zweimal wöchentlich Konzerte gaben, eine Tätigkeit, die von der Stadt mit 30 Gulden jährlich subventioniert wurde. Das Kurwesen gelangte nun zu immer größerer Blüte. Die Zahl der Kurgäste, die über den Winter in Meran ver- 2. ^Lleran blieben, vermehrte sich von Jahr zu Jahr. Die Kurvorstehung war daher eifrig bestrebt, den Anforderungen der fremden Gäste gerecht zu werden, verbesserte die Wege für Spazier gänger, legte neue Anlagen an und berief ausgezeichnete Aerzte wie Dr. Tappeiner, Dr. Putz
ge mietet. Diese Jahre brachten bereits gegen 5000 Gäste nach Meran, von denen 920 aus dem Deutschen Reiche, 800 aus Oesterreich, 270 aus Rußland, 35 aus Amerika, 28 aus Eng land, 10 aus Italien usw. kamen. Aus Berlin waren es 84, aus Wien 326, aus Petersburg 55, aus München 42 Kur gäste. Viele fremde Familien mußten in diesen Jahren den Gedanken aufgeben, den Winter in Meran zu verbringen, da es an nötigen Wohnungen fehlte, trotzdem sich die Kur vorstehung eifrigst bemühte, dem Mangel abzuhelfen