, für das angeblich die Feinde in den Weltkrieg gezogen sind. Wir rufen unseren Brüdern jenseits der Berge zu: Haltet fest an dem Glauben eines Waltens der ewigen Gerechtigkeit! (Langanhaltende stürmische Bravorufe.) Das empfindliche Italien. Der italienische Gesandte in Wien hat bei unserem Auswärtigen Amte wegen der Begrüßungsansprache des- Landeshauptmanns Dr. Stumpf bei der Hauptversammlung des D. u. Oe. Alpenvereines Vorstellungen erhoben, mit dem Hinweis darauf, daß Landeshauptmann Dr. Stumpf
von einem „Raube der Schutzhütten des Alpenvereines' gesprochen habe. Landeshauptmann Dr. Stumpf hat über Anfrage dem Auswärttgen Amte mitgeteilt, daß dies nicht auf Richttgkeit beruhe und daß er von den Schutz hütten und deren Raub überhaupt nicht gesprochen habe. Landeshauptmann Dr. Stumpf, der bei seiner kur zen Begrüßungsansprache ganz aus dem Freien sprach und kein Konzept benützte, führte, wie wir schon in der Mont. g-Nummer berichteten, aus, der Alpenverein stünde uns Tirolern deswegen so nahe und sei
des Landeshauptmanns. Es steht übrigens den Italinern sehr übel an, so sensibel zu tun, denn in ihrem Falle handeff es sich schon um mehr als bloß um die Schutzhütten des Alpenvereines. Vielleicht darf man sich da auch feine Ge danken machen, ob dies ein Raub ist oder eine vom „saero egoismo' diktierte Annexion. Amerikanisches Interesse für Südtirol. In einem Gespräch, das ein Redakteur der „Ealz^ burger Chronik' mit dem angesehenen amerikanische« U Senator Bartholdt — einem geborenen Deutschen aus. - Thüringen
