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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
: „Das unfreie SWtirol, Eindrücke einer Reise.' Oesterreich. „Neue Freie Presse,' Wien, 25. August: „Auf lösung einer deutschen Gemeindevertretung in Süd tirol.' ' „Reichspost,' Wien, 27. August: „Die Jtaliani sierung der Fämiliennamen in Südtirol.' „Neues Wiener Tagblätt,' 25. August: „Ein ame rikanischer Historiker Wer seine Eindrücke in SW tirol.' „Tagespost,' Graz, 21. August: „Eine internatio nale Debatte Wer Südtirvt' Auf dem Kongreß des .Bersöhnungsbundes. „Reichspost,' Wien, 22. August, „Winke

für Reisen nach Südtirol.' „Neue Freie Presse,' Wien, 24. August: „Die Südtiroler Wage auf der Tagung der International Fellowship of Reconciliation.' „Reichspost,' Wien, 21. August: „Eine internatio nale Erörterung der SÜdtiroler Frage.' Interessante Urteile eines Engländers und eines Italieners. „Reichspost,' Wien, 25. August: „Beschlagnahme deutscher Kindergärten in SWtirol.' „Neue Freie Presse,' Wien, 14. September: „Nur italienischer Religionsunterricht in Südtirol.' „Neues Wiener Tagblatt

,' 17. September: „Die Südtiroler Festlichkeiten.' „Neues Wiener Tagblatt,' 8. September: „Das Wiener Fest für Süjdtirol.' „Reichspost,' Wien, 7. September: „Die Süd tiroler Festlichkeiten.' „Tagespost,' Graz, 12. September: „Ausmerzung des letzten deutschen Unterrichtes in SWtirol.' „Neues Wiener Tagblatt,' 2. September: „Was wollen die europäsichen Minderheiten.' „Neue Freie Presse,' Wien, 1. Sept.: „Schwerste Verletzung der Menschenrechte. Die zwangsweise Namens änderung in Südtirol.' „Vorarlberger

Volksblatt,' Bregenz, 16. Septem ber: „Zum SÜdtiroler Fest in Wien.' „Reichspost,' Wien, 1. September: „Der Namen raub in Südtirol.' „Tagespost,' Linz, 31. August: „Faschistische Ex pansionsgelüste.' „Tagespost,' Graz, 19. September: „SWtirvler Fest in Wien.' „Neues Wiener Tagblatt,' 19. September: „Das SÜdtiroler Fest.' „Neue Freie Presse,' Wien, 19. September: „Das SWtirvler Fest.' Tschechoslowakei. „Prager Tagblatt,' 27. August: „Das Verbot deutscher Ortsnamen in Deutsch-Südtirol.' „Bohemia,' Prag

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1934
Umfang: 8
: in Andrian, Ep- pan (hier gleich vier: in St. Michael, m Girlan, in Sh. Pauls, und in Ueberetsch), Kaltern (wieder deren pler: Erste Kellereigenossenschaft, Bauernkellerei, Große Kellerei genossenschaft, Neue Kellereigenossenschaft), Kurtast'ch, Neu markt. Gries Algund, Marling, Auer, Terlarx, Tramin. Wer bei einer dieser 17 Kellereigenossenschaften Bestellun gen macht, wird sicher gut und preiswert bedient werden. Und den Südtirvlern ist dabei geholfen. Der Tirolerbund in Wien und Südiirvi. Kürzlich

wurde die Vollversammlung des Bundes der Tiroler in Wien abgehalten. Der verdiente bisherige Obmann, Hofrat Dr. I. Neumair, Präsident des Bundersverlages, wurde wieder gewählt. Der Bund wurde im Jahre 1919 gegründet, damals schlossen sich die drei Tiroler Vereine, die in Wien bestehen, zusammen. Im damaligen Aufruf hieß es unter anderem: Tiroler in Wien! Das Land unserer Väter, unser über alles in der Welt geliebtes Heimatland Tirol, ist in größter Not. Es soll zerrissen, zer stückelt

werden, man will sich an seiner natürlichen seit Jahrhun derten gefestigten Einheit vergreifen. Italien geht daran, seinen Wahnsinnstraum „Bis zum Brenner' in Wirklichkeit zu ver setzen. Tiroler in Wien! Laßt uns der Tiroler Freiheit, die bis her in den ewigen Bergen unverletzt hauste, auf Wiener Boden ein Zelt bauen! In den Tagen der argen Not, da jedes Tiroler Herz aufschrert und die Hände sich zur Faust ballen-, haben wir den Bund der Tiroler in Wien gegründet. Mit dem frommen Sinn unserer Vater bitten wir: „Herrgott im Himmel, s^gne

unseren Bund und mach ihn 'stark!' In den Satzungen stt als Zweck angegeben: Zusammenschluß der Tiroler in Wiery Pflege der tirolisch vaterländischen Gesinnung, Unterstützung hilfsbedürftiger Landsleute in Wien und Tirol, Förderung der Geselligkeit. Allen diesen Verpflichtungen ist der Bund in reif- chem Maße nachgekommen. Er hat rund tausend Mitglieder, da runter auch fast alles, was von Tirolern in Wien Rang und Namen hat, gerade so gut, wie die einfachen Arbeiter. Der Tirolerbund

hat auch, wie es aus dem Zweck der Grün dung oben zu lesen ist, die Verpflichtung übernommen, das Andenken an Südtirol wach zu halten; dies geschieht im mer in entsprechender Weise, auch in der letzten Zeit. In diesem Winter allein haben der Obmann und der Ober-Bermessungsvat Milius gegen zwanzig Lichtbkldervorträge über Südtirol in Wien und den Bundesländern gehalten. An Unterstützungen wurden in diesem Vereinsjahr 2700 Schilling ausgegeben, darun ter auch solche kultureller Angelegenheiten in Tirol. Der Tirolerbund

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 4
Datum: 15.01.1925
Umfang: 4
den Erfolg. Urei» eines Tiegels 15.000 K, Doppel tiegel 85.000 K, großer Tiegel 40.000 K. Dostoersaud täglich bei Voreinsendung des Betrages oder mittels Postnachnahme aus der Fabrik, wohin alle Aufträge zu richten sind. Anna Csillag Wien, l. f Kohlmarkt 11. Wohlg. Frau Anna Gstllag, Wien. Euer Wohlgeboren! Ersuche um Uebersendung von 3 Tiegeln Ihrer beftbewährten Haarpomade. Hochachtungsvoll Margarete Hufnagel» Baum eisters gattin, Roßbach b. Asch, Deutschböhmen. irma Anna Gstllag, Wien. EuerWohlgeboren

! Bitte, mir einen Tiegel Haar Wien, Ronacher-Etablissement. Madame Anna Gstllag! Ihre Haarpomade ist vorzüglich u. benütze dieselbe immer auf der Reise u. empfehle sie an meine Künst lerfreunde auf das beste. Auf Wiedersehen! Anbei mein Bild aus Dankbarkeit. De Dio. Anna Gstllag, Wien, I. Bestelle hiemit Ihr altbewährtes Mittel gegen Haarausfall, einen Tiegel Pomade. Bitte mir alles baldigst per Nachnahme senden zu wollen. Hoch achtend M. Arminger, Besitzerin der Kuranstalt Marienbad in Leopoldskron

-Moos bei Salzburg. Wohlg. Frau Anna Gstllag, Wien. Ersuche gefäl ligst, mir einen Tiegel von Ihrer ausgezeichneten Haarwuchspomade zu senden. Bitte mit Nachnahme. Achtungsvoll Karonin LeopoldineDürfeld, in Schloß Unter-Berkowitz a. d. Staatsbahn, Böhme n. Euer Wohlgeboren! Ich ersuche um gütige Ueber- sendung eines Tiegels Ihrer vorzügl. Haarpomade. Achtungsvoll D.Kerger, Notar in Groß-Gerungs. und Bartwuchspomade zu senden. Die Pomade ist wirklich vortrefflich und man kann sie jedermann empfehlen

. Mit Achtung Mina R»bir, Kammerfrau der Baronin Wassilko, Berchometh a. S. Frau Anna Gstllag, Wien. Ersuche Sie, mir wieder einen großen Tregel Pomade zu senden. Achtungsvoll Kegierrrngsrat De. M. Spitzer Brunn, Tivoligasse 29. Geehrte Frau Anna Gstllag! Ausgemumert durch das vorzügliche Resultat in einer bekannten Familie, erbitte ich, mir einen Tiegel Ihrer wirk- samenPomade mit Postnachnahme für meineTockter gefälligst zu senden. Bitte recht genaue Gebrauchs anweisung mitzuteilen. Achtungsvoll

I. Koronowiexowa» Lemberg, Ulica Panier,ska 7 Bitte zwei große Tiegel Ihrer guten Pomade sofort an Baronin Marburg, Preßburg, Venturgasse abzusenden. prin?esstn D. Mindischgriitz Wohlg. Frau Anna Gstllag, Wien. Wir sind alle glücklich, Ihre Haarpomade benützen zu können, und bitten Sie sofort nach Erhalt dieses weitere 10 Tiegel zuzusenden. Der Erfolg ist geradezu Sensation. Aus Dankbarkeit senden wir Ihnen unsere Bilder beigesügt und grüßen Sie bestens . Kister« Forison, derzeit Hamburg. Med. univ

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1936
Umfang: 8
dev Fahnengrnß ausgeführt, das Balilla-Lied gesungen und König und Mussolini faschistisch gegrüßt. Dann ist das Abendessen und hernach wird frühzeitig zu Bett gegangen. Da diese Kolonien meist vier Wochen dauern, hört das Kind während dieser Zeiit kein deutsches Wobt. Die grotze Olympia-Feier am 29. Juli und die Tiroler Landsmannschaft in Wien. Zur großen Olympia-Feier wurden selbstverständlich- auch die ganzen Landsmannschaften von Wien gebührend unge laden. Es wurde ja-für jedes Land ein Tor

am Ring ans. gestellt, das die Fackelträger zu passieren hatten. Nachdem aber bekanntlich- Ende Juli sehr viele Leute auf Urlaub sind, so war das keine so leichte Sache, besonders die Aka demiker fehlten fast ganz, und dennoch war es ein sshr hübsches buntes Bild, wie die Landsmannschaften den gro ßen, eigentlich nur dem Sport gewidmeten Festzug eröff- neten. Der Bund der Tiroler und der Verein der Südtiroler Heimat in Wien scheuten natürlich keine- Mühe und Kosten, um das Land Tirol -würdig

, Gasser, Grünner, Simmerle. Weißer, Stockhammer, Ortner, Kaufmann, Senoner usw., waren ja schon immer gewaltige Pfeiler der Tiroler Trachtengruppe in Wien. Und so marschierten die Tiroler vom Schwa^zenbergplatz über den Ring, Parlament, Burgtheater bis zum Helden- platz, wo sie neben dem Olympiaturm ihre Aufstallung; hatten. Die Störungsversuche haben ihndn ja nicht geschadet, da sie doch als Erste marschiert sind und daher als Erste am Heldenplatz waren. Bekanntlich müssen ja die Tiroler in Wien

immer einen Festzug mit ihren bunten Trachten aufputzen, das gehört [a schon zum guten Ton einer schönen Sache, aber dies mal war es überwältigend. Nicht, daß wir selbst es vielleicht durch die Brille der Heimatliebe so schön und groß gese hen haben. Nein! und tausendmal nein! Die vielen Tau sende, die aus der ganzen Ringstraße Spalier gebildet und uns von den Fenstern, Ballonen und Dächern zugewinkt haben, Damen und Herren ans allen Tollen der Welt (es sind Zur Zeit sehr viele Fremde in Wien), hohe

und Kinder weinten zu Tausenden. Nicht umsonst sagte ekn hoher Ministerialbeamtey, der selbst ein gebürtiger Südtiroler ist: War das eine Olyin-- pia-Feier oder eine Südtiroler Kundgebung in ganz gro ßem Stil. Aber eine solche Begeisterung für Tirol hat es fett 20 Jahren nur einmal gegeben und die war natürlich nock- größer, im Juli 1928 beim Festzug des großen Deutschen Sängerbundesfestes in' Wien. Da waren die Tiroler mtt zwei Festwägen und vielen Leuten sechs Stunden auf der Straße vom Schottenring

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1934
Umfang: 8
oder Alpenreisen zurverlässige Auskunft sucht, wird sie im Taschenbuch finden, das eine Unmenge von Fragen im kurzen Wege beantwortet und dadurch Sorgen, Zeit und Geld sparen hilft. Das handliche, über 300 Seiten starke Buch ist bei den Alpenvereins-Sektionen erhältlich, wo nicht, direkt vom Al pinen Verlag (Auslieferung: Wien, 4., Favoritenstraße 48). Preis: 1 Schilling 20 Groschen. 15 Fragen! Der Deuffche Schulverein Südmark hat soeben eine treue Aufklärungsschrift herausgegeben. In 15 Antworten

des Skiläufers'. „Der Skiarzt spricht', ferner die Lichtbildnerecke und der Reisedienst interessant, die dem Leser über alle möglichen Fraget! ausführlich 'Antwort geben. Wer die Zeitschrift noch nicht kennt, soll sich um 8 2. dieses Heft entweder vom nächsten Zeitungsstand oder vom Verlag. Wien. 7.. Kandlgasse 19. be schaffen. uin dieses Urteil selbst bestätigen zu können. „Borposten' nennt der Deutsche Schulderem Südmark die neue Jugendzeitschrift, deren erstes Heit soeben erschienen ist. In überraschend

Südmark. Dr. Maximilian Mayer. Berichte der Landesführer und Weisungen an die Gruppenführer sind in einer Beilage „Der junge Grenzer' zusammengcfaßt. Alles in allem eine prächtige, wertvolle Zeitschrift, die in die Hand jedes jungen Deutschen Oesterreichs gehört. Der billige Bezugspreis von jährlich 3 Schilling ermöglicht auch dies. Mitglieder der Jugendgruppen haben weitgehende Ermäßigung. Bestellungen sind an die Verwaltung des „Vorposten'. Wien, 8 ., Florianigasse 38 zu richten. Eine billige

Auswahl des Inhaltes in ansprechender leben diger Gestaltung des Monatsheftes, das für nur 75 Pfennig er hältlich ist. Jeder kulturbewußte Deutsche kann sich diese Zeit schrift leisten! Oesterreich heute und gestern, 1934: Wien. Dieses neuartige Kalenderbuch, das als „Deuffchland heute und gestern' in Deutsch land bereits seit zwei Jahren besteht, erscheint in diesem Jahre erstmalig für Oesterreich unter dem Titel „Oesterreich heute und gestern'. (Franckh'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart

. 8 4. Der erste Band ist Wien gewidmet. Hermtsgegeben wird das Ka lenderbuch von Hofvat Dr. Giannoni - das sagt dem Kundigen genug. Dr. Giamwni ist es gelungen, iticht nur schöne Bilder zu sammenzutragen (damit würde er wohl dasselbe tun, was andere Kalenderheransgeber vor ihm auch schon getan haben), sondern er hat es fertiggebracht, den Charakter eines ganzen Gebietes, Menschen. Landschaft Bauten, Reichtum, Armut Romantik und Nüchternheit, eben: Oesterreich heute und gestern in einem Bilder band zu zeigen

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 01.12.1928
Umfang: 8
, welcher in einer uns sehr wenig angenehrnen Weise die Südtiroler Frage behandelte. Durch die warme Besprechung des Buchjes „Tirol unterm Beil' hat die Kreuzzeitung dargetan, daß sie zwar für eine Fühlungnahme mit Italien ist, aber ein Einvernehmen mit Italien von A>er Bereinigung der Südtiroler Frage abhängig macht. Mit diesem Standpunkte können wir Tiroler vollkommen zufrieden sein, da wir ja voraussetzen, daß man in Deutschland das Wort Bereini gung im weiten und großzügigen Sinne auffassen wird. Der Marsch aus Wien

hat, aufzuhören mit Belei digungen gegen den Duce und den Faschismus, d. h. gegen Italien, wenn sie nicht einmal eine fürchterliche Ueberraschung erleben will. Der Hunger, die Vernichtung und die Auflösung Oesterreichs haben das Italien des Risorgimento, das Wien Tausende von Märtyrern verdankt, zwar befriedigt, aber Wien möge sich doch hüten vor der historischen Nemesis. Es wird nicht der tonsurierte Seipel sein, der sie aufhalten könnte. Alle Propheten des italienischen Vaterlandes

haben von der Gerechtigkeit der Weltgeschichte immer das große Ereignis erwartet: Wien unter der italienischen Faust. Wenn die Stunde schlagen sollte, würde Wien in einer Sekunde ver nichtet werden und an der Spitze unserer Regimenter zu Lande und zu Luft Ivürde 'Garibaldi mit seinen Geistern stehen. Aber warum solche Aufregung, warum solcher Aerger über unanständige Großredereien einer Stadt von H . . . . und Verbrechern? Nicht einmal die habsburgische Tyrannei konnte sich unabhängig von Rom erklären

Südmark, Wien, VIII., Fuhr- l mannsgasse 18, 1. Stock. Preis S 0.50. Nr. 23. Seite 5. Das „hochverräterische' Ahrntal. Endlose Quälereien. Seit Jahrhunderten gelten die Ahrntaler Bauern als ruhige, beherrschte, aber auch, durch! keinerlei Drohung oder Gewalttat einzuschüchternde Leute. Sie haben in österreichischer Zeit stets treu ihre Pflichten erfüllt und auch den vielfachen Forderungen des neuen Staates Ita lien, der von ihnen als deutsche Bauern unmöglich, plötzliche Neigung verlangen kann, nie

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.01.1933
Umfang: 8
mit Bewunderung genannt werden. Au demselben Tage wie Andreas Loser wurde auch Peter Mayr, der Wirt an der Mahr, auf der Bozner Stadtwiesck erschossen, da er sich nicht zur Notlüge entschließen konnte, er habe das Dekret voni 12. Dezember nicht gelesen. Dagegen gelang es säst allen 'Untcrkommandantcn zu entfliehen. Der unglückselige Kolb entranlt über die Puster- talcr Gebirge »ach Kärnten und, von! da nach Wien. Haspinger entfloh zuerst nach Münster im Graubünden, fühlte sich aber dort auch nicht sicher

und verbarg sich 9 Monate bei seinem Freunde Peter Perlinger auf Schloß Tschenglsbutg im Bintsch- gau. Nach vielen Abenteuern gelangte er endlich Ende Oktober 1810 nach Wien. Gleichfalls in die Schweiz flüchteten sich die Kommandanten Ricdmüller, Marberger und Steffenelli. Kom mandant Firler hielt sich zuerst im Pitz- und Oetztale auf und lvandcrte dann übers Gebirge nach Wim. Auch Aschbachcr und Lergetbohrer langten nach vielen Gefahren in Wien ein. Die grüßten Ment euer hatte aber der schlaue und kühne

Zoppel sechs Wochen in einem Loche, das er in dem Kuhstall unter der Jauche grub. Sobald seine Wunde geheilt, wanderte er über die Gebirge des Zillertales uich langte nach mancherlei Gefahren ebensalls in Wien ein. Sckilutz folgt. Gesanimelte Schriften zur Minderhciten- f r a g o v o n C a, r l G e o r g B r u n s. Mit einer Einleitung von Erich Kaufmann, herausgegcbe» von Max Hildebcrt Bo chm. Berlin 1933, Carl Heymans Verlag, W 8, 308 Seiten. Preis 9 RM., geb. 10.20 RMl. - Der verstorbene

Bedeutung sichern. „Peter l'. Roman aus dem schönen österreichischen Do- nanland von Marie Grengg. 44? Seiten, mit 23 Zeichnungen. In schönem Ganzleinenband 8 9. — (RM. 6.40) Adolf Luser, Vürlag, Wien 5. Spengergasse 43. - Marie Grengg bereitet mit dieser neuen, schönen Dichtung der großen Leserschar ihres Evstlingswcrkes „Die Flucht zum grünen Herrgott' eine ange nehme Ueberraschung. Sic erzählt, wie ein fünfjähriges Kind das Glück seines Daseins genießt, plötzlich aber (nach dem Tode seiner Mutter

, welche außerordentlich beachtlich sind und auch jedem «güten Kenner dieser Frage »och manches Nene er zählen werden. Taubheit heilbar ErfindungEuphoniaSpezialisten vorgeführt. Beseitigt Schwer hörigkeit, Ohrensausen, Ohren fluß. Zahlreiche Dankschreiben. Verlangt unentgeltliche beleh rende Broschüre. — Adresse: „Zoellner', Wien XVI. Postamt 104, Postfach 37 Teppichbaus Fohringer Innsbruck Meranerstraße DK WOCHE ffehl über de tu Dinven. Sie bringt aus dem Wirrwarr das WeseMcke. Jeden Mittwoch neues Heft. Neue Bilder

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 6
Datum: 15.05.1927
Umfang: 6
werden die Aufgaben der deutschen^rau im Aus lande schildern Frau Tiedj«. Berlin» hat einen Vortrag über die «Deutschen Auslandsschulen und die Reichsdeutschen Bernhard-Berlin, Pastor Dr. Schmidt-Wodder, Tondern und Regierungsrat Maßmann- Berlin sowie Frl. Dr. Patzelt-Wien Vorträge zugesagt. Die Sitzung wird unter Leitung des Universitätsrektors Dr. Uhlig-Tübingen stehen Bei der Morgenfeier am Pfingstsonntag werden der frühere Bischof von Kurland, Landesbischos D. Bernewitz-Braunschweig und Dom herr Dr. Kuber

-Oedenburg (ungarisches Burgenland) die Ansprachen halten. In allen Kirchen der Stadt finden Festgottesdienste statt. Der Festakt mit dem Vortrage des Univerfitätsprofeffors Dr. Ritter von Srbik-Wien ist im Reichssaale der Kaiserpfalz angeseht. Vor den Pressevertretern wird beim Presseempsang durch die Stadt Goslar Abgeordneter Dr- Paul Schiemann. Kauptschriftleiter der Rigaischen Rundschau, sprechen. Für die sportlichen Wettkämpfe, an denen vor aussichtlich auch auslandsdeutsche Mannschaften teilnehmen

und den Singwettstreit find außerordentlich zahlreiche Anmeldungen eingegangen. Ansprachen auslandsdeutscher Führer von den Landesverbandmit- gliedern, an verschiedenen Orten Freilichtaufführungen, Theaterspiele und andere Darbietungen schließen sich an. . —o— Dom Büchertisch. Soeben ist im Selbstverläge des Verfassers Karl von Rast Wien VIII., Lenaugaffe 19, ein kleiner. 36 S. starker «Führer durch Deutschsüdtirol- erschienen, der alles Wissenswerte über Ein- und Ausreisevorschriften

, welche eine größere Anzahl von Führern *unt Vertriebe übernehmen, wird ein Preisnachlaß von 5 Groschen vrv Stück gewährt. Bestellungen find an den Kerausgeber und Eiacn- verlag „Karl v. Rast, Wien Vlil., Lenaugaffe 19' oder an die Ver waltung des Blattes „Südtirol' zu richten. ♦ Im Verlage der Laub'schen Buchhandlung. Berlin W 30 er scheint in den nächsten Tagen ein Buchwerk: „Erinnerungen' unö Erlebnisse' von Angelica Balabanoff. 19 Bogen, Großoktav. Preis broschiert Mk. 5.50. kartoniert Mk. 6.—. Angelica

zur Weltherrschaft wähnt, sind Angelica Balabanoff's Erinnerungen von höchstem aktuellen Reiz. el. Vom Verein der Küstenländer in Wien erhielten wir die nach folgende Zuschrift mit der Bitte um Veröffentlichung. Das Adria-Deutfchtum In Wien hat sich kürzlich ein Verein der Küsten lander- gebildet: sie ist bestimmt nicht klein, die Schar derer, die nach dem Umstürze die alte Keimat, das Küstenland, verlassen mußten: aber auch Lehrer, öffentliche Angestellte und Offiziere mußten vielfach Orte verlassen

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 10
Datum: 01.06.1928
Umfang: 10
ihrer Wesensart leben darf. Bei der gegenwärtigen Notlage des Grenz-, und Aus landsdeutschtums kann bloß vereinsmäßig eine durchgrei fende Hilfe nicht mehr geleistet werden. Der nationale Schutzvereinsgedanke muß sich zur Volksbewegung ausgestalten. Das waren die Grundgedanken, welche die Pfingst- tagung der VDA. und des Deutschen Schulvereines be herrschten. In allen Vorträgen ist auf diese Ziele in eindrucksvollster Weise hingewiesen worden. Besonders sei auf den Vortrag Univ.-iProf. Dr. Eibl-Wien „Die Stel

lung Oesterreichs im Gesamtdeutschtum, auf die Vorträge bei der Frauentagung „Oesterreichs Grenznot, (Frau Dr. Patzelt-Wien und Frau Else Kunkel-Berlin) auf die Rede des Staatsministers a. D. Dietrich-Baden über die An-- schluhfrage und die Rede Univ.-Prof. Dr. Hugelmanns- Wien über die Lage der in fremden Staatsgrenzen lebenden deutschen «Minderheiten aufmerksam gemacht. Auch der Vortrag Marianne Thalmanns-Wien, „der österreichische Mensch', der klar bewies, daß die deutschen Stämme

und Dankesschuld gesichert. Bei der 47. Haupttagung des VDA. am 26. Mai wurde auch, nachdem ,Minister a. D. Dr. Külz von der Kandidatur zurücktrat Gesandter a. D. Bussche-Hadden- hausen zum ersten Vorsitzenden gewählt. Auch die beiden am Samstag, den 126. Mm 1928 gehaltenen Vorträge Un.Lekt. Matras-Wien über die Nutzbarkeit in Oesterreich, Hauptschriftleiter Axel de Vries Reval „Der Nordosten' und Abgeordneter Brandisch „Der Südosten' boten eine Fülle wertvoller Aufklärungen. Telegraphische Glückwünsche trafen

unter anderen von Reichskanzler Dr. Marx, Reichsarbeitsminister Dr. Braun von den deutschen Abgeordneten im dänischen'Parlament Schmidt-Wodter und Polizeipräsident Dr. Schober, Wien, vom Landeshauptmann von Kärnten und vvn der Stadt gemeinde Kufstein ein. Die Hauptversammlung übersandte ihrerseits dem deutschen Reichspräsidenten v. Hindenburg, dem österreichischen Bundespräsidenten Hämisch, dem scheidenden Vorsitzenden Exzellenz Hintze und der Stadt Goslar telegraphische Grüsse. Unter beit Festgästen be fand

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 16.04.1929
Umfang: 8
und in jeder , nur möglichen Weise schikaniert. Innsbruck, 16. April 1929. daß sich die Funktionäre vor jenen Oesterreichern gefürchtet hätten, die ihre offene Feindseligkeit gegenüber Italien durch viele Pfuirufe zum Ausdrucke brachten. Es ist wirklich kaum zu verlangen, daß die Angehörigen des treu brüchigen Italien in Wien mit ausgesuchter Herzlichkeit empfangen iverden. Das Arrgfte leistet sich der römische „Jmpeco', bir sich in fett gedruckten Lettern ans der ersten Seile des Blattes folgendermaßen ausläßt: „Was jür

eine Schweinerei ist heute eigentlich Wien?, Eine Schweinerei rvar es schon ünmer, aber es hatte wenigstens seine Brötchen, seine Walzer, seine Dirnen, seinen Galgenkaiser, aber' jetzt, jetzt ist es nichts als eure Merrte Beutelschneider, genreinster Homosexueller und widerwärtigster Buhälter. Wenn eine europäische Stadt das unglaubliche Schauspiel Wiens während des Fußball kampfes bietet, kann man nur folgern, daß es in Europa Brutstätten von Gewalttätigkeiten gibt, die erfolgreich

italienischen Fußballverbandes Bannetti ist von Wien nach Rom gereist, um dem Präsi denten des italienischen Sportverbandes, Arpinati, zu berichten, der die weitere Entscheidung treffen wird. Bu all diesem erübrigen sich weitschweifige Bemer kungen: in Wien hat lange Beit Abneigung bestanden, mit Italien das Fußballspiel auszutragen, aber schließlich glaubten die Wiener „Internationalen' doch, sich mit diesem Gegner messen zu sollen. Hoffentlich haben sie nun die Lehre daraus gezogen, daß Italien kein sport

heruntergeschoßen werde. ' —°— In Karneid bei Bozen drangen Karabinieri in ein Bauernhaus ein und und beschlagnahmten ein Herz Jesu- Bild und ein Marienbild, die neben dem Kruzifix hingen, weil die Gebetsworte darunter deutsch waren. Auch der Sport wird politisch ausgeschlachtet. Am 7. ds. fand in Wien ein Fußball - Länderspiel Oesterreich-Italien statt, das die Österreicher mit 3:0 ge wannen. Die außerordentlich rohe Spielweise der Italiener fiel besonders unangenehm auf und ver- anlaßte das Publikum

zu tun hat, wird nun von den italienischen Bei tungen politisch ausgeschlachtet. „Giornale d'Jtalia' macht in einem groß angelegten Artikel ganz Oesterreich für die Bwischenfälle, die fiefj* bei dem österreichischRtalienischen Länderspiel ereignet haben, verantwortlich. Das Blatt schreibt, alle Parteien seien in Oesterreich gegen Italien eingestellt und verharrten in ihrer Feindseligkeit gegen Italien, das nunmehr seine Folgerungen ziehen müsse. Wien habe wieder einmal einen Beweis seines Hasses

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1929
Umfang: 8
gehen würden. Der Tiroler Landtag würde sich natürlich auch vom Ba.lhausplatze keinen Maulkorb anhängen lassen, sofern man dies in Wien versuchen sollte. Solange Mussot lini und seine Söldlinge die deutsche Kultur mit einer derart brutalen Art unterdrücken, wie dies heute der Fall ist, wird jeder anständige Mensch - gleichgültig welcher Sta tion er angehört für die Unterdrückten eintreten müssen und gerade der Tiroler Landtag ist hiezu vornehmlich berufen 'unb hat dieser seiner Pflicht

wird. Klm 13* Mai 1880 wurdei der älteste Verein, der deutsche Schulverein in Wien, ge gründet. Er nahm auch deutsche Reichsangehörige als Mit glieder auf. Im Jahre 1881 mußten sich aus gesetzlichen Gründen die reichsdeutschen Ortsgruppen von ihm abtrennen und gründeten den selbständigen „Allgemeinen deutschen Schul terein' mit dem Sitze in Berlin, der sich später in den „Verein für das Deutschtum im Auslände' umbildete. Bei der zu Pfingsten 1921 in Salzburg abgehaltenen Tagung beider Vereine schloß

sich der Deutsche Schulverein, Wien, mit dem Verein für das Deutschtum im Ausland, Berlin, zusammen. Tie im Jahre 1889 gegründete „Süomark', welche wirtschaftlich und kultu rell arbeitete und bereits den Verein zur Erhaltung des Deutschtums in Ungarn, den Bund der Deutschen Rieder österreich, die beiden Vereine zur Pflege der deutschen Schrift in Wien und Graz in sich ausgenommen hatte und der deutsche Schulverein, Wien, entschlossen sich, ihre Kr.äte zu vereini gen und bilden seit Mai 1925 den „Deutschen

Schulverein Südmark'. Ein Jahr später schlossen sich die Wiener Orts gruppen des Schutzvereines „Ostmark' an. Ter „Deutsche Schulverein Südmark' begeht im Mai in Wien und zu Pfingsten in Salzburg in besonders festlicher Weise den 50jährigen Bestand deutscher Schutzarbeit. Aus diesem Anlaß hält auch der über öte ganze Welt ausgedehnte Verein, für das Deutschtum im Ausland, Berlin, ebenfalls seines Haupttagung in Salzburg ab, wo unter der Leitung des dortigen Kreisobmannes des Deutschen Schulvereines

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1928
Umfang: 8
«« Einzelblatt 30 Groschen Unsere Anschriften: Schriftlg. des Blattes „Der Siidtiroler' in Inns bruck. Postfach Nr. 11b. Verwaltung des Dlatles „Der Südtiroler* in Innsbruck, Postfach Nr. 11b. Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto Dr. Lans Jobst. München Nr. 22.878. Bestellungen find nur an die Verwaltung des Blattes zu richten oder an die reichsdeutfchen Zeitungspofiämter. Folge 18 Innsbruck, 15. September 1928 Ein aller und ein neuer Feind. Rice! gestürzt

verboten. 13 i | Ans dem Siegeszuge nach Wien. Auf dem Corso in Rom hotte eine Kolonialwaren- handlung ihr großes Auslagefenster schwarz drappiert und m demselben auf einem mächtigen Sockel ein winzigkleines Brötchen — aus Ziegelmehl und verdorbener Kleie, in Form einer Wiener Kaisersemmel gebacken — ausgestellt. Darüber war in Riesenlettern zu lesen: Das Kriegsbrot Oesterreichs! Verseht euch mit Proviant für unseren Siegeszug nach Wien!!! Tausende drängten sich vor dem Schaufenster, Tau sende strömten

in den Laden und kauften dort alles Eß bare zusammen. Der findige Kaufmann wurde über Nacht kin reicher Mann, i „Der Siegeszug nach Wien!' Dies wurde die ge- ! flügelte Parole, die nun die ewige Stadt beherrschte, i den Rausch der letzten Wochen neu erwachen ließ. > „A rivederci a Vienna! Auf Wiedersehen in Wien!'» j so klang der Abschiedsgruß, wenn sich die zu den Waffen Eingerückten auf der Straße trafen. Der Einzug der italienischen Truppen in Wien konnte ja nur eine Frage weniger Tage

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
Anschluß Oesterreich im Kampfe gegen Frankreich am sichersten rechnete, nahm Tirol die erste Stelle ein. Man hatte Tirols wachsende Unzufriedenheit bemerkt, und von Wien aus unterstützt. Dies geschah besonders durch die nach dem Preßburger Frieden nach Wien gekommenen Tiroler Emigranten. Diese betrachteten schon lange den Erzherzog Johann als Patron des Landes und es bildete sich in Wien eine ganze Tiroler Emigrantenkolonie. Erzherzog Johann hatte bei seinem Abschiede im November 1805 zu Sterzing

dem Andreas Hofer und anderen Tirolern die tröstliche Versicherung gegeben, daß die Zeit gewiß käme, wo er das Glück haben würde, sich wieder unter ihnen zu befinden. Diese Beziehungen der Tiroler zu ihren Landsleuten in Wien nahmen eine ernster« Wendung an, als die ersten Nachrichten von den siegreichen Kämpfen der Spanier nach Oesterreich drangen, und dieses seine Rüstungen immer energischer betrieb. Ms Erzherzog Johann in der zweiten Hälfte des Jahres 1808 Kärn ten zur Organisierung

vermittelt. Das letzte Schreiben dieser geheimnisvollen Korrespondenz vom 20. Dezember 1808 an den Kaffeesieder Franz Anton Nessing in Bozen kündete den Ausbruch des Krieges auf das bestimmteste an und aus dies hin reisten drei Vertrauens männer des Landes, Andreas Hofer, Nessing und! Peter Huber, Gastwirt izu Bruneck, auf verschiedenen Wegen nach Wien und er hielten von Erzherzog Johann eine AMenz. Sie erhielten Zusagen über finanzielle Unterstützung und der ständische Filial- kassier Josef

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.12.1934
Umfang: 8
Absolutismus vernichtete. Sie waren ein eindrucksvolles Vorbild für die süddeutschen Figurcrlpro- zessionen von Freiburg i.Br. bis Wien und begünstigten die Entstehung verschiedener geistlicher Volksschauspiele in Tirol. Das Tiroler Volkslied, dem schon Oswald von Wol kenstein verbunden war, überdauerte den Niedergang deut scher Dichtung derart, daß es das literarische Schaffen im Lande noch erftischen konnte. In der Frohgestaltigkeit des Barock trat das bekenntnisklare, stark bewegte Doppelgesicht

hielten die Weingutspatrizier von Bozen und Ueberetsch fest. In Schule und Kunst umgingen sich Land und Städte wie Staat und Land in der Verioaltnng. In Gesellschaft und Literatur genoß höheres Ansehen, wer sich zu Wien oder München geeicht hatte. Mit ihm kam neuer Gärstoff ins Land, von rhm ging Nährstoff, dem bergigen Boden abgetrotzles Tirvilertum, in jene Städte. Der „Zuge reiste' blieb etwas verdächtig. Das alte Ringen um die gei stige Vorherrschaft über Tirol zwischen den beiden süd deutschen

KulturkapitUlen rückte mit den schnelleren Ver- kchrsmöglichkeiten, mit Presse, Kino und 'Radio näher. Doch dieses Tirol vertrug immer noch. Zuschuß gesunder bayrisch-schwäbischer Lebensart und guten Wiener Kultur- schliffs. Gegenüber dem vielen Zeitungsgeschrei blieb man im Lande ängstlich bedacht auf die politischen, geistigen und künstlerischen Selbstherrlichkeiten. Langer Eigenstaatlichkeit be wußt, hatte Tirol sich schon unter Maria Theresia und Josef II. kräftig gewehrt, Provinz und Wien untertan

*-- Derlag, Wien. 9., Löblichgasse 3. „Der Bergsteiger'. Illustrierte Zeitschrift, Wien, 7., Kandl- gasse 19. Bekannte deutsche Dichter, süh- Tiroler Deimstlieder ständig In der „Neuen Woche' Eine Sammlung von Liedern, die in Südtirol gerne gesungen werden Zu beziehen durch die .Arbeitsstelle für Südtirol', Innsbruck, Postfach 11« BSchertisch. Maria Veronika Rubatscher: Luzto und Zingarella. Eine Er zählung von Hirten und Römern. 102 Seiten, Geheftet 2 Mark, Lemen 2.80 Mark. G. Grote Verlag, Berlin 1934

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
ständniffe machen, und zwar die Zulassung des deutschen Pri vatunterrichtes, ferner die Erlaubnis zur Erteilung des deut schen Religionsunterrichtes, aber nur in der Kirche, die Zu- jAsung der deutschen Amtssprache, aber nur in den niedrigen . Aemtem. Die österreichische Regierung müsse sich mit diesen Zugeständnissen zufrieden erklären. Cheftedakteur Klein über mittelte dieses Angebot Mussolinis an die österreichische Regie rung in Wien, und Bundeskanzler Dr. Seipel setzte

sich mit Vertrauensleuten der Südtiroler in Verbindung. Die österreichische Regierung hat dann, als ihr die Zeit zu Verhandlungen günstig schien, den Notenwechsel mit Rom be gonnen. Dieser Schriftenwechsel ist nun in den letzten Tagen ohne Wissen der österreichischen Regierung von der „Agenzia Stefani' veröffentlicht worden. Die Wiener Regierung war bis am Donnerstag, den 5. Juli, ohne jede Nachricht aus Rom» ohne einen Bescheid hierüber. Es verlautet nun, daß der Gesandte Auriti bei seiner Rückkehr aus Rom nach Wien

ist er aber abge kommen. Dazu teilten die „Innsbrucker Nachrichten' mit: „Tatsache ist, daß Redakteur Dr. Klein vor einiger Zeit bei Mussolini in Audienz war und daß Mussolini emigej Punkte anführte, über die man reden könne, wenn es zu einer Verständigung zwischen dem deutschen und dem italie nischen Volk und zu einer Einstellung der internationalen Süd tirol-Propaganda kommen sollte. Dr. Klein machte von die- S t Aeußerungen Mussolinis verschiedenen offiziellen Stellen Wien und Berlin gegenüber Mitteilung

selbstverständlich der Tiroler Wählerschaft jederzeit zur Verfügung. Dqs verschleierte Bild. Wir schätzen den Herrn Nationalrat Dr. Kolb als un seren Vorkämpfer zu sehr, um seiner Aeußfirung nicht volle Ernsthaftigkeit zuzubilligen. Freilich, Klarheit hat er uns nicht gebracht, wenn wir auch Folgendes zusammenfassend vermuten. Bundeskanzler Seipel wollte gleichzeitig zwei Dinge erhandeln: ein normales diplomatisches Verhältnis mit den Italienern, deren Gesandter seit Monaten Wien fern blieb; andererseits

, die Bllo- hauer, die Maler, die großen Künstler, die Italien im Laufe der Jahrhunderte hervorgebracht hat, wir deutschen Sozial- demottaten verweisen aber auf die blühenden Städte Deutsch lands, auf die entwickelte Kunststadt Wien, auf das Aufblühen der deutschen Nation, getragen von einer politisch fortschritt lichen und auf dem Gebiete der Arbeil' außerordentlich tüch tigen Bevölkerung. Wir deutschen Sozialdemokraten erklären, daß wir für die neue Kultur der Italiener, die sich in Musso lini

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 6
Datum: 15.12.1928
Umfang: 6
, des Ständeministeriums Herstellen. Carl Dallago: „Die Diktatur des Wahns.' ' Im Verlage Bugra-Wien ist soeben ein Merkchen des Boz- ners Carl Dallago über die „Diktatur des Wahns' erschienen, das speziell eine Antwort auf das Buch „Mussolini' von Mar- gheritta G. Sarfatti bildet. Während die Sarfatti tn allen Tönen des Lobes über Mussolini schreibt, kehrt Dallago das menschlich Verwerfliche dieses „Mörders Matteottis' hervor. „Eine Regierung, die ihre Festigung und Ausbreitung erst durch fortwährende Ausweisung

tätigkeit zugunsten des Faschismus entgegenzusetzen, frei lich ist dies bisher trotz aller lügenhaften Ausstreuungen der verschiedenen Tolome's Ttidjt möglich gewesen. Nun ist wieder so ein Werk im Drucke, Karl Brackl, Wien 7 Halb-- gaffe 9 (Eigentümer, Herausgeber, Verleger und veram.- wörtlicher Schriftleiter Eli Rubin, Wien 13., Leegasse 1b erschienen, das „das wirkliche Südtirol' behandeln will. Es versteht sich, daß der Verfasser d.eses Pamphlet-? nur mit einem Pseudonym („Sozius') znckn

.'p damit ftme Gesinnugslumperei nicht gleich offensichtlich ist. Trche Pro-i vaganda, die in Wien in Monatshe,ten (Heft 1 behandelte den..Faschismus, Heft 3 „Das wirkliche Südtirol') erscheint, wird voraussichtlich wenig Wirkung ausuben können, wenn gleich der'Verfasser durch ein reiche Auswahl von Buoern beweisen will, daß weder die heimische Presse,L . Landessprache, noch die Sitten und Gebräuche Lmdttrolv rn irgend einer Weise unterdrückt sind, und daß die ganze Propaganda für Südtirol lügenha t sei

, so ist es doch traurig genug, daß sich in Wien ein Verleger und Redakteur findet, der sich für diesen Volksverrat bezahlen läßt. die „Innsbrucker 'Nachrichten' mitteilen, soll nämlich die Schrift von Mussolini bestellt und bezahl sein. Der Zweck liegt daher klar zutäge. Kennst du das Land ,,, ? Das Bordell im Gymnasium. Bekanntlich hatte die italienische Schulverwaltung dem deutschen Privatgymnasium der Franziskaner ein vorzei- V UilV oberen Klassen (in Italien Lyceum genannt, 6. bis 8. Kurs) im einzigen Gymnasium

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.09.1933
Umfang: 8
, die Sprache ist voll natürlicher Herbheit und voll starker Kraft. Man hat den in Wien für Volk und Keimat kämpfenden Tiroler Dichter Rainalter trotz zahlreicher Werke bis heute fast übersehen. Und doch ist das Erlebnis seiner Bücher für manchen ebenso ein Ereignis wie für mich das Schaffen des deutschen Tirolers Rainalter in Wien erlebnishaste Be-- deutuna aewonnen kalte. fttana Mar Wöß Fesseln um Oesterreich. Von Dr. Josef P a P e s ch. Hanseatische Vertagsanstalt Hamburg. — Ich gestehe

, werden befreit auf- atmen darüber, daß nun endlich das entscheidende und erlösende Wort gesprochen worden ist, das jeder ehrliche und unverbildete Deutsche anerkennen kann. Franz Max Wöß. Der Dour-st am Gardasee. Von Haufe-Hakenholz,. 6. Auflage. 102 Seiten;, mit 1 Kunstdrucktafel und 1 Landkarte. Verlag Adolf Holzhausens Nfg. Wien 1933. Preis RM. 1.50 (Schilling 3.—). Soeben ist dieser praktische Führer in 6. Auf lage erschienen.' Die reiche Erfahrung, die die Verfasser haben; spiegelt sich in dem Inhalt

in dem Büchlein enthalten ist. Hervor zuheben ist auch die dem Führer beigegebene Uebersichtskarte über das Gardaseegebiet und das kurze, aber mit viel Geschick zusammengestellte Verzeichnis der notwendigen italienischen Re densarten. Trotz der Fülle des Inhaltes und der geschmack vollen Ausstattung ist der Preis mit RM. 1.50 (Schilling 3.—) äußerst niedrig bemessen. Zu beziehen durch jede gute Buchhand lung und durch den Verlag Adolf Holzhausens Rchf. Wien 7. Bez., Kandlgasse 19-21. Franz Kranrwftter

liebte. Franz Max Wöß. Kostenfreie Mmmskriptbesprechung und Berlagsvermtttlung zwecks Förderung wervollen literarischen Nachwuchses durch den „Bund unbekannter Schriftsteller'. Wien, 4. Bezirk, Schönburg straße 31. Tirolerlarrd Von der Billbeilage unserer Zeitung können abgegeben werden 9 Hefte ans dem Jahrgang 1930 10 Hefte aus dem Jahrgang 1931 Preis pro Heft Schilling —.1« bezw. RM. —.05 Vollständige Jahrgänge 1932 (7 Folgen) Preis Schilling 1.20 bezw. RM. —.60. Die Zusendung erfolgt in Oester

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Seite 4 von 4
Datum: 15.12.1924
Umfang: 4
nach einigen Tagen gänzlich aufhört und neuer Haarwuchs zum Vorschein kommt. Diesen Erfolg beweisen die vielen tausend aus aller Welt einlaufenden Anerkennungsschrei ben, denn nur die Wahrheit krönt den Erfolg. Preis eines Tiegels 15.000 K, Dop peltiegel 25.000 K, große Eiegel 40.000 K. Postversand täglich bei Voreinsendung des Betrages oder mittelst Postnachnahme aus der Fabrik, wohin alle Aufträge zu richten sind. Unna Csillaq, Wien I., Kohlmarkt 11 Wohlgeb. Frau Anna Cfillag, Wien. Wir sind alle glücklich

Tiegel der Haarwuchsvomade, welche schon gute Dienste geleistet hat. Voraus besten Dank. Hochachtungsvoll ^ M.-U.-Dr. K. Pukkert, Facharzt für Chirurgie,- Graz. Joanneumring 18, 1. Stock. Wohlg. Frau Anna Cfillag, Wien. Euer Wohlgeboren! Erlaube mir, Ihnen meinen besten Dank für Ihre berühmtem Haarpomade zu senden. Bitte Sie daher freundlichst, mir wieder! einen Tiegel per Postnachnahme, wenn möglich sogleich, zu- senden. Hochachtend ergebene ! Anna Cfillag, Wien. “‘ 5 Bitte senden Sie mir 2 Tiegel

von Ihrer Pomade, : sich sehr gut bewährt. Gräfin Bolzer-Palffy, Tisza-Kürt (Szolnok-Megye). Wohlg. Frau Anna Efillag, Wien. Bitte um womöglichst postwendende Zusendung eines Tiegels Ihrer so vorzüglichen und bewährten Haarwuchspomade. Hochachtend Dr. Karl von Steiner, Graz, Richard Wagnerg. Josef MuLfutti, Innsbruck ÄW * 8 pk ** s«m-r .. Sonn-und Feiertags Frühschoppen-Konzert. Beginn 10 Uhr vnd 4 Uhr Nachmittags. M Bormittags Eintritt frei. Jertige Wetten und 'Aotstev, Leintuchweben, Flanell-Leintücher

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1936
Umfang: 8
... und alles hilft nichts. Bleibt nichts übrig, als daß Lanns eben auch die Bildhauerei an der Bozener Fachschule — an der sein Vater mittlerweile einen Lehrauftrag erhalten hatte — erlerne, sein Vater und Ebrenhöfer sind Lanns' erste Lehrer. Ihnen verdankt ec die gründliche handwerkliche Erfahrung, die ihn später so schnell über seine Mitschüler an der Akademie hinauswachsen läßt. Hanns Plangger Lanns Plangger: Kruzifixus (Wien) And dann kommt der Krieg, Lanns geht als Kriegsfreiwilliger der so viele bedeutende

Gewißheit, daß er der Kunst, der Bildnerei, verfallen ist. Zuerst aber müht er sich nach wie vor in zähem Fleiße um die handwerkliche Meisterschaft, die auch für alle Großen aus der deutschen Vergangenheit die Grundlage ihres Künstlertums wurde. Erst 1923 darf er die heimatliche Werkstatt im gotischen Kreuzgang des alten Dominikanerklosters verlaßen und die Akademie in Wien beziehen. Anter Profestor Mül ln er entwickelt der junge Künstler die großen Anlagen, die er aus der Leimat in die Großstadt

mitgebracht hat. Schon 1924 macht eine „Mutter mit Kind' die Oeffent- lichkeit auf ihn aufmerksam und bringt ihm den „Königswarther Preis'. Lanns aber läßt sich durch diese erste äußerliche Anerkennung seines Schaffens nicht in seinem Wege beirren. In einer Zeit des tiefsten Nieder ganges jedes künstlerischen Empfindens, mitten in der Bvhöme des Nach- kriegs-Wien, da Asphaltliteraten und -kritiker den tausend artfremden -ismen nachjagen wie einer fremden Frau, in einer Zeit, da das Nur- Problematische

, zeigt, daß ihm die Akademie nichts mehr geben kann. And so, wie im Leben jedes bedeutenden Menschen der Zufall — gibt es eigentlich einen? — seine Rolle spielt, so auch bei Lanns Plangger: seine Brunnenfigur, die in Wien ausgestellt ist, wird durch ein Versehen einer großen Tageszeitung Gustinus 21 m b r o s i zugeschrieben, der damals auf der Löhe seines Ruhmes steht. Nächsten Tag kommt natürlich die Berich tigung . . . aber das Schicksal nimmt seinen Lauf. Während Ambrosi werter Mustoliniköpfe

. Der „Goaßlschnöller' (1930), eine Gestalt voll un erreichter Lebensnähe trotz strengster künstlerischer Einheit und Geschlosten- heit, ist kennzeichnend für den Künstler, der sich nun selbst gesunden hat. Der „Dudelsackpfeifer' (1932), desten heitere Breughelsche Gestalt mit jedem Muskel sich im Takte der Musik zu wiegen scheint, gehört in diese Linie. Die Portraitbüste einer Studienkollegin (1930) aus der römischen Zeit zeigt ihn als Meister auch dieser Kunst. Von Rom aus kehrt Lanns nicht mehr nach Wien zurück

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