. Eine Naturscheide, sagt Dr. Wilhelm Roymeder von ihr In seiner Schrift über „Das Äeutsä)tum In Südtlrol', in bezug auf Klima, Naturerzeugnisse, Art der Bodenbebauung bildet sie nick)!. Da für hat sie eine reiche und bewegte Vergangenheit, die bis in die Pe riode der Rnmerschaft zurückgeht. Sie bot schon In jener Zeit, als die Herrschaft der Langobarden von Süden herauf und das Gebiet der Bojaren von Norden herab sich fast bis in diese Gegend ausgedehnt hatten, günstige Gelegenheit, mit den Waffen die häufigen
von einem deutschen Bisäjof geweiht. Auch dle Reisenden, die In den ver gangenen Jahrhunderten die Strecke Trient—Bozen passierten, emp fingen den unmittelbaren Eindruck, daß sich in der Gegend von Sa lurn zwei Sprach- und Kulturkreise scheiden. Filippo Eorsini, der im Jahre 1767 mit dem Prinzen Cosimo von Toskana eine Bildungs reise nach Deutschland unternahm, schreibt hierüber in feinem Tage buch, das handsd-riftlich in Florenz aufbewahrt wird, wörllich: „A der schon ln Salurn begann sich die italienische