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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1922
Umfang: 8
sie ihn lästig gefunden haben. Er ent wickelt licht und knapp den Gegenstand, drängt die Beweise aus den geringsten Umfang zusam men, streitet spitzig, höhnt behutsam und begei stert sich regierungsmäßig für den Fortschriic. Dabei ist er immer kühl, am kühlsten, wenn er gefühlvoll wird.' Eine Verschwörung in der Roten Armee. Die Moskauer politische Polizei, die moder nisierte „Tscheka'. hat vor kurzem eine Ver schwörung in der Roten Armee entdeckt, die sich gegen Lenin und die ganze Svwjetherrschast richlctc

des russischen Volkes, gleichgültig welcher Parteirichtung, trotz den vielen bisheri gen vergeblichen Bemühungen nicht die Hoff nung aufgegeben haben, das verhaßte Bolfche- wistettjoch. übzuschütteln. ... . . Die Seele des Komplotts war der Kom mandostab der Roten Armee, der die Junker (Kadetten) der roten! Militärschule und Ange hörige des roten Offizierskurses für den Plan zu gewinnen verstand^ Ende Oktober zählte die neue antibolschewistische Kampforganisation schon 36.000 Mitglieder in allen Teilen

Komitee der 9. Internationale abgefangen und mit Hilfe einer aus Mitgliedern des roten Offizierskurses bestehenden Truppe auch das ganze Zentralkomitee der kommunistischen Partei, für das Absteigequartiere im Smolny- Jnstitut hergerichtet waren. Gleichzeitig sollten Abteilungen der Roten Armee unter der Füh rung verläßlicher Mitglieder der roten Junker» akademie die Hauptpunkte in Petersburg be setzen. In Moskau war die Beschlagnahme des ganzen Regierungsapparates und die Prokla- mierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1921
Umfang: 8
I. oder Marschall Joch. Wenn man das glaubt, irrt man sehr. Diese Sätze stehen in dem Regierungsblatts der russischen sozialistischen Sowjet- republik, In der Moskauer „Prawda'! Aber man braucht nicht in die Ferne zu schweifen, um ähnliche Zeugnisse für den roten Militarismus zu finden. Die Sozialdemokraten und Kommunisten behaupten häufig, Gegner der Todesstrafe' zu sein. In Deutschöfterreich wurde bald nach dem 'Umstürze des Herbstes 1018 auf sozialistischen Druck hin )Ie Todesstrafe abgeschafft

. In Wirklichkeit würde es das Erste ein, die Todesstrafe wieder einzuführen, wenn die roten Herr, schäften ans Ruder kämen. Nach einem Berichte der kommu- nisttschen „Roten Fahne' (Nr. 751) in Wien sagte der jüdische Führer der Kommunisten in Oesterreich, Dr. Frey, In einer Wiener Versammlung: „Darum sogen wir Kommunisten, und tragt es in alle Betriebe: Kommt es zum Kampf — und es wird zum Kampf kommen —, dann keine Schonung mit den Monarchisten, sondern auch unsere Losung sei, Koos

ab den M o n a r ch i st e n I' Was also die roten Republikaner mit den Monarchisten Vorhaben, das enthüllen sie so unverblümt, daß über ihre Pläne keine Zweifel aufkommen können. Aber auch die übrigen Sozialisten in Oesterreich, denen früher der „deutsche und preußische Militarismus' in tiefster Seele ver haßt war, sind nun anläßlich der Reise Karls von Habsburg nach Ungarn außerordentlich kriegerisch gesinnt. Die „Arbeiter. Zeitung , das Zentralorgan der Sozialdemokratie Oesterreichs, will in ihrer Begeisterung für den Militarismus

, sondern auch den sozialdemokratischen Oberjuden an der Donau in die Glieder gefahren. Für nicht österreichische Sozialdemo kraten wird vielleicht diese Kriegsbegeisterung der Roten in Oesterreich nicht recht verständlich lein. Diese seien daran er innert, daß die nämliche „Arbeiterzeitung' am 11. September dieses Jahres anläßlich der Soldatenratswahlen schrieb: „Die österreichischen Wehrmänner waren und lind und werden sein: der Sozialdemokratie ge- treueste Avantgarde.' Die Wehrmacht des österreichischen Staates

ist also nichts anderes, als eine sozialdemokratische Kampftruppe für Partei ziele, ein williges Werkzeug in den Händen sozialdemokratischer Führer jüdischer Rasse. Wenn inan das weiß, findet man es verständlich, daß die Kriegsbegeisderung der Roten in keiner Weise dem Militarismus eines Napoleon oder Fach nachsteht. Di« Sozialdemokraten haben es glücklich dahin gebracht, daß da» deutsche Heer von hinten erdolcht wurde. Für sie gilt n'n das Wort: Der deutsche und preußische Militarismus sind tot, ««iebedeLöotsMtlltgLiömus!

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