches Ende genommen. Die deutsche Regierung ließ nicht lange mit sich spassen. In Berlin und Umgebung wurde ein fach der Kriegszustand erklärt und den Wehr- pflichtigen mit der Einziehung

wie bei uns im gemütlichen Oesterreich. So hat z. B. die Regierung der Vereinigten Staaten das all gemeine Streikkomitee in P hl l a d e l p h i a, das zum Generalstreik aufforderte, kurzerhand ver haften lassen und die Angelegenheit dem Bnndes- gerichte übergeben. Und die Bolschcwiki-Regie- rnng in Petersburg hat in einem Dekret die Arbeitseinstellung in Staatsbetrieben als hochverräterisch erklärt und mit den strengsten Strafen bedroht. Tie Arbeiterschaft der Mittel- und der Westmächte wollten die Bol schewiki

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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1916
Umfang: 8
Regierung um nähere An gaben, da die bisherigen Meldungen keine ge nügenden Anhaltspunkte für ein bestimmtes Ur teil ergeben. Der englische Dampfer „Eagle Point" wurde am 28. März 130 Seemeilen von der irischen Südwestküste nach einem ver geblichen Fluchtversuch, nachdem die Besat zung das Schiff verlassen hatte, versenkt. Be züglich der „S u s s e x" mußten die Nachfor schungen infolge der ungenauen Angaben über Ort und Zeit der Torpedierung auf alle Unter nehmungen am 24. März im Kanal

. d. Haag, 12. April. Nach Meldungen italienischer Blätter fanden in Como Verhandlungen zwischen italienischen und Schweizer Delegierten statt, die die Frage des Austausches von Schwerverwundeten zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien regelten. Die Schweizer Delegierten vertraten die Monarchie. Der Austausch beginnt bereits im Monat Mai. Deutschland und Amerika. Deutsche Antwort betreffend Torpedierung von Dampfern. kb. Berlin, 12. April. Die Antwortnote der deutschen Regierung aus oie amerikanische

z u fliehen v e r- s achte. Nachdem dann die Besatzung in die Boote gegangen war, wurde der Dampfer versenkt. Der englische Dampfer „E n g- lishman" wurde am 24. März westlich Jslay von einem Unterseeboot durch einen Warnungs schuß zum Anhalten aufgefordert. Der Damp fer versuchte zu entfliehen, wurde aber durch Artilleriefeuer zum Stoppen gebracht. Nachdem die Besatzung das Schiff verlassen, wurde er versenkt. Bezüglich des englischen Dampfers „M a n ch e st e r E n g n i er" er suchte die deutsche

zwischen Folkesthone und Dieppe ausgedehnt werden. Da bei wurde festgestellt, daß von einem deutschen U-Boote südlich der Bullrock-Bank ein schwarzer Dampfer, anscheinend vom Typ der „Avabic"- Klasse, torpediert wurde. Der deutsche U-Boot- Kommandant fertigte sich eine Skizze des Damp fers, den er nicht genau erkannte, an, aus der hervorgeht, daß es nicht die „Sussex" war. Die deutsche Regierung macht darauf aufmerksam, daß die ganze Gegend im Kanal durch treibende Minen gefährdet sei. Zur Prüfung des Falles

ersucht die deutsche Regierung um weiteres Ma terial. Wenn sich Meinungsverschiedenheiten er geben sollten, erklärt sich die deutsche Regierung schon jetzt bereit, den Tatbestand durch eine ge mischte UnLersuchungskommission feststellen zu lassen. Die Luftangriffe aus England. Die furchtbaren Bombenwirkungen nach Schilde rungen von Seeleuten. kb. Berlin, 13. April. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Rotterdam: Nach Mitteilungen von Seeleuten der aus England Zurückgekehrten und im Hafen von Rotterdam

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Seite 2 von 14
Datum: 13.02.1915
Umfang: 14
, sind insbesondere die Leistun gen der deutschen Unterseeboote geradezu verblüf- end. Eine erkleckliche Anzahl mächtiger Panzer- hiffe liegt bereits auf dem Grunde des Meeres, - ms aber jetzt besonders überrascht, sind die wei- n Fahrten, welche diese Boote zu unternehmen r-ermögen. Jüngst bohrte ein Unterseeboot in der Irischen See, also an der Westküste Englands, rere englische Handelsdampfer in den Grund. . ' ; Entfernung vom Heimatshafen beträgt nahezu 1000 Seemeilen. Wieso es möglich ist, daß so ein kleines

und Beamten, die ser Propaganda gegen Oesterreich-Ungarn schuldig /eien. Unsere Regierung konnte sich jedoch selbst verständlich nicht darauf einlassen, über die uner läßlichen Bedingungen, die wir Serbien stellten, §as unsere Existenz bedrohte, mit Rußland zu ver handeln, das sich Serbiens gegen uns bediente wie eines Zuhälters. Graf Berchtold gab dem rusiischen Botschafter, so heißt es in einem Telegramm vom 80. Juli, deutlich, zu verstehen, „in welch hohem Maße die russische Diplomatie, wenn auch gewiß

Jonescu und Diamandy wurden unab lässig als KroMugen für diese Theorie zitiert, die blick, wo wir uns zu einem ernsten Vorgehen gegen Serbien entschlossen, auch der Möglichkeit eitles sich aus der serbischen Differenz entwickelnden Zusam menstoßes mit Rußland bewußt gewesen." Mit die sen Worten leitete Graf Berchtold eine am 25. Juli an den Botschafter in Petersburg abgesendete In struktion ein; der Botschafter sollte jedoch, wenn sich mit der russischen Regierung überhaupt noch reden ließe

, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, und am 30. Juli teilte Sasmrow der englischen Regierung mit, daß er nach der Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Ser bien nicht mehr in der Lage sei, mit Oesterreich- Ungarn. direkt zu verhandeln, England möge seine Vermittlung wieder aüfnehmen, als Voraussetzung aber betracht er die vorläufige Einstellung der Feindseligkeiten gegen Serbien. Es handelte sich also Rußland nur um Wahrung des Scheines und um Zeitgewinn, und tatsächlich wurde schon am nächsten^ Morgen

einander im Freuirdschaftsdienst ihr Feuer zur Flamme an. Und sie blasen noch heute mit dem gleichen Eifer. „Zum gegebenen Augenblick" — in der letz ten Woche ist Mitte oder Ende Februar der Zeit punkt geworden, an dem Rumänien in Transsylva nien einrücken sollte. Man wollte es direkt von der Bukarester Regierung wissen, aber das ist — so schreibt man der „A. P." aus Rom u. a. — nicht wahr, denn solche Pläne haben nur Sinn, wenn sie die Pwfanen nicht erfahren. Es handelte sich ein fach

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1917
Umfang: 8
soll jedenfalls der Arbeiter- unb Soldatenausschuß zur Besinnung gebracht werden. Die provisorische Regierung organi siert nunmehr im Heere eine Gegenbemegung gegen den Arbeiter- und Soldatencmsschuß. Es finden an der Front Soldatenverscnnmlun- gen statt, worin gegen das Treiben des Arbei- ter- und Svldatenausschustes protestiert wird. Abordnungen dieser regierungstreuen Soldaten dürfen nach Petersburg reisen, um die Proteste dem Dumapräsidenten Rodzi-cmko zu Füßen zu legen, der sie mit pathetischen

Ansprachen ent- gegennimmt. Zn einer solchen Ansprache wies Rodzianko auf den neulichen großen Erfolg des Feindes am S t o ch o d hm. Man weiß imn, m welcher Wsicht der anÄi-che russische Bericht die eigenen Verluste so auffällig herausstrich und bis ins Kleinste spezifiziertes Unter dem Drucke der vom Feinde drohender: Gefahr soll der Arbeiter- und Soldatenausschuß aus bessere Gesinnungen gebracht werden. Man hat den Eindruck, daß'die provisorische Regierung, falls der Arbeiter- und Soldatencmsschuß

einem Der- zweiflungskamps entgegen. Düstere Betrachtungen. rv. Amsterdam, 12. April. Am Londoner „Imperialist" führt der be- . kannte englische Fliegerspezialstt Pembertcm- Billings u. a. Folgendes aus: Wenn die riesigen in der Defensive cm der Ostfront befindlichen deutschen Armeekorps nach dem Westen geworfen werden und dort eine gewaltige Offensive unternehmen, so werden die schon jetzt erschöpften Fmirzosen gezwungen werden, dem russischen Beispiel zu folgen. Zn diesem Falle wird Frankreich nicht anders handeln

, ein abgeblendeter schwerbeladener, von einem Kriegsschiff und Zerstörern gesicherter Damp fer und ein Lazarettschiff in der Mitte des Ka- nales zwischen Havre und Portsmouth. - Zu den am 6. ds. gemeldeten U-Booterfolgen sind nach den Meldungen unterdessen emgelau- fener U-Boote noch folgende Einzelheiten nach- zutmgen: Unter den versenkten Schiffen befan den sich der bewaffnete englische Dampfer Snowdmr Range" (4662 Tonnen) mit 7599 Ton nen Getreide, Fruchte und Haserslocken, „Ar- demven" (3798 Tmmsn) mit 5086

Tonnen Zuk- ker, „Cmmizar" (6113 Tsmren), ein Pasiagier- dmWsev mm Tip „MsWntie" (14^78 ÄRmen). das englische Feuerschiff „South Arklow" an hex Westküste Irlands. Lern« 25 LamMer. Bern S. Der Kaiser cm der Äfovzofrout kd. «Mach, LI. AprL Der Kaiser hat gestern, vom Generalstabschef G. d. Z. v. Arz begleitet, der Jsonzofront und Triest einen Besuch abgestattet. Die bvavourö- sen Verteidiger Mgen ZLcllien werden i« der Tatsache, daß der Monarch zum zweiten Male fett der Thronbesteigung zu ihnen kam

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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1919
Umfang: 8
, ohne daß ihnen nach Gesetz und Recht (die eben unterbunden sind durch die herrschende Willkür) der Prozeß ge macht würde. Die englische Regierung unterhält in Irland ein Heer von 50.000 Soldaten und 13.000 bewaffnete Polizisten zur Unterstützung ihres despotischen Vorgehens gegen das irische Voll. Irland wird von England politisch geknech tet und wirtschaftlich ausgeplündert. Es ist eines der fruchtbarsten Länder, so sehr fruchtbar, daß, wie Smith Gordon und Staples in ihrem Buch „Rural Reconstruction in Irland" (London

Regierung festgesetzte 'ext der allgemeinen Note, durch die der Friedens- eertrag beantwortet werden soll, ist am Montag, den 26. Mai, von Berlin nach Versailles abgesandt worden. Die Note ist in einem sehr entgegenkom menden Tone gehalten. Das wichtigste auf dieser ist, daß Deutschland sich zur Zahlung v o n 40 Milliarden Mark K r i e g s e n t s ch ä v r- gung bereit erklärt. 24 Milliarden sollen am 1 . Mai 1921 und der Rest in jährlichen Raten von 1 Milliarde Mark gezahlt

1917), Seite 5, hervorheben, der irische Boden mit Leichtigkeit eine Bevölkerung von 18 Millionen Menschen ernähren könnte, während die jetzige Bevölkerung nur 4,380.000 Seelen beträgt. Jetzt hat England das Monopol der Ausfuhr aus Irland. Die englische Einfuhr von Rindvieh und Rindfleisch aus Irland belief sich 1915 auf 15,863.000 Pfund Sterling und war größer als die aus irgend einem anderen Lande, selbst erus Argentinien. Dazu kommen noch ',810.000 Pfund Sterling für Speck, Schinken

, Schweinefleisch und lebende Schweine, ferner für j,751.385 Pfund Sterling Butter, für 4,799.250 Pfund Sterling Eier (die nächst hohe dänische Ein fuhr belief sich nur auf 1,863.527 Pfund Sterling), für 1,384.260 Pfund Sterling Geflügel und für 765.776 Pfund Sterling Kartoffeln. Sowohl an Eiern wie an Gefl'st rl und Kartoffeln war wie an Rindfleisch die englische Einfuhr aus Irland größer lls aus jedem anderen Lande! Die irische Repu blik besteht also de jure, das heißt rechtlich. Um hre Anerkennung de facto

durch die anderen Staa- .en und ihre Aufnahme in den Völkerbund zu er- nlen, hat die irische Regierung ihren Gesandten Sean O'Ceallaigh nach Paris entsandt. Zu dem- clben Zweck sind drei hervorragende Vertreter der Eren in Amerika, die Herren Walsh, Dünne und Rhan, in Paris angekommen. wo sie die Bestrebun gen des Herrn O'Ceallaigh unterstützen. — Nach cm Selbstbestimmungsrechte der Völker, wie es j ojf dem Papier sieht, müßte Irland frei und un- i whängig werden. ' ^' ^ ^ J Aus Stadl und Land. Achenkirch. Gründung

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Seite 4 von 8
Datum: 10.06.1916
Umfang: 8
und der Türkei stehe unmittelbar vor dem Abschluß. Rumänien erhält türki schen Tabak und führt dafür Petroleum, Ben- Zin und Korn aus. — So schwimmt der Ent ente ein Fell um das andere davon. Der Präsident Juanschikkai von China ist gestorben. Der Tod des chinesischen Staa tenlenkers dürfte für die weitere Entwick lung der ostasiatischen Verhältnisse nicht ohne Einfluß sein. Als neuer Präsident hat Auan Hang vorläufig die Regierung- geschäfts übernommen. Wie ehren wir am besten unsere Helden? Auf diese Frage

eine vaterländische Ehrenpflicht und eine Dankesschuld an unsere Helden er kennen. Wie England prahlte! Die „Kölnische Volkszeitung" .bringt folgende Erinnerung: Jeder Sieg, den' unsere Seestreitkräfte. über die englische Flotte davontragen, zählt doppelt, bedeutet doch ein solcher Sieg nicht nur die Ueber- . legenheit über einen Feind gewöhnlicher Art, son- dern über einen, der stets in hochmütigster und abfälligster Weise die Gefechtskraft unserer Ma rine herabsetzen zu dürfen glaubte. Unvergessen

ist dem ehemaligen britischen Ersten Seelord Winst'on Churchill, der. später seinem bekann ten Konflikt mit dem Admiral Fisher zum Opfer fiel, das Wort, daß die englische Bulldogge die deutsche Flotte wie eine Ratte ausgraben werde. Und kurze -feit darauf erklärte er dem Korre spondenten'eines italienischen, Blattes, daß Eng land das Meer dermaßen beherrsche, als. ob die deutsche Flotte bereits in einer großen Seeschlacht vernichtet sei. Deutschland schein das Höchste, was es leisten könne, getan

zu haben, während Rußland und England'erst fetzt ansingen.. Die englische Presse begleitete seinerzeit die bramar- baüerenden Phrasen Churchills mit lautem Bei fall und kommentierte die. Liverpooler Rede des Marineministers in einer Weise, die uns nach den glänzenden Wafsentaten der deutschen Marine, besonders nach dein jetzigen großen deutschen See- sieg in der Nordsee, wie ein Hohn auf jede Ver nunft erscheinen muß. So schrieb ein Blatt: „Die deutschen Panzerschiffe ’ haben nicht denselben Charakter

lische Schisse in den Grund zu bohren, auch ohne daß die furchtbare englische Flotte es wagte, die Deutschen in ihren Verstecken auszusuchen. Die Operation des „Ausgrabens^ war eben doch nicht so ganz leicht und das „Rattenloch" ganz gehörig durch Küstengeschütze, Seeminen, Zerstörer und Unterseeboote verteidigt. Der von Herrn Chur chill empfohlene Versuch unterblieb denn auch wohlweislich, während der deutsche Admiralstab wiederholt in seinen Berichten die Feststelkriiz machen mußte, daß unsere

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Seite 3 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
. Deutschland will den Hunger, den England seinem Rivalen auf dem Weltmärkte zuge- dacht, die Briten selbst verspüren lassen, und deshalb geht es daran, die englische Zufuhr zu unterbinden, damit England an der empfind lichsten Stelle zu treffen und auf die Knie zu zwingen. Es wird bitterer Ernst werden, nun, da der Apparat der Ueberraschungen für den bri tischen Vetter zu spielen beginnt. Um einen Bluff handelt es sich wirklich nicht und die Engländer werden von dieser Meinung bald bekehrt

; die neutralen Schiffe Zu vernichten, ist nicht unsere Absicht; aber nachdem die englische Admiralität alle ihre Handelsschiffe angewiesen hat, und wie der Fall der „Lusitcmia" zeigt, mit Erfolg ange wiesen hat, neutrale Flaggen zu führen, be steht allerdings auch die große Gefahr, daß neutrale Schiffe in den Grund gebohrt werden. Deshalb ließ Deutschland die Warnung an die neutrale Schiffahrt ergehen, die Kriegsgebiets- zone nach dem 18. Februar nicht mehr zu be fahren. Es war ein großes Entgegenkommen

die britische Gemeinheit meistert. Am heutigen Tage aber klingt aus Millionen Kehlen den deutschen Seehelden ein herzliches Glückauf entgegen. Kurze politische Nachrichten. Die Drei Verb andler sollen sich auf einen gemeinsamen Pump von 800 Millionen Pfund Sterling (16 Milliarden Mark) geeinigt haben. Wer's glaubt! Die deutsche Regierung hat an die n e u t r a* len Mächte eine neue Warnung vor den Gefahren gerichtet, die ihre Handelsschiffe laufen, falls sie sich in die von der deutschen Admiralität

nach Serbien falsch seien. Der serbische Ge sandte in Paris hätte allerdings die Zusage der Entsendung eines starken Hilfskorps erwirkt, aber General Joffre habe dagegen energisch protestiert. Die ungarische Regierung hat sich bereit er klärt, dem österreichischen Bedarf an G e t r e i d c in weitgehendster Weise entgegenzukommen. Die von Deutschland als Kriegsgebiet erklärten englischen Gewässer.

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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1917
Umfang: 8
, daß Krawallschlagen ein schlechtes Geschäft ist. In der Tat sehen wir, daß in Un garn, wo die Regierung ganz anders mit den irredenten Nationen umgesprnngen ist, dm Jrre- dentismus viel, viel schwächer lvar und ist M bei uns in Oesterreich. Stärke und ZielbejvWsöiu einer Regierung flößt auch dem schärfsten Gegner Achtung ein, Nachgiebigkeit wird stets uns-mit Recht als Schwäche erkannt und dementsprechend ausgenützt. -C r Unser junger Kaiser, der sich im Stürm die Liebe seiner Armee und seiner Völker gewonnen

diese Truppen- korper. fochten, sind vernichtet. Im Tunnel von S. Giovanni wurde ein großes Feldspital erbeu tet. Das -Schlacht sM ist von italienischen Leichen bedeckt. - / Wenn diese letzten Ereignisse das Zwischenspiel zwischen der zehnten-und -elften Jsonzoschlacht bil den Men', dann sind die Aussichten für die Italiener nicht besonders verlockend. An der Westfront ist die große englische und/französische Offensive gescheitert wie die iialieni-sche am Jsonzo. Ruhe ist aber nicht eingetreten

. — In der Nacht zum 1. Juni bewarfen englische Flieger ein im Etappengebiete befindliches Lager mit Bomben, die von den französischen Gefangenen einen töteten und 91 verwundeten. — Deutsche Fliegergeschwader ha ben vor der Arras- und Aisnesront mit erkann ter Wirkung. Bomben auf Bahnanlagen, Munl- tions- und Truppenlager abgeworfen. Ein deut sches Luftgeschwader warf auf militärische An lagen von Sheerneß (Themsemündung) . über 5000 Kilogramm Bomben ab; gute Tresswirkung wurde beobachtet. — Auf dem Ostuser

der Stru ma warfen englische Flieger Brandbomben aus reisende Getreidefelder. Der Seekrieg. Der U-Bootkrieg setzt auch im Juni wieder mir höchst ansehnlichen.Ziffern ein. Ein Bericht allein meldet die Versenkung von 64.000 Tonnen, hievon die. größere Hälfte im Mittelmeer. Aller dings werden diese Versenkungen wohl insgesamt noch für den Mai gebucht werden müssen. Bei einzelnen größeren Dampfern wird auch diesmal wieder die Ladung angegeben, und diese Zahlen geben den Vesten Begriff nicht bloß

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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1918
Umfang: 8
^cr englische Bericht. kb. London, 21. August. Reuter meldet, daß die dritte Armee auf einer Front von 9 Meilen angegriffen und den Feind vollständig überrascht habe. Courcelle und Achiet feien von uns ge nommen. Die Seesyerre. Die Versenkung des Panzers „Du Petit Thouars". WTB. Berlin. 20. August. Der nach einer feindlichen Meldung versenkte französische Panzerkreuzer „Du Petit Thsuars" wurde durch eines unserer U-Bsote am 5. August im Atlantischen Ozean vernichtet, während er als Führerschiff

, nach welchen die Delegierten der polnischen Regierung mehrere Kandidaten für den polnischen Thron, vorgeschlagen hät ten, Keineswegs den Tatsachen. Die ZrieSensfrage. Die Arbeiter.gegen die englische.Regierung. kb. Chrlstiania, 20. Aug. Der Londoner Korrespondent der „Sozialdemokraten" mel det vom 19. August: Die National-Union der schottischen Grubenarbeiter hat mit 41 gegen 19 Stimmen eine Resolution angenommen, die sich mit großer Erbitterung gegen die Re gierung richtet, weil diese sich geweigert

hat, den Arbeitervertretern zu erlauben, nach der Schweiz zu reisen und dort über die Kriegs- ziele zu beraten, welche die Arbeiter der kriegführenden Länder ausgestellt haben. In der Resolution wird die Arbeiterpartei auf gefordert, ihre Mitglieder als Protest hie- gegen zum Austritt aus der Regierung zu ver anlassen. Ebenso wird der Trade Union-Kon greß ausgesordert, energische Maßnahmen zu treffen, damit das Recht der Arbeiter, mit den Arbeitern aller anderen Länder zu verhan deln, gewahrt bleibe. In der Diskussion

vom 16. ds. aus Wladiwo stok: General Otania ist heute hier angekom- men. Der größte Teil der japanischen Trup pen ist heute nach der Front abgegangen. Die englische Artillerie hat bereits in den Kampf eingegriffen. Wie „Daily Mai!" aus Tientsin erfährt, sollte das erste chinesische Kontingent in der Nacht vom 17. aus den 18. ds. den Ausmarsch über Peking antreten, um sich in Wladiwo stok mit dem Expeditionskorps zu vereinigen. Die Hungerrevolten ln Japan. Ein Reis-Staatsmonopol. kb. London, 21. August. Reuter meldet

: Die „Times" melden aus Tokio vom 17. ds.: Die Regierung hat eingewilligt, der Presse täglich zweimal Mitteilungen über Art und Umfang ; der Unruhen zu geben. Die gestrige' enthält Nachricht von verschiedenen kleinen Unruhen in Tokio, an denen 10.000 Menschen beteiligt waren. In 18 Bezirken waren die Kund gebungen mehr oder weniger ernst, u. a. in den Städten Osaka, Kioto und- Kobe. Der Premierminister wird sich bald nach Nekko begeben und vom «Kaiser die Ermächtigung erhalten, daß die Regierung

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Seite 2 von 8
Datum: 03.02.1917
Umfang: 8
'Ä'Ueii. lammen zirka 12.000 Tonnen. Hüter ihnen be fanden sich 4 Schiffe mit Kohlen, 6 mit Gruben- Holz, 1 mit Erz, 1 mit Pech und 1 mit gemischter Bannware. Schließlich hat ein Unterseeboot drei englische Fi'chdamvfer nabe der englischen Küste ans- und in einen heimischen Hafen eingebracht. Tie 3 Dampfer werben der deutschen Seefischerei zur Verfügung gestellt werden. Der englische Hilfskreuzer „Laurentic" (14 892 Tonnen) ist am 25. Jänner an der irischen Küste von einem deutschen U-Boot

der Gegner und «MfichLs der hiedurch Mtstande- neu RotwendigkeiL, des Krieg mit verschärfter Kraft rveiterzufuhrsn, LeschLstz die östev- veichisch-rmaarffchL Regierung im Eirwemeh- mev mit dem Berliner KaLinett, vom 1- Fe bruar cm den U-Boot-Krieg in ver schärfter Form aufzunehmen und immchÄb LsstimmL« Sperrgsbists um Groß' LritarrrrLen, Frankreich und Ita lien herum sowie im östliche« Mit« Lelmeer jede« Seeverkehr zu uu- terbinden. Der Minister des Asußsren Gmf Czernin richtets an alle NLrtmlLN Starrten

hatten wir das durch seinen Otyt* UNO Weinbau be rühmte Kecskennet passiert und halten nun vor rLlchWch-mrgoEche Regierung die Ziele der Botschaft Wilsons m ^ Senat vicht verkennt und -ieselben eines aufmerksame« Erwägung untzM jedoch feststellen muß. daß sein Wunsch. ^ dauernden Frieds« anzubahnen, dermalen schon durch die Ablehnung vex- sitelt erscheint, welche Las MeLsLs-r-Mr der MMelmüchts Mens der Gegner ertym hat. Die deutsche Nute. kb. Berlin, 31. Jim. Die deutsche Regierung übermittelte hAch der hiesigen mMMmrifchLr

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Seite 3 von 8
Datum: 24.03.1915
Umfang: 8
. Ein französisches Panzerschiff vernichtet. 18. März. Gestern früh eröffnete die feindliche Flotte wieder ein heftiges Feuer gegen die Forts der Dardanellen, die mit Erfolg erwiderten. Um 2 Uhr nachmittags wurde das französische Panzerschiff „Bo uv et", mit 12.000 Tonnen Wasserverdrängung und 608 Mann Be satzung, in den Grund gebohrt. Zwei englische Linienschiffe in den Grund gebohrt. 19. März. Vor den Dardanellen rennen sich die Fran zosen und Engländer allem Anscheine nach ihre verehrlichen Köpfe

ein. Zu dem gemeldeten Ver lust des französischen Linienschiffes „B o u v e t" tritt nun auch der Verlust zweier eng lischer Linienschiffe. Die Konstanti- nopeler „Agence Milli" berichtet nämlich: Zwei englische Linienschiffe vom Typ „Jrresistible" und „Africa", die bereits beschä digt worden waren, sind heute Nacht durch das Feuer der türkischen Batterien zum Sinken gebracht worden. Es handelt sich um Großkampfschiffe mit einer Wasserverdrängung von über 16.000 Ton nen und einer Besatzung von 760 Mann

. kb. Konstantinopel, 20. März. Ueber die Dardanellenschlacht am Donnerstag wird noch gemeldet: Das englische Linienschiff sank unter dem Feuer von Dardanos. Das zweite gefunkene Linienschiff vom Vengeance-Typ trieb bis Einbruch der Dunkelheit und ging dann unter, nachdem es von den Mannschaften größten teils verlassen worden war. Zuverlässige Be obachter stellten auf dem Linienschiff „Qsen Elisabeth" 5, aus dem Panzerkreuzer „In flexible" 4 schwere Treffer fest. Den feind lichen Verlusten von 3 Linienschiffen

. Ein amerikanischer Dampfer von England be schlagnahmt. kb. Washington, 20. März. Die Engländer beschlagnahmten den amerikanischen Dampfer „Maracas", der mit Büchsenfleisch nach Kopen-, Hagen fuhr. Man erwartet von Amerika einen formellen Protest. China ».Japan. Ueber den japanisch - chinesischen Konflikt laufen die widersprechendsten Mel dungen ein, was davon herrührt, daß wir in der Hauptsache auf englische Quellen angewie sen sind. Nach der einen Lesart nähert sich der Konflikt einer „friedlichen" Lösung

die Entscheidnngs- frist für die Annahme der China gestellten For derungen vom 1. April auf 26. März. Man vermutet, daß die Regierung wünscht, die Ver handlungen mit China sollten vor den allge meinen Wahlen entschieden sein. Verbot des Briefschmuggels. München, 18. März. Auf Grund des Kriegs- zustandgesetzes erläßt das stellvertretende Gen.-- Kommando, 1. U.-K., für den Korpsbezirk fol gende Anordnung: 1. Es ist verboten, unter Umgehung der Post Briefe und Schriftstücke jeder Art, die im Auslande zugestellt

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