Gin Anschlag auf De. Seipel Die Töter nicht ganz normal? Wien, 28. April. Als sich der frühere Bundeskanzler Dr. Seipel in das Kapuzinerkloster am Neuen Markt begeben wollte, trat ein Unbekannter auf ihn zu, hinderte ihn am Weitergehen und verlangte, -atz Dr. Seipel mit ihm zn dem Führer der Kleine rntnerbewegung gehen solle, um dort „wegen der 160 000 Schilling" ein paar Worte mit ihm reden zu können. Ein Kriminalbeamter nahm den Mann fest. Er scheint geistig nicht normal zn sein. Was der Mann
von Nachrichten, die aus Rom hierher ge langt sind, ist es noch nicht sicher, ob Italien nicht am Ende das Inkrafttreten -er Ostreparationen ver langen wir-, bevor es sich zur Ratifizierung des Haa. ger Abkommens herbeilätzt. Die Folgen eines derarti gen Verlangens wären nicht zu übersehen, denn das hieße, daß die Ratifiziernng -es Abkommens über die Oftreparationen durch die Tschechoslowakei, Jugosla wien, Rumänien, Bulgarien und sogar auch durch Portugal, das an den Ostreparationen mitinteresiiert
für Marokko, Gene ral Jordana- ist nach mehrtägigem Aufenthalt in Madrid nach Afrika zurückgekehrt. Seiner Besprechung mit General Berenguer, dem Regierungschef und Kriegsminister, wird mit Rücksicht auf wahrscheinliche französische Operationen im Atlasgebirge und spani sche Unterstützungsmaßnahmen besondere Bedeutung beigelegt. Jugendliche Selbstmörder «Aus Wien wird gemeldet: Touristen fanden aüi Fuße einer steilen Wand des Peilsteipes zwei Tote; diese wurden festgestellt als der 21jährige stellenlose
Bäckergehilfe Emil Brenner in Wien und die 16jäh- rige Ernestine Rist. In Abschiedsbriefen war als Mo. tiv unglückliche Liebe und die Arbeitslosigkeit ners angegeben. 11111 Autzerferner! Trinkt einheimisches Mer! Brauerei Reutte. 1111