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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 05.09.1920
Umfang: 16
r ; DsnnS q». L StgtanS« 1980. „eBMftotct S«md^zrttvnsi7. Am den Herbst betrogen sollen wir sLeints werden und gerade der Meraner Herbst unter „ewig blauem' Himmel hatte früher Weltruf erlangt. Immer mehr Dinge werden Luxus. Die Auswahl dessen, was der Mensch braucht und haben muß, ist sicherlich schon auf's knappeste bemessen, ober hie und da stößt man noch immer auf eine Sache, die entbehrt werden kann, weil sie entbahrt werden muß. Soll dazu nun auch der Meraner Herbst gehören

„wo nichts ist, hat auch der Herbst sein Recht verloren',alle lene nur zu eingedenk geworden, die nicht aus einer glorreichen Vergangenheit die Reste eines einmal modern gewesenen „Ueberrockes' herübergerettet haben, heute möchten des Wetters unbezähmie Launen einen solchen sogar noch untertags; fast für jedermann unentbehrlich machen. Warum sollte man auch nicht Ja den Winterro'ck schon heroorhoien? Bei den Kleider- pre.jer« auf die subtilen Unterscheidungen des Kalenders zu achten, erscheint umsoweniger nötig

, daß man im Winter Kleider trägt, im Sommer die Haut. Und das Lied vom Mai wird, wenigstens für den gewesenen Mittelstand, halt eine entspre chende kleine Abänderung erfahren müssen: „Der Mai ist ge- kommen, die Menschen zieh'n sich aus.' Der Herbst aber wird überhaupt aus dem Kalender gelöscht» solange wir — noch einen Winterrock haben. Die Jllngcrhittke der hiesigen Naturfreunde-Ortsgn«ppe bleibt sowohl für die Herbst- wie über die Wintermonate ge öffnet, um den Freunden des Bergsportes in den klaren

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 07.11.1920
Umfang: 16
Beilage zur Südtiroler Landeszeitung Nr. 118 Herbstwinker in Meran. Oktoberwende hat längst die' letzten Trauben von den Reben gelöst, aber noch glühen die Weingärten in einem sanften und'doch feurigen'Licht. Blatt an Blatt leuchtet blank und messingfarben, und immer, wenn eine sanfte Brise die zitternden umlegt, meint man, sie klingen zu hören wie feine metallene Schei ben. Dunkler sieht der Herbst ins Land. Selten nur blicken mit ihren roten Kinderwangen 'die Aepfel durch das mürbe Gesträuch

, die weiter in die Ferne schauen, schei nen ihn bereits erspäht zu haben, das Tal freut £ ich noch der Sonne und wird nur feuriger in Den herbstlichen Farben Wie brennende Büsch ,el flackern einzelne Bäume rote Warnung ins Land, rostfarben leuchten die Stämme und das heitere Gelb der welken Blätter mengt sich fröhlich tnS dunkle Grün der Matten. Unwandelbar aber schließt oben der blaue Himmel mit einem weiten voll ausg^svannteu Klan den bunten Neigen de'' Farben. Es ist ein Herb ohne Ende, ein Herbst ohne Bitterkeit

weg, eine der andern den Platz Kn rauben, sondern! geben sich wie einen bunten Ball diese Welt weiter im heiteren Spiel. So weiß ich's nicht zu sagen, ob jetzt noch Herbst ist oder Winter schon, fast vermeint man, Höhe und Tiefe. Fels und Dal hät.en sich hier eeint, beide gleichzeitig zu empfangen. Oben auf en Firnen glänzt schon der Schnee, auf wilden Stürmen sprengt der Winter durch die Tannen hin, indes unten das Dal in durchsonnter Luft ' golden funkelt und einen südlichen Sommer, eine ewige Jugend zu den grauen Felsen

hat man'S inr Norden erlebt: nachts haben die Fenster gekirrt, ein Heulen war tu den Straßen, ein Stöhnen von ver zweifeltem Widerstand, ein Schreien und ein Kampf, und erst am nächsten «Morgen, wenn der Schnee weiß über den Dächern lag, ivußte man'H der Herbst war entführt worben für ein ganzes Jahr, weggerisfcn von unsichtbaren Ketten, lind so gewattkAtig stürzt der Sturm bett Frühling wieder über den Winter und den Winter wieder über den Herbst. Mit einem Ruck reißt er den schlotternden. Bäumen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1922
Umfang: 4
zu beobach ten. Während diese Erscheinung unter den Tropen das ganze Jahr hindurch sichtbar ist, zeigt sie sich bet uns nur im Frühling und Herbst, und zwar im Februar und März am Abendhimmel, fm Oktober und November dagegen am Morgenhtmmel. Etwa von 3 Uhr morgens ab steht man an der Stelle, wo später die Sonne aufgeht, einen weißen Lichtkegel aus dem Horizont aufsteigen, der mit seiner Spitze fast bis zu den Plejaden reicht. Im Aussehen ist er dem Gebilde der Milchstraße sehr ähnlich. Das Zodtakalltcht

die schönsten LebenS- tage waren, die eine glückliche Muse ihren .Sühnen geben konnte. Denn so sorglos und frei und sonnig schlagen uns später keine Stunden wieder. Auch der Wassersall in der Schlucht neben dem „geschetbten Turm' erhielt in den Herbsttagen sehr häufig unsere Besuche. Dort war der Herbst immer wett fortgeschrittener als draußen im freien Lande. Tiefe Melan cholie war in dieser Schlucht und auf den einsamen Pfaden zum Wasserfall zu Hause. Tiefe, satte Herbststimmung, Herbstetnsam- keit

schlugen! Wir fühlten un- so ganz als Her ren der Welt für etliche Stunden. Bet je dem Kommers, den wir dort draußen hielten, kam auch eine KommerSzettÄng zuv Ausgabe. In überschwenglichen Worten priesen darin unsere „Dichter' und „Denker' den Bozner Herbst und die innigsten. Lieder und Ge- dtchtie „verewigten' ihn. Freilich, ganz druck-? reif waren diese Jugendlieder meist nicht, allein sie machten Stimmung, und daS war der schöne Hauptzweck dieser kleinen Lieder, die wir „verbrachen'. Der Bozner

Herbst! Er hatte eS uns ange tan wie keiner mehr, wo immer uns auch ein anderer Herbst beschteden war. Denn in sol chen Farben hat er uns keine Bilder mehr gemalt, so lebendig hat er nirgends mehr zu unS gesprochen wie damals im sonnigen deutschen Süden. Ost führte uns in diesen Tagen ein guter Geist hinunter nach Reusttft (Quirain). Da mals gab es noch keine Straße dorthin, und keine Billen standen dort. Desto einladender und stimmungsvoller war'S auf den schma len Wegen, die längs der kleinen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
abgestimmt. Darunter befand sich auch ein Gesetzentwurf betreffend die Ausgabe von 15 Millionen Lire für außerordentlich wichtige Straßenbauten. Alle vorgeschlagenen Gesetz- entwürfe wurden angenommen. Heute wird also nur über die Innenpolitik debattiert. Beilegung der Regierungskrise in Deutschland. Die Lösung. Die Krise ist beigelegt, aber di« strittigen Fra gen sind nicht bis zu Ende durchgskämpft. Man hat vielmehr ihre endgültige Lösung bis zum Herbst vertagt. Es erinnert «ln wenig an Las Hornberger

eingetroffen ist und selbst mit den Führern landelt hat. Man geht -woksi in der Annahme Der Senatsbericht. Rom, 19. Juli. Im Senat erklärte gestern Rtccio auf eine Anfrage des Senators Fra- catti, der vorgeschlagen hat, zur Vermeidung des Defizites bet der Staatsbahn die Tarife für die dritte Klaffe versuchsweise etwas zu erhöhen, daß er es für gut befunden hatte, alle Tarife zu revidieren. Die Wirkung der Maßnahme würde sich nun bis zum Herbst zeigen. verhandelt , nicht fehl

, die Krise bis zum Herbst zu vertagen. Erleichtert wurde das offenbar durch die intransigente Hat- tung der Unabhängigen. Nun wird das Haus In die Ferien gehen. Bis zum Herbst aber sind drei Monate Zeit. Die Ausnahmsgesehe vom Reichstag angenommen. Berlin, 19/ Juli. -Der Reichstag vertagte sich gestern auf den Herbst und wirk» Voraussicht- Ich hatte -am nächsten Vormittag die übliche Sitzung irtit Levati. Ick hätte viel dafür gegeben, von ihr befreit zu -fein. Ich fatal jedoch keine triftige Ausrede

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.06.1922
Umfang: 6
an dieses Referat fand eine kurze Aussprache statt, in welcher von mehreren Rednern Beispiele der Mechanisierung der Pro duktion in Amerika gegeben wurden. Die neuesten Devisenkurse. Zürich. 81. Mai. Wien 0 047* D *ö. «est. Note» 0 05 Berlin .... 1.91 derländische Berufungsrat für die Einfuhrzölle g > _ die in ausländischer Wähning und nicht in Gut den fakturiert sind, zum Kurse -des Kauftages zu erfolgen hat Oie plahanmeldungen zur Diener Herbst messe. Die bis jetzt stärkste Gruppe ift die Textil gnippe

- statt: Fünfte Deutsche Ostmesse vom 13 ön-igsberg t. Pr., bis 10 . Au Leipzig: Allgemeine Herbstmustermesse mit Technischer Messe und Baumesse vom 27. Aua. bis 2. September. Leipzig: Michaelismesse für Rauchwaren, Borsten und Leder, -sowie Textilerzeugnisse vom 27. August bis 17. Sep tember. Breslau: Herbstmustevmesse vom 3. bis 7. September. Hamburg: Hotel- und Gaftwirtsmesse vom 12. bis 15. September, Kiel: Zweite Nordische Messe vom 13. bis 17. September. Frankfurt -a. M.: Herbst messe

, -24. -bis 30. September Köln: Messe im ~ crbft. Berlin: Billiges Reisen in teurer eit. Dresden: Dritte Deutsche Schirmmesse. Düsseldorf: Landwirtschaftliche Ausstellung. Düsseldorf:' -Fachausstellung für Städte rein gung. — Im Ausl-ande: Danzig: Freistaat: Allgemeine -Mustermesse, Herbst. H e l- singsors: Allgemeine Landwirtschaftliche. Herbst. Ta-mmerfors: Zwölfte Allgemeine Landwirtschaftsausstellung. London: 4th London Fair and Market (jährliche Privatmesse) 3. bis 14. Juli. London: Internationale Tabakausstellung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 7
Datum: 06.09.1922
Umfang: 7
in Bukarest bedeutet also nicht das Ruhen des politischen Lebens im Lande. In dem Kampfe der Opposition gegen die Regierung, die besonders die Führer der rumänischen Nationalpartei für den Herbst vor bereiten und den sie nach wie vor außerhalb des'Parlaments füren wollen, stehen wieder die Bemühungen um die Schaffung eines ^anti- liberalen Blocks im Vordergründe. Die Schwie rigkeiten find allerdings ebenso groß, als der Wunsch ihn zustande zu bringen. Ein gewisses Einvernehmen wurde erst

für die Herbst, saison des Parlamentes Reformen von grund sätzlicher Wichtigkeit vor: die Berfassungs-, Ver- waltungs-, Finanz- und Wahlrsform, sowie die Reform des Staatsschulwesens, und erklärt von ihrem Standpunkte aus immer wieder, sich um die Gegnerschaft der anderen Parteien nicht zu kümmern. Das Problem Siebenbürgens aber, das im Grunde nichts anderes ist, als das Problem aller Friedensschlüsse von 1919, sofern« sie Mittel- und Osteuropa berühren, wird von der politischen Bildfläche nicht verschwinden

auf ihrem Wege Wien, das den Messewimpel über erwartungsvollen Stra ßen und Plätzen gehißt hat. Jener Herbst, der die Bäume des Wiener Waldes verfärbt, ist keine melancholische Jahreszeit, keine Erinne rung der Trauer es ist Wiens vornehmster, -nobelster landschaftlich schönster Monat; die Stadl durch Monate von Schwüle gedrückt, durch Monate geflohen, erwacht wied'er, der Betrieb der Großstadt beginnt, und in einer Zeit, die,nicht eoen zur Hofftrungsfreude ge stimmt erscheint, regt

sich wieder etwas wie Erwartungsfieber. Der Herbst ist die Jahreszeit des Heurigen, die Heurigenzeit, und der schwelgt, während sie die schwersten Sorgen umstellen und verfolgen. Der ~ Fremde geht, besser er fährt mit feinm Auto nach Schönbrunn, um diesem Schlosse der gobelinbordierter Säle, ein Garten, dessen zere monielle Hortikultur die guten Geister der An mut beleben; er sieht dieses Schloß der Geheim nisse, diese Wiener Landschaft der Geschichte ml der koketten Gloriettekrone. Ringsum, im Hietzinger Cottage, die Willen

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Seite 3 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
Waliano vernrählt. Die Fremde,lverkehrszcitung -vom 20. Sept., 12. Heft, ist ein Sonderheft: Bozen-Gries als Herbst- und Wintev-» ftation, enthält Aufsätze Aber Bozen, Gries-, ferner einen illu strierten Artikel über den Gardasee. Odcrrealschule Meran: Der Eröffnungsgottesdienst fin det dieses Jahr am 20. September um 8 Uhr früh in der Spital kirche (Untermais) statt. Nach demselben versam- ... ... ... “UI mein sich alle Schüler um 9 Uhr in ihren Klassen zur Ein schreibung. > 12 450 PnstluricMienst

und beginnt der Herbst, zu welcher Zeit die Sonne in das Zeichen der Mage tritt und Tag- und Nachtgleiche zu verzeichnen ist. Der heuer aüßerorjöentlich trockenen, heißen und schwülen Sommerzeit, die einem das Leben und Arbeiten oft zur Qusal machte, wird sicher niemand Tränen nachtveinen, sondern es wird vielfach als Erlösung empfunden werden, wenn der Herbst mit seinen mildezr, klaren und sonnigen Tagen in seine Rechte tritt. In der Natur beginnt es schon allmählich zu herbsteln, das Laub an den Bäumen

bleiben.' Demnach müßte es Heuer durch 4 Wochen bewölkt und teil weise regnerisch sein, aber die nachfolgenden Tage zeigen uns, daß die „Losmänuer' auch nicht immer Recht behät- tcit; auch das Barometer läßt uns in seiner steigenden Be wegung auf Einstige Witterung hoffen. Der Kälendre, als älter häuslicher Ratgeber in Wetteran'gelenheiten, sagt 'für den heurigen Herbst auch nichts Gutes vorlaus, indem der erste Teil viel Regen und zeitlichen-Frost bringen soll,' wenn aber die Hälfte des Oktober

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Seite 3 von 6
Datum: 12.10.1921
Umfang: 6
oft Hunderte von AuSsiüglern begrüßen, die 1 einen Abstecher von Brnneck gemacht hatten, heute unten» nimmt kein Mensch mehr einen solchen Ansflüg. Es fährt mit 'der Bahn eben nur mehr, wer dringend mitß. während! früher die Frequenz eine sehr gute war. Es ntüsscn doch sehr schlechte Nechnun'gskünstlcr in unserer Verwaltung sitzen. — (Witterung.) Die Witterung ist seit einigen Tagen wieder prachtvoll. Wolkenloser Himinel und die Tempcratn,r K ang'enchur Der 'Herbst hat aber nitt aller Macht

bleiben, welches durch seine anheimelnden Weisen die Pausen gut auszufüllen verstand. Der Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Wehrmacht iin herbst 1918. Der Wirrwarr der Sprachen und Völker, dadurch bedingt ein mangelndes Vertrauensverhällnis und Bcrständnis zwischen Offi zier und Mann, Unzuverlässigkeit gewisser Kontingente, vor allem der Tschechen, verursachten die Unsicherheit, auf die das wiederholte Ver sagen von österreichisch-ungarischen Truppen im Weltkrieg zurückzu- sühren

veröffentlicht hat. Sie sind so- eben unter dem Titel „Der Zusammenbruch der österreichlsch-ungari- schen Wehrmacht im Herbst 1918 in I. F. Lehmanns Verlag in Mün chen erschienen (Preis geh. 17 L., geb. 21 L.). Den Hauptinhalt des Buches bilden die Berichte der österreichisch-ungarischen Armee kommandanten'an das Armeeoberkoininando, di« Befehle des Armee oberkommandos über dle taktische Lage und das Versagen der Armeen, die Berichte über die Meuterei der ungarischen Truppen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.06.1922
Umfang: 6
wieder als Vorstände gewählt. Obmann Obecharwner dankte für das Vertrauen, Peschel dankte im Namen de» Ausschusses und im Namen aller Theaterfreunde den Mitgliedern für ihre Mühe und Opferfreudigkeit. Er betonte den Wert eines guten Theaters in d der heutigen Zeit Und richtete die Bitte an die Spieler, fest und treu zusammenzuhalten, damit das Theater im Herbst zu neuer Blüte komme und in einer Festvorstellung beginnen könne. Des Gründers, Papa Spitz (Herrn Spitzenbergers) wurde auch gedacht. Die Versammlung

trauensseligen Personen kleine und mittlere Geldbeträge heraus und blieb auch schon lanaer die Monatsmiete schuldig. Er wurde dem Ge richte eingeliefert. Vogelmord. Es mehren sich wieder Bie Kla gen, daß in giwy rücksichtsloser Weise gegen -uniere -gefiederten Sänger vovgogangen wird. Der Schaden, der Dehurch besonders der Obst- knltur erwächst, wird im Herbst sebr fühlbar sein. Ein -Augenzeuge berichtet uns, wie estern mehrere Soldaten auf den Bäumen im ofe der Andre-is Hofer-Käserne berumkletter- ten, uni

. Daß sich die Bühi-e beliebt Igemacht hns, beivefft der-Besuch decMfführun- igen. Dem Ensemble, das sich sicherlich viel Mühe gegeben hat, gebührt der T-ank des Pubtikuins. Wir hoffen, -im Herbst w-eder so manchen schönen ui d genußreichen Abend im Sportklnbtheater zu erleben. Sand in Ta-ufer^, 6. Juni. (Erstes Weift« sp'el des Geftlle'ver'i',st^Paters von Brnneck in Sand in Täufers.) Geste 'n gab das Ge- lellenvereinstheater im Thec^ersaale des Hotel ^Post' hier sein erstes Gastspiel midi brachte dabei

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1922
Umfang: 4
würde', die Rede ist. Da der Beschluß der Reparationskommisfion einstimmig gefaßt ist, liegt hier immerhin ein bedeutsames, wenn auch noch verklausuliertes Bekenntnis seitens der Alliierten vor, daß der bisher betriebene Reparationswahnwitz für den Abbau reif ist. Von dem Verlauf der für den Herbst in Aus sicht -genommenen Konferenz zur völligen Reu regelung des Repärationsproblemes und- von den unterdessen weitergehenden Verhandlungen Ä en den Alliierten sowie vor allem von der 'Mi Stellungnahme

Mil- D lionen Lire ist vollständig verloren und die alten Aktionäre erhalten bloß das OptionS- recht auf einen Teil der neu zu emittierenden Aktien. Die Obsternte in Vorarlberg. Der heu rige Herbst bringt dem Ländchen Vorarlberg einen gewaltigen Obstsegen, der nach der Ansicht vieler geradezu eine Verlegenheit werden könnte. Der eigene Bedarf an Most obst, Koch- und Lageräpfeln wird die Fülle deS Angebotes bei weitem nicht aufzunehmen vermögen und als Mark käme eigentlich nur Wien tu Frage

ab 1. September 3993 Mark. Sport für Alle. Fahrpreisermäßigung für den Besuch der llufo- Wettrennen. Aus Rom, 4. ds., wird uns telegra phiert: Anläßlich der im Herbst in Rom stattfinden, den Internationalen Autowettrenncn gewährt die Stantsbahn den Besuchern derselben elne Fahrt» ermäßigung von 40 v. H. auf den Differentialtarif 21., der an uni für sich schon niedriger Ist als der all gemeine Tarif. Die Fahrkarten sind vom 19. ,Sep- tember bis 20. Oktober an jeder Station erhältlich und gelten für Inländer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 31.08.1921
Umfang: 6
nur für kurze Zeit. Im allgemeinen merkt man schon recht deutlich den heran,,ahenden Herbst. Tie Tage sind bereits um ein Utes Stück kürzer und die KüHld besonders in den ersten Morgenstunden sehr fühlbar. Tie Fremden beginneir langsam südwärts zu ivandern in daS Land der Zitronen und nmnche Singvögel rüsten sich auch schon zur Südlands reise. St. Georgen bei Bruneck, 29. Aug. Gestern begingen ivir in altherkömmlicher Weise unseren Kirchtag. Nach alter Pusterer Sitte dampften große Berge

es wieder und in den wnndcrschönen Som mertag hinaus zog Lieo um Lied in altdeutscher Weise. Tie vielen Gäste unterhielten sich prächtig, Küche und Keller boten ihr Bestes und die liebe Sonne hatte noch einmal «alle Kraft auf die Erde gesandt, so daß die Hitze groß war »nd der kühle Wein eine angenehme Labung war. Naturns, 30. August. Wieder nähert sich der .Herbst mit seinen himmelblauen Tagen lind tranbensüßen Nächten. War cs uns in all den vielen, vielen Jahren bis beute mir gcstchtcl. seine abendliche Wunderstille beim

au die Brust schlagen und spy-chen: „Mea culpa, mea ciilpa, mea niaxima culpa!' — Wir aber freuen uns auf den Herbst heuer mehr als in an deren Jahren,'denn nächst all seiner Pracht und Ruhe bringt er uns das langersehnte elektrische Licht. Versammümgsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Fußballrlege des Turnvereines Bozen. Am Donnerstag, den l. September d. I., halb 9 Uhr abends, findet im Knciphcim (Rat- huuskeller) die erste Versammlung in dieser Saison statt. Wlr er suche» deshalb

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Seite 5 von 6
Datum: 28.09.1920
Umfang: 6
, welcher sich ziffernmäßig in den bet unserer Kassa eingebrachten rund 300 Kreditansuchen mit einer Gesamt summe von rund 8^ Millionen Lire offenbarte. Es mag immerhin als ein Beweis der Leistungsfähigkeit unserer Kassa gewertet werden, daß es uns möglich war. Uber 90% dieser Kreditansuchen mit rund 8 Millionen Lire zu genehmigen, während nur 10% mit rund Million abge- lehnt werden mußten. Bei Besprechung der Kreditgewährungen sei auch der von der Kassa im Herbst 1919 eingeleiteten Aktion der Gewäh- rung,sog

. Subsistenzkredite gedacht. Derartige Kre- dite tmttben im fallweisen Höchstbetrage von 8000 Lire ge» gen entsprechende Sicherstellungen an Privatpersonen ge währt. welche seit Jahren als Rentner hier leben und wegen der schlechten Dalutaverhältnisse ihre Kronen- oder Mark einkünfte ohne großen Verlust nicht hätten einwechseln kön nen. Bekanntlich haben wegen dieser Dalutaschwierigkeiten im Herbst und Winter 1919 viele alte Gäste Meran verlassen und mag wohl in manchen ftällen die Gewährung eines sol- chen

eingetretene A u s- schaltung des Postsparkassenverkehrs, sowie die notwendig gewordene Eröffnung der Handels- beziehungenmit dem Königreich brachten es mit sich, daß auch für den Zahlungsverkehr neue Wege geschossen werden mußten. Schon im Herbst 1919 ging die Kassa daran, sich direkte Bankverbindungen in Italien zu schaffen,welchen sodann nach manchen gelungenen und manchen mißglückten Versuchen auch direkte Verbindungen mit dem Auslände, wie Deutschland, Schweiz. Tschechoslowakei und Teutscköster- reich

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