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Schlern
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Seite 96 von 104
Datum: 01.10.2001
Umfang: 104
1673 Pertlin, Christian Christian Perdtlin Goldschmied Goldschmied Arbeit für Fb. 20 EO HA 27410,10 ir 1673 Speisser, Kaspar Caspar Speisser Jubilier und Goldschmied von Weilheim Goldschmied silbernes Lavor [Lavoir, Becken?] und Kännchen 166 8 EO HA 27410, 10 ir 1673 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid gewesner Goldschmied in Weilheim Goldschmied seinen Erben für eine Schildkröte, die er 1670 an den Fb. lieferte 63 EO HA 27410, 10 1673 Kessler, Stefan Steffan Khessler Maler Maler für ein Kreuz

für das Begräbnis zweier Priester im Oberen Spital 1 12 EO HA 27410, 10 7 1674 Schiechle, Nikolaus Niclausen Schiechl Maler Maler ein Auszug bezahlt 5 12 EO HA 27411, 10 i 1674 Pertlin, Christian Christian Pertlin Goldschmied Goldschmied Vergolden zweier silberner „Panier“ [Brotplatten] für den Fb. 12 EO HA 27411, 10 i 1674 Pertlin, Christian Christian Pertlin Goldschmied Goldschmied [ohne Angaben] 16 14 EO HA 27411, 11 i 1676 Rasner, Franz Franciscen Räsner Pildhauer Bildhauer Restzahlung 17 EO HA 27411

, 101 1678 Speisser, Kaspar Caspar Spaiser Goldschmied von Weilheim Goldschmied Silbergeschmeide für die bischöfl. Konsekration 294 21 EO HA 27412, 11: \ 1678 Speisser, Kaspar Caspar Spaiser Goldschmied von Weilheim Goldschmied Bischofskreuz 50 EO HA 27412, 11 v 1679 Kemp, Hans Georg Hanns Georg Khempen Mahlern aus Crain Maler verschiedene Malereien 45 EO HA 27413a,10 v 1679 Pertlin, Christian Christian Pertlin Goldschmied Gießen etlicher silberner Pfennige EO HA 27413a,10! v 1680 Pertlin, Christian

Christian Pertlin Goldschmied Goldschmied goldene Gnadenpfennige 43 17 EO HA 27414,111 1680 Pertlin, Christian Christian Pertlin Goldschmied Goldschmied aus der goldenen Kette, die von Canonico Georg Joachim von Winklhofen gekauft wurde, einen Gnadenpfennig für Baron Troyer, Arbeit wird bezahlt 7 45 EO HA 27414, 111 1681 zwei „Contrafet“ der beiden kaiserl. Majestäten [Königin von Polen und Herzog von Lothringen] 30 EO HA 27415,117 f 1681 Pertlin, Christian Christian Pertlin Goldschmied verrichtete

Arbeit 14 50 EO HA 27415,118v 1682 Pertlin, Christian Christian Pertlin Goldschmied verrichtete Arbeit 14 15 EO HA 27416,11fr 1682 Huber, Johann Johann Hueber Mahler zu Innsbruck Maler „Contrafeten“ für den Hof gemacht 40 EO HA 27416,113v 1682 Pertlin, Christian Christian Pertlin Goldschmied allhie Goldschmied verrichtete Arbeit 12 36 EO HA 27416,117v 1685 einige Gemälde und Tafeln von den Kanonikern, die bei der Begräbnis des Bischofs anwesend waren, abgekauft 45 EO HA 27419a,119v 1685 Fassung

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Seite 40 von 65
Datum: 01.04.1984
Umfang: 65
Elmar Schallert Der Vorarlberger Arzt Christian Hummel — ein humaner Mitstreiter des Andreas Hofer In den „Tiroler Stimmen“ erschien am 18. März 1868 folgender Nachruf: „Wieder ist einer jener Männer, welche die bewegtesten, aber auch schönsten Tage Tirols gesehen und an der Seite unseres Nationalhelden Andreas Hofer thätig gewesen, heimgegangen, um dort oben einen um so größeren Lohn zu empfangen für seine thätige Vaterlandsliebe, nachdem er hienieden weder Lohn erhielt

noch solchen je verlangte. Dieser von allen, die ihn kannten, hochgeachtete Ehrenmann ist Herr Christian Hummel, zur Zeit des großen Befreiungskampfes Hofers, des Sandwir- thes und Oberkommandanten Tirols, Leibarzt und seither Landarzt zu Nenzing in Vorarlberg, wo derselbe, 81 Jahre alt, nach kurzem Krankenlager am 5. d. M., gestärkt mit den Tröstungen unserer hl. Religion, selig im Herrn entschlafen ist.“ Christian Hummel war also ein Gefährte des Andreas Hofer, freilich nicht einer mit dem Stutzen in der Hand

eines kurzen Artikels in den Innsbrucker Nachrichten vom 12. Mai 1939 recht behalten, wenn er als Einleitung zur Lebensskizze Hümmels bemerken mußte: „In keinem Geschichtswerk Vorarlbergs ist der Name des Orts- und Leibchirurgus Christian Hummel, Landarzt von Nenzing, der unstreitig zu den bedeutendsten Männern des Ländles zählt, bisher genannt worden.“ Einzig der ehemalige Bludenzer Stadtarchivar und unermüdliche Erforscher der Südvorarlberger Geschichte, Alfons Leuprecht, veröffentlichte 1930 erstmals

eine Lebensbeschreibung von Christian Hummel; bis heute blieb dieser Aufsatz 1 ) die beste Würdigung des Vorarlberger Patrioten. — Da nun seither immerhin mehr als fünfzig Jahre vergangen sind, sollen die folgenden Zeilen das durch neue Forschun gen erweiterte Porträt eines Mannes zeichnen, der sich im Sturmjahr 1809 als medizinischer Helfer für die Kriegsteilnehmer und für die Zivilbevölkerung betä tigte und dann im Verlauf seines langen Lebens eine beispielhafte Verbindung von hoher Berufsauffassung

und von vorbildlichem Patriotismus an den Tag legte. Im Dorf Bürs bei Bludenz stand die Wiege von Christian Hummel. Dort ist dieses Geschlecht bereits seit 350 Jahren urkundlich nachweisbar. Es hat den Anschein, als ob schon unter den direkten Vorfahren des Christian Hummel zwei Vertreter sich dem Arztberuf zuwandten. Und möglicherweise gab ein Familienmitglied geistlichen Standes, nämlich der Bürser Frühmesser Christian Hummel, Anlaß für die Wahl des Taufnamens. Kurz und gut: Christian Hummel wurde 1787 als Sohn

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Seite 56 von 66
Datum: 01.05.1989
Umfang: 66
Christine und mit seiner Mutter Catharina von Canins (1577-17. 12. 1637) das väterliche Erbe. Christian erhält einen Schuldbrief für 700 fl., und für weitere 200 fl. muß er bis 1640 warten. Im Jahre 1638 hat Christian noch den Pachtvertrag für den Almone-Hof für fünf Jahre verlängert. Mit „Actum 7. 8. 1639 des Gerichtes Thurn am Gader“ hat Christian den Chri- stina-Hof zu Seres in Campill gekauft. Im Jahre 1642 hatte Catharina ihren Ehemann Christian de Clara testamentarisch als Universalerben

bestimmt. Im Jahre 1643 zog Christian de Clara mit seiner Familie zu Jacomin in Seres in Campill ein und verließ nach 13 Jahren das alte Mesnerhaus im „Dorf Campill“. Im Jahre 1653 starb Catharina von Costalunga. Die Erben Domenig Delmone. ihr Stiefsohn, ihre Tochter aus zweiter Ehe Margretha del Mone. Ehefrau des Casparn Pospachs, ebenso ihre und Christian de Claras Kinder Balthasar „so vogdbar unnbeheyrat" (= ledig), und Maria, die Ehefrau des Hannes de Porta in Campill, mußten sich damit abfinden

, daß Christian Alleinerbe war. Im Jahre 1654 starb dann auch Christian de Clara. Die Erben waren Balthasar und Maria, die Ehefrau des Hannes de Porta in Campill. Balthasar heiratete im Jahre 1654 Catharina von Vallatscha, die einzige Tochter des Adam de Vallatscha, die ca. 1640 geboren ist. Als Heiratsgut bekommt sie von ihrem Vater viele Felder, Wiesen und Acker. Balthasar zieht im Jahr 1654 zu „Ober-Jacomin“ (= die östliche Hälfte des Wohnhauses des Maierhofes zu Seres in Campill

) ein. Ab jetzt wird dieses Wohnhaus „Tiara“ genannt und wird in den Kirchenbüchern heute noch mit diesem Namen geführt. Christian de Clara, der 1630 ca. nach Campill eingewandert ist, hat den Familiennamen und den Hofnamen von Obercanins nach Campill mitgenom men. Der Hofname wurde erst nach 1654-1655 auf den Maierhof zu Seres in Campill übertragen, nachdem Balthasar die östliche Hälfte des Wohnhauses geerbt hatte. In Campill wie auch in Obercanins ist sowohl der Familienname wie auch der Hofname bis zum heutigen Tag „Tiara

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Seite 13 von 48
Datum: 01.09.1936
Umfang: 48
Worte in die Sekte der Wiedertaufe geführt wor den. Nun widerruft er und muh Bürgen stellen. Wenn er nochmals abfällt, müssen diese ihn fest nehmen und der Eerichtsherrschaft übergeben. Tun sie es nicht, so zahlen sie 100 fl. Strafe (3, Sonntag vor Dreikönigen und Sonntag vor Veitstag 1532). Es scheint, dah er seinen Widerruf von der Kanzel herab nicht ganz aufrichtig geleistet hat. denn acht Jahre später wird er ein Freund der Wiedertäufer genannt (18 20.'2. 1540). Geber Christian

ist ein Freund der Wieder täufer (18. 20./2. 1540). Geiger Wolsgang, der Sohn des Wolfgang G. des Älteren, Bürgers von Vipiteno, ist in die Wiedertauf nach Mähren gezogen, und zwar vor unaesähr 16 Jahren. Dort ist er. wie der heim gekehrte Sarntaler Christian Burkhart bezeugt, ge storben, weshalb sein Erbgut, nämlich das Pruager- lehen in Veld, verkauft wird. Er war als 14fähri- ger Bub beim „krumpen Walcher" im Jaufental als Ziegenhirt bedienstet gewesen und von diesem übel behandelt worden, weshalb

er um so leichter den Lockungen erwachsener Auswanderer erlag (34, 18./6. 1547 und S./7. 1547; 36. F. 22). Gel Hans hat folgende Kinder hinterlassen: Christian, Margaretha, Ursula und Elisabeth. Sie alle sind in die Wiedertauf gezogen und haben den halben Weiglhof auf Telves zurückgelassen. der nun verkauft wird (26, 12./3. 1542). Er ist offenkundig identisch mit dem vorgenannten Hans Gärtner. Kotterer Simon hat sich vor einem Jahr von Weib und Kind abgesondert, ist in die Wiedertauf gefallen und von Stilves

aus nach Mähren ge flohen. Nun ist er aber zurückgekehrt, weil er bei den Wiedertäufern so vieles erfahren, dass ihm ihr Tun und Lassen missfallen hat. Die Strafe wird dem Reuigen erlassen und er braucht nur Urfehde zu schwören. Wenn er aber sich nockmals mit den Abtrünnigen einlässt, wird er als Mein eidiger behandelt werden (34, 6./2. 1546). G u p p e r Christian ist in die Wiedertauf ent- trunnen. weshalb sein Gut seinen zwei Töchtern Margaretha und Elisabeth ausgefolgt wird (5, Freitag nach Fronleichnam

1535). Hasslsperger Andrä ist vier oder fünf Jahre vor 1547 mit seiner schwangeren Frau und einem Kinde nach Mähren abgegangen. Nun wird seiner Schwester Katharina ein zurückgelassenes Häusl in (Ober- oder Nieder-?) Ried erblich zugestellt (35, F. 169). Hochwidner Christine, die Frau des viel genannten seinerzeitigen Bauernrebellen Christian Lex am Kofl am Easteig (vgl. meinen Beitrag „Vom Sterzinaer Bauernrebell 1525" im „Schiern" 1926. S. 162 ff.), ist seinerzeit mit drei (von ihren sieben

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Seite 8 von 80
Datum: 01.10.1982
Umfang: 80
Hellwöger, alle drei zu St. Lo renzen. 1748 VI. 1. /28/ wurde Christian Renzler, „des Pirchners zu Saallen Sohn“, von der Gemeinde zu St. Lorenzen als Inwohner und Maler mit der Bedin gung aufgenommen, daß er 12 fl, „das belegte Einsaßgeld“, dem Raitgeber Jacob Helweger bezahle. 1752 V. 6. /29/ bei der abgelegten Bürgerschaftsraittung wurde Christoph Renzler, „so ohne denen mit der sogenanten Krienßeysen-Behausung aigen thumblichen versechen, von der Bürgerschafft aus fir ainen Mitbürger nebst Bezahlung

I. 22. /35/ durch seine Ehefrau aufgeliehenen 5 fl — samt Zins der Kirchen kasse wieder zurück. Als Bürger des Marktes St. Lorenzen wurde Christian Renzler auch zur Übernahme des Kirchpropstamtes der dortigen Pfarre berufen. Weil Renzler dieses Amt aber nicht selbst ausüben wollte, wurde 1791 I. 15. /36/ an dessen Stelle Jakob Valentin Salcher von der Kirchenvorstehung „untergestellt“ und verpflichtet. Salcher versah das Kirchpropstamt für Renzler, bis Salcher im Jahre 1794 starb. Salcher war schon 1784/85 als Kirchpropst

für die Hl.-Kreuz- Kirche bei St. Lorenzen anstatt Christian Renzler eingesprungen. Renzler hätte deswegen auch für Hl. Kreuz das Kirchpropstamt turnusweise übernehmen sol len, weil er dort ein Stück Feld innehatte (s. u.). Während die Gemeindeschriften von St. Lorenzen Christian Renzler nur noch 1792 VI. 15. in einer Liste der „Comparentes“ nennen, kommt sein Name in den Kirchenrechnungen von 1795 das letzte Mal vor. Dann scheint Christian Renzler mit seiner Frau von St. Lorenzen weggezogen

zu sein, denn das Gräfl. Küniglische Gericht zu St. Lorenzen wurde erst im Jahre 1817 davon in Kennt nis gesetzt, daß Christian Renzler im Jahre 1796 und dessen Frau Elisabeth Velgradin im Jahre 1805 gestorben waren, obwohl hingegen das St. Lorenzenzer Pfarrkirchenurbar des Jahres 1796 bereits vom Ableben des Malers Christian Renzler Notiz nimmt und die 18 kr Grundzins aus der Renzlerischen Behausung auf Christians Verlassenschaft überschreibt. Nach der Todesmeldung der Renzlerischen Eheleute im Jahre 1817 beeilte

sich das Gericht, zur Verhandlung zu schreiten. 1817 XI. 4. /37/ wurde in der Christian Renzlerischen Behausung Nr. 5 zu St. Lorenzen die Inventur vorge- 27) StAB/VFB Michelsburg 227, fol. 312. 28) Ältere Gemeindeschriften/SL/Alve- ra. Dem verst. Herrn J. Alvera und dessen Tochter Antonia bin ich zu großem Dank verpflichtet, daß ich in den Band der Gemein deschriften, in dem auch die wert volle Ortschronik enthalten ist, Einsicht nehmen durfte. 29) Gemeindeschriften/SL. 30) HAB/HRP 90, fol. 290

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Seite 22 von 80
Datum: 01.10.1982
Umfang: 80
In der Art Renzlers sind auch die Andachtsbilder über den Beichtstühlen in St. V i g i 1, St. M a r t i n i. Thurn und im Presbyterium von St. Martin bei St. Lorenzen; in allen drei Orten mit dem Thema Petrus und Magdalena als Büßer. Der Gattung Andachtsbilder sind auch die Kreuzwegstationen zuzuordnen. Von Christian Renzler stammen wohl sicher die Stationen in den Filialkirchen von Pflaurenz und von St. Martin bei St. Lorenzen. Jene von St. Martin sind mit 1746 datiert/84/. Täuschend ähnlich

/86/, nachdem er die Frau Elisabeth Wielandin bereits 1778 V. 23. /87/ durch Tod verloren hatte. Besondere Würdigung verdient Christian Renzler als Maler von Altarblät tern. Er malte das Vesperbild vom ehemaligen Seitenaltar der Filialkirche St. Valentin bei Pfalzen. Der genannte Seitenaltar trug oben im Giebel noch ein Bild der hl. Notburga von der Hand Christian Renzlers/88/. Dieses Aufsatzbild scheint aber nicht mehr erhalten zu sein. In der Pfarrkirche zum hl. Cyriakus in Pfalzen trug einer der Seiten

altäre ein Bild mit der Himmelfahrt Mariens von Christian Renzler — um 1836 wurde es durch ein Altarblatt von Cosroe Dusi mit dem gleichen Thema er setzt —, während das Bild des anderen Altares vom „jüngeren“ Kachler zu St. Georgen stammte/89/. Aufgrund von Stilvergleichen ist es nun möglich, auch das ehemalige Hochaltarblatt der Kirche von St. Martin i. Th./Gadertal Christian Renzler zuzuschreiben. Es stellt die beiden Kirchenpatrone dar, den hl. Johannes d. Täufer mit dem Lamm und den hl. Bischof

i. Th., St. Martin bei St. Lorenzen und St. Vigil i. E. sprechen dafür, das ehemalige Seitenaltarbild in C o r t e/Buchenstein mit dem hl. Franz Seraph, auch der Hand Christian Renzlers zuzuschreiben. Der betreffende Altar stand früher auf der Evangelienseite im unteren Teil der Kirche, die im Jahre 1775 auf Kosten des Schloßhauptmannes Anton Gentili erneuert wurde/91/. Die beiden Seitenaltarblätter mit den entsprechenden Giebelbildern in der Pfarrkirche von Enneberg wurden bestimmt auch von Christian Renzler

gemalt/92/. Der linke Altar auf der Evangelienseite trägt das Blatt mit den Heiligen Drei Königen und das Aufsatzbild mit dem Salvator Mundi — dieser Altar wurde 1782 VII. 18. vom Fürstbischof Joseph v. Spaur geweiht/93/ — und der rechte Altar auf der Epistelseite das Blatt mit dem hl. Viehpatron Papst Silvester und das Giebelbild mit der Jungfrau Maria. Der Vergleich mit dem Fastenbild der Mater Dolorosa in der Kirche von Hl. Kreuz bei St. Lorenzen läßt die Annahme zu, Christian Renzler sei

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Seite 82 von 84
Datum: 01.01.2016
Umfang: 84
Schüler Hannes, Bertheau Coralie, Egan Scott P, Feder Jeffrey L, Riegler Markus, Schlick-Steiner Birgit C, Steiner Florian M, Johannesen Jes, Kern Pe ter, Tuba Katalin, Fakatos Ferenc, Koppler Kirsten, Arthofer Wolfgang, Stauffer Christian 2013 Evidence for a recent horizontal transmission and spatial spread of Wolbachia from endemic Rhagoletis cerasi (Diptera: Te- phritidae) to invasive Rhagoletis cingulata in Europe. Molecular Ecology, 22, 4101-4111. Bertheau Coralie, Schüler Hannes, Arthofer

Wolfgang, Avtzis Dimitris N, Mayer Francois, Krumböck Susanne, Moodley Yoshan, Stauffer Christian 2013 Divergent evolutionary histories of two sympatric spruce bark beetle spe- cies. Molecular Ecology, 22, 3318-3332. Johannesen Jes, Keyghobadi Nusha, Schüler Hannes, Stauffer Christian, Vogt Heidrun 2013 Invasion genetics of American cherry fruit fly in Europe and signals of hybridization with the European cherry fruit fly. Entomologia Ex- perimentalis et Applicata, 147, 61-72. Tuba Katalin, Schüler

Hannes, Stauffer Christian, Lakatos Ferenc 2012 First found of the walnut husk fly, Rhagoletis completa (Cresson 1929) (Diptera: Tephritidae), in Hungary. Növenyvedelem, 48,419-424. Schüler Hannes, Arthofer Wolfgang, Krumböck Susanne, Bertheau Coralie, Stauffer Christian 2012 Wolbachia Infection in the Walnut-Husk Fly Rhagoletis completa (Diptera: Tephritidae). Proceedings of the German So cietyfor General and Applied Entomology, 18, 243-245 Arthofer Wolfgang, Riegler Markus, Schüler Hannes

, Schneider Daniela, Moder Karl, Miller Wolfgang J, Stauffer Christian 2011 Allele Intersection Ana lysis: a novel tool for multi locus sequence assignment in multiply infected hosts. PLoS one 6, e22198. Bertheau Coralie, Schüler Hannes, Krumböck Susanne, Arthofer Wölfgang, Stauffer Christian 2011 Hit or miss in phylogeographic analyses: the case of the cryptic NUMTs. Molecular Ecology Resources, 11, 1056-1059. Schüler Hannes, Arthofer Wolfgang, Riegler Markus, Krumböck Susanne, Kopp ler Kirsten, Vogt

Heidrun, Teixeira Fuis AF, Stauffer Christian 2011 Multi ple Wolbachia infections in Rhagoletis pomonella. Entomologia Experimen- talis et Applicata, 139,138-144. DERSCHLERN 80

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Seite 55 von 66
Datum: 01.05.1989
Umfang: 66
und allgemein anerkannt. Christian de Clärä (5. 4. 1607 bis ca. 1654) Christian de Clara, das 5. Kind Balthasars de Clara und der Katharina von Canins (1577-17. 12. 1637), hat nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1629 mit seinem ältesten Bruder Domenig von den Gerhaben = Vormunden der minderjährigen Geschwister den ganzen Hof „Clara auf gwinn und Verlust“ für ganze fünf Jahre gepachtet. Schon im Jahre darauf, 1630, ist Christian „ab der Abtei nach Campill ausgewandert. (Ein Bruder seiner Mutter, namens

Daniel von Canins, hat im Jahre 1614 „die Jacominischen Güter“ gekauft, darunter auch das Wohnhaus und viele Felder des „Maierhofes Seris“ in Campill.) Christian de Clara hat in Campill im Jahre 1630 die Witwe des verstorbenen Domenig von Sorä zu Mone geheiratet. Sie hieß Catharina von Costalunga und war die Tochter des Balthasar von Costalunga zu Obercostalunga in Welschellen und der Anna von Pedecorvara in Corvara. Sie hatte ca. 1625 in erster Ehe den Leonharden von Pitscheid von Colfuschg

geheiratet, der bald darauf kinderlos starb. Domenig von Sora, Catharinas zweiter Ehemann, war Witwer und hatte schon einen Sohn namens Domenig. In zweiter Ehe hatten Domenig del Mone und Catharina von Costalunga zwei Kinder, Mathias, der nicht lange gelebt hat, und Margretha. Christian war Catharinas „Letster und Drittgehabter Ehemann". Mit „Actum 16. Augusti 1631“ des Gerichtes Thum a. d. Gader hat „Christian de Clara ab der Abbtey“ von „Adam de Sora und Peter zu Poz Gerhaben“ der Kleinkinder Mathias

und Margretha del Mone „den Hof Almone in Dorf Campill auf siben ganze unaufsagliche Jarlang vom 30. 4. 1631 Jars anraitend" gepachtet. „Mit Actum 20. 9. 1637 des Gerichtes Enneberg“ regelt Christian de Clara .jetzt in Campill Gericht Thurn am Gader sessig“ mit seinen vier Brüdern Domenig. Janes, Paul und Jacob und mit seinen drei Schwestern Domenica, Anna und

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Seite 55 von 84
Datum: 01.06.1998
Umfang: 84
er wirtschaftlich weiter expandiert zu haben. 1635 erwarb er die Baurechte des Gutes Reintal am Ahnerberg. 14 ) Spätestens 1641 beziehungsweise 1645 besaß er den Bacherhof am Fröllerberg und den Schenkweinhof am Ahnerberg. ') Am 16. Dezember 1642 stiftete Christian eine ewige Jahrtagsmesse jeweils im Monat März „zu Hilfe und Trost seines verstorbenen Vaters Andre Peintner auf Rodnegg und seiner Verwandtschaft“. Er überließ der Rodenecker Pfarrkirche dafür hundert Gulden. Die entsprechende

Urkunde siegelte er selbst. 1 “) Am 2. Mai 1646 heiratete Christian als Wirt zu Vill ein zweites Mal, und zwar Barbara Stolzin, die Witwe Andreas Kammerlanders, cursoris regii in monte Prenner (= königlicher Postbote am Brenner). 17 ) Die Trauzeugen - der Rodenecker Gerichtsherr Fortunat v. Wolkenstein 18 ), der ehemalige Pfleger Hans Troyer von Ansheim 11 ) sowie der ehemalige Rodenecker Pfarrer Dr. theol. Philipp Jakob Heu berger 1 ") - dokumentieren abermals den hohen sozialen Rang des Ehepaars

. Noch Ende 1646 wird Christian Peintner als Wirt in Vill bezeichnet. Am 16. Dezember dieses Jahres war er neben Caspar Obergopprat und Georg Hauser Beisitzer bei der Kirchpropstraitung. 41 ) Im Juli 1649 ist bereits Christians Sohn Jakob als Wirt zu Vill bezeugt. 42 ) Im selben Jahr scheint Christian als Anwalt und Gastgeb zu Niedervintl auf. 41 ) Er übersiedelte also kurz vor der Jahrhundertmitte nach Niedervintl, wo sich ihm allem Anschein nach ein interessanteres Tätigkeitsfeld eröffnete. Anfangs

hatte er die 1634 erworbenen Güter in Niedervintl verpachtet. Für 1635 ist Martin Helmb als „Bestandswirt an der Pruggen und Gerichtsanwalt an der Nidervintl“ bezeugt. 44 ) 1644 scheint er als Inhaber des Stieglhofs in Vahrn auf 4 ). Mit der Familie Helmb hatte - wie erwähnt - bereits Christians Vater An dreas Geschäfte getätigt. 411 ) 1648 war Hans Matias Pächter des Wirtshauses an der Brücke zu Niedervintl. 47 ) In den fünfziger Jahren des 17. Jahrhunderts setzte sich Christian Peintner d. Ä. stark

für die Errichtung einer eigenen Kuratie in Vintl ein. Gegen die jährli che Haltung einer Jahrzeitmesse stellte er unter anderem den Grund für den Neu bau des Widums zur Verfügung und wirkte zusammen mit Georg Mayrhofer von Koburg sowie Hans Holzer, Kramer, als Baumeister. Die jährliche Messe wurde laut Stiftsbrief von 1701/1702 am 12. Juli, dem Margarethentag, gehalten. Darüber hinaus hatte Christian Peintner noch hundert Gulden für einen Jahr tag mit einem Placebo an seinem Grab und Almosenausteilung gestiftet

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Seite 21 von 80
Datum: 01.10.1982
Umfang: 80
für die Hl.-Kreuz-Kirche auf der F r o n w i e s bei St. Lorenzen eine neue Orgel her. Der Tischler Michael Stieger zu St. Lorenzen verfertigte dazu die Orgeltürlein und den ausgetäfelten Orgelkasten, den der Maler Christian Renzler faßte /80/. Diese Orgel wurde in neuerer Zeit abgetragen. Renzlers Ruf als guter Faßmaler drang auch über das Pustertal hinaus. 1773 X. 14. kontrahierten die Kirchpröpste der Benefizialkirche zum hl. Silve ster in Larzonei (Buchenstein) mit Christian Renzler wegen der Fassung

zu zwei „Evangeli-Fähnd- len“ verzeichnet, für die Christian Renzler die „Plätl“ um 8 fl 48 kr gemalt hatte. Diese Ministrantenfähnchen sind noch heute in Saalen vorhanden und werden bei feierlichen liturgischen Anlässen verwendet. Sie tragen sehr ähnli che Blätter, auf denen ein barocker Meßkelch mit großer Hostie und in den unteren Ecken je ein aufblickendes Engelsköpfchen dargestellt ist. Diese beiden Fahnblätter sollten für mich der erste Schritt zum Identifizieren der „Hand“ Christian Renzlers

sein. Ringler /82/ erwähnt zwar auch ein Fahnenblatt in St. Vigil in Enneberg von der Hand Christian Renzlers, gibt aber nicht das Bildthema dieses Blattes an. Bei den deponierten Kirchensachen von St. Vigil fand ich dann ein doppel seitiges Fahnenblatt mit den Heiligen Joachim und Anna zu Füßen der Unbe fleckten auf der einen Seite und auf der anderen den hl. Franz Xaver als Pilger auf dem Weg zur Himmelspforte — das Blatt ist im oberen Teil später von anderer Hand ausgebessert — und mit dem Psalmspruch

: „Peregrini sumus. In Dornum Domini intrabimus.“ Zeitlich und stilistisch paßt dieses Blatt sehr gut auf Christian Renzler. Die Gesichter der dargestellten Heiligen sind mar kanter durchgezeichnet als die Engelchen auf den Saalener Fahnenblättern. Laut Kirchenreehnung 1774/75 von Hl. Kreuz bei St. Lorenzen erhielt Christian Renzler 10 fl 51 kr ausbezahlt für „zwo gemahlene Fasten-Pilder samt mit Gold und Silber gefaßten Ramen“. Der Tischler Michael Stieger hatte dazu die Rahmen mit „Laubwerch“ angefertigt

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Seite 46 von 65
Datum: 01.04.1984
Umfang: 65
Über den weiteren beruflichen Fortgang des Vaters Christian Hummel sind wir einigermaßen gut unterrichtet: 1815 erhielt er beispielsweise vom Stand Sonnen berg eine Belobigung für die bisherige Tätigkeit in Nenzing. Desgleichen erteilte ihm die Gemeindevorstehung von Nenzing zwei Jahre später ein rühmliches Zeugnis über seine fünfjährige Dienstausübung. Das Schreiben hat folgenden Text: „Vorzeiger dessen, Herr Johann Christian Hummel, Landarzt des Distriktes Nenzing, hat sich seit

und aus anderen Belegen hervor, welch hohes Ansehen der „Nenzinger Doktor" bei seinen Mitbürgern und darüber hinaus im ganzen Vorarlberger Oberland besaß. Ein exzellenter Beweis der allge meinen Hochachtung wurde Christian Hummel anläßlich des Kaiserbesuches im Jahre 1815 zuteil. Im Jahr zuvor war nämlich Vorarlberg von Bayern losgelöst und wieder mit Österreich vereinigt worden. Aus diesem Anlaß stattete Kaiser Franz I. dem Land vor dem Arlberg persönlich einen Besuch ab. Stadtarchivar Leuprecht schreibt hiezu

: „Im Oktober 1815 wurde dem Landarzte Hummel die hohe Ehre zuteil, dem Monarchen, der von Feldkirch kam, vorgestellt zu werden und ihn nach Bludenz begleiten zu dürfen.“ 1818 ließ sich Christian Hummel als Impfarzt für den Distrikt Nenzing und Frastanz verpflichten. Das war eine Neuerung, der mancher Mediziner noch sehr skeptisch gegenüberstand. Hummel aber wurde höchstwahrscheinlich mit der Impfpraxis bereits während seiner Münchner Studienzeit vertraut und erwies sich hierauf während seiner ganzen

Wirkungsdauer als eifriger Verfechter der Immuni sierung gegen ansteckende Krankheiten, insbesondere gegen Kinderkrankheiten. Noch im hohen Alter von 75 Jahren erhielt er vom Gubernium eine öffentliche Anerkennung für seinen Einsatz beim Impfwesen, ja sogar als 80jähriger unterzog er sich noch der Mühen dieser beim Volk teilweise suspekten Impfungen. Nach gut zehnjähriger Tätigkeit in Nenzing bewarb sich Christian Hummel um die Verleihung der Kreiswundarzt-Stelle in Bregenz. Aus der Bewerbung wurde

nichts, dafür aber erfahren wir aus dem beigelegten Lebenslauf sämtliche wichtigen Stationen der bisherigen Tätigkeit; insbesondere erwähnte Christian Hummel seine Verdienste um die Versorgung der verwundeten Soldaten sowie seine Anstellung als erster Wundarzt bei der Oberkommandantschaft in Tirol durch Andreas Hofer im Spätherbst des Jahres 1809. Inzwischen hatte Hummel mit seinem kleinen Sohn und mit seiner Schwester ein neues Haus bezogen, das der Nenzinger Sonnenwirt Jutz im untersten Teil der Quart

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Seite 34 von 58
Datum: 01.08.1999
Umfang: 58
, zu Göflan 37, 1601; 38, 1606; 39, 1619 - Zerminiger, zu Melänz, am Nörders- berg 37, 1601 Gereut, Flur bei Göflan 7, 1348; 14, 1424 Gerstgras, Gerstgrasser (Gerstgras, Hof in Kurzras) 33, 1583 s. Othmar Geyrfues s. Johann Gierner, Voll, Vols (Giernhof, in Göflan) 23, 1516; 32, 1539; 36, 1591 s. Ja kob, Johann, Leonhard, Mathias, Sigmund Gilg s. Ägidius Gleifheim ( Gleiffhaimb ), Ansitz in Eppan Genannte s. Johann Veit Tschiderer Glier s. Johann Jakob Gluderer s. Christian Göflan ( Gäflan, Gefflano

, Benedikt Wasstn- hueber, Bernhard Frieh (Fridrich), Bernhard Kayser, Christian bei der Etsch, Christian Hauser, Christian Mazol, Christian Walcher, Christian Walnefer, Christoph Mazol, Elisa beth Muellerin, Erhard Lutz, Franz Murr, Gabriel Kessler (Khessler), Gallus Riedi, Georg Hailler, Georg Stiglmayr, Georg Teis (Teijs), Gott hard Murr. Heinrich, Sohn des Lei geb, Jakob Haug, Jakob Mor, Jakob Prugger. Johann im Anger, Johann Gierner, Johann Koler im Annger, Johann Lanng, Johann Mazol, Jo hann Murr

(Teysenhauser), Paul Prenner, Peter Anngerer, Sigmund Compat scher, Stefan Mazol, Stefan Telsser, Thomas Fliri, Thomas Mazol, Tho mas Murr, Thomas Schäffler (auf der Walch), Valentin Wastenhueber Höfe s. Anger (Im Anger), Chosmar, Gasshof, Gazzen, Gosmerhof (Haus an der Gaß), Gierner, Voll, Vols (Giernhof), Mair zu Oberhofen (Mairhof), Obersag, Stiegen (Stiegerhaus), Widmgut (Widen), Widumblechen Kirche s. St. Martin, St. Walburg Meier ( inllicus ) s. Otto Mesner s. Christian Vnnterstainner. Heinrich

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Seite 24 von 80
Datum: 01.10.1982
Umfang: 80
mit Maria Hilf und den Wappen Künigl-Traut- son sein. Das Chronogramm ergibt die Jahrzahl 1764. Am Triumphbogen des Presbyteriums in der Kirche von Stegen malte Christian Renzler neben das Holzkruzifix aus dem 17. Jahrhundert Maria und Johannes. Das Chronogramm ergibt die Jahrzahl 1775. Das Jüngste Gericht an der Decke in der Friedhofskapelle von Enne- b e ,r g konnte ich auch als Werk Christian Renzlers identifizieren. Es wurde, wie aus dem verstümmelten Chronogramm hervorgeht, um 1760 gemalt

. Zu nennen bleibt noch eine Krönung Mariens am Gewölbe des Presbyte riums in der Kirche von K n i e p a ß und die beiden Patrone Johannes d. T. und Johannes d. Ev. an der Außenwand der Spitalkirche von Sonnenburg. Die um 1780 von Christian Renzler für die Flagellantenkapelle zu C o 11 e S. Lucia/Buchenstein /102/ ausgeführten Gemälde sind leider nicht mehr erhal ten, da diese Kapelle in neuerer Zeit abgebrochen wurde/103/. IV. Schlußwort Sicher wird sich in Zukunft noch manche Lücke in der Biographie

des Malers Christian Renzler schließen lassen. Auch wird sicher noch manches Werk dem Schaffensverzeichnis dieses Malers, von dem ich kein einziges signiertes Bild finden konnte, in Zukunft ergänzend anzufügen sein /104/. Die Frage nach dem Lehrmeister Christian Renzlers muß ich leider unbe antwortet lassen, da mir — abgesehen von der kurzen Notiz über seinen Auf enthalt in Bozen vor dem Jahr 1748 — darüber die archivalischen Notizen feh len, so daß ich gezwungen bin, die Beantwortung dieser Frage

den Fachleuten der vergleichenden Kunstwissenschaft zu überlassen. Wenn man über das Schaffen des Malers Christian Renzler spricht, kann man nicht umhin, auch zwei seiner Söhne, nämlich Johann und Joseph, die beide den Malerberuf ergriffen, besonders hervorzuheben, denn beide Söhne konnten schon in früher Jugendzeit ihr ererbtes Form- und Farbenempfinden in der Werkstatt des Vaters bilden und erhielten sicher bereits dort den unermüdlichen Schaffenseifer anerzogen. Ob sie aber, wie J. Baur /105/ glaubt

, ausschließlich durch die Schule des Vaters gingen, bedarf erst einer genaueren Erforschung. Ich hoffe, daß es mir zu einem späteren Zeitpunkt gelingen wird, das fast unüberschaubare Schaffen der beiden Malerbrüder Johann und Joseph Renzler aufzuzeigen und zu würdigen, um so dann die hier mit Christian Renz ler begonnene Geschichte einer pustertalischen Malerfamilie abzurunden. 100) KDS, S. 226. 101) Freundl. Mitteilung von Herrn A. Steger, SL. 102) ABT, S. 327. Cultura Atesina 14 (1960), S. 35. 103) KDS

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Seite 32 von 40
Datum: 01.07.1946
Umfang: 40
von Spaur in Partscbins den Ebenhof zu Martschein in Ulten. 1352 kaufte er von Heinrich von Serfaus den halben Hof Pratel — jetzt Hof Gatte rlle in Mitterterz, der früher „Niederpardellgut am Reubach“ hieß — in Marlin«, jenseits des Reubaches. Johannes, dier zwischen 1355 und 1361 starb, hinterließ von seiner Gemahlin (wahrscheinlich Elisabeth von Rubeln) zwei Söhne: Christian und! Baltha sar, und zwei Töchter, deren erstere Do rothea mit Michaeli Wolf von Mar eit ver mählt wan. Christian

von St. Valentin wird als ein sehr geschäftstüchtiger Edelmann geschildert, der stets auf Vergrößerung seines Besitzes bedacht war. Im Dienste der Grafen von Rottenburg war er auf Leuchtenburg längere Zeit Verwalter des Gerichtes. Wiederholt wurde er gebeten, sein Siegel auf Urkunden zu geben. Es zeigt auf dreieckigem Schild ein rechts auifsteigen-dles Windspiel. Von seinem Bruder Balthasar kaufte Christian eine Güte von 18 Pf. Berner aus dem Wein gute „'Hochleite“ in Marlin«, stellte

“. Christian von Reu'bach-St. Valentin-Grei- fenheimb war mit Walpurgis^ einer Toch ter Hansens von Annenberg, vermählt. Bald nach seiner Eheschließung erkrankte sein Schwiegervater an einem G^rnüts- leiden. Seine Söhne waren noch minder jährig. Aus diesem Grunde übernahm Christian die Verwaltung der Anrtenberg’- schen Güter und bezog nach seines Schwiegervaters Tode das Schloß Tarants berg, den Stammsitz der Annenberger. Frau Walpurgis gebar in dem Schlosse eine Tochter Margareta. 1400 staüb Frau

Walpurgisi, zwei Jahre später folgte ihr Gemahl Christian im Tode nach, ohne eheliche Söhne hinterlassen zu haben. Balthasar überlebte seinen Bruder viele Jahre. Als Christians Tochter Margareta mündig ward, vermittelte er ihre eheliche Verbindung mit Konrad von Pesnitz. Diese kinderlos gebliebene Ehe war nur von kurzer Dauer. Urkundlich ist festgestellt, daß sich Margareta schon im Jahre 1405 ein zweites Mal vermählte. Ihr Erwählter war Konrad Hertenfelder, der spätere her zogliche Kämmerer. Dieser Ehe

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Seite 41 von 60
Datum: 01.06.1933
Umfang: 60
schienen dem Blasius auch keine urkundlichen Nachweise Vorgelegen zu sein, er dürfte daher seine Angaben alten Buchein tragungen entnommen haben. Auf sichere urkundliche Grundlage kommen wir aber beim nächsten Hofbesitzer, namens Ulrich, genannt „der Schütz", einem Sohne des früher erwähnten Oswald und seiner Ehewirtin Kunigunde. Daß des Chronisten Angaben von hier ab auf ganz verläßlichen Grundlagen beruhen, läßt sich nun auch auf eine andere Art feststellen. Als nämlich im Jahre 1586 ein Christian

auch in dieser Richtung eine Bestätigung seiner Angaben ergibt. Dieser Erhard erhielt aus der Ehe mit Gertrud Lanerin, welche im Jahre 1518 ge schloffen wurde, im Jahre 1522 einen Sohn namens Christian. Dieser Christian ist nun jener Tschurtschenthaler, von dem uns vor- genanntes Inventar noch vorliegt und der nun vielfach in den Akten des Gerichtes Heunfels in Pustertal erscheint. Er führte nämlich verschiedene Prozesse mit Nachbarn, unter anderen einen sehr langwierigen wegen einer Alpe am Rohrberg, die ihn mehrere

nach Blasius wieder 59 Opfer forderte. Ein Zeichen der damaligen Zeit treffen wir in einem Gerichtsprotokoll vom 17. August 1580, laut welchem sich der Jnnichner Pfleger Anton Mor von Sunegg mit Christian Tschurtschenthaler am Lahnerhose, Paul und Christian Tschurtschenthaler am Stockerhofe wegen Verweigerung jedes weiteren Zehents Klage führen muhte. Christian Tschurtschenthaler, der am Stamm hofe saß, war übrigens ein tüchtiger, kluger Kopf und hinterließ seinen Hof mit dem Niederedhofe im besten Stande

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Seite 36 von 78
Datum: 01.12.1981
Umfang: 78
Viktor Malfer Christian Schneller 1831 — 1908 Außer Sprach- oder eifrigen Heimatforschern dürfte der Name Christian Schnellers heute wohl nur mehr wenigen geläufig sein. Daher mögen ihm, dem aufrichtigen Tiroler, Dichter, Gelehrten und Schulmann, zu seinem 150. Geburts tag nachstehende Zeilen gewidmet sein. Christian Schneller ist am 5. November 1831 in Holzgau im Lechtal gebo ren. Das Lechtal, welches westlich vom Flexenpaß (Vorarlberg) beginnt, reicht bis Reutte. Der Lech strömt dann nördlich

mit etwas schwäbischem Einschlag. Schneller hat selbst eine genaue Beschreibung über dieses sein Heimattal in der Zeitschrift des Fer dinandeums Bd. XXI S. 1—92 veröffentlicht. Die Schnellers sind schon 1773 nachweisbar. Der Vater unseres Christian erbte von seiner ersten Frau, die schon nach einem Jahr starb, die Asammühle, ein stattliches einstöckiges Wohn haus, das heute leider verfallen ist. Hier schenkte ihm die zweite Frau, Maria Anna Hauser, zwei Buben und zwei Mädchen, von denen Christian der Älteste

war. Da er sich in der Volksschule als sehr begabt zeigte, riet der Seelsorger dem Vater, ihn studieren zu lassen. 1843 begab sich Christian an das Franziska nergymnasium in Hall, wo er fünf Jahre verblieb und stets Preisträger war. Das wichtigste Unterrichtsfach war damals Latein. Einer der Professoren war aber auch ein tüchtiger Philologe, der sicherlich bei Schneller die Vorliebe für dieses Fach weckte. Als nämlich Schillers „Teil“ vorgelesen wurde, erregte dies die Begeisterung für die Klassiker. Die bisherige Lektüre

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Seite 44 von 58
Datum: 01.08.1999
Umfang: 58
Vollwüsen , Flur bei Göflan 44. 1765 Volmorthhof, Vohnorthof s. Vallmarthgueth Vols s. Giemer Wagner s. Johann Walch, Flur bei Göflan s. Thomas Schäffler Walcher, zu Göflan s. Christian auf Mätätsch, am Sonnenberg s. Christian Walhenntaler, zu Latsch s. Christian Walich, zu Schlanders s. Nikolaus Walnefer, zu Göflan s. Christian Walter s. Johann Walther ( Waltherus) Caltifiti, Kirch- propst zu St. Martin 9, 1358 Wangergasse (strata Wangeriorum), in Bozen Herkunft s. Friedrich Zimmermann

, Leonhard Weinmezzer Wart (Warth), Burg bei Eppan Frhr. s. Alexander Josef Graf Kinigl Wasenhueber , zu Kortsch s. Peter Wasstnhueber, Wastenhueber, zu Göflan s. Benedikt, Valentin Weber, zu Kortsch s. Wilhelm Weger s. Benedikt Weiglmair s. Johann Weingart (Weingarthof, in Kortsch) s. Clemens Weinmezzer, in der Wangergasse s. Leonharri Werner ( Wernherus), Baumann zu Schlanders 14. 1424 Widenhöf (Wiben. Hof am Nördersberg) s. Christian Wider s. Johann - zu Göflan s. Adam Widmair (Widenhöf, in Kortsch

) s. Leonhard Widmer, auf den Widenhöf, am Nörders berg s. Christian, Johann Widmgut (Widen, Haus in Göflan) 23. ' 1516 Widner (Wiben, Hof am Nördersberg) s. Christian Hueber, Dominikus Widumblechen, Hof in Göflan 43, 1741 Wilhelm (Wilhalm. Wilhalmb) Pehemb, Gerichtsschreiber zu Kastelbell 33,1583 Wilhelm Weber, zu Kortsch 30, 1532 Winckl, Flur bei Göflan 23, 1516 Wis (Wis, Hof in Kurzras) 33, 1583 Wiser (Wishof, am Nördersberg) s, Johann Wolf s. Anton Wolfgang ( Wolffgang, Wolffganng, Wolf- gang

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Seite 11 von 58
Datum: 01.06.1956
Umfang: 58
oder Rott auf Deutschnofen seine Gerichtsgeschworenen, Beisitzer und Redner. Für das Jahr 1593 war in St. Helena Rott Stephan Rentscher Ge- richtsgeschworener, Hans Titsch zugegebener Beisatz, Hans Daumb geschworener Redner, im Nocker Rott war Zacharias Obkircher Ge richtsgeschworener, im Maneer Rott war Hans Nopp Gerichtsgeschworener, im Kardauner Rott Christian Waldner im Tal Gerichtsge schworener, während als Kirchpropst bei St. Ulrichs Pfarrkirche Balthasar Tschuff- ler genannt wird, bei St. Helena

Christian Pfösl und bei St. Agatha Christian Unterzel ger. Als khuenischen Gerichtsanwalt und Ge richtsschreiber Anden wir in den Jahren 1593 bis 1596 Hans Hueber erwähnt 21 ). Im Jahre 1602 wird Christian Eisath als Anwalt genannt, während 1604 neben dem Richter Hans Schmid auch die Beisitzer er wähnt werden, und zwar Nikodemus Moser jetzt Dörfler in Eggen, Stephan Simerl zu Platt, Hans Titsch jetzt Kotz und Veit am Oberkofl 22 ). Es bestand auch ein Unterschied zwischen dem Begriff Beisaß und Zu saß

, wie wir aus dem Jahre 1596 erfahren, als Stephan Pfei fer zu Lab als „Beysatz“ und Georg Halser, von Beruf Wirt auf Deutschnofen, als „Zue- salz“ bezeichnet werden. Für das Jahr 1638 finden wir z. B. Christian Stainhauser und Stephan Grueber-Weigler als Gerichtsgewalt haber erwähnt 2a ). Die Gerichtsgeschworenen wurden auch Biedermänner genannt, wie meistens auch die Zeugen diesen Ehrennamen trugen wie 1532, als Leonhard am Bühel, Stephan Vöckl, Jörg von Unterkirchen, Heinrich Pfößl, Peter Hil- wer

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Seite 111 von 124
Datum: 01.12.2011
Umfang: 124
en Pfarrkirche abgerissen wurden. Heft 10/11, S. 16 Zwei Details im Nahbereich der alten Pfarrkirche zur Zeit, als Christian Schrott Pfarrer von Tramin wurde. Linkes Bild: Die Baulichkeiten des „Platzgummer-Hauses“ unmittelbar vor dem Kirchturm, die im Zuge des Neubaues der Pfarr kirche abgerissen wurden. Diese Aufnahme vermittelt einen Eindruck von der Weiträumigkeit zwischen dem Turm und der (alten) Pfarrkirche. Rechtes Bild: Das „Uhrmacherhaus“ gegenüber dem Ansitz von Elzenbaum und dem Wirtshaus

von Peter Rabanser; es wurde wegen dem Neubau der Pfarr kirche abgerissen. Heft 10/11, S. 17 Pfarrer Christian Schrott war ein Mann mit Weitblick und Tiefgang. Ein Ziel, das er sich einmal gesetzt hatte, verfolg te er geradlinig, konsequent und unbeirrt. Er scheute keine Herausforderung, Widerstände bekämpfte er beharrlich. Dabei kam ihm zugute, dass er gegenüber vielen, mit denen er zu tun hatte, sich intellektuell überlegen fühlen konnte, und sie daher bei Meinungsverschiedenheiten sehr oft

er es aus gezeichnet verstand, profilierte Persönlichkeiten um sich zu versammeln und in den Dienst des Vorhabens zu stellen. Alle diese Vorzüge und Charaktereigenschaften waren un verzichtbar für den Bau der neuen Pfarrkirche von Tramin und zur Bewerkstelligung aller Voraussetzungen dazu. Mit großer Gewissheit kann festgehalten werden, dass die neue Pfarrkirche von Tramin vor hundert Jahren nicht entstan den wäre, wenn nicht Christian Schrott Pfarrer und Bauherr gewesen wäre. Heft 10/11, S. 19 Der Widum

“ - handschriftlich abgefasst von Pfarrer Christian Schrott. Heft 10/11, S. 28 In Ermangelung einer (Portrait-)Aufhahme von Bürgermeister Johann von Piristi, die nicht beigebracht werden konnte, soll es genügen, die Erinnerung an diesen Mann, der für Tramin gute Dienste erbracht hat, wenngleich die allgemeine Lage in der Gemeinde aus (partei-)politischen Gründen in seiner Amtszeit sehr angespannt war, durch einen Brief an das Pfarr amt in der Angelegenheit des Kirchenbaues wachzuhalten. Vorgefertigt

von Konservator Karl Atz an Pfarrer Christian Schrott vom 24. Mai 1898 im Zusammenhang mit der Errichtung einer neuen Kirche in Tramin. Heft 10/11, S. 55 Das Wappen von Tramin - hier an einem Schlussstein am Ge wölbe der neuen Pfarrkirche - spielt im Selbstbewusstsein der Traminer eine dominante Rolle. Auch im Zusammen hang mit den Bemühungen um eine neue Pfarrkirche trat das Wappen der Marktgemeinde immer in besonderer Wei se in Erscheinung. Heft 10/11, S. 85 Dieser alte Opferstock „Opfer zu Ehren

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