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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.03.1922
Umfang: 6
selbst, bemerk.S man einen ungeheuren glänzenden Schweif. Bst: 20 Grad des Östlichen Horizonts verschwand die Kugel. Die Astronomen von Bra silien, Argentinien uick Uruguay sind von der Erscheinung unterrichtet worden. -; Die Spende der Parlier Universität für die Universität in Wien. Der frangösische Gesandte Mr. Lefebre-Pontalis hat dem Rektor der Wiener Universität Hofrat Dr. Riehl den Dc-- trag von 1000 französischen Franks als Widmung der Universi tät in Paris für die notleidende Wiener Universität

üb>erreici)t. Der akademische Senat hat die Spende der Pariser Universi tät mit Dank angenommen und mit dem -Hinweise darauf, daß aus Zeitungsnachöichten bekannt geworden .feil, daß die Uni- verfktät Paris selbst In ungünstigen Verhältnissen sich -befindet, beschlossen, ihr -als Gegengeschenk eine wertvolle Sammlung von wissenschaftlichen Pu-blikalionen, die -aus der Feder österreichi- cher Gelehrter sdarmnen, zu widmen, deren Bereitstellung eben m Zuge ist. Der Rektor der Wiener Universität Hosrat Niehl

, hat diesen Senatsbeschluß dem französischen Gesandten in einem Schreiben mitgeteilt. Wiederaufnahme des vollen Unlerrichlsbelrlebcs an der Diener Universität. Die infolge Kohlenmangels verfügte Ein stellung des Unterrichtsbetriebes in der Universität wurde mit Montag, den 27. ds., aufgehoben. Der Unterrichtsbetrieb wurde an diesem Tage in vollem Umfange wieder ausgenommen. Mm Elektrizitätswerke. Aus dem Pustcrtale bcrichiet man uns: Jmhvurigen Jahre weridsn in unserem-Tale eine Reihe neuer elektrischer Werke für Licht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1922
Umfang: 8
Seite 4 „SÜWrctet e«mde,zrtw«H.' Dsrmerrtag, b«n 80 . November iss- Demonftrationsstreik an der Inns brucker Universität. Aus Innsbruck, 30. d.. wird uns telegraphiert: Als Protest gegen die Vorkommnisse an der Prager deutschen Universität, wo der jüdische Professor Dr. Steinherz zum Rektor gewühlt worden und die deutsche Studentenschaft darauf, hin in Len Streik getreten ist, und im Einver- nehmen mit den Studierenden an allen anderen österreichischen Hochschulen, ist die deutsche Stu

dentenschaft an unserer Universität heute vor. mittags um 11 Uhr in einen zweistündigen Dor- leseftreik getreten. Vom Jnnratn, wo sich die favbentragenden und arideren freiheitlichen und klerikalen Organisationen, sowie ein Großteil der deutschen Finkenschaft versammelt hatte, marschierte der lange Zug der Studenten durch die Lürgerstraße und Anichstrahe in die Maria. Th-refienftraße, wo die Studenten Kohs (Austria) und Rehbald (Suevia) Ansprachen an die demonstrierende akademische Jugend hielten

unr deutsche Ideale und ein Kampf gegen den auf allen Gebieten vordringenden und unser Volkstum vergiftenden jüdischen Geist. Don der Therefienstrahe begab sich dann der Zug, in dem man auch einige Professoren sah, über den Burggraben zur Universität, wo ein stimmig beschlossen wurde, an den akademischen Senat die Forderung zu richten, daß 1. nur Professoren deutscher Abstammung und Mutter sprache zu Rektoren, Dekanen und sonstigen Amtswaltern der akademischen Behörde gewählt

werden können, 2. daß kein Lehrender Jude sein darf und 3. ein Numerus clausus eingefühtt werde, nach dem nur 5 % der Gesamtzahl der Sttidierenden jüdischer Abstammung sein dürften. Diese Forderung wurde vom Ausschuß der Studentenkammer dem Rektor überrecht, wäh renddessen die Demonstrierenden vor der Uni versität warteten. Rektor Dr. Schatz nahm die Forderung entgegen, und erklärte, sie dem Se nat übergeben und nach Möglichkeit befürworten zu wollen. Bor der Universität wurde von der Studentenschaft noch einstimmig beschlossen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.05.1921
Umfang: 6
'i 1 % Ehrung. Mit Bezug auf die in unserer Nummer 91 vom 23.124. April und deren Beilage gebrachte Notiz über die Ernennung unseres eminenten Südtiroler Mitbürgers, Exz. Dr. Karl von Grabmayr zum Ehrendoktor für Staatswisienschaften sind wir nun in der Lage, das diesbezügliche Schreiben des Dekans der rechts, und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck an Exz. Grabmayr zu bringen. Es lautet: „Eure Exzellenz! Am 24. April 1921 jährt sich zum fünfzigstenmal der Tag

, an dem Eure Exzellenz an der Innsbrucker Universität sub auspiciis imperatoris zum Doctor utriusque juris promoviert worden sind. Mit Stolz und Freude gedenkt die rechts, und staatswissenschaftliche Fakultät Ihres Festtages und sendet Ihnen Gruß und Glückwunsch. Wir begrüßen in Euer Exzellenz einen der größten Söhne, die von unserer Alma mater aus ihren Weg genommen haben. Wir begrüßen In Eurer Exzel- lenz einen der scharfsinnigsten Juristen der Gegenwart, der mit bewunderungswürdigem praktischen Sinn gediegendste

Ihrer großen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiete der L-taatswisscnschaft hat die Fa kultät den Beschluß gefaßt, Eurer Exzellenz das Ehrendoktorat der Staatswissenschaften zu verleihen. Dieser Beschluß hat nun mehr die Genehmigung. der Bundesregierung erlangt. Wir bitten Eure Exzellenz, diese Ehrung anzunehmen als Zeichen des Dankes, den die Universität Innsbruck Ihnen im Namen 8 deutscher Kultur für Ihr Wirken darbrlngt. ' de enschaften kannte, auch von Gegnern hochgeschätzte Führer'der Deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.12.1920
Umfang: 8
waren. - Zeigt dieses Desinteressement etwa avon, daß die Bauern nun schon so gut gestellt sind, daß sie die Dorteile und Nutzen, die ihnen aus diesem Verbände er wachset,, gar nicht mehr nötig haben? Möglich ist's schon i Nachrichten aus Nordtirol. Promotionen. An der Universität Innsbruck wurden mn 27. November folgende Herren promoviert: zu Doktoren beider Rechte Eckehard Hörmann, ein Sohn des Hofrati Unio.«Professors Dr. Alter Hörmann, aus Innsbruck, Josef Murr aus Dillingen ln Bayern. Gottfried

- und Heimatscheine und der an geführten Vrrpflichtungserklärung belegten Gesuche bia 16. Dezember 1920 direkt beim Insprktorate der Lande?- Gebäranstalt einzubringen, woselbst auch in die näheren Be dingungen Einsicht genommen werden kann. Stipendienausschreibung. Das Josef Anton Reichste«!- sche Stipendium jährlicher 2-10 Kr. ist. angefangen vom Stu- dienjahr 1819/20 zu verleihen. Anspruch haben Tiroler, die Medizin und vor allem Ehirurgie an der Universität Inns bruck studieren und gute Aufführung und Fortgang

Nach weisen. Bei gleichen Verhältnissen haben mit dem Stifter verwandte Bewerber den Vorzug. Die stempelfreien, mit dem Tauf, und Impfscheine, mit dem im Sinne der Siait- haltrreiverordnung vom 1. Jänner 1911. Landesgesetz, blatt Nummer 41 ausgefertigten. Mittellosigkeitszeug- nisfe. dem Meldungsbuchie der Universität und den Zeugnis sen über abgelegte Kolloquien, bei verwandten Bewerbern auch noch mit dem Derwandschaftsnachweise belegten Ge- suchr sind von den Bewerbern bis längstens 80. November 1920

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Seite 5 von 8
Datum: 02.12.1920
Umfang: 8
für daS Wauwesen.Ingenieur Raphael Mer- nong dm Titel eines OöerbaurateS verliehen. > Kundgebung der Studentenschaft. Ter Vorstand der „Deutschen Stuoentzürschaft' der Universität Innsbruck hat an die Hauptge Studentenschaft ftSstelle Göttingen der gesamten deutschcki kürzlich ein Memorandunr gerichtet, in npörung der Tiroler Studenten über daS Vor gehen deS deutschen Gesandten in Rom Albdruck welchem der Empörung würde. ES wurde betont, daß ein Mann, der von „Jtc^ienenr Kutscher Nationalität' sprechen

der mc«W>ßschen'Fakultät und im Schuljahre 1897—98 die Bes Rector magnlfkuZ an der Wies, mw ’Uiüt&iüM itzrker fcea kchvAMW jwMMen DerMh, Nissen. Es Mrr Dies dle Wtit dev M!W5scheu 'Spcachenoer- orvnuugeu, tveläse vre akademische Jugend m die Mößtv'Er- vetzung ver>e§ten nnü zu flammende» naksonalev 'Kundge- bmigen veranlaßten. Dagegen wollt« die Regierung die Be- ' Tjmifl Kr Universität durch die Polizei und die Schließung rseiven durchführen. In dieser heiklen Lago helrstand eS nun Toldt, sich daS Vertrauen

die Gründung der anthropologischen Lehrkanzel' an der Wiener Universität und während des WeslitkvixgeÄ die Bornahme toertvoller anthropologischer Messungen in den verschieltznen Lslxtzreichischen und! auch deutschen Kriegs- gefanachlenlagern durch Professor Pöch zu verdanken. Toldt selbst hat bis zu seinem letzten Levesnsjahce noch zahlreiche e>rngchende somatoloaische Untersuchungen publiziert, u. a. auch „Ueber die physische Beschaffenheit der Bevölkerung in Tirol und Borarlberg' in der öftere, mtg

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Seite 3 von 12
Datum: 22.07.1922
Umfang: 12
tzenau zu messen, so daß mcnr an geben kann, wie viel der Mensch bei Muskel ruhe essern muß 'und wie groß der Nahrungs bedarf eines Schlossers, eines Maurers oder einer im Hause tätigen Fräst ist. Für die geistige Arbeit fehlte bisher ein solcher Maß stäb. Untersuchungen, die Prof. Dr. Kestner und Dr. Knrpping« an dem Physiologischen In stitut der Hamburger Universität ausgeflihrt ha'ben, Mer die s e in ö^r „Klinischen Wo chenschrift- berichten, Wen ergeben, daß bei geistiger Atbeit, — es wurde

, im Ein verständnis mit den Angehörigen Großmanns, eine Trepanation des Schädels zu veranlassen, Herausnahme des Gehirns und Feststellung et waiger Veränderungen durch eine früher erlit tene Krankheit. Sollten sich erhebliche Zerstö rungen oder Gewebeveränderungen Heraus stellen, so wird das augenblicklich in Spiritus, vorher in Formalin gelegte Gehirn Großmanns mit Hilfe des Mikotoms für Projektionsoorfüh rungen im Hörsaal der medizinischen Fakultät der Universität Berlin verwandt werden. Wiener Urania

, doch den Besu chern eine Fülle von Anregung und Wissen auf dem großen, wichtigen Gebiete des deutschen Wiederaufbaus vermittelt. Bozen, 22. Juli 1922. Todesfälle. In Bozen starben Herr Franz Planer, lediger Gerichtsbeamter, 69 Jahre alt, Herr Alfred D e l m a r c o, lediger Schnei der, und Johann G r o st e r aus Buchenstein, 49 Jahre alt. Promotion. An der Universität Jnnsbnick -wuüde ^Herr Jüsef Re-inst-aHer -aus Bozen zum Doktor der MM-M pvamovi-ert. Mailänder Daßkurierdlenst. Die Fremdenver

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Seite 5 von 10
Datum: 07.01.1922
Umfang: 10
nicht en', so kann man von betagten Hausfrauen vielfach Unt« ' ft . frühors Grünfärbungsn, bU mit Maniusgelb, iintm der ersten Men. und doch stellt sich bei näherer die Motten grün so gut fressen, wi« jede andere Farbe ersuchung heraus, daß Nu' Nachrichten aus Nordtiral. Promotion zuinl ©fiTenDiaf'or vsir Nniv-rsität Innsbruck. Mittwoch den 4. Jänner, wurde in der Aula der Jnnsbruk- ker Hochschule iber Großindustrielle Herr Eduard Spicker ans Westfalen zum Doktor honoris causa der Universität Innsbruck promoviert

. Diese Promotion wurde für die Hoch schule zu einem festlichen Ereignis. Rektor Prof. Dr. von Schillern würdigte in seiner Rede die Verdienste des neuen Ehrendoktors. Dr. h. c. ist in Westfalen geboren und beklei de te früher in seiner Heimat und Vaterstadt die Stelle cinesj Bürgermeisters. Sein Wirkungskreis als Großindustriellen ist im Rheinlande. WaS den jüngsten Ehrendoktor der Juri stenfakultät der Innsbrucker Universität mit der Wissenschaft verbindet, ist nicht allein die Förderung! der Wissenschaft

und seine Betätigung in mannigfachen wissenschaftlichen ßioeißien. sondern auch das Verständnis uttb die Opferbereit- schaft jür die Hochschulen int albapmeinen und die Jnnsbruk- ker Universität im besonderen. Er förderte stets das Zusam menwirken von Wissenschaft und Industrie, insbesondere der Rechtswissenschaft und der Nationalökonomie. Es ist sein besonderes Verdienst, deutsches Kapital der Förderung! deut- scher Wissenschaft dienstbar gemacht zu haben. Die Inns brucker Hochschule hat also die allqsömeinen

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