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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1922
Umfang: 8
ter motemen Grabungen hat der berühmte Wtener Ltegyptologe Her-- mann Jimlkor ün feinem Berichte, Liter die Expe- imm jawwiwwii lier besorge. Hierzu sei mein Mann ausersehen, wofür -ihm der Graf -einen -hohen! Orden als Be lehnung versprach. Die Diamanten wurden auch gezeigt und erwiesen sich wirklich als Prachtstücke von seltener Reinheit. Mein Mann willigte ein, und man gab dem Baron F. den 5)0chze!tstermin bekannt. Nach träglich ruite aber meinen Gatten feine Dereit- milligkeit

, da er sich erstens nicht die nötige ka-mmälmifche Gewoudheit zutraute, und ihn auch zweitens das Mißtrauen -befremdete, mit welche-m man ihm auch jetzt ewig die Persona lien -seiner A-uftroggebcr verschwieg. Dies trug ihnr Vorwürfe des Grafen und auch Klagen von Seite des Barons F. ein, denn der Hoch zeitstag erlitt hierdurch eine weitere Verschie bung. Die Sache kam so weit, daß Baron F. Selbstmordabsichten äußerte. Er habe nämlich aus Grund der bevorstehenden Vermählung einen Schuldenstand -bedeutend

vergrößert und ehe sich nun von Gläubigern stark bedrängtl , Aus Rtitlerd suchte mein M-ann den Grafen aus und versprach nunmehr, die Reise nach Hol land zu machen, doch nicht gleich. Vielleicht könnte ncan den Baron F. einstweilen vor den Manichäern -schützen. Lies wurde jo arrangiert, daß die Dame sich ohne Nennmrg ihres Namens, -aber durch einen Van ge scheuen Notar, welchr-r die persönlich« jjüf- Nerv übernahm, rwrpfiichtete. du Reugeld mm 30.000 Kronen zu- bezahlen. Das Dokument wurde

aus unbekannten Gründen vordatiert und mit der Klausel versehen-, daß dessen Rückforde rung der Dame fretstehe, und- zwar unter ge wissen Vora-ussetzungen. insbesondere, -wenn sich Baron F. irgendwie als unwürdig zeigen sollte. Mein Mann fand sich in der Folge dann -an einem bestimmten Tage -auf dem Landsitze eines anderen Aristokraten ein. wo er die Diamanten übernehmen- sollte. Allein, -als -man ihm dort sagte, daß der Schmuck von verschiedenen Seiten als Eigentum reklamiert werde, weshalb größte Vorsicht

geboten fei, entfernte er -sich mit dein entschiedenen Bemerken, daß er unter, -solchen Umständen nicht mehr mitiun wolle. Dieser Ent schluß wolle als endgültig angesehen werden. Natürlich mußte er dem Baron F. -hiervon Nachricht geben, -was zu erregten Szenen -führte, den-n der Schützling meines Gatten hatte kolos sale Schulden -angehäuft und drohte nun nicht mehr mit Selbstmord, sondern mit Skandal. -Mein Mann begab sich- -sofort zum Grafen L., setzte ihn von dem Vorhaben- des Barons F. in Kenntnis

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 08.04.1922
Umfang: 12
(Pension Burgund); Sektionsrat Dr. Josef Kleteschka aus Wien (Pension Tschoner); Handels- schuldirektvr Thomas Jahn Madera aus! Protz (Palasthotel): Harry Neave, indischer Zivilbtzpmter, Mit Familie und lBedienung (Pension Aders); Diplomat Wulff Baron v. Plessen Mit KaMmerdimer und Ehauffeur aus Hyllingera Vizepräsident Mr. Mktzer mit Familie aus p (Grandhotel u. Meranerhof); Pumzeissinnen Marta und Astrü» von Schweden m:t Frl. Ellen Schele aus Stock holm (Savvyhotel); Karl Hugo und Antoine Grafen Seir

- lem mit Drerrer aus Wien (Palasthoßel); Karl Baron Sweerts de Laubes aus Rotterdam (Grandhvtel Bristol). — Die Lektüre unserer derzclitigen Fremjd-chllisten gestaltet sich in geographischer Beziehung interessant und bestätigt die volle Jnternationalität unseres heutigen Frenr- denpublikums. -Besonders oft scheinen Kopenhagen unv Stockholm; Helsingfors, Chikcrgo, London auf, dazwischen begegnen wir Gästen aus Omaha, Java, aus Budapest und Jfvalu, aus Warschau, Paris, Goteborg, Bologna, Tu rin

: 1. * Gwtsch R., 2. Sanbri, 3. «Baron Lean, 4. Egger sen., ü. «Ahl, 6. BtMfe, 7, * Müller, 8. Bosmrolfi, 9. «Egger jun., 10. Lageoer, 11. Verdroß. 12. Etzthaler, 13. Haller, 14. Egger H. Pisto len stand: 1. ' Bvpcarollli, 2. Haller, 3. «Ing. Lebcher, 4. Lageder, 6. «Etzthaler, 6. Maly, 7. «Nägele, 8. Baron Leon, 9. «Marchestch, 10. Dr. Kleißl. Standscheibe 200 Schaitt: 1. «Polinster, 2. Eglger sin., 3. «Faller, 4. Näge'e, 5. «Etzthaler, 6. Haller, 7, «Gritsch R., 8. Egger 9. Leimer Josef, 10. Matha

als ein recht nachdrücklicher Ausgleich miA den iUnzulängkichkeiten, die im Tale vor- falleii, gelten kann. Anknüpfend M den beifällig aufge^- nommenen Vortrüg ermunterte Obmann Baron Gndenus die HeimatschutzveMnsmitzglicher zu fleißigem Sammeln und Aufzeichnen alles Bemerkenswerten auf Wanderungen, zum vollzähligen !Bezug des „Schlern', der eine so vorzügliche HeiMatzeitschlrift darstellt, unb zur möglichsten persönlichen Förderung des Tarwellkrwerkes Wer die tirvlischen Fami- lienluamen. Das Oster

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1922
Umfang: 4
Sparkasse der Stadl Bozen. «Unter «dom Borsitze des Direk- «tionsvorstanves, Baron Georg Eyrl, «und 'in Anweseicheit «des Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner «als Vertreter der «Stadls gemeinide, «hat am 2. d. in Vogen diie diesjährige Hauptver sammlung der Sparkasse der Stadt Bogen stattgesunden. Aus «dem Geschäftsberichte der Direktion, dam der Vorsitzende einen «warmen Nachruf für den «verstovbenen Direktor Anton von Dsckurtschenthaler «ooransckickte, ist zu entnehmen, baß die Spar- eimagen

, das ihr von allen Kreisen der «Dvvolkerung entgegen- gebrachk wird. Die Hauptvevs«ammlnn>g genehmigte den Ge- «schäftsbevicht, sowie den Rechnungsabschluß, besä-loß hierauf die Ernennung der Herren Sparkasseosfiziale Alois Authier, Karl Bauer, Britz Müder urtb Rrtdolf Thomann zu Oberbeamten der Sparkasse amd die Aufnahme von mehreren Mrtgliüdern in den Sparkasseoerein. —« Bei dem Punkte d'er Dagesorbnung „Neuwahlen' erklärte Baron Eml, «baß er infolge feines AU°rs «eine WWevwahl «ablehnen «müsse. L«n 'BorsiandsstkLveAi

'^i'er. Herr P«nil Christanell, führte aus, daß es sich schon in der Vor- besprechmrg in der Direktion als unmöglich erwiesen habe, Herrn. Baron Eyrl ran seinen Rücktrittsabsichten abzubringen und daß m'a>n sich dvher mit dieser bedairerlichen Tatsache xrbsindcn nüisse. Redner hob die «außenndentlichen Verdienste hervor, die iidi Bvrvn Eyrl, der seit 46 Jahren dem Vereine, seit 45 Jabren inni-nterbrochen «der Direktion« angcbört, im Jahre 186-1 zmr. Lor< standsstellrertreter cind im Jahre 1900

zum Direktionsvorstand gewählt wude, «in «dieser «beispiellos laugen Amtstätigkeit in un ermüdlichem mid selbstlosem Wirken für die Sparkasse erworben bat, und schlug vor, Baron Eyrl zirm Ehrenpräsidenten des «oparkasieverÄnes zu ernennen. Der Eintrag wurde von der Hauptrersannin.lung unter allgeineinem Beisalle zuin B-esiblnsie erhoben. Im Nmnen «der «Beamtenschaft «dankte Verwalter Mayr für das ihr stets von dem scheidenden Vorgesetzten bekundet? Wohlivollen. Baron Eyrl dankte in wannen Worten für die i'un

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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1921
Umfang: 8
, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. 1 Der Verein flelmalschuh. Ortsgruppe Meran, hielt am 8. März im „Dttmamugut* seine diesjährige Generalversammlung nb. Der Obmann, Baron G u d e n u », eröffnet« die Sitzung, welche s-it unge- K zwet Jahren wieder die erste Dollversammlung Ist. Tr beleuchtet ^ die Tätigkeit de» Dereine» in dieser Zelt und betont, dass es zur Erfüllung der großen Ausgaben, die sich allenthalben bem Dereine entgegenstellten, hauptsächlich an materiellen Mitteln gefehlt

hat. E» muh daher dl« flauvtausgabe de» neu zu wählenden Ausschlisse» sein, neue Einnahmsquellen zu schassen, wenn der Verein da» leisten will, was Ihm zur Aufgabe gemacht wird. Baron Gubenu» gedenkt nun der feit der letzten Generalversammlung verstorbenen Mitglieder: Notar Dr, Bereiter, floteller F u ch », Baumeister fläfele, Kunsthänd ler Georg Müller und Baron Kurt v. G o l d e g g. Hieraus er stattet Dr. RrIbmanr den Tätigkeitsbericht, au» dem wir folgendes entnehmen: ln 17 Auischußsttzungen wurde

beträgt 165 gegen über 140 bei der letzten Vollversammlung. Au» dem nun folgenden Rechenschaftsbericht des Kassier» Leiter entnehmen wir, daß da» Vermögen de» Vereine, 1001.36 Lire beträgt. Nun folgt di« Wahl bet neuen Ausschüsse», welche folgende« Ergebnis hat: Baron B u d e n u », Dr. v. S ö l d e r, Dr. Richard Putz, Dr. P r ü n st e r. Dr. Bügele, Dr. M a t f ch e r, Dr. fl a l z e r, Dr. A u f f t n g e r, Dr. o. Pretz, Frl. Neintaler, Direktor Zangerle, Direktor Zenzinger, Viktor Letter, Tont

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Seite 4 von 8
Datum: 28.02.1921
Umfang: 8
treibenden bisher nicht möglich war, von ihrem Verdienst Besitzungen zu erwerben; doch hätten so viele bedauernswerte Grieser Bauern in letzter Zeit ein Haus nach dem anderen jenseits dcS Brenners erworben. GA Baron Viegelcbcn will von einer Personalsteuerumlage nichts wissen, ebenso, d-tst die Gewerbetreibenden besteuert würden; hingegen ver tritt er die Ansicht, daß die Aufnahme eines Darlehens in Erwägung gezogen werden soll. (Aber Herr Baron, es bliebe Ihnen gewiß auch trotz der Personalsteuerumlage

. Versammlungsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Hauptversammlung des Imkerbundes. Am 24. Februar versam melten sich in Dvzen 32 Berlreter der Dienenzuchtvereine aus allen Kauen Südtirols; auch unsere verehrten Alimeister der Bienenzucht, Pfarrer Steck und Pfarrer Curazza-Tiers, waren erschienen. 2lls Ver treter des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften nahm Baron Eprl an der Versammlung teil. Bundesobmnnn Dariz erstattete Bericht über die Dcreinstäligkeit im abgelaufenen Jahre

Debatte, in der Baron Erirl eingriff und viel zur Aufklärung der verschiedenen Meinungen beitrug. Zum Obmann wurde 5)err Schulleiter Dariz einstimmig wiedergewählt. Seine Tat kraft und Umsicht verbürgen dem Bunde eine weitere günstige Ent wicklung im kommenden Bereinsjahre. Rach vierstündiger Derhand- lung wurde die Tagung geschlossen und flogen die Imker nach allen Winden auseinander. Alusikvereln und Bozner Männcrgesangverein. Dienstag, den 1. März um 8 Uhr abends Im alten Rathaus Prob« für Damen

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Seite 9 von 12
Datum: 07.10.1922
Umfang: 12
nicht weiter, da ihm ein zorniger Blick seiner Frau Schweigen gebot. Offenbar.hielt sie es für unan gebracht. dah er mir bereits bei der Vorspeise die Geschichte feiner Ehe erzählte. - * Eine halbe Stunde nachher, als wir Im Herren zimmer beim schwarzen Kaffee sahen, wurde Frau Goldauer ans Telephon gerufen. „Dresden!' mel dete das Mädchen. „Das wird der Baron sein,' sagte Herr Goldauer. „Vergiß nicht, ihn wegen der Jnse- parables zu fragen-...' und so, als wäre er mir eine Erklärung schuldig: „Meine Frau hatte näm lich zwei

Wellensittiche, die ihr der Baron geschenkt hat, und eines von den Unzertrennlichen, das Männ chen, ist dieser Tage gestorben.' „Mein Beileid!', jagte ich, da Frau Goldauer an der Tür stehen ge- blieben war. Aber Herr Goldauer fuhr unbeküm mert und mit der ihm eigenen Vergnügtheit fort: „Nun, der Baron wird ihr schon wieder sin anderes bringen, Ich vermute sogar, daß er nur deshalb nach Dresden .. /' „Was Ihnen mein Mann da alles er zählt,' rief Fmu Goldauer ärgerlich. Aber in die sem Augenblick brachte

das Mädchen nebenan die Verbindung zustande. Sie schloß die Tür und ließ uns allein. Kaum war sie abgegcmgrn, als der Mann auf da» früher berühmte Thema zurückkam. „Sie .möchte» wohl gerne wißen, welchen Zusam menhang der Offizier tm Speisezimmer mit meiner Ehe hat? Nun, ich will es Ihnen erzählen, wäh rend meine Frau mit dem Baron telephoniert.' Und ehe ich ihn daran hindern konnte, begann er: »Bor etwa fünf Jahren — so lange sind wir nun schon beinah« verheiratet — hatte ich einmal für unsere Firma

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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1922
Umfang: 8
ich sie bitten, sich zu fassen, denn die -schöne Frau oefand sich in fieberhafter Aufregung. Am Vormittage war sie zu-m Tele- phon gerufen worden, worauf ihr ein Unbe kannter, der sich weder vorstellte, noch am Ap parate blieb, folgende, unverständliche Nachricht übermittelte: ,,Der Herr Baron schickt herzlichste Grüße und läßt sagen, daß heute abends alles unbedingt itls Steine gebracht werden müsse.' Die Baronin glaubte anfangs, daß sich der Sprecher in der Adresse geirrt habe, als aber -ihr Gatte

, habe übri gens dadurch gezeigt, daß er nickt mehr würdig fei, für einen Gentleman gehalten -zu werden, und dies müsse abgesondert ausgetragen werden, lieber die Details der Angelegenheit mochte sich Baron K. nicht äußern, und erst am Schluffe des Diners, als er sich In höchster Aufregung .entfernte, habe er sie in eine Sache elngewelht, die nach der Ansicht der Anzelgerin um so früher der Behörde mitgeteilt werden solle, als eine Deriufchung ohnehin nicht mehr recht denkbar sei. „Herr Kommissär

mit 500.000 Kronen Vermögen an einen Kava lier zu verheiraten. Ob -mein Mann keinen pas- senden Bewerber wüßte. Der Graf nannte dabei weder den Rainen der Dame, noch deren hoch- stohsndm Gönner. Mein Mann versprach, über die Angelegen heit nachzudenken, und als er durch Zufall einen ehemaligen Studienkollegen, den Baron F. traf, der sich in Geldverlegenheit befand, aber immer als ehrenfester Charakter galt, kam er auf den unseligen Gedanken, diesen dem Grafen L. vorzufchlagen. Der Graf erklärte, die Wahl

im vorhinein zu billigen, obwohl er den Baron F. persönlich nicht kenne, doch müsse die Dame vorerst genauestens informiert werden und Gelegenheit bekommen, den Heiratskandi daten zu sehen, ohne daß es dieser ahne. Gleich- zeitig bat er meinen Mann, mit ihm auf das Schloß zu fahren, wo die Braut wohice, mn über den Leumund und die Verhältnisse des Barons F. -selbst zu referieren. Auch jetzt verriet er keinen Namen. Eines Abends trat der Graf dann im Klub auf meinen Mann za und ersuchte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
der Geliebten arifs nerre zu hören, das feine junge Brust mit unnennbarer Wonne schwellte! Und als er, der „Talentvolle', tvie sie ihn alle nannten, die Realschule'besuchte, wie batte da die gute Mutter, welcher Arbeit jeglicher Art willkommen war. Gro schen um Groschen zusammengetragen. was ilnn im Verein«' mit den Stunden, die er minder begabten Schulgenoffen gab. das Weiterstndieren ermöglichte. Dann, als die Unermüdliche den Posten als Haushälterin bei dem schwer reichen Hagestolz Baron von Waldau

sein Fühlen galt setzt nur seiner einzigen, angebe- teten Mutter, in deren« Herzen allein das echte (tz o l d eivi- ger Liebe und Barinherziglreit zu finden lv««r. Sollte, durfte er ihr weiter zur Last fallen? Vor wenigen Tagen «var Baron Waldau begraben «vorbei«. Mutter mußte nun mit ihm das schöne Ha«ls verlassen, dessen hellgelber An- strich dort so freundlich durch die Barlmstämme schinnnert. Wohin «oürde der Weg der Vielgeprüftei« führe««? Und er? sollte er wieder nur die Kette

vor ihrem totbleichen Sohne, welcher bei ihren« ersten R«lfe «vieder auf die.Bank gesunken «var. „O. «vie blaß bu bist! — Ich «vutzte. daß ich dich auf deinem Lieblingsplätzchen finden würde. O. dies Glück. Lieb ling. dies große, große Glück! Ich dachte in der ersten Ueberrafchnng fast, närrisch zil werden! Denke nur. denke! Der wunderliche Baron, der nie einen fre««ndlichcn Blick we der für Mensch noch Tier hatte, er. den du so oft mir gegen über gescholten, daß er mich z«l «venig für «neine Pflichttreue belohne

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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1921
Umfang: 8
Bozen und die aller Anerkennung werte Treue seiner 159 Mitglieder, ist das Museum heute nur auf die Erhaltung und Sicherung seiner Schütze beschränkt. Dem Referenten wird für die Erstattung des Berichtes der Dank von seiten des Vor sitzenden Baron Eyrl ausgedrückt. Den K a ff a b e r i ch t er stattete Herr Michael Told. Leider schließt der Kassabericht mit einem Defizit van 5047.31 Lire ab, wobei der Mietzins, welchen der Musenmvercin der Stadt schuldet, von dieser nachgeloffen wurde. Die Einnahmen

belaufen sich: Mitgliedsbeiträge 1453.20, Eintrittsgelder 2098.—, Saalmiete 1819.05, Werkstätte «in* Lagerplatzmiete 150.—, Teilschnld der Rcgiening (siehe Bericht 500.—, Zinsenaffidavit 192.50. Ausgaben: Gehal'e 5493.60, Kanzlei und Regie 1722.40, Licht und Kraft 513.18, Zinsen- affidavit 329.78, Rückzahlungen 204.15, Ankäufe (siehe Berichts 157.40. In der Versammlung erstattete der Vorsitzende Baron Eyrl den Dank des Vereines an die Stadtgemeinde, wegen des Schuldnachlaffes der Miete und ersucht

und Herr Schlobach. Dem verdienten Museumsdiener wurde eine Remuneration von 100 Lire bewilligt. Um der Bevölkerung das Museum zugänglicher zu machen, wurde beschlossen, an gewissen Tagen im Monat das Museum gegen ein geringes Eintritts- gelb, ungefähr 20 bis 30 Cent., der Besichtigung freizugeben. Nachdem noch einige andere Anregungen gegeben wurden, schloß der Borsitzende Baron Eyrl die Versammlung. Reichsdeutscher Hilfsverein. Am Freitag, den 4. ds., um halb 9 Uhr abends, findet im Hotel Post

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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1921
Umfang: 8
- und Schriftstrllervereines Baron Biedermann und Chefredakteur Bamberger. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen die so warmen Worte des Universitätsprofessors Dr. Kogler für das unter Fremdherrschaft gefallene Deutschsüdtirol. Er sagte unter anderem: „Wenn die Herren bedenken, wie Italien, das durch die Hilfe des Dreibundes groß geworden, sich im Laufe der Zeit verhalten, dann wird Ihnen die gebotene Zurück haltung nicht schwer fallen.... Unser Deutsch-Südtirol sei auch Ihr Deutsch-Süotirol, zu dessen Wiedergewinnung

. Im Verlaufe des Banketts begrüßte Bürgermeister Dr. Perathoner die Gäste im Namen der Stadt und hieß sie willkommen. Bürgermeister Dr. Perathoner hielt auch einen kleinen politischen Rückblick. Baron Biedermayer dankte im Namen der Gesellschaft für die herzliche Aufnahme. Im Namen der Fremdenverkchrskommission richtete Rat Domenig herzliche Worte an die Gäste aus dem Norden, auf welche Herr Nentwich antwortete. Im Namen des Bozner Meffevereines sprach Herr Carl!, im Namen der einheimischen Journalisten

Buchhandlung Tyrolia in Bozen. Am 6. ds. 11 Uhr vormittags fand die Eröffnung der Buchhand lung Tnrolia im Gudaunerhause statt. Als Vertreter der Stad! waren Vizebürgermeifter Christanell und Obermagistratsrat van , Sälder, von der Handelskammer Reg.-Rat Dr. Siegl und Dr. von Walter,, vom Gerichte die Landesgerichtsräte Joas und ; Braitenberg, vomlandmirtschaflichen Verband Baron CyrI. Mader, sodann einige Gemeinderäte, Graf Toggenburg und viele Damen erschienen. Ansprachen hielten Generaldirektor

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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1921
Umfang: 6
Sonderfriebensangebot unter die kritische Lupe nimmt. Bei diesen kontemplativen Bnßzeitbetrachtun- gen ergibt sich nun, daß Sixtus nur von dem heftigen Wunsch beseelt war, daß Frankreich und Oesterreich siegen. England, Rußland, Deutschland sind ihm völlig Wurst. Ita lien erivähnt er kaum. Für den prinzlichen Herrn Schwager gab es nur drei gute Christenmenschen auf der verdrehten Welt: Poineare, Lloyd George und natürlich der kaiserliche Schloßherr zu Baden bei Wien. Graf Czernin, Ribot und Baron Sonnino erschienen ihm verhängnisvoll

will von Italien überhaupt nicht reden. Nur vom Heere Viktor Enranuels spricht er abfällig, sagt uns Sixtus. Und der junge Kaiser setzt sich an den Schreibtisch und verfaßt Herr denkwürdigen Brief an seinen „teuren SixtuS'. ; r. i ! .:( I II r* m\ Mittlerweile ist Ribot HUitpt der französischen Regierung geworden. Ter will, bevor er eine Entscheidung fällt, den Baron Sonnino unterrichten. Der Prinz kriegt eS mit der Angst. Wenn Deutschland davon etwas erführe, wären Herrn Karls Tage gezählt. Ribot

. Der Prinz eilt nach London, um Lloyd George und den König aufzu klären. Wobei er denn ausführt, daß es doch völlig genüge, Italien die Kohlenzufuhr abzusperren, um es zu erwürgen. Italien sei ein Weib mit masochistischen Allüren, das ver prügelt werden wolle. Lloyd George schreibt an Sonnino, oer aber schweigt. Lloyd George meint, der Baron habe den Braten gerochen. Inzwischen bringt die „Times' die Enthüllung, daß Italien sein Protektorat über Albanien aus gesprochen habe. Lloyd George ist bestürzt

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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1921
Umfang: 8
, und Bürgermeister! Waid von Tramin vor. Nach Genehmigung der Wahl über-! nahm Baron Longo den Borsitz und es ergriffen der Reihe nach das Wort: Dr. Max von Gelmini, Kerfchbaumer, Tramin, Hochw. Dr. Aufderklamm, St. Felix (im Namen der Nonstaler Gemeinden), Dr. Reut-Nicolussi, Kanonikus Gamper, Dr. Willi von Walther, Dr. Luchner, Meran, Bürgermeister Ebner, Lei- fers. Die Reden, deren gehaltvollen Inhalt wir morgen aus zugsweise wiedergeben'werden, trugen der weihevollen, ernsten Stunde Rechnung und lösten

abzugeben, daß der Deutsche Verband sich für ibre Forderungen mit ganzer Kraft einsetzen werde und dankte allen Teilnehmern für ihr Kämmen. Nach Absingung des „An dreas Hoferliedes' schloß Baron Longo die herrlich verlaufene Versammlung. Giveant consules! Bübereien der Faschisten. Rach Schluß der Versammlung ruckte alles nach Haufe ab. Kurz nachdem die Neumarktcr ihre Heimat erreicht hatten, erscholl ein empörter Ruf: „Die Faschi sten!' Tatsächlich waren zwei Autos, eines von Bozen, das an dere

. Im Rathause besichtigten die Gäste oen großen Sitzungssaal, während das Präsidium, be stehend aus den Herren Baron Bicderncann, Leo Joseph, Chefredakteur Bmnberger und Ntedakteur Nentwich dem Hern: Bürgermeister Dr. Berathoner einen Besuch ab stattete und ihm den Tan? der Neisegescllschaft sür die gastfreundliche Aufnahme in Bozen ausdrückten. Dann besuchten h'» Te'5'?„hmec das Merkantilgebäude, wo K .rz- leileitev ' V-uTer die Führung übernahm und inr Prunksaale Beine '/jon czab. An der Ausstellung

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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1921
Umfang: 8
, daß Cnes und die Exkursion zur sonnigen Höhe allen Teilnehmern in dauernder Erinnerung bleiben möge. Baron Biedermann sicherte das namens des Journalistenvereins zu, rühmte die Reize der Fahrt und der Landschaft und dankte der Kurvorstehung für den Herz» lichen Empfang und die gastliche Aufnahme. Bei einem zweiten Trinkspruch feierte derselbe Redner die Tiroler Frauen und ge dachte der bahnbrechenden Tätigkeit Frau Elise M i n a t t i s, der auch seitens der Kurvorstehung gedankt wurde. Zu rasch mußte

- j besltzervereines und der Wirtsgenossenschaft Baron Diedcr- 1 mann mit Gemahlin und Redakteur Bamberger Platz ge nommen. Auch Zivilkommissär Dr. Brandstätter und Kara- binieri- Kommandant Hauptmann Fiorineschi waren er schienen. Im Saale bemerkten wir ferner Bürgermeister- Stellvertreter Ta. Bär, in Vertretung der Stadt Meran/ GR. Ta. H. Innerhofer in jener der Gemeindevorstehung Obermais, Vertreter von Untermais- Oberlandesger.-Rat Ta. von Braitenberg, der Chef des hiesigen Bezirksgerichtes, Aerzte, Advokaten

Me«mrr Broschüren verteilen, wie jene der landeS- strstlichen Burg, von Andreas Hofer» Meran im Sommer, Vigiljochbahn und andere, wöfür daS Interesse der Gäste rege schien, da sofort ein allgemeines Blättern, ja auch Lesen begann. Sodann begrüßte Kurvorfteher Dr. Seb. Huber die Mitglieder der Südtirol und das Trrntino aufsuchenden Reisegesellschaft namens der Kurvorstehung mit schlichten, herzlichen Worten» in denen es jedoch, ebenso wie in der Erwiderung durch Baron Biedermann vermieden wurde

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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1921
Umfang: 8
>» sozialdemokratischen Ministern besetzt werden. Die frühe ic, Minister Severing, Harnisch und Braun würden auf iick Posten wieder zurückkehren. Dominicus (Demokrat) soll d>» Finanzministerium angeboten werden. Die Schuld am Kriege. Aus den belgischen Gesandlchaftsberichten. Baron Boys belgischer Gesandter in Berlin, schreibt am 30. November 19 i- Es besteht kein Zweifel, daß der Kaiser, der Kanzler und iv Staatssekretär des Auswärtigen leidenschaftliche Anhänger d» Friedens sind. Welches auch die Pläne sein mögen

Vorbereitung' noch ungenügend sind. Baron Guillaume, belgischer Gesciiidck in Paris, schreibt am 14. Februar 1913: Der neue PräsidcL der Republik (Potncare) erfreut sich in Frankreich einer liebtheit wie keiner seiner Vorgänger.. In erster Linie nuck man darin eine Kundgebung jenes alten französischen Chan ^ nismus erlbicken, der lange Iabre hindurch ganz zurückgetrci-ck war, aber seit den Zwischenfällen von Agadir wieder an Kr»' ’ gewonnen hat. Herr Potncare ist Lothringer und läßt kc>- ' Gelegenheit

vorübergehen, daran zu erinnern: er war der M'' arbeiter und der Anstifter der mtlltärischen Politik Herrn W' lerands. Das erste Wort das er aussprach, als er seine Wo- zum Präsidenten der Republik erfuhr, war das Versprechet über die Erhaltung aller Mtttel der nationalen Vertetdtgur- mafyu zu «voll«. Baron Guillaume meldet am 8. M-'i war men nntii scher die taffe an ' mon Maj Wie And eittil Auf die Nent llrie tarn den, sage stehc den eben der nur weg den, Mu

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