91 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/15_03_1930/Suedt_1930_03_15_6_object_588851.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.03.1930
Umfang: 8
Innsbruck, lo. Marz 193 ®. Seite 6, Folge 6. Söbtirol und der Sreundschastsvertrag. . Ein Bauer im . . . tale in Südtirol schreibt an einen Nordtirolerfreund: „Guter Herr Tr. Was ist etwa in Rom -wischen dem Bundeskanzler und Mussolini besprochen worden? Könnte man hinter die Kulissen sehen! Soll Südtirol die Brücke sein zwischen Deutschland und Italien? Soll das etwa die Brücke sein, aus der man gemächlich herumtrampeln kann? Dr. Kiener ist ja frei und mit ihm acht unter Polizeiaufsicht

in Franken. In der Zeit vom 15. bis 18. März finden in Nürnberg, Ansbach, Fürth und Erlangen völkische Abende statt. Ih« Rahmen dieser Veranstaltungen ivirü Dr. Grober Mer Südtirol und zum Gedächtnisse Dr. Joses Noldins spreche«. Tiroler Treuschrvnr zu Südtirol. Deutsches Volk, auf deutscher Erde Losgelöst vom deutschen Land. Trugbild nur ist unsre Trennung, Ehern fest des Stammes Band! Deutsches Blut kann nie entarten! Deutscher Geist nicht untergehn! Deutsche Treue wirds erzwingen: Südtirol mutz frei

erstehn! Eins im Schwure stehn wir alle, Die wir Recht und Pflicht erkannt. Treu die Kräfte nur zu weihen . Dem zerrifsnen Heimatland. Deutsche, südwärts deutscher Grenze, Alle Qual mutz einst verwehn! Starkes Hoffen führt zum Siege: Südtirol wird frei erstehn! Horts ihr „Sieger', merkts euch alle, Die im Raub ihr sucht Gewinn: Unser Herold bleibt der Hofer, Und als Leitstern strahlt Noldin! Rastlos neu zum Streit für Freiheit Mag im Sturm die Zeit vergehn, Unser Kampfruf hallt befeuernd: Südtirol

mutz frei erstehn!

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/01_08_1931/Suedt_1931_08_01_7_object_2131038.png
Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1931
Umfang: 8
', das war eine der vielversprechenden Phrasen, die der Krieg schuf und die große Hoffnungen im Herzen so vieler kleiner Völker auslöste. ,,Jm ehrlichen Kampf frei fein' (spricht von anderen Minoritäten und fährt dann fort): Die Angelegenheit Südtirols ist noch bedeutungsvoller West Australian. 20. September 1930. Annektiertes Land. Dr. Reut-Nicolussi war Rechtsanwalt und seinerzeit Mitglied des österreichischen Parlamentes., als Führer der Tiroler Volkspartei. In semem vorliegenden Buche, das von K.L. Montgomery Wertragen wurde

. Daß er keinen Hinweis gibt auf die Tatsache der Ablehnung von Seite Italiens, zu jenen Mächten zu gehören, die die Rechte [bet Minderheiten zu überwachen haben. Daß Italien vielmehr die Minderheiten sich selbst überläßt und es ihnen frei stellt, sich irgend eine Politik zu eigen zu machen. So glaubte Italien, sei es auch für die deutschsprachige Bevölkerung in der neu er oberten Provinz am besten. Ohne Zweifel hat Titoni . . den Tirolern gegenüber sein Wort verpfändet, daß niemals eine poli zeistaatliche Verfolgung

oder eine willkürliche Schreckensherrschaft platzareifen werde in Südtirol. Zur selben Zeit jedoch war er auch nachorücklichst bemüht zu betonen, daß Italien gleich den anderen Großmächten keine andere Verpflichtung hätte, den Freiheits- statiis der nationalen Minderheiten zu respektieren. (So war die Bahn für den Faschismris frei und es bestand für ihn keine irgendivie gesetzlich formulierte Verpflichtung.) So stand der Weg für den Faschismus offen, um sein Verwelschungsprogramm, ster von jeder gesetzlichen Bindung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/15_10_1930/Suedt_1930_10_15_3_object_468573.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
die Steinwürfe erfolgten und der Schuß abgegeben wurde. Deshalb sprach der Gerichtshof die Ange klagten frei, und zwar die wegen des ersten Faktums an- gettagten, weil die Tat nicht strafbar und die wegen des zweiten Faktums wegen mangelnder Beweise. Das Traubenfeft. In den früheren Zeiten wurde die Weinlese still begangen; es war diel Arbeit damit verbunden und die Leute hatten genug zu tun, die schwer hängenden Trauben einzusammeln und in die Bottiche zu bringen. Tie Käufe waren fast stets schon getätigt

. Die Produzenten aber mögen sich wohl sehnlichst zurückerinnert haben an die Zeiten, die leider vorüber sind. Auf den italienischen Berbannnngsinseln. Ein Sonderkorrespondent der „Stampa', der einejn Mo nat auf den Strafinseln Ponza bei Neapel und Lipari nördlich von Sizilien zugebracht hat und mit den politischen Ver bannten frei verkehren konnte, schätzt ihre Anzahl gegen-4 wärtig auf 300 bis 400. Je nach ihren finanziellen Mittel!» wohnen sie in Ponza in einer großen Kaserne, drei bis vier zusammen

in einem Zimmer, oder mit denen ihnen frei- wlllig gefolgten Familienangehörigen in Mietswohnungen. Be sonders in Ponza klagen viele Verbannte über unerschwingliche Mietpreise, weil die Bewohner die Lage ausnützen und die Wohnungen lieber leerstehen lassen, als sie zu einem! ertrag baren Preis zu vermieten. Einige Zwangsverschickte können! sich auf den Inseln als Händler, Kellner oder Maurer be ruflich betätigen, aber besonders die intellektuellen finden keine Berdienstmöglichkeit und sind auf Studien

als dem Generalkommandantsn der Miliz mitgeteilt, daß sie sich frei und aus eigenem Antrieb verpflichten, den zehnjährigen Präsenzdienst in den Krieger abteilungen der Miliz zu leisten. Me Blätter lenken die Auf merksamkeit der Nation wie auch jener Personen im Auslande, die — seien es nun Freunde oder Feinde — die Entwicklung bes Faschismus verfolgen, auf diesen Umstand hin. „Der SLdtiroler' Folge 20. Seite 3. fjypoth föo© mit rim>enlo)emDarIelien Kostenlose und unverbindliche Auskunft erteilt die Geschäftsstelle

3
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1924/01_04_1924/Suedt_1924_04_01_3_object_468184.png
Seite 3 von 4
Datum: 01.04.1924
Umfang: 4
Beschuldigungen gegen den Regierungskommiffär erhoben hätten. GegerrliitzltcheAnffastirngen. Die gegenteilige Auffassung über das öffentliche Leben, welche wir im letzten Artikel, aufgezeigt haben, tritt besonders scharf in der Verwaltung von Staat, Provinz und Gemeinde hervor. Eine Freiheit ohne Freiheit der Gemeinde ein undenk bares Problem. Die Gemeinde und ihre Angelegenheiten treffen unmittelbar die Familie. Im alten Tirol war die Gemeinde im wahren Sinne des Wortes frei. Die alte Gemeindeordnung sagt

so oder so, daß sie französisch, italienisch, daß sie chinesisch oder sonstwie erzogen werden. Der Staat muß sich, wie dies das alte Österreich auch richtig tat, begnügen, einen Schulrahmen zu schaffen, innerhalb desselben die Min- destbildung liegt. Ist dieses Rahmengesetz gegeben, so ist innerhalb dieses Gesetzes jeder frei. In Italien ist es umge kehrt, wenigstens in den neuen Provinzen. Der Staat hat nach der Lex Korbino die Kinder auch gegen den Willen ihrer Eltern bestimmten Schulen zugewiesen, und ließ

sich auf eine Tradition auf, welche über ein halbes Jahrtausend zurück blickt, und doch nicht veraltet ist. Das sind unüberbrückbare Gegensätze! Der heutige Italiener wird nie reif werden, sich selbst zu verwalten, daran werden ihn schon seine Führer hindern; der Tiroler hat sich schon Jahrhunderte lang selbst regiert; der Tiroler war frei, urftei! Der Italiener kannte die wahre Freiheit nicht, er kannte nur jene moderne Phrase, die keine Freiheit ist. Mussolini und Lenin sind verschiedene Auswirkungen einer gleichen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/01_08_1930/Suedt_1930_08_01_3_object_468065.png
Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1930
Umfang: 4
. Selbst! verständlich hat man ihn gezwungen, auf sein Porhaben zu verzichten und ein Auto zu besteigen. Aber nicht rasch genug, um zu verhindern, daß die erschütterten Zeugen der Szene seinen Zuruf an die faschistischen Polizeileute hörten: „Ich verstehe: Ihr schämt euch, zu zeigen, daß Ihr die ehrlichen Leute ins Gefängnis steckt und die Diebe frei herumlaufen läßt ' Und diese Anklage bleibt bestehen. Gewiß, das Regime weicht noch nicht, aber es ist doch nicht mehr so sicher wie bisher. Wird sich sein Verfall fort

, die das Grundrecht der Menschen ersetzen können, nämlich sich frei Staat und Vaterland zu wählen, wie es ihnen vorteilhaft erscheint. Wo den Menschen nicht das Recht auf die Wahl des Vaterlandes gegeben ist, ist auch das Recht auf eine nationale Schule und Kirche eine bloße Fiktion. Die gute Behandlung, die der fremde Staat der andersartigen Bevölkerung unter der Bedingung ver spricht, datz diese auf den Irredentismus verzichtet, fft ein Lockmittel, das nur wenig denkende Menschen irre führt. Verbesserung

verzichten und gemeinsam versuchen würden, Italien z-ustricden zustellen? „Ohne uns anmaßen zu wollen, jenen Ratschläge zu erteilen, die solche nicht wünschen,' beschließt der Delemonter „Democrate' seinen Auffatz, „beschränken wir uns darauf, festzustellen, daß jich die schweizerische Meinung einhellig im obigen Sinne ausspricht'. Daraus ergibt sich, daß die Hoffnungen aus eine frei willige Rückgabe Deutsch-Süotirols durch Italien — wie sie sich gewisse Optimisten im Zusammenhänge mit dem drohenden

5