Deutschlands geblie ben sind, die ihr Leben gaben für das Vaterland. Zu ihnen gehören auch alle, die während der harten Jahre der Besetzung eiy Opfer ihrer Vaterlandsliebe wur den. Unvergessen sollen die Leiden der Männer und Frauen bleiben, die in der schweren Prüfungszeit see lisch un körperlich für Deutschland geduldet haben, und stets werden wir der vielen Tausende gedenken, die wegen ihrer Treue zu Vaterland u. beschworener Pflicht durch fremde Machtwillkür von Haus und Hof vertriebe« wurden
, unser gelebtes Vaterland auf friedlichem Wege nach Jahren der Not einen besieren und helleren Tag ent- gegenzuführen. Einig wollen wir sein in dem Schwur: Deutschland, Deutschland über alles!" Reichspräsident: gez. v. Hindenbnrg. Die Reichsregiernng: gez. Dr. Brüning, Dietrich, Dr. Curtius, Dr. Wirth, Dr. Stegerwald, Dr. B redi, Dr. Groener, Dr. Schätze!, v. Guerard, Dr. Schiele, Treviranus. Feierliche Ätzung im Reichstag „Die deutsche Erde ist wieder frei!" Berlin, 1 . Juli. Im Beisein des Reichskanzlers
überbrachte die Segens wünsche der Reichsregierung. Nicht endenwollender Beifall setzte ein, als Dr. Wirth Dr. Stresemanns ge dachte. Der Minister fuhr fort: Der Rhein ist zwar frei. Deutschland fühlt sich aber noch nicht frei, da es den übrigen Völkern noch nicht völlig gleichberechtigt zur Seite steht. Der Weg zur wahren Freiheit ist der Weg vom minderen Recht zum gleichen Recht. d-!r Wea zur allgemeinen Abrüstung, den wir bereits gegan gen sind und den alle gehen müssen, wenn der Friede Bestand