einer Pause und Beratung wird von der Versammlung die Wahl der zehn Ausschutzmitglieder durch Akklamation vovgcnommen, und zwar: 1. der jeweilige Bürgermeister von Brixen, 2. Pros. Dr. Karl Meusburger. 3. Hofrat Ritter von Lochmiiller, 4. Gastwirt Franz «krasser, 5.Primarius Dr. Fafchingbauer, 0. Advokat Dr. Weißsteiner, 7. der jeweilige Vorsteher von Äsers, 8. Dr. med. Boehler von Gries bei Bozen, S. Dr. nie-d. Baumgartner von Meran. 10. -Abgeordneter Graf Poggenburg. Nach Erledigung des dritten Punktes

« vollauf wert, auch wenn wir morgen nicht Gelegeicheit hatten, eine nnrstergUtige Aufführung dieses Stückes auf unserer -Bühne zu -sehen, denn die Tragödie hat eine recht wunderliche und vielfach ungerechte -Kritik erfahren. Auch der Vergleich mit anderen Trau-mdichtungen, Nachdichtungen und anderen Skizzen wäre sehr lohnend. Es folgte eine ausführliche Inhaltsangabe. Ein deutscher Ritter übernachtet auf seinem Ritte nach Warschau zu Johann Sabieski im Kloster bei Sendomir. -Nach eurer Unterhalrung

' und der „Faust' sind -am Ende Nachdichtungen, deren VoMlder in Anbetracht ihrer Entstehungszett bereits recht bedk-utende Werke sind. Und wenn man der Meinung sein sollte, Hauptmann hätte seine „Elga' in dieser oder jener Beziehung anders gestalten können, so ist es ja niencandsm verwehrt, nach Grillparzers Novelle noch einmal ein Trauerspiel zu schreiben. Wir werden dann seinerzeit -vergleichen können, wer den Preis -behält. Ger-Havd Hauptmanns „Elga' aber baut sich also auf: Ein deutscher Ritter

, der zu König Johann Sobiestt nach War- K u will, ist -genötigt, !m Kloster bei Sendomir zu übernachten. 2n- ,e -der seltsmrcen Reden eines Mönches, -der zu seiner Bedienung' erschienen -ist, hat er einen aufregenden Traum, so daß er vor Tages- anbruch aus dem Kloster -reitet — an diese Nacht wird er noch lange zuvückdenken. Der Ritter träumt, er sehe den -Grafen Sdarschensti, -der das Kloster bei Sendomir gegründet hat, in den glücklichsten Berhältticssen im Kreise der Seinen und sehe, wie sich das Glück

Gewändchen stecken und hin und her tragen lassen. Sonst aber -war -alles ganz ausgezeichnet — vor allen: Hermine Körner. Sie verstand es, uns Lahm zu bringen, diese Ehebrecherin Elga, die das Glück eines -braven Mannes zev^ümmert, zu verstchen. Und wenn auch Elga die Hauptwlle des Stuckes -ist, so gelang es Erich Kiews als Storschenski trotzdem voll und ganz zur Geltung zu kommen. Und welche Machtgestalt -war der treue Hausverwalter 'Hans Gerhard! Fritz Hovmann als Ritter, Olga Biedermann als Marina

sein Blick hingegen auf Herrn Walthejr siel, begann er ärgerlich die Stirn zu runzeln. Des Minne sängers Anwesenheit an dieser yrlauchten Tafel behagte 'ihm nicht. Dies schien auch Herrn FÜrtsch von Thurnaus : Meinung zu sein, mit dem er sich früher in dieser Frage ! verständigt ihatte. .->,So fleht es,' batte Herr Förtsch ge meint. „wenn unser edler Herr in Sorgen der Verwaltung verreist ist und wenn die Damen zur Regierung gelangen. Dann darf alles, was sich Ritter nennt, zur Tafel drängen

zu Frau Maße zurückfüh ren', sagte Herr Walther. „Den da kaum', erwiderte die kluge Dame, und schüt telte ihre dunklen Locken. Ein Edelkyabe hatte ihr kniend das-silberne Waschbecken gereicht, und Herrn Atzen kam es zu. ihr die langen Prunkärmeln dabei in die-Höhe zu hal ten. Er tat es aber so ungeschickt, daß ihm einer der Äermel ins Wasser entglitt, wofür der verlegene Ritter einen ver- nichtenden Blick -erhielt und ein Wörtlein ins Ohr. das er niemandem weiter vertraute. . Nun erschien ünter

man die Streichung des Paragraphen'fordern, der die Allianz für den Fall eines Krieges zwischen Japan und Amerika außer Kraft setzt Aeuesle Kurse siehe Rubrik „Volks- Wirtschaft' im Innern des Blattes. Die heutig» Nummer umfaßt ö Gelte«. Der habsburgische Staaksgedanke. Ter bekannte Publizist Dr. Albert Ritter veröffentlicht unter diesem Titel im Innsbrucker „Alpenländ' einen län geren Artikel, (in fiem er sich gegpn die niuLrdings von den Altöstcrrcichern entfalietc lebhafte legitimistische Propaganda -wendet

. Er verweist auf7k Gefahren, die aus dieser Irre führung der (öffentlichen Meinung erwachsen und hält cS daher für notwendig, die 'neuen Schlagworte der Altösterreicher ^>am ^österreichischen StaatSgedanken', und dem „Geist der Geschichte, Mt Oesterreich seinen Platz auch in der Zukunft nicht im Deutschen Reiche, sondern im althabSburgischen Lan- Heöverbande anweise' kn der Wurzel anzugreifen und auSzu- tilgen. Tr. .Ritter stM fest, daß man besser von einem ihabS- burgtfchen als vom österreichischen

eines entsprchenden Mietzinse s und gegen Beibehaltung der bisher im aktiven Dienste a isgeübten Beaufsichtigung des Sportplatzes und Verwahrung des Inventars dortfelbst, bis auf weiteres überlassen werden. Zlvilkommissar Ritt. v. SlmoneM f. Gestern nachmittags, etwa 7*5 Uhr, ist in einem hie-.gen Sanatorium nach schwerem Leiden Zioilkommissär Franz Ritter von Simonelli ge storben. Er war als Nachfolger Herrn Negrls Ende Januar zum Zivilkommissär des politischen Bezirkes Meran ernannt worden, hier aber bereits

Holzschnitten der Apoka lypse über die Me-isterstiche „Ritter Tod und Teufel', „Hieronymus im Gehäuse' und „Me lancholie' hinweg zu den abgeklärten ruhigen und monumentalen Schöpfungen seiner Svät- zeit und klingt aus in den Werken der Meister, die in Dürers Nähe und unter seinem Einfluß schufen. Eine umfangreiche Sammlung des Wertvollsten, aus der Kunst einer Zeit, die wir als den wahren Urquell deutschen Wesens be zeichnen dürfen. Zweck und vornehmste Aufgabe dieser Neichsdrucke soll es fein, im gesamten

nimmt sich jur. Adolf Chri- stanell in seinem „Ritter Kosmas'— der Gu- pfete von Hochnaturns' liebevoll an. Daß Aerzte-, Advokaten- und Notar-Listen, Post bestimmungen, Stempeltarife, Erste Hilfelei stung bei Unglücksfällen, Jagdvorschriften, Marktverzeichnisse usw. nicht fehlen, braucht wohl nicht sonderlich hervorgehoben zu wer den. Bei der Reichhaltigkeit des „Burggra- fenamtS Volks- und Hauskalender', dessen Preis von 4.50 Lire gewiß kein hoher ist, ist an dessen raschestem Absatz gewiß

uns die Majestät der Naturgesetze mehr zum Bewußtsein, «als solch unbegreiflich in die Jahr- «Hunderts hinein grünender Baum, neben «dem Geschlechter arisblühten «und verwelkten, an dem Städte und Staate versanken, eilst Baum, der es .erlebte, wie .pfeilbowehrte« Römer, fellumgürtete Mongolen, eisengcpanzerte Ritter. Landsknechte und «Eisenbahnen vorbizogen — — die halbe Ewigkeit, die für uns ein« Baumlsben bedeutet, ist «vielleicht «die Wurzel des SMerwevdens, mit dein der Wold unsere Seele reinigt.' (France

Jn-teresft hat. Der rartragende, Pr. Solch, ist -hemm---gegangen m>§ er Ponckschett Geographenschule, -der Rachfolger es auch bei uns in Südtirol als Kunstfachmann n-d Prähistoriker 'wohlbekannten Hofrates Prof. >r. F. Ritter von Wiefer auf der Lehrkanzel ir Geographie an der Innsbrucker Universität, »s die er vor zwei Jahren >alg junger Grazer ttwatdozent berufen, worden ist. Wemi schon die Uchrzabl der eigenen Forschungen Sökchs bis- er, seinem «früheren Wirkungskreise en-ispre- >end, mif steirischem

einerseits geringere Verluste haben und andererseits auch bei den Kons»»»enlcn ein entgegen« ommender Verständnis finden. Und vor allein müßte sich der Kleinhandel gegen die ungerechten Forderungen das Großhandels fest zu- sammenfchließen. Vergstelger-Meae de» Turnvereine» Meran. Heute, Frei tag, den 30. Juli 1920, 9 Uhr abends, Riegenabend im Cafe Tirol. Der Riegenwart. Bayrischer Hof. Sonntag, den 28. Juli, ab 4 Uhr, Tanz kränzchen. Kapelle Ritter. 1867 Dg Aus dem Vinschgau. Telephondienst In Trafol