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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 10
Datum: 01.12.1937
Umfang: 10
schon mit aller Deutlichkeit erklären, daß wir keiner Regierung das Recht einräumen können, von uns einen Beitrag zu fordern, wenn vorerst nicht klargestellt ist, ob auch diese nämliche Regierung bereit ist, ihrerseits einen Beitrag zu leisten.' Italiens Hauptkriegsgewinn war Südtirol, das früher bei Oesterreich war. Es hat eine Bevölkerung von 250.000 deutschsprechenden Einwohnern. Daily Mirror, London» 2- November 1937. Wir und Italien- Mr. I. B. Jones scheint wahrhaft wunderliche Begriffe

vom Anteil Italiens am Weltkrieg zu haben. Bevor es in den Krieg eintrat, trachtete es dir Stimmung zu erkunden und mit wahrhaft lateinischer Logik und Schärfe kam es zur Ueberzeugung, daß es in Gemeinschaft mit England und Frankreich am sichersten wäre. Italien erhielt Geld von London und Paris und in großen Mengen Munition aus unseren stets größer werdenden Arsenalen. In der be rühmten Schlacht von Karfreit (Caporetto) verlor Italien (besiegt von den österreichischen Armeen

. Im Verhältnis zu seinen Leistungen ist Italien im Weltkriege genau so gut bedacht worden, wie England oder Frankreich — besonders, wenn man daran erinnert, daß Italien ausschließlich für seinen eigenen Vorteil in den Krieg zog, um Triest und sein Hinterland zu gewinnen und eine Sicherheit in der Südtiroler Alpengrenze zu bekommen Spectator, London, 10- September 1937. Nein Mussolini! Mr. E. D. Sandys, konservativer Parteivertreter für Nor wood hat an den Staatssekretär für Auswärtiges die Frage gerichtet

, ob er im Hinblicke auf die Rede Mussolinis, in der er für Deutschland afrikanische Kolonien verlangte und die Gebietsklauseln der Friedensverträge als absurd bezeich nete, bei der italienischen Regierung vielleicht doch ansragei wolle, welche Teile seines afrikanischen Besitzes Italien an Deutschland abzutreten bereit sei; besonders auch^ welch: Haltung Italien einnähme, jenen Abmachungen der Verträg gegenüber, durch welche Italien selbst breite deutschsprachig Distrikte von Südtirol erhielt. The People, London

Seite in sich schließen würde. Th? Times, 39. Oktober 1937 (London). Regierung und Italien- Italien unterstützte die deutschen Forderungen nach Rück gäbe der Kolonien. Aber am Montag hörten wir von Mr. Eden eine scharfe Zurückweisung Italiens und die Mit teilung, daß es selbst Empfänger vom Kriege her wäre und daher kein Recht habe, uns zu einer Beitragsleistung zu ver halten. insolange es sich nicht selbst bereit erklärt, aus eigenem einen solchen Beitrag leisten zu wollen. The Sunday Times

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 6
Datum: 15.08.1928
Umfang: 6
, die jedenfalls vor dem Völker bundrate ihre volle Bestättgung finden dürfte. Es wäre tief bedauerlich, wenn Oesterreich heute aus seiner Polittk der „Versäumten Gelegenheiten' beharren wollte. Faschistenlüge über den deutschen Reichskanzler. Balbo will neben ihm gesessen haben. Die italienische Presse hat kürzlich eine parteiamtliche Mitteilung der faschistischen Partei abgedruckt, in der der Geschwaderflug von Rom nach London, zurück über Berlin, gefeiert wird. Sie lautet wörtlich: „Der Flug

der italienischen Militärflugzeuge unter Kommando des Kameraden Jtalo Balbo von Rom nach London und von London nach Berlin stellt einen glänzenden Erfolg der Technik und des Willens dar. Dieser schöne Beweis hat Sympathie und Bewunderung in der englischen wie in der deutschen Oeffentlichkeit ge funden. In Berlin hat bei dem von der deutschen Re gierung zu Ehren des tapferen Piloten veranstalteten Bankett, seine Exzellenz Balbo, Ehrenritter der Revo lution. in der Uniform eines Generalleutnants der faschi

einer Sinnestäuschung unterlegen, j als er sich in seinem schönen, schwarzen Hemde neben dem Reichskanzler sitzen sah. Man. muß sich nur wundern, daß ein Fluggeschwader unter Führung einer Persönlichkeit mit so mangelhafter Beobachtungsgabe und Neigung zu Sinnes täuschungen wieder in die Heimat gelangt ist. Zu dieser Meldung des „Vorwärts' erfahren wir noch, daß Balbo beim Empfang in London nicht den Mut ge habt hatte, die faschistische Uniform zu ttagen, sondern im Frack erschienen war. Es ist bezeichnend

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1928
Umfang: 8
seien'. Dazu ist zu bemerken, daß solche Meldungerl keineswegs nur in Deutschland und Oesterreich, sondern u. a. auch in England Zirkulieren. Die Zeitungen haben wiederholt über die antideutsche Gewaltpolitik und Polizeiwirtschast der italienischen Regierung in Südtirol berichtet. Daß Oesterreich allein machtlos ist, sollte für Mussolini noch kein Grund sein, über österreichische Rechte mit dem Eifen- tritt des Cäsaren hinwegschreiten. Man weist in London aus den verwickelten Fragenkomplex

hin, der in einem offenen italienisch österreichischen Streit aufgerollt werden und auf die Kleine Entente, Deutschland und Frankreich übergreifen würde. Man i jofft daher aufrichtig» daß die Reise des italienischen Ge- ändten in Wien nach Rom nicht der Vorläufer eines Bruchs der »iplomatischen Beziehungen ist, sondern daß es sich wieder ein mal um Mussolinischen Theaterdonner ohne Blitzeinschlag handelt. Die Rede des Bundeskanzler Dr. Seipel, die Mussolinis Zorn herausgefordert hat, wird in London als sehr gemäßigt

per Kabel nach London, denn hier be steht keine Freiheit, die Wahrheit zu schreiben oder zu sprechen, es sei denn im Flüsterton. Südtirol, ein Garten Edens in dett Bergen, ist durch das faszistische Regime in eine Gefangenenan stalt verwandelt worden. Um sich ein genaues Bild über die dortigen Verhältnisse zu verschaffen, so erklärt der Korrespondent, habe er sich die Maske eines Geheimagenten anlegen müssen, um überhaupt irgendwelche Informationen zu bekommen. Die Bevölkerung fei

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