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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 01.08.1931
Umfang: 8
zu überlassen. Wir haben in diesen Zeiten dazu geschwiegen. Nicht, weil wir auf eine Sinnesänderung Hitlers hofften, sondern weil wir nicht den Anschein erwecken wollten, als misch ten wir uns in innerpolitische Verhältnisse des Deutschen Reiches ein. Nun hat Herr Hitler seinen Verzicht auf Südtirol neuerdings bekräftigt und es wird uns niemand einen Vorwurf, machen können, wenn auch Südtirol in dieser Volkstums- nicht Partei-Frage das Wort ergreift. — — Anfangs Juli hielt der Abgeordnete Dr. Frank

. Ausweisung des deutschen Dichters Flake ausSüdtirol zu danken ist, bereitwilligst Antwort gegeben, aber nicht eine Antwort, wie sie dieser Kerl ver dient hätte, sondern eine ganz offizielle Antwort der Partei. Unter der Ueberschrift „Die Direktion der Hit lerpartei verurteilt die jüngsten Kund gebungen in Innsbruck' hat der „Popolo d'Jtalia' einen aussehenerregenden Artikel seines Bozner Korrespon denten veröffentlicht. In diesem Artikel wird vor allem das Schreiben Cucchettis an Hitler

des Parteiführers entsprechen. Auf dem Gebiete der Außenpolitik unserer Partei sind nur die Erklärungen des Herrn HUler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts anderes als eine be dauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategorischer Weise erklärt, das die sogenannte S ü d t i r o l e r Frage zwischen einem faschistische» Italien und einem national sozialistischen Deutschland nicht einmal D i s k u s s i o n s p u n k t sein wird. tzHJch bitte Sie, diese Erklärung

der Direktion der faschistischen Partei mitzuteilen und die Presse Italiens dahin zu insormieren, daß die Worte von der Leitung unserer Partei denientiert werden. gez.: A. Dreßler.' Der „Popolo d'Jtalia' veröffentlichte ferner ein Tele gramm, das sein Bozner Mitarbeiter von Hitler aus München erhalten hat. Das Telegramm lautet: „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unver ändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank in Innsbruck sind unmaßgeblich. Weitere Erklärungen folgen

nach Rückkehr des Dr. Frank. gez.: H it ler.' Der Vertreter des „Popolo d'Jtalia' fügt hinzu, er sei außerordentlich froh und stolz darüber, eine derartige loyale Erklärung provoziert zu haben, die noch einmal durch die Partei und durch Parteienvertreter, die zu den maßgeblichsten in Deutschland gehörten, die „Hans- wurstiaden der Innsbrucker Pangermanisten' verurteile. Hitlers Verrat an Süd tirol ist daher offensichtlich geworden. Seine „Politik' will kein Südtirol kennen, sie geht über geschichtliche

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1926
Umfang: 8
des Weltkrieges führte e'nen Bruch Mussolinis mit seiner Partei herbei, der durch Kahl- reiche Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und der Parteileitung schon seit langem vordere tet worden war. Anfangs trat er der sozialistischen Losung entsprechend im „Avanti!' für Italiens Neutralität ein, doch schon auf denl Parteitag von Bologna zeigte er sich schwan kend. Je mehr er sich als Anhänger des Eingreifens Italiens in den Krieg auf Seiten der Entente bekannte, umso weniger war eine Verständigung

mit der Leitung seiner Partei möglich. Mussolini legte denn auch das 'Kommando des „Avanti!' nieder — Valero sagt von ihm: „Er betrachtete seine Direktorstelle als Kommando brücke' — und gab am 15. November ein eigenes Blatt „Popolo d'Jtalia' heraus, in dem er für die Teilnahine Italiens am Kriege eintrat. Die Folge war Mussolinis Ausschluß aus der Partei am 24. Nvoein- ber. Trotzdem hat Mussolini seine neue Zeitung bis zmn August 1918 als eine sozialistische bezeichnet. Dstrch sie gewann

er sich eine zahlreiche Anhängerschaft, er konnte oft den Uebertvitt von' mehreren Hundert So zialisten zu ihm melden, während die Auflage des „Avanti!' ständig sank. Tie sozialistische Partei spal tete sich in eine Gruppe, die weiter an der Neutralität Italiens festh'elr, und eine andere, die mit Mussolini Ire Kriegserklärung an Oesterreich-Ungarn und an Deutschland forderte. Um den „Popolo d'Jtalia' sam melten sich hinfort alle Anhänger der Teilnahme Ita liens am Kriege tvie mit eilte Fahne. Am 19. De zember 1914

der republika nischen Partei angehören. Auf meinem Tisch habe ich ganze Stöße von Zuschriften von Monarchisten, welche' die Neutralität des Königs zur phyrgischen Mütze bei. kehrt hat. ^Die Königin Helene erweckt noch einig« Sympathie, weil sie eine Montenegrinerin ist, Tochter' eines Volkes und eines Königs- d'e kämpfen, und wi« kämpfen! Aber für den Münzensammler (den König) Würde keiner eine Träne weinen, wäre es auch heim lich, wenn es ihm gefiele abzudanken — wovon feit einiger Zeit die Rede

. Auch! nach« dem Kriege bekannt« er sich zunächst als strenger Republikaner. Die ,fasces', dße altrömischen Rutenbündel, wählte er zum Ab zeichen seiner Partei als republikanisches Symbol eines seiner politischen Ziele war die Errichtung der Republik, die er durch Volksabstimmung herbeWihren zu können glaubte. Die Gegensätze,, zwischen monarchischjen und republikanischen Faschisten, die mehrmals die Par tei zum Zerfall zu bnngen drohten-- wußte er zu W'er- brücken, als Wer die monarchistischen Ubgeondneten sei ner

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
des Rahmens der Partei habe, daß er nicht genügend diszipliniert sei. Mussolini selbst sträubte sich damals und fand, daß er für dieses Amt zu wenig vorbereitet sei. Wir aßen damals zu sammen zu Mittag und da sagte er mir. daß er große Be denken hätte, diesen verantwortungsvollen Posten zu über nehmen. In der Nachmittagssitzung erklärte er plötzlich, er könnte die Chefredaktion nur unter einer Bedingung über nehmen: wenn ich mit ihm nach Mailand ginge und ihn unterstütze. Obwohl wir kurz vorher zusammen

, so doch für einen der Partei treu erge benen Genossen und für einen ehrlichen Revolutionär. Und ich glaube auch, daß er damals vollkommen ehrlich war und erst später zum Verräter wurde . . . * In der Redaktion hatte ich täglich durch viele Stunden Gelegenheit, mit Muffolini zusammen zu sein und ihn genau kennen zu lernen. Es war schon ein Stück Feigheit gewesen, daß er nicht allein nach Mailand gehen wollte, daß er nur mit mir hinging und jemanden haben wollte, auf den er sich stützen

gefallen sei. Ich sprach dann mit dem Arzte, der mir sagte, er leite eine große Klinik in Mailand und hätte schon viele Tausende von Patienten behandelt, aber noch nie einen körperlich so feigen Menschen gesehen wie diesen da. * Muffolini scheute jede Verantwortung und brachte niemals den Mut auf, einem Menschen ins Gesicht „Nein!' zu sagen. Da erzählte er mir eines Tages aufgeregt, e» würde am Abend ein Genosse aus Genua kommen, das sei der kräftigste Mann der italienischen Partei: er verlange

bald infolge der Agitation des Rüstungskapitals um; die Stimmung für den Krieg gewann unter dem Bürgertum bald die Oberhand und Muffolini wurde wieder das Opfer der allgemeinen Sttmmung. Er entschied sich für den Krieg. Aber seine erste Aeußerung für den Krieg an der Seite Frankreich gab er nicht selbst ab; er war auch dazu wieder i zu feig. Er ließ durch einen Bekannten in einem bürgerlichen Blatt einen Artikel publizieren, in dem darauf hingewiesen wurde, daß auch in der sozialistischen Partei

. dann geht man entweder an die Front oder ins Irrenhaus, Mitglied einer sozialistischen Partei bleibt man nicht.' Mussolini antwortete mir mit seinem Größenwahn und in seiner völligen Verkennung der Situation: „Der ganze Parteivorstand wird mit mir einig sein.' Dabei war damals die ganze italienische Partei geschlossen in dem leidenschaftlichsten Kampfe gegen den Krieg! Die Parteivorstandssitzung wird mir ewig in Erinnerung bleiben; sie war eine der tragischesten Szenen, die ich erlem habe. Ein Mitglied

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1931
Umfang: 8
So ist es leider um den Deutschen bestellt: er gebraucht tönende Phrasen von Volkstum und nationaler Erneuerung, aber wenn es auf eine nationale Tat ankommt, versagt er. Andere Völker, wie der Engländer, sprechen wenig von ihrem eigenen Volkstum, aber sie werden niemals darauf vergessen, daß sie Engländer sind. Gerade der Faschismus hätte es verstanden, wenn eine nationale deutsche Partei die Südtiroler Frage in den Vordergrund schöbe und offen darüber spräche. Kein Faschist

würde auf ein italienisches Gebiet verzichten oder gar diese Ansicht offen auszusprechen wagen. Der italienische Nationalismus würde so einen Mann sofort hinwegfegen. In Deutschland aber ist es möglich, daß derlei volksverräterische Ansichten offen vertreten werden, ohne daß die Anhänger der Partei, die doch größten teils Freunde Südtirols sind, ein energisches Halt entgegenrufen. Es ist tief traurig, daß Hitler so wenig aus der Geschichte gelernt hatl Es schwebt ihm offenbar ein lkalkenisch-deulsches Schutz

. Durch diese Preisgabe hat Hitler bewiesen, daß er kein nationaler Mann ist, daß sein Parteiprogramm, das sich „national'-sozialistisch nennt, diesen Titel zu Unrecht führt. Wenn in der Partei in Hinkunft das Deutschlandlied gesungen wird, so werden die Anhänger Hitlers, wenn sie ehrlich sind, nicht mehr den Vers „von der Etsch bis an den Belt' singen dürfen, sondern sie werden unser schönes Deutschlandlied umdichten und sagenmüssen: „Von der Sill bis an den Belt'. So weit ist es durch einen unverständigen

auf ein deutsches Gebiet und ein deutsches Volk verzichten darf und daß die uralte Deutschlandweise auch weiter und in Ewigkeit heißen wird: „Don der Elsch bis an den Belt!' Me Rechtfertigung der Dr. Srand. Kürzlich erschien als Beauftragter des Dr. Frank in der Redaktion des „Giornale d'Jtalia', um in dessen Namen und im Namen der nationalsozialistischen Partei uni elfte „Richtigstellung' der falsch wiedergegebenen Inns brucker Rede Dr. Franks zu ersuchen. Dr. Frank habe nur von einem Deutschland gesprochen

, regeln.' Für die Stellung der Nationalsoziallsten und Hitlers zur Südtiroler Frage ist es. heute ganz belanglos, was Dr. Frank in Innsbruck oder Wien gesagt hat. Wir vev- merken die Tatsache, daß Hitler als Partei führer auf Südtirol und jede Diskussion über diese Frage verzichtet. Das ist und bleibt der Kernpunkt der Frage, die nicht durch nachträgliche Be- schönigungen auf ein Nebengeleise geschoben werden darf. Duce «ud Papst. Der Kampf zwischen Papst und Duce ist wieder r,n ein ruhigeres

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1936
Umfang: 8
schweren Herzens von dieser Einrichtung Ge brauch machen. Welche Bedeutung man gerade in Südtirol diesen Ferienkolonien beimißt, geht am besten daraus hervor, daß gegenwärtig der Präfekt der Provinz und der Sekretär der Partei Besuche in allen Ferienkolonien vornehmen. Die Einrichtung besteht nicht nur in Südtirol,, sondern auch in der Jütischen Mark, wo für die arme slowenische Bevölke- rung hunderte von solchen Lagern aus Entnationalisierungs- gründen eingerichtet wurden. Perschärfte Zwangswerbung

für die faschistische Partei. Die faschistische Partei führt gegenwärtig in Südtirol eine Werbung durch und versendet, besonders an Intellektuelle, Aerzte, Advokaten, Ausfordernngen, der Partei beizutreten. Diese Forderungen werden mit mehr oder minder sanftem Druck unterstützt. Die Aktion verfolgt offenbar den Zweck eine möglichst große Anzahl von Deutschen in die Reihen der faschistischen Partei aufznnehmen, um dann mit größerem Nachdruck behaupten zu können, daß das Südtiroler Volk, geschlossen

hinter den Organisationen der Partei stehe. Die Freizeit der Sübtimlor. Während der Schulzeit wer den bekanntlich die Kinder deutscher Eltern auch außerhalb der Schule vielfach in Anspruch genommen, um sie dem elterlichen und daher deutschen Einflüsse möglichst lang zu entziehen. Nun ist die Schulzeit ans, aber die Italiener finden immer neue Mittel uns) Wege, ihren Zweck zu er reichen und sie haben, wie wir be-reits früher berichteten, eine Reihe von Sommer-Ferien-Kolonien errichtet, in de nen die Kinder

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1928
Umfang: 8
Innsbruck, 1. Jänner 1923. >en. Seite 4, Folge 1. Inhaltsverzeichnis Südtirol 1927. t. Jänner Folge 1: Unser Weg. . . - 1QOfi Südtirol in den Monaten November-Dezember 1926. Wende? . T Das zweigeteilte deutsche Südtirol. 15 Zänner Folge 2: Ein neuer Kurs in Südtirol . . .? Ein neues Buch über Südttrol in England. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. Der deutsch-italienische Schiedsvertrag und südtirol. Eine italienische Pressestimme zur neuen Provinz Boz... Die Begrüßungskundgebungen der neuen

Männer der Pro vinz Bozen. 1. Februar Folge 3: Cl . . Die neuen Männer das alte Lied. Der Vatikan und die deutschen Minderheiten. Italiens Isolierung. Neuer Nechtsbruch in Südtirol. lNoldui.) Die faschistische Hölle der Deportationen. Neue Waffenvorschriften für Südtirol. Die Schulpolitik in Südtirol. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. «Die Stellung des neuen faschistischen Staatspratekte«.) Das italienische Gesetzbuch der Arbeit. ^ a Nelle Vorschriften zur Regelung des öffentlichen Verkaufes

. Faschismus, Monarchie und Republik. Das Programm der faschistischen Partei im Jahre 1927. Schafft Hilfe für bedrängte Südtiroler. 15. März Folge 6: Südtirol in den Monaten Jänner-Februar 1927. Brutales Vorgehen gegen deutsche Seelsorger. Der Ausbau der alten und neuen Provinzialverwaltung. Interview mit dem Präfekten der Provinz Bozen. Das Zerrbild Italiens. Mussolini und das Königtum. Italienische Stimmen zur Provinz Bozen. Italienische Schulhetze in Südtirol. Zehn Gebote für Faschisten. 1. April Folge

Bericht erstattete. Mit besonderem Interesse wur den dann, wie wenigstens die faschistischen Blätter vvn Bozen zu berichten wissen, die Ausführungen des Ab geordneten Giarratana angehört, die zwar im wesent- lijchen wenig Neues boten, immerhin aber manchen interessanten Einblick gewährten. Insbesondere erhält man einige Mitteilungen über den Zeitungsbetrieb des Faschist mm in der Provinz- Bozen, der für die faschistische Partei jedenfalls wenig erfreulich ist. Giarratana beklagte sich selbst darüber

als jeder von uns, ob er nun die Zügel einer Regierung in den Händen hält, oder in einer Provinz die Richtlinie« einer Partei vertritt, sondern um zu bekräftigen, daß die Handlungsweise der Partei in dieser Provinz nicht so war, wie sie hätte sein sollen, inwiefern sie es verstanden hat, bei jeder Gelegenheit eine weise Klug heit an den Tag zu legen, die gleich der Gerechtigkeit mehr als jede pomphafte Behauptung diese Untertan«» hier von der Gerechtigkeit unserer Sache iiberzeugt.' Es ist für einen Deutschen nicht so leicht

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1930
Umfang: 8
, um die Nation einer besseren Zukunft entgegenzuführen.' Der römische Gruß. Der Faschismus hat vor 8 Jahren den römischer: Gruß eingeführt, um seine Abstammung von den alten Römern darzutun. Freilich, über diese sogenannte Abstammung wäre wrchl manches zu sagen, aber dieser Absatz soll die Abstam mungsfrage nicht behandeln, sondern lediglich die Frage des Partei- und Gesinnungsgrußes. Dieser Gruß erfreut sich heute nicht mehr jener Beliebtheit, wie einst. Dieser Gruß, der im Auslande Nachahmer gefunden

! stischen Partei bewilligt wurde, 500 Obevetscher die Ausnahme « in die faschistische Partei verlangt hätten. Wenn auch diese Ziffer sicher keine überwältigende ist, so ist doch die Meldung in dieser Form unrichtig, weil man sich meist unter den 500 Ober- etschern 500 deutsche Südtiroler vorstellt. Dem ist aber nicht so: Ein Teil dieser Meldung stammt von zugewanderten Italienern her, während die deutschen Anmeldungen wirtschaftliche Begrün dungen haben. Es ist nämlich in der jüngsten Zeit ein Gesetz

erlassen worden, das die Zwangsvermittlung von Arbeitskräften im Handels- und Gastgewerbe vorsieht. Jeder Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist künftig unter Androhung schwerer Strafen ge zwungen, sich ausschließlich der staatlichen Vermittlung zu be dienen, für welche die gesetzlichen Vorzugsrechte, Mitgliedschaft bei der faschistischen Partei, Syndikaten, Frontkämpfern usw. bindend sind. Die Arbeitgeber sind verpflichtet, jede Entlassung dem staatlichen Stellenvermittlungsamt binnen 5 Tagen mitzu- teilen

und dürfen keinen neuen Angestellten aufnehmen, den sie nicht aus den Verzeichnissen des Amtes auswählen. Die staatlichen Arbeitsämter berücksichtigen bei der Arbeitsvermittlung ausschließlich Mitglieder der faschistischen Partei, weshalb es heute für jeden italienischen Staatsbürger geradezu eine Notwendigkeit ist, formell Parteimitglied zu sein und die Parteigebühren ein- zahlen. Bei dieser Sachlage ist es eigentlich zu wundern, baß bloß 500 „Oberetscher' der Partei beigetreten sind. 4« neue Wohnungen

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1927
Umfang: 8
es um seiner Uebervölkerung willen auf Ansiedlungsmöglichkeiten in den Mittel- meerländern angewiesen ist, muß sich nicht notwendig gegen Frankreich einstellen; an den Franzosen ist es, zu erkennen, daß Not kein Gebot kennt. Uom Partei* zum Staatsfarcbismus. Die Stellung -er neuen faschistischen Staats präfekten. Das Rundschreiben, das Mussolini am 5. Jänner an alle Präsekten erließ, hat die Stellung der faschi stischen Staatspräfekten grundlegend geändert. Das Rund schreiben bedeutet ein neues verwaltung-apolitisches

bisher kaum verwirklichen lassen. — Der am nächsten liegende Versuch die praktische Verschmelzung von Partei und Staat durch Besetzung der hohen Ver waltungsstellen mit Parteileuten zu lösen, hat zu meist schlechte Ergebnisse gezeitigt. Denn diese aus Parteipositionen zu höchsten Staatsstellungen Einpvr- gehobenen mögen sich zwar als Kämpfer um die Macht des Staates bewährt haben, konnten aber die ihnen mangelnde Verwaltungserfahrung nicht durch Gesin nungstreue ersetzen. — Ihr zumeist jugendliches

Alter und ihre ebenso jugendliche Begeisterung, veljach aber auch weniger ideale Gründe verleiteten sie, die in den ersten Jahren der Parteikänrpfe gewohuten Gewalt- methoden auf ihre neue Stellung als überparteilich? Organe des Staates rücksichtslos zu übertragen und dort zur Anwendung zu bringen. Die Folge davon waren zahlreiche innen- und außenpolitische Sch.idi gungen des Prestiges und der Autorität Italiens. — Wo aber die lokalen faschistischen Partei- nnd Staats' gemalten nebeneinander

. Als oberster Grundsatz der Verwaltuugsreforin gilt de be dingungslose Unterordnung der verschiedenen Partci- strömungen unter die Autorität des Staates. Es gibt sonnt nur mehr eine einzige Autorität, und die faschi stische Partei ist nichts anderes als ein bewußtes In strument in der Hand des Staates. Mussolini geht noch weiter:, „Dort, wo es notwendig sei: sollte, turn der Präfekt auch die Tätigkeit der Partei in ihren verschiedenen Lebensäu'ßerungon anregen und har monisch gestalten.' Ob die Präfekten

und über die öffentliche Siebe: heit ansgestattet. Es sind dies die vernehmlichsten Mitlei, die den Präfekten die Möglichkeiten bieten, „mit rascher und klug überschauender Entschlußkraft unbeugsam gegen jede Störung der Ordnung vvrzugehen.' Mussolini hält anscheinend diesei: scharfen Tvu auch seiner eigener: Partei gegenüber erford'rlch, um dort latenten Fieberzustande, in dern sich der Faschis- nstus seit dem vierter: Attentate befindet, ein Ende zu bereiten ur:d die Bahr: für eine künftige ruhige Ent Wicklung

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 4
Datum: 15.11.1932
Umfang: 4
zur Teilnahme beauftragt wurden, nicht aus der Welt zu schaffen. In dieser Erklärung ist leider keinerlei Aus schluß der Parteimitglieder, bst sich am „Sieges'denk- mal aufgestellt hatten, enthalten: immerhin kann diese Feststellung eine gewisse Befriedigung darüber auslös«, daß die Leitung der nationalsozialistischen Partei von dieser ganz schweren Entgleisung einiger ihrer Partei!- angehörig« in aller Form ab rückt. Vergegenwärtigen wir uns doch, welche Erinnerung« an das sogmannte Siegesdenkmal verknüpft

und ihre Verachtung .vielleicht auch äußerlich mühsam zurückhalten können. In Südtirol hat der Vorfall natürlich tiefste Em pörung ausgelöst, die sich aber auch auf die Partei ! selbst übertragen hat. weil man dort die Tatsache, daß der Vorgang ohne Zustiminung und Wissen der Parteileilutrg ' erfolgte, nicht glauben will. Die Teilnehmer werden offen ! des Verrates an Südtirol bezichtigt und Schurken ! qenamll. Auch wir haben für diese Tat keiire Entschuldigung: sie ist die traurigste der vielen Entgleisungen

und die Vorfälle in Bozen. An die Landesregierung von Tirol, Innsbruck.' j Die unterzeichnet« Verbände von Tiroler Kriegsopfern, die . sich grundsätzlich und programmäßig mit keiner Partei- j Politik befassen und sich mit keiner Partei identifizieren; I fühlen sich aber verpflichtet, zu Ereignissen Stellung zu nehmen^ j welche die nationale Würde und das Andenken ! an die Vergangenheit unserer heißgeliebten Heimat be- rühr«. Die Unterzeichneten Verbände haben nun mit tiefster Entrüstung vernommen

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Seite 2 von 4
Datum: 01.09.1924
Umfang: 4
sind vor dem Ge setze gleich', wenn dieser schöne Satz auch sogar im Grund gesetz des Königreiches enthalten ist. so geht es damit wie mtt anderen schönen Sätzen, die Italiens Verordnungen ent halten. Von einem Teile der Bevölkerung brauchen sie nicht beachtet zu werden, ein anderer Teil wieder muß sie streng- stens einhalten. Wenn wir nun die Staatsbürger Italiens näher uns ansehen, so unterscheiden wir folgende 5 Reihen: 1. Vor allem anderen jene Staatsbürger, die der herr schenden Partei angehören, also schwarze

, den Kurs zu ändern und dem Volke den Meister zu zeigen. Darauf antwortete der Sprecher der Deputation, daß er nicht zu glauben vermöge, daß wegen einiger Persönlich keiten, die Se. Exzellenz „Politicanti' zu nennen beliebe, eine ihrer Verantwortung bewußte Regierung die Politik ge gen ein ganzes Volk von Grund auf ändere, ebensowenig wie etwa die gegenwärtige Regierung in Italien ihre Politik zum Beispiel gegenüber der liberalen Partei (deren Führer Salandra ist) durch die Sympathie oder Antipathie

, die sie den führen den Persönlichkeiten dieser Partei entgegenbringt, bestimmen lassen werde. Und wenn die heutige Regierung in Italien über große Parteien, die gestern die herrschenden waren, hin wegschreite. so werde es niemandem einfallen, die Schuld daran auf einige Persönlichkeiten jener Parteien abzuwälzen und jedenfalls werde Exzellenz dem Sprecher beipflichten müssen, wenn er zum Beispiel für solche angesehene Partei führer vielleicht den Ausdruck politische Gegner wählen würde, nicht aber den Ausdruck

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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1927
Umfang: 8
gewöhnt ist, Immerhin einige, wenn auch nicht neue, so doch bemerkens werte Feststellungen: „Die Vertreter der Regierung und Partei befinden sich nicht in Südtirol, um verschiedene Leute a la Sternbach oder Blätter Wie- die „Dolomiten' zu schulmeistern und ihnen „gute Rat schläge' zu erteilen, sondern haben in Südtirol ebenso wie in jeder »anderen Provinz des Königreiches die Ausgabe, jeden zu be grasen und zu maßregeln, der sich nicht strenge an die Gesetze Hält. Bis jetzt ist dies in Südtirol

von seinem mächtigen Vetter, meinte er, würde ihm allerdings sehr zustatten kommen. Der Trienttner Faschismus gegen Senator Tolomsi. Senator Ettore Tolomei, der bekannte Deutschenfeind und Verfechter des großzügigen Entnationalisierungspro grammes in Südtirol, scheint nun in seiner eigenen faschi stischen Partei auf Widerstände zu stoßen; vor einigen Tagen wurde er wegen eines in der „Gerarchia' erschie nenen Artikels vom faschistischen Parteisekretär der Pro vinz Trient, dem Abgeordneten Jtalo Lubelli, im faschi

. Die bisher eingeleiteten Spendensammlungen würden auf einen vollen Erfolg die-- ser Aktion schließen lassen. Ueber 1,280.000 Faschisten. Nach dem Amtsblatt der faschistischen Partei bettug am 6. d. M. die Mitgliederzahl der männlichen Faschisten- 1,052.000, die der Frauenfaschisten 75.087, der Jungmäd- chenfaschisten 19.039, der „Kleinen Italienerinnen' 126.137 und der faschistischen Universitätsgruppe 8854. Der faschistische Amtston. Das Amtsblatt der faschistischen Partei dementiert die tendenziösen

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Seite 1 von 4
Datum: 15.02.1924
Umfang: 4
von Mauern waren an der Tagesordnung. Einem Kaufmanne, welcher solchen Unfug durch Entleerung der Farbkübel verhindern wollte, feuerten sie Reöolverschüsse nach • und verwundeten ihn schwer. Mißliebige Persönlichkeiten wurden auf der Straße körperlich mißhandelt, oder man goß ihnen gar Rizinusöl in den Mund. Zu den persönlich Insultierten gehört auch der Abge- ; ordnete Dr. Reut-Nikolussi, welcher von faschistischen Partei angehörigen wiederholt auf der Straße bedroht wurde, sodaß ihn durch längere Zeit

behördliche Schutzorgane auf all seinen Wegen begleiten mußten. Beim Verlassen des Parlaments gebäudes in Rom wurde er von einem führenden Mitgliede der faschistischen Partei tätlich insultiert. Der Pfarrer Simon Delueg in Salurn, ein von der Bevölkerung besonders hochgeschätzter greiser Seelsorger, wurde im Pfarrhause Salurn von Faschisten tätlich mißhandelt. Der Bürgermeister von Klausen, Valentin Gallmetzer, wurde von Faschisten angespuckt, und der Sonnenwirt Tänzer in Brixen tätlich insultiert

Rücktritte der Gemeindevertretung von Salurn. An der Herrschaft. Als die faschistische Partei in Italien zur Regierung gelaugte,ergab es sich von selbst, daß die Behörden kaum mehr gesonnen und überhaupt auch oft wirklich kaum in der Lage waren, gegen Angehörige der Regierungspartei zu Gunsten der deutschen Bevölkerung einzuschreiten. Von objek tiver Verwaltung kann wohl nicht mehr die Rede sein, da sich die Behörden auch dann in den Dienst der Faschisten- Partei und ihrer Anhänger stellen

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Seite 8 von 8
Datum: 01.12.1932
Umfang: 8
der Tirvier Landesregierung für Siidiirol. Verschiedene tirolische Kreise hatten für letzten Sonn tag eine Kundgebung gegen den Verrat Südtirols anbe raumt; die nationalsozialistische Partei, welche diese Kund gebung als gegen sich gerichtet ansah, berief an der näm lichen Stelle und für die gleiche Zeit eine Kundgebung für den Anschluß ein. Beide Kundgebungen wurden vom Sicher- heitsminister untersagt. Nunmehr veröffentlichen die Mit glieder der Tiroler Landesregierung nachfolgende Erklärung

Willen der großen Mehrheit des Tiroler Volkes in der Südtiroler Sache dartun sollte und die nur insoweit gegen eine bestimmte politische Partei gerichtet war, als sich diese an den vitalsten Interessen des Landes versündigt. Das ganze Land hat mit Genugtuung die offenen Worte vernommen, die Landeshauptmann Dr. Stumpf vor wenigen Tagen anläßlich der Eröffnung des Tiroler Landtages gesprochen hat. Wir danken ihm dafür und ebenso allen anderen Män nern, die seit Jahren ihre mahnende Stimme für Südttrol

erhoben haben. Diese Männer, die den verschiedensten Par teilagern angehören, haben es gewiß nicht verdient, daß sie als Wichtigmacher verspottet werden, wie es kürzlich von einer Seite aus geschehen ist, von der man es am wenigsten vermuten sollte. Wir bedauern es, daß es Leute gibt, die in jedem offenen Worte für Südttrol ein partei politisches Manöver erblicken, zumal diese allein es sind, die die Tiroler Landesfrage zu einem parteipolitischkn, Zankapfel gemacht und dadurch aus das Allerschwerste

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Seite 8 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
in Südtirol und für nationale Belange daher volles Berständnis besitzt. Dr. Koavad Praxmarer ersucht uns, initzuteilen, daß er seinen Leitaufsatz „Worum es geht — und wie wir wirklich helfen können' in Folge 0 unseres Blattds nicht als Mitglied der N. S. D. A. P geschrieben haß da er auch heute noch nicht Mitglied dieser Partei sei. Wir geben dieser Erklänrng gerne Raum, haben aber unsere einleitende Bemerkung mit Rücksicht, daraus gemacht, daß Dr. Prar- marer uns die Mittkilung zukommen ließ

Staats- und Rechtsordnung und der dritte Teil die Verfassung. Der Verfasser hat, wie er selbst sagt, das Buch für die deutsche Jugend ohne Ansehen der Partei zusammenge stellt und es ist daher nicht uninteressant, wie der Verfasser die Unterschiede zwischen Faschismus und Bolschewismus, Faschis mus und Nationalismus sieht. „Beim Bolschwismus,' sagt Bortolotto, „löst die Demokratie eine Revolution aus, beim Faschismus verdichtet sich die Revolution zu einer Doktrin. Im Bolschewismus verliert

sich die Doktrin mit dem Fort schreiten der Revolution und verschwindet schließlich. Im Faschis mus wird die Doktrin immer mehr präzisiert, entwickelt und verwirklicht.' Den Unterschied mit dem Nationalsozialismus charakterisiert der Verfasser u. a. wie folgt: „Der National sozialismus ist eine Erziehung zur Partei, der Faschismus eine Erziehung zur Nation.' Die Verteidigung des faschistischen Staates ist natürlich am schwierigsten, wenn man diesen Staat als Rechtsstaat bezeichnen will. Bortolotto widmet

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Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1925
Umfang: 6
, in diesem Namen entbiete ich, als Oberhaupt der Stadt, den ruhmreichen Invaliden schon jetzt meinen ergebenen, bewegten und gastfreuudschaftlichen Gruß.' Und in dieser Weise lesen die Südtiroler Monat für Monat Grüße und Versprechungen, und wiffen, was davon nicht als „Partei', sie fühlten sich als Volk, stellten eigene Kandidaten auf und sammelten sich im Zeichen des „Edel weiß'. Herrliche, wirklich das ganze Volk aufklärende und aufrichtende Versammlungen wurden gehalten in allen Hauptorten

, man „werde weinen' usw. Die faschistischen Redner waren zumeist zu- gewanderte, volksfremde Reichsitaliener, Angestellte der Bahnen oder Schulen; die Faschisten duldeten aber auch als Prediger für ihre Partei Überläufer wie den in Tirol sehr unvorteilhaft bekannten Rechtsanwalt Dr. Line und den Brunecker Gerichtsbeamten Tramberger, der noch im Weltkrieg weiß Gott wie hurrapatriotische Gedichte gegen Italien veröffentlicht hat, nun aber mit Haut und Haar in den Dienst des Faschismus geraten ist. Daß solche Leute

war es doch hin und wieder eine Zeitung, die für Deutschland Partei ergriff, aber nun sind alle ins Lager unserer Feinde übergegangen. Auch der Senator, der unter dem Namen „Rastignac' in der „Tribuna' schreibt, hat am 2. Juni einen recht feindseligen Artikel in diesem Blatte veröffentlicht. Und es regnet natürlich Vorschläge, die der Regierung für die Behandlung der deutschen Südtiroler gemacht werden. Am deutlichsten drückt sich in dieser Beziehung der „Corriere Padano' aus, der rät, man solle die ältere Generation aus sterben

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