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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1921
Umfang: 4
derselben eine Eingabe an das Zentralamt für die neuen Provinzen gerichtet, deren Erledigung noch aussteht. Die Kammer hat diese Frage, sowie sene der Erschwerung der Einreise für Personen, die in Handels- oder Gewerbebetrieben engagiert wurden, auch dem Herrn Generaldirektor Di Nola vorgetragen und hierbei auf die Unmöglichkeit verwiesen, derartige freiwerdende Stellen durch Kräfte aus den alten Provinzen mangels deren sprach licher und sachlicher Qualifikationen zu ersetzen. Die Kammer hat die Errichtung

mir zum Kurse von 40 Proz. durch Stücke der öprozentigen konsolidierten italie nischen Rente eingelöst werden sollen, würde dag eine tiefe Enttäuschung für unsere Rentenbesitzer werden. Die Kammer hält an der gemeinsam mit allen anderen Kammern der neuen Provinzen erhobenen Forderung der Einlösung zu 60 Proz. fest. Ueber die Einlösung der Kriegsanleihe verlautet noch nicht das geringste. Aiüäßlich der Anwesenheit des Königs ist aber S erade diese Forderung so einstimmig betont worden, daß wir avon

eines allgemeinen Hausierhandels verbotes für die neuen Provinzen, bzw. für unseren Kammer- bezlrk nicht willfahrt werden könne, weil der Hausierhandel in den alten Provinzen ein wichtiger Vertriebsfaktor für zahl- reiche Industrien fei. Er werde jedoch dafür sorgen, daß auf die hierherkommenden Hausierer die strengen Bestimmungen unseres Hausierpatentes zur Anwendung gelangen. Bet dieser Gelegenheit sei auch erwähnt, daß nach den Aenßerungen des Generaldirektors die' Regierung eine A b- änderung unserer

Gewerbegesetzgebung nur nach vorgängiger Befragung der Kammern durchführen werde. Generaldirektor Di Rola erkannte auch die hohe Bedeutung und Stellung an, die die Handels- und Gewerbekammern im alten Oesterreich befaßen und erklärte, daß die Kammern der neuen Provinzen, die gewissermaßen auch als Organe, des Staates fungieren, diese ihre Stellung auch behalten würden. In der Frage der Förderung der Wein- und Obstausfuhr hat die Kammer sowohl bei den Zentralbe hörden, wle auch im Auslande mehrfache Schritte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.12.1921
Umfang: 6
, Schobs. Schalders, Spinge», Dals, Wellental, Gossenfätz. Marein. Mauls» Mlkkewald. Ratfchings, Telfs. Treu», von der Ge- meinde Pfltfch wählt die Fraktion Außerpfitsch 9 und Inner, pfikfch 6 GemeinderÄke. Der Abbau des Ientralamtes für die neuen Provinzen. In den nächsten Tagen wird «in Dekret erscheinen, womit der Abbau des Zentralamtes für die neuen Provinzen begon- nen wird. Die rein göschafttichen Ressorts des Zentralamtes werben den zuständigen Ministerien überwiesen, das Zentral- amt

wird sich künftig nur mit den politischen und Autonomie- fragen befassen, sowie ctts Sekretariat der Zentralsystemisie- rungskommifsion dienen. Die Zentralberattmgskomnrifsion hat sich bekanntlich gegen die Auflassung oder Beschränkung dieses Amtes ausgesprochen. Wenn nun die Regierung gegen die fast einheitlich« Ansicht jener von ihr selbst ernannten Kommission vorgcht, so weckt dies gewiß keine rosigen Aussichten. Gesehesausdehnung auf die neuen Provinzen. Der Presse dienst teilt mit: Das Zentralamt

für die neuen Provingen hat mit Telegramm vom 22. ds., Nr. 23.910/10 A—I mitgeteilt, daß ein kgl. Dekret zur Veröffentlichung gelangt, womit der Eintritt der Wirksamkeit des Strafgesetzes, der Strafprogeßordnung und der Preßgesetze für die neuen Provinzen auf 1. April 1922 ver legt wird, mit Ausnahme der Gesetze vom 28. Juni 1906, Nr. 278, und vom 7. Juli 1910, Nr. 432, welche mit 1. Jänner 1922 kn Kraft treten werden. Frankierung von Reujahrsglückwunschkarlen. Um falschen Frankierungen vorzubeugen, macht

beschlagnahmten »Güter der Bürger der neuen Provinzen am 2. Jänner 1922 aibläu-ft. Es wurde jedoch der Kammer ein vom Senate 'schon genehmig ter Gesetzentwurf vorgelegt, der eine Verlängerung der Frist um 18 Monate vorsieht. Die Gesuche um die Zurückgabe der beschlagnahmten Güter können »jedoch wie bisher auch weiter hin eingereicht werden. Die Interessenten »werden darauif auf merksam gemacht, daß sie die Entscheidungen der Alienproper- tycostodiam, die im Gegensätze zu den Bestimmungen

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