. So zum DÄfpiel erlebte der Grieche den Raum als etwa» -Begrenztes, mehr Flächenhafte, (abgeschlossen in der Landschaft stehen- der Tempel, zweidimensional« -Bilder, Götterwelt, euklidische Geometrie), der Abendländer als das Un begrenzte (gotische Kirche, Raumperfpektive). Die Zeit ist für den Griechen ein Punkt (ohne historischen Sinn, Zeitrechnung. Uhren), für den Abendländer ein« in Zukurfft und Vergangenheit laufende Linie (eminente» Geschichtsgefühl, Sorge für dis Zukunft, Ahnenkultu», erbliche
Mathematik ist keine Fortsetzung -und Vervollkomm nung der euklidischen, sondern ganz etwa« anderes. Diese arbeitet mit rationalen, endlichen Zahlen und -begrenzten Körpem, jene mit Infinitesimalen, Funk tionen, Lagebeziehungen. Und für die Vekschieden- heit der Kulturen ist all«, Ausdruck und Symbol, da» Größte -wie da» -Kleinste, denn alles liegt ja innerhalb des einen Kreise, und muß so sein, lst nicht beliebig, sondern eindeutig bestimmt: Götter, Ethiken, Tempel, Theater, Kultus, Maske und Ko thurn