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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.04.1922
Umfang: 6
SiMlrofct Lm»d»zelNms. Seite S Das Projekt der Schwebebahn Vilpian—Mölken. Am Samstag, den 1. April, fand im Saal« des Forster- bräu in Meran eine außerordenniche Vollversammlung der Bezirkskrankenkasse statt, die als einzigen Punkt di« Beschluß fassung über die neu« Lohnklasseneinteilung ausgenommen hatte. Di« Versammlung war von fetten d«r Arbeitgeber und Arbeitnehmer gut besucht. Der Obmann, Herr Emil Eteinborn, begrüßte die Erschienenen und den Vertreter der Behörde, Herrn Sekretär Tobias

Glattstetn. Der Vorsitzende widmete dem kürzlich verstorbenen Se kretär der Bezirkskrankenkasse Meran-Passeier. Herrn Josef Pichler, «inen ehrenden Nachruf. Ueber di« neue Lohnklasseneinteilung und die längst ge plant« Einführung derselben referierte in ausführlicher Weise der Sekretär der Krankenkasse, Herr Karl Reithmayer, der auch darauf aufmerksam machte, daß bei Einführung der neuen Lohnklasseneinteilung eine Ummeldung der Mitglieder von seiten der Arbeitgeber notwendig sei. Namens der Arbeitgeber

-Lohnklassensystemes gefordert wird. Meran, den 30. März 1922. Für di« Arbeitgeber: Alfred Zechmeister m. p. Der Antrag über die Einführung des neuen Lohnklassen- lystems wurde mit dem Zusatzantrag der Arbeitgeber ein stimmig angenommen. - Von der Vorstehung wurde der Drirmlichkeitsantrag ein- -j» gebracht, den Beitritt zum Verbände der Bezirkskrankenkassen der Venezia Tridentina zu genehmigen. (Einstimmig ange nommen.) Sekretär Glattstein bemerkte hierzu, daß «in Erlaß der Regierung diesen Anschluß befürwortete

, für deren Behandlung im Falle der Nichtanmeldung die Arbeitgeber aufzukommen haben. Herr Fischer ersuchte die Arbeitnehmer, diesem heute noch geltenden Gesetze Rechnung zu tragen und im allgemeinen den gerichtlichen Entscheid abzuwarten, da diesbezügliche ge richtliche Urteile in der nächsten Zeit Aufklärung geben werden. Sekretär Reithmayer gab mehrere Aufklärungen über die Rechte der Mitglieder. Die Bestimmungen für Mitglieder sind folgende: Bet einer Beitragsleistung vom Tage der Anmeldung

Kassebücher und Belege wie auch der Barbestand in musterhafter Ordnung vorgefunden wurden. Des weiteren gab Sekretär Reithmayer noch Aufklärung, daß jedes Mitglied sich innerhalb eines Jahves Zähne plom bieren lassen könne, und zwar Silberamalgam- od. Porzellan- füllungen. Das Mitglied braucht für diese Plomben keine Auf zahlung zu leisten. Di« Kosten werden von der Kasse getragen. Bekanntlich gelangte in «mer der letzten Sitzungen der FrenD-enveikehrskommiss'ion Bogen auch das für das ivettere

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.09.1922
Umfang: 6
' Schmach, die mutwWge Knebelung einer schuld losen Bevölkerung! Das faschistische Programm für Südtirol. Rom, 1. September. Der Ministerpräsident De Facta hatte gestem mit dem Sekretär der faschistischen Partei, Dianchi, «ine Besprechung über Süotiroler Fragen. Laut der von der faschistischen Partei aus gegebenen Mitteilung über den Inhalt der Unterredung hat der Sekretär der faschistischen Partei dem Ministerpräsidenten Mitteilung ge macht von einer angeblich Italien feindlichen Politik einer kleinen

Gruppe von Südtiroler Politikern, welche sich auf den Deutschen Wer» band stutzen, darunter auch die vier deutschen Abgeordneten. Der Sekretär habe sodann die Forderungen der Faschisten für Sudtirol be kanntgegeben. Die Faschisten fordern: Doppelsprachigkeit der Akten öffentlicher Aemter, der Kundmachungen und des Unter- ricktes; Aushängen der italienischen National- » anläßlich der vom Staate anerkannten ge; den Gebrauch der italienischen und der deutschen Sprache bei Kundgebungen im öffentlichen

aller jener Elemente im Staatsdienst und- in den Bürgermeisterämtern, welche dem früheren Re- gimc angehört haben und zur Ausstreuung der Ansicht beigetragen haben» daß es sich nur um eine vorübergehende Besetzung Südtirols durch Italien handle und die Gleichstellung der italie nischen mit den deutschen Schulen verlangt wor. den. Der Ministerpräsident soll denn Sekretär der faschistischen Partei eine rasche 'Durchführung dieses Programmes zugcffagt haben. Vertreter der Trlenter liberalen Demokraten bei Luclani

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.09.1921
Umfang: 6
, Se. Exg..der Staats sekretär für Post- und Telegraphenwesen, BrezzI, nach Bozen, In Begleitung desselben war auch Generaldirektor Kommissär Grcborio, Kabinettschef Kommissär Ferrari, Privatsekretär Cav. Uff. Racagni, Zentralinspektor fürdie elektrischen Betriebe, Kommissär Passaggio, Chofinspektor des Post- und Telegra phenkommissariates von Trient, Cav. Serrano, Quästor Kom missär Monaco und Herr Hugo ülbaldi, Journalist aus Rom. Se. Exzellenz der Staatssekretär besichtigte die Post-, Telegra phen

des Wahlarbeitsausschusses, Herrn Robert Wilhelm Lang in Bozen, Erzherzog Heinrichstraße 3/3, eingesendet würden. In Bogen können dieselben auch bek Herrn Sekretär Stcmdacher der kaufmännischen Krankenkasse, Obstmarkt 12, abgegeben werden. Be! Verteilung der Mandate wird Vorsorge getroffen, daß alle Berussgruppen proportional vertreten siird. Das Radclscehaus. Dieses für den Südtiroler Bergsteiger verkehr so günstig gelegene Unterkunftshaus, das am besten von Brixen aus erreichbar ist, wurde am 26. d. M. fiir die heurige

unterrichten wollte. Zu der vom Kammerpräsidium darauf veranlaßtcn Beratung, der außer dem Präsidialausschuß der Kammer und mehreren Kammerräten sowie dem Kammersekretär Dr. Siegl und Dr. v. Braitenberg auch Vertreter einzelner Interessen gruppen .beiwohnten, war auch Zivilkommissär Postinger sowie d.er Sekretär der Handels- und Gewerbekammer Rovereto er- ‘ hlenen, letzterer deswegen, da -es sich auch um Erörterung von ragen handelte, die beiden Kammerbezirken gemeinsam sind In einer nahezu vierstündigen

aus, daß dem Beispiele des Handelsministeriums auch die übrigen Mini sterien folgen mögen, weil im Wege eines mündlichen Ge dankenaustausches und bei persönlicher Information der maß gebenden Zentralstellen manche Schwierigkeiten beseitigt und Mißverständnisse aufgeklärt werden könnten. Montag, den 26. d. M., beehrte auch der Unterstaats-, sekretär im Postministerium, Exzellenz Brezzi, samt seiner Be gleitung die Kammer mit ihrem Besuche, wo er seitens des Kammerfekretärs Dr. Siegl über die verschiedenen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.10.1920
Umfang: 6
eine die inanzgesetzlichen Ansätze überschreitende Zahlung .ansetzen, ind dem Staatsschätze persönlich haftbar. Durch diese Be- tünmung sott Gewähr für die Beobachtung strmgster Spar- amkeit.geschaffen wecken. ' !Be» Erörterung dB Budgets für 1920/21- faßte Staats sekretär Dr. Reisch Mgenüber den bei jhm erschimmen Pressevertretern das Gesamturteil Über das Gesetz dahin zu sammen, daß die finanzielle Lage außerockentlrch ernst rmd der Eindruck des Staatsvoranschlages ungemein rüeder- drückend sei. Der Staatssekretär

hat b'm hohen Ernst der Situation ber Reparationskonrnrission mrtgÄeikt und erklärt, baß die geplante Kredithilfe rasch geleistet werden Müsse, wenn sie überhaupt noch wirken foflT Diese Hilfe sei aber iaucht politisch außerordentlich wichtig, denn kirn Zusammen bruch in Wien müßte weitere Kreise ziehen und zu großen politischen und sozialm Verwicklungen führen. Der Staats sekretär glaubt, daß seine ^usführungm die ReparationS- komurission ln die Lage versetzm.werde, ihre Pläne durch« 'zuführen

. Ti« Milliomnlast ber Reparationskommiisfioa. Der „Abend' berechnet, daß die Reparationskommission deS verhungernden Deutschs sterrqich nicht viel weniger als eine halbe Milliarde jährlich kostet. Djie Herren der Repa rationskommission verlangen jetzt noch dcyu eine Erhöhung ihrer Gagen. Der Vorstand jeder staatlichen Abteilung der Reparationskommission bezieht 100000 Goldkronen jährlich, also nach unserer Valuta sechs Millionen Kronen. Jedem Vorstand ist ein Stellvertreter und ein Sekretär beigegeben. Ter

Stellvertreter bezieht 50000 Goldkronen, der Sekretär 40000 Goldkronen, daS sirck 3 Millionen bzw. 2400000 Kronen jährlich. Nur für die drei oberste» Beamten jeder n staatlichmr Abteilung der ReparationSkomnris! einzelnen sipn schri die mtlichmr Abteilung der ReparationSkomr muß Tcutschösterrelch jährlich 11400000 Kronen aufbringen. Frankreich gegen eine Enkrevue mtk den Deutschen. Tie Agenee Havas meldet offiziell: Frankreich ist für die Genfer Konferenz zur ^Regelung des ZahlunaSmodus

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Seite 5 von 6
Datum: 09.03.1922
Umfang: 6
im Stadthaus oingeladen, aber ein Sekretor der Gesandtschaft gab mir sofort Bescheid, daß «In großer Irrtum vovliegen müsse, daß man keinesfalls bei mir Haussuchung halten dürfe. — Ich hätte keine kom promittierenden Staotspaplere in meiner Wohnung, sagte ich zu dem Sekretär, es wäre mir aber auch nicht angenehm, wenn der Polizei präsident nach meiner Privatkorrespondenz fahnden ließe, so wie er es neulich bei einem AbbL getan hätte, der dann gestorben wäre, „an den Folgen der Haussuchung

', wie man jetzt ln der ganzen Stadt spottet. Ich solle ruhig im Kaffeehaus bleiben, man würde mir sogleich zu Hilfe kommen, beeilte sich der Sekretär mir liebenswürdig zu raten. Der deutsche Gesandte, der eben mit dem Präsidenten der Republik j an der Tafel säße, würde beim Präsidenten der Republik in dieser Sache selbst vorstellig werden. „Warten Sie bitte im Cafö, bis ich Ihnen alles telephonieren kann, was geschehen wird.' Ich bestellte mir Kaffee und rauchte und versank hinter einer Zeitung und mußte lächeln

: die Briefe Orlas hatte ich alle in meiner Tasche: wenn der Polizeipräsident die bei mir suchen lasien wollte, — die konnte er nicht finden. Meine wisienschastlichen Korrespondenzen wichtiger Natur hatte ich bei dem Sekretär, mit dem Ich bekannt war, Im eisernen Tresor der »Gosandschaft deponiert. Höchstens ein paar Briefe aus Europa, den Brief der Engländerin, der mir den Selbst- mord der Oosterreicherin aus Pouldu angeigde, und ein paar Ansichts postkarten konnten die Herren von der Polizei

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