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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1929
Umfang: 8
. lich ist die Politik dessenungeachtet ihre Wege gegangen. Ich Me zahlreiche Italiener gekannt und unter ihnen zahlreiche Freunde besessen und hatte stets eine Verehrung und eine tiefe Sympathie für dieses einzige Land auf der Welt, bereits bevor G italienischer Staatsbürger war. Seit dem 4. November, meine Herren, bin ich frei. 7' Ich habe keinen Kaiser mehr, ich habe kein Regiment mehr, 'weil von alledem nichts mehr besteht. ’ - Ich habe hier meinen Grund und Boden und dieser ist Min Vaterland

und Unbeholfensteit gegenübersteht. , Die Behauptung, die Gemeinden Südtirols bekämen MH und nach wieder Ortsbürgermei st eit; aus der heütschen Bevölkerung, ist nicht richtig; wenn M Ortschaft Lana dafür als Beweis angeführt wird, tzskann dies nur auf Grund falscher Information geschehen. Mc bisherige deutsche Bürgermeister von Lana wurde viel- Mkhr nach den Wahlen zur Demission veranlaßt, weil m' seinem Gebiet das Wahlergebnis nicht dem jener Nachj- barorte gleichkam, die unter der Verwaltung italienischer

noch keine Erfolge zu Wrzeichnen hat. Bon Bozen aus gesehen muß es grund- Wtich abgelehnt werden, daß unsere deutschen Führer isdie faschistische Partei eintreten sollten; um diesen Preis mußten wir ein für allemal aus jene zweifelhaften „Er- Nge' verzichten, die nun Herrn Radio de Radiis zu errei che Vorbehalten blieben. Wenn „von Rom gesehen' ein anderer Standpunkt möglich und rentabel wäre — Rom Mkd Bozen sind nun einmal zweierlei, sowohl in der At- UküMhäre als auch was den Gesichtswinkel der Betrachtung

und Beurteilung Südtirols betrifft. Wir haben jedoch Grund, anzunehmen, daß die richtige Auffassung wohl in scher Linie in Südtirol selbst zu suchen ist. 7: Wir wissen nichts von einer neuen Aera, die ange brochen wäre. Wir haben nichts davon gemerkt, daß Jta- lien daran- geht, das an Südtirol verbrochene Unrechit gut zu machen und wir müssen es als unverantwortlich! Zeichnen, wenn deutsche Berichterstatter nach öfsenkun- öig einseitigen Informationen uns Südtirolern in unserem Existenzkampf in den Rücken

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1933
Umfang: 8
22 berichtet, datz eilt junger Kauf mannssohn aus Bozen, uainens Olbert, im letzteil' Früh jahre plötzlich verhaftet ulld ins Gefängnis von Bozen, Ve- riona und schließlich ita'dj Rom überführt wurde. Der Akt wurde dem Sondergerichtshof. übergeben. Es war dein schwerge prüften Eltern nicht möglich, den Grund der Verhaftung zu erfahrm und selbst ein Rechtsvertreter« konnte nichts genauere!! auskulchschaften. In den ersten Monaten durfte Olbert über haupt keinen Brief Nach Hause richten, so datz die Eltern

von ihrem Sohne keine Nachrichten bekamen und naturgemäß in größter Sorge waren und später konnte er nur streng zen surierte Schreiben, nach Hause schicken, in ivelchen selbstverständlich über den Grund der Verhaftung nie etwas' angegeben war. Wie wir erfahren, soll Olbert im April dieses Jahres seine Frei heit erlangen. Aus welchem Grunde Olbert nun seit Monaten im Gefängnis sitzen mutz, weiß heute der Gefangene vielleicht selbst nicht. Wohl aber ist die Tatsache bekannt geworden, datz Olbert in mehreren

ich und werden nicht beanständet. Aehnlich liegen die Verhältnisse! in be zug auf die sogenannte Grenzsteuer. Der Redner'Schwarzgrilbex selbst hatte am 8. Dezember mit einem italienischen Finanzbeam- ten an der Breunergrenze eine Aussprache, bei welches Gelegen heit der italienische Finanzbeamte mittcilte, datz Mjei/krafh- tvagcn eine Grenzsteuer in einem ziemlich- hohen Ausmaß be zahlen müssen und daß die Erlaubnis' zum Befahren italienischer Straßen aus! Grund der Grenzsteuer nur für einen Monat gelte. Privatkraftwagen

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1937
Umfang: 8
hat der Südtiroler die Schuld daran, wie immer. Gewisse Stellen tun dann so, als ob sie nichts wüßten. Ob diese Stellen aber heimlich ein Freudengeheul ob des sicht lichen Erfolges der Ausrottung der Südtiroler anstimmen? Ist es doch chr Werk, was sie da vollbracht haben. Nach außenhin aber klagt man darüber, daß keine Kinder ge boren werden!! Die traurige Tatsache des Rückganges der Eheschließungen und der Geburten,, ist für die Deutscherhaltung Südtirols eine große Gefahr. Der Grund liegt

Bedürfnisse und ist froh, wenn er Tag für Tag seinen Polenta essen kann. • Die Arbeitslosigkeit der Deutschen in Südtirol ist der andere Grund, daß so wenig Ehen geschlossen werden. Die iungen Männer können einfach nicht, weil sie nichts ver dienen. An allen Staatsstellen sitzen Welsche; überall werden Welsche, wenn es gilt, offene Stellen zu besetzen, bevor zugt und die Deutschen können sehen, wie sie sich öurch- fretten und durchhungern. Es gibt Leute die ein Jahr, ja zwei und drei Jahre lang arbeitslos

sind, und das im faschistischen Italien! Also hat die italienische Regierung selbst die bewußte Schuld an der Lage, doch die „Alpenzeitung' hat die Un verfrorenheit dem Südtiroler die Schuld zuzuschreiben. Der Südtiroler will sich nicht der Verantwortlichkeit der Erhaltung einer Familie entziehen, weiß er doch, daß er damit seiner Heimat und seinem Volke einen schlechten Dienst erweisen würde. Der faschistische Großrat hat kürzlich Richtlinien für die Bevölkerungspolitik aufgestellt. Auf Grund der Volkszählung von 1941

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.07.1932
Umfang: 8
, daß diese Kommissionen unter anderem sich den Grund satz zu eigen machen konnten: alle Familiennamen, die von dem eines Heiligen abgeleitet werden rönnen, sind — da es sich offenbar um Heilige der röm.-katholischen Kirche handle — italie nischen, bezw. lateinischen Ursprunges. Ivanovie (abgeleitet von Jovan, d. i. Johann) wick» zu Giannini oder Gianetti, Marko- vic (abgeleitet von Markus) wird De Marchi. Wenn wir nun in Betracht ziehen, daß derartig abgeleitete Namen auch unter Serben und Bulgaren, sowie ebenfalls

in der Julischen Mark in Di Pietro Petrini (letzteren Namen hat die italienische Königin vor ihrer Ver ehelichung getragen, den Namen der jugoflawischen Dynastie (K«ra)->Georgjevic in Di Giorgio oder Giorgini geändert. sAuf Grund solcher und ähnlicher Kriterien können natür lich alle flawischen Namen in der Julischen Mark italianisiert werden. Die Präfektur von Triest berichtete amtlich im De zember 1931, daß sie bis zu diesem Zeitpunkte 50.000 Familien namen — darunter waren auch verschiedene deutsche

faschistische Abgeordnete Giarratana in aller Oes- fentlichkeit erllärte: „Mussolini ist der Vater aller italienischen Staatsbrüger, Mussolini ist unser Familienerhalter!' Ein uugekreuer Amtsbürgermeifler. In Folge 7 unseres Blattes vom 1. April 1932 erschien ein Artikel mit der Aufschrift: „Ein ungetreuer Amtsbürgermeisler', worin gegen den ehemaligen Podesta der Gemeinde Gais bei Bruneck, Herrn Karl Harraffer, ehrenrührige Vorwürfe erhoben wurden. Da wir diesen Artikel auf Grund

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1925
Umfang: 6
Aufregung der italienischen Presse ist aber insbesondere auch auf die Pfingsttagungen zurückzuführen, welche die Vereine des Auslandsdeutschtums abhielten, ins besondere auf die große Tagung in Kufstein, die eine Ner vosität ohnegleichen hervorgerufen hat. Italien weiß heute Deutschland gehen! Kein Land ift so unerschöpflich an „Sehenswürdigkeiten' wie dieses. Dabei blühen feine Datur- fchönheiten und Kulturblüten noch Io still im verborgenen, daß fie schon aus diesem Grund den Vorzug

bis zur 6kftale, läßt aber gleichzeitig die Seele kalt, oder wenigstens den Grund der Seele eines Deutschen, in dem die tiefsten Er lebnisse sich festwurzeln. Man vergleiche die Innigkeit eines deutschen Münsters (der Dame allein schon bringt verborgene Saiten zum Schwingen) mit dem eher ernüchternden Ein druck einer streng gesetzmäßig auf einen Blick zu über schauenden klastischen fastade. Mährend man in Italien selbst den von niemand verleugneten — Straßenschmutz bewundert (ich tat es auch), geht

braucht. In Deutschland ist alles einmalig. Jede Provinz hat, innerhalb des grund ehrlichen deutschen GeNchtes. andere Hugen, in allen färben des Regenbogens. Mer Oberbayern kennt, darf nicht glauben, nun etwa im Schwarzwald Bescheid zu wisten. Die Rheinlande. Thüringen, SchleNen — welche Hbwecbflung! deiche Reize! Hlles Kinder einer Mutter, und doch jedes ein eigener Charakter, der Nch lein Leben nach eigenen Gesichtspunkten schafft. Selbst Zwillingsgeschwister, wie Ober- und Unterfranken

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