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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1932
Umfang: 8
, steht man dieser Anmel dung mit einiger Skepsis gegenüber. Orts-Faschistenleitung, Unter Leitung des Verbands sekretärs Rizzini fand kürzlich eine Versammlung des Der- bandsdirektoriums statt, bei welcher die Zusammenstellung der Direktorien der Faschi in nachstehender Weise geneh migt wurde: Brixen: Politischer Sekretär: Prof. Cav. Rodolfo Lackner; Mit glieder: Baielli Vincenzo, Rag. Catalano Nicolg, Dr. Bruno Albarelli, Fonto CarmÄo, Remigiu Duden. Bruneck: Politischer Sekretär: Lorenzo Beltrame

; Mitglieder: Marcart Carlo, Clauser Ottone, Simeoni Giovanni, Lem- bardo Cesare, Quagilio Arturo. Lana: Politischer Sekretär: Cav. Constantino Cologna; Mit glieder: Ranieri Franco. Cristoforetti Luigh Angelini Gra- ziano, Fioroni Giuseppe, Longobardo Marcello. Sterzing: Politischer Sekretär: Rossi Emidio; Mitglieder: Dellan- tonio Carlo, Melchior! Modesto, Casale Angelo, Ridofli Camillo, Granato Luigi. Pfatten: Politischer Sekretär: Giovannini Giuseppe; Mitglieder: Brugnara Erminio, Miori Jsidoro, Ferrari

Erminio, Ber- nardi Giovanni. Mals: Politischer Sekretär: Ditalini Pietro; Mitglieder: Sa- letti Annibale, Ladurner Francesco, Gurschler Leonardo^ Licate Emilio, Penso Pietro. Die Herzogin von Pfftoja im Bozner städtische Kran kenhaus. Am 7. Juni »besuchte die Herzogin von Pistoja in Begleitung der Hofdame Gräfin Ricarbi 'das Bozner Krankenhaus, woselbst sie vom Direktor Dr. Cediellotto empfangen wurde. Beim Verlassen des Krankenhauses sprach j sich die Prinzessin über die Organisation der Anlage

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.03.1937
Umfang: 8
und wurde daraufhin entlassen. Schützen-all in Terlan. Zu dem am 30. Jänner statt gefundenen Schützenball durften ortsübliche Trachten ge- ttagen werden. Der Carabinierimarschall von Terlan hatte das Tragen der heimatlichen Kleidung ausnahmsweise erlaubt, dafür aber vom Podesta später schwere Vorwürfe erhalten. Im Schießstand befanden sich 30 bis 40 Jahre alte Scheiben; der politische Sekretär ließ dieselben verhängen, zog aber das Verbot wieder zurück, als ihm erklätt wurde, es handle sich um alte

, daß sich mehrere Bauern wei gerten, ihre Kinder weiter zur Schule zu schicken. Zwang zum Parteibeitritte. Als in Prad der heurige vormilitärische Kurs, an dem sich alle Burschen von Prad Stilfs, Gomagoi und Lichtenberg beteiligen mußten, abge schlossen wurde, erklärte der Sekretär unter Aufrufung aller Namen, jeder Gerufene müßte nochmals unterfertigen. Alle taten dies ahnungslos, bis auf vier Burschen, von denen, einer nicht italienisch versteht. Dieser wurde bei den Ohren genommen, zum Tische gezerrt

und die Unterschrift erzwungen, dann stieß ihn der Sekretär zur Mauer und beförderte ihn mit einem Fußtritte aus dem Lokal. Die drei übrigen weigerten sich beharrlich zu unterschreiben. Nun hätten sie eingesperrt werden sollen, aber da die Or- gane den Schlüssel zur Türe nicht fanden, mußten sie diese Maßnahmen bleiben lassen. Darauf wollte man die Cara binieri holen. Die Burschen gaben.aber schließlich Idem? Drucke nach und unterschrieben. Darauf teilte ihnen der Sekretär mit, daß sie nun Mitglieder

zugebracht hatte. Anstatt seiner Person langte die Nachricht ein, daß er am 13. Feber 1937 an Malaria gb- storben ist. Der Podesta von Neumarkt, der Gemeinde sekretär und der Dekan überbrachten der Familie die telegraphisch eingelangte Todesnachricht. Frank war Me chaniker beim 3. Autocentro. Ein eigenartiges Begräbnis. In Salurn ist es seit alters- her Brauch, vor der Einsegnung des Toten in der Leichen kapelle die Runde um den Friedhof zu machen. Der welsche Pfarrer will nun diesen Brauch brechen

bis auf die Grundmauern nieder. Es bestand große Gefahr für die ganze Ortschaft. Zum Glück ging an diesem Tage kein Wind; denn die Ortsfeuerwehr arbeitete äußerst mangelhaft und als die Bevölkerung an sie das Ersuchen richtete, doch auswärtige Hilfe zu nehmen, wurde dies vom Gemeinde sekretär schroff abgelehnt. Aus der Schule. In Auer wurden drei Mädchen, die in der Schule miteinander deutsch sprachen, nach dem Unter richte zur Strafe zurückbehalten und mußten einzeln nach Hause gehen. Ein I >alide vor die Türe

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
, muß der Beamte auch die dringendste Arbeit liegen lassen und den Befehl sofort ausführen. Der Gemeindearzt von Laas verprügelt. Dr. Horrsr, Gemeindearzt von Laas, hatte die Mutter des Gastwirtes im Dopolavoroheim, eine Italienerin, behandelt und war anläßlich eines Besuches vom Gastwirte aufgefordert wor den, im Heim ein Glas Wein zu trinken. Als er in der Weinstube saß, kam der politische Sekretär Bondi ins Lokal, das der Gastwirt darauf verließ. Bondi sperrte nun die Türe ab und mißhandelte

und betonte, daß das Geschäft nicht in deutsche Hände kommen werde. Marocchi sucht nun nach einem neuen Käufer italienischer Nationalität. Uniformierungszwang. In Mals war am 22. Dezember eine faschistische Parteioersammlung, zu der alle Mitglieder kommen mußten. Sie sollten dem neuen Präfekturskommis sär vorgestellt werden. Der politische Sekretär Gaijoni drohte den Geschäftsleuten mit Schließung der Geschäfte!, falls die dort angestellten Mitglieder, bezw. die Geschäfts inhaber, nicht in Uniform

alle Geladenen, die mitunter einen ziemlich weiten Weg zurückgelegt hatten. Wer beschreibt aber ihr Erstaunen, als nach einer Ansprache, ausklingend in einem Hoch auf Mussolini, alle mit — einer Gratis-Dopolavoro- karte für 1937 beschenkt und damit entlassen wurden. Die „Beschenkten' begannen laut zu murren, worauf ihnen der politische Sekretär die Vorteile einer solchen Karte verdol metschte. Italienischer Dank für Wohltätigkeit. Karl Eberhöser, Bauer aus Spinaid, Gemeinde Castelbell (Vinschgau), ließ

und ordnete dessen Uoberführung ins Spital nach Meran an. Der Bauer führte nun auf seinem Schlit ten den Kranken zur Gemeindekanzlei, von wo aus er mit Auto nach Meran transportiert wurde. Auf Ersuchen des Sekretärs gab der Bauer auch noch zwei Decken mit, die am nächsten Tage bei der Gemeinde abzuholen wären. Tags darauf erhielt Ebrrhöfer nur mehr eine Decke zurück und man drohte ihm, als er einen Schaben von 50 Lire geltend machte, mit strengen Maßnahmen. Dazu erhielt der Bauer vom Sekretär zwei

Ohrfeigen mit der Bemerkung: „Jetzt kannst gehen, da^ gehört für die Deutschen so.' Der Bauer wandte sich an den Podesta von Latsch und erhoffte für diese Behandlung Genugtuung zu erhalten. Der Podesta wies ihn sofort zur Tür hinaus mit den Worten: „Wenn mein Sekretär Dir zwei Ohrfeigen verabreicht hat, so ge bühren Dir von mir deren vier.' Ein Streiflicht, wie in Südtirol die Deutschen behandelt werden. Unzulässige Taufnamen. Natürlich gibt es auch in Ita lien kein Gesetz, das deutsche Vornamen

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.04.1926
Umfang: 8
aus, denen unsere geknech teten Volksgenossen auf Gnade und Ungnade ausgeliefert sind. Ein Südtiroler Verräter. Es gibt eigenartige Leute auf der Welt, darunter auch solche, die sich das Vergnügen leisten, die Schande ihrer Charakterlosigkeit aller Welt zu zeigen. Zu diesen gehört ein gewisser Rupert St eg er aus Bozen, der ehemalige Sekretär des Südtiroler Bauernbundes. Wir haben in unserer letzten Folge berichtet, wie entschieden Herr Sieger auf dem österreichischen Bauerntag in Innsbruck (8. Sep

, die einen Ausgleich zwischen Einnahmen und Ausgaben zeigte, eine Fälschung gewe- sen sei, auf welche die sonst so klugen amerikanischen Finanziers hineiftelen. In Wirklichkeit sei das italienische Budget nicht aus geglichen. Die Mitglieder der „World War Fore'gn DM Commission', die aus Schatzamtssekretär Mellon, Staats sekretär Kellogg, Handessekretär Hober,- Bundes-Senator Smoot, den Repräsentanten Burton von Ohio und Cxisp von Georgia, dem früheren Repräsentanten Olney von Boston, Mass., dem früheren Vorsitzer

Hurley von der Schisfahrtsbehörde, der in Chicago wohnt, und dem Unter- schatzamts-Sekretär Winston, der als Sekretär fungiert^ zusammengesetzt ist, hat sich offenbar betülpeln lassen, denn das italienische Bugdet ist nicht nach Einnahmen und Aus gaben bilanziert. Auch stimmt es nicht, wenn behauptet worden ist, daß die Ausgabe für Armee und Flotte von Mussolini reduziert worden sei und die Anleihe zur Sta- bilisierung der Lire, zum Ausbau der Wasserkräfte untz zur Hebung der Industrie verwandt

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1928
Umfang: 8
faschistischer Plan zur Fingiernng eines Anfstandes in Südtirol? Das linksstehende Pariser Blatt „Soir' behauptet, der von Antifaschistm nmlich in Paris «mordete faschistische Lockspitzel Savorelli habe im Einvernehmen mit anderen „Ehrenmännern' dm Auftrag gehabt, siugiert« Attmtate gegen den Bruder Mus solinis, Amaldo Mussolini, und dm Sekretär der Faschistm- partei, Turäti, sowie einen singi«tm Aufstand in Sudtirol zu arrangitten. Man muß natürlich die V«antwortung fiir die Wahrheit dies« Mitteilunam

„Faschistm-Aushebung' hielt der , Sekretär der sa)chistrschen Partei Turati eine Ansprache, worin I iS 11 ' datz durch die Aushebung im ganzen Reich 100.000 lunge Männer, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, ! aus den Jugendverbanden in die Partei und in die Miliz über^ ttaten. .KrzE^mr^e 'bas' PoWiIe-ÄraKeÄ eröffnet, Lurch Energien des Ledro-Sees Ken Elekttizitätszentralm von Ab -ührt-w«den, die such Provinzen mit Sttom versora . De ,»Ehrensprengung' wurde von Gabriele D'Anm, vvrgmopuyem der in «nenn

diesem Unfälle wurde als Ursache konstatiert, daß die Bühne zu schwach und zu sehr überlastet war. An ersterem Umstande war der hiesige Sekretariy, unt« dessen Leitung von Gemeindearbeitern der Bau durchgeführt wurde, schuld. Es wurde zu viel an Brettern und Klammem ge spart. Drs Sparen ist dieser Herren starke Seite; nur habe« gewöhnlich' nicht die Steuerträger die Früchte des Sparens zu genießen die Ehre. An der Ueberlastung war all«dings der Hrrr Präfekt auch selbst schuld. Der Sekretär hat alletbingd

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.01.1936
Umfang: 8
bei den Haaren nahm und ihn mehrmals zur Wand schlug. Die übrigen Verhafteten wurden freigelassen. Militärflucht. In Truden wurde kürzlich ein Bursche militärflüchtig, wo raus dann seine beiden bei einem Sägewerk angestellten Brü der entlassen wurden. Ebenso wurde die Schioester entlassen, die in Cavalese in einem Gasthofe bedienstet war. Lehrer, der gelobt wird. Podesta. politischer Sekretär und Brigadiere der CE von St. Andrä bei Brixen haben dort besonders gegenübpr dem schönen Geschlecht eine Haltung

eingenommen, daß sich abends kein Mädchen mehr ausgetrauen konnte. Im Herbste aber kain ein neuer Lehrer nach St. Andrä, ehemaliger Mitkämp fer Mussolinis, der sehr gelobt wird. Er sammelte gegen 'die Ortsgewaltigen Material und begab sich zum Verbands sekretär nach Bozen. Seither sind die drei genannten Per sonen ivie umgewandelt, belästigen niemanden mehr und trachten, die früheren Fehler gutzumachen. Urlauber müssen Uniformen zurücksenden. Alle aus längeren Urlaub heimgekehrten Soldaten müssen

nun ihre Uniform sofort zurücksenden. Podesta. der Gemeindeholz stiehlt. In Algund waltet nun ein neuer Podesta seines Amtes. wurde versetzt, weil der Maresciallo der Carabinieri die '-^attete?bätz der Amt-sbür aM nei- ffer, der Sekretär, alle Lehrper>onen und der Postmeiste^aus dem Gemeindewald unentgeltlich Holz bezogen und so ihre 'Befugnisse überschritten hatten. Die Schule als unsittliche Anstalt. In Partschins zeigte der italienische Lehrer den Schul kindern während der Pausen unzüchtige Bilder

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1933
Umfang: 8
durch einen vom Sekretär des Verbandes der Kampf-Faschi der Provinz ausge stellten Beleg ersichtlich fern. Dieser Nachlveis ist auch von den weiblichen Anwärtern zu erbringen und dabei jedesmal Jahr und Tag der Einschreibung zum Faschismus anzugeben. Die Verfolgung des deutschen Privat unterrichtes. In Ehrenburg im Pustertale wurde kürzlich wieder eine sogenannte „Geheimschule' entdeckt, d. h. ein Fräulein hatte an einige deutsche Kinder Unterrichtsstunden im Lesen und Schreiben in der Muttersprache erteilt. Die Folge

des Museums be treffen ,zu befassen. Die Gegenstände, die im MuseumSgebäud« untergebracht sind, sind, verbleiben weiter im Besitze der Mitglieder, die sie dort aufbewahren und nach Voranmeldung jederzeit wieder zurück- zvehen können. Nur für Kunstdenkmäler, die nicht veräußert werden dürfen, mutz eine besondere Genehmigung der Inten danz >e ingeholt werden. Dem Museum wird ein Direktor vorstehen, dem ein Sekretär und ein Bibliothekar beigsgeben sind. Die Jahresgehälter wurden wie folgt festgesetzt

: Direktor 12.000 Lire, außerdem eine Aktivi- tätSzulage von 1200 Lire und eine Wohuungszülage von 2000 Live; für den Bibliothekssekretär 8600 Lire und eine Aktivitäts-- und Wohnungszulage von 1000 bezw. 1200 Lire. Der Aufseher erhält 4650 Lire und fteie Wohnung. Zum Direktor des Museums wurde der Privatdozent für Kunstgeschichte an der Universität von Padua, Professor Dr. A r s l a, zum Sekretär und Bibliothekar Dr. Karl Mayr ernannt. Es ist sohin das Nluseum glücklich in wälsche Hände übergegangen

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