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Autor:
Innerhofer, Walter [Red.] / [Herausgeber: Gemeinde Schenna. Koordinator: Walter Innerhofer]
Ort:
Schenna
Verlag:
Gemeinde Schenna
Umfang:
720 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturang.
Schlagwort:
g.Schenna ; s.Heimatkunde
Signatur:
III 197.035
Intern-ID:
273340
es durchaus denkbar, dass auch die uralte Pfarre von Schenna auf altchristliche Wurzeln zurückgeht. Auch das Frühmittelalter ist in Schenna weitgehend unerforscht. Für die Archäologie, aber auch für die Lokal forschung ergeben sich demnach noch große Aufgaben bereiche. Wie sich aus der deutschen Erstsilbenbetonung des Orts namens (Schennan) ergibt, 38 muss der Name schon früh in den deutschen Mund gelangt sein ... und zwar in einer solchen 23 Der römische Brückenkopf (aus der Zeit Stärke, dass vom Suffix
, wie z. B. in Bozen, nur mehr ein -en des Kaisers Claudius?) zwischen Forst und Meran übriggeblieben ist; die etymologisch richtige Namensschreibung wäre also Schönnen, also so, wie man mundartlich sagt. Dies bedeutet also, dass sich in diesem Gebiet schon früh- also im 6.-7. Jahrhundert-Germanen, wohl Franken und Baiern, niedergelassen hatten, die im Frühmittelalter zusammen mit der alteingesessenen romanischen Bevölke rung die weiteren Geschicke dieser schönen und abwechs lungsreichen Gegend im Winkel