sich von selbst. Das zweite Osterfest auf Lipari wird ihm daher kaum eine Freude gebracht haben. Die Kinder müssen faschistisch grüßen! Die Leitung der Balilla befiehlt in einem Rundschreiben, immer mehr und mehr bei den Kindern darauf zu dringe«, daß sie ausschließlich in faschistischer Weste grüßen, damit das unhygienische Händedrücken allmählich aber sicher aus der italie- Ä OTonn«yKi»: ®<(M> 1 nifdjm S-Psl-4«nh«it-n «ollständig verschwinde. rc.-'L’uv 'trthrioftntea italienlscber Herrschaft m > die „Erfolge
, daß nur solche ausländische - Wackernell m Mer. Theaterstücke in Zukunft aufaeführt werden dürfen, die von den . daran vollzählig zu „ . T^ateraesellschaften mit Gutheißung des Syndikates der Autoren wöchigem Ausschluß vom Schulunterrichte bedroht. w —— r- » riPi . tt ui U4trtfii T s ! —. ^ . ■ a ^ a i Heiteres von der Balilla. In Renstch (Südtirol) sprach der italienische Lehrer eine« Büblein eiftig zu, sich für die Balilla zu melden. „I schäm mk, das schwarze Hemd anzulegn', meinte das Büblein. „Schauf, sagt der Lehrer
Weise eingeschüchtert und bedroht zu haben, denn die am Abend heimkehrenden Haus bewohner fandes das Kind weinend und zitternd vor, so daß es gleich zu Bett gebracht werden mußte. Vergebliche Liebesmüh'. In einer Bergschule in Schlcmders gab sich die italienische Lehrerin alle Mühe, die Kinder zum Eintritte in die Balilla Lehrerin verzichtete daraufhin auf jede weitere Werbetätigkeit. Eine mißglückte Balilla-Gründung. Vor einigen Wochen veröffentlichte die faschistische „Alpen zeitung' einen Bericht
aus Lastch, daß dort eine Balilla-Orga- nisatton gegründet wordm sei, zu deren ersten Präsidenten der Präfekturskommissär von Latsch, Antonio Sergio, und zu deren Vizepräsidenten ein gewisser Hilarius Rizzi ernannt wurden. Die „Alpenzeitung' stellt weiters fest, daß sich 62 Kinder ln die Balilla einschreiben ließen; daß hievon nur 12 freiwillig, bt'e übrigen 50 aber eigenmächtig eingeschrieben wurven, hat der Berichterstatter offenbar übersehen, anzuführen. Weiters mel dete das Blatt, der „Federazione
' der Balilla erlitten hat. ^ » Tage später hatte die neugegründete „Balilla' Ge< legenheit, öffentlich aufzutreten. Den Anlaß hiezu bildete der Karabinieriroheit. Vor ungefähr einem Monat wurde in Montigl bei Terla» ein ftecher Einbruch verübt. Der Tat verdächtig war ein gewiss« Seebacher aus Terlan, der von den Karabinieri verhaftet wmbtz. Schon vor dieser Gelegenheit ging der Brigadiers der Karabinieri gewalttätig gegen ihn vor, obwohl Seebacher der Verhaftung keinerlei Widerstand entgegengesetzt