Reise in Tirol in landschaftlicher und staatlicher Beziehung
administrativen Gebrechen, mit einem Worte für den Fortschritt. Ein kraftvolles Einschreiten der Regierung wird also nicht gescheut, sondern gewünscht. Der ParLeienwIderstand ist auch heutzutage nicht wie zur Zeit Joseph II., der dieserwegen Tirol das Land der Unmög lichkeit nannte, ein unbesiegbares, gefahrdrohendes Uebel. Um ihn völlig lahm und unschädlich zu machen, bedarf es keines geradezu mit ihm anzubindenden Kampfes, sondern der Entkräftung durch die Machtwirkung des öffentlichen
Geistes. Freie Bewegung der den: Zwang und Rückhalt zu erledigenden geistigen Kräfte des Volks und ein nachhaltiges Ausströmen der Intelligenz, nicht blos in wissenschaftlicher, sondern vorzüglich in politischer Richtung, mit einer von keinerlei Befürchtungseinstreuung gehemmten Folgegebung, werden einer neuen Ordnung der Dinge, ohne schwere Verletzung der Gemüther, ohne grellen Verstoß an dem geheiligten Gewohnheitsrechte, die Bahn sicher brechen und es der Regierung leicht machen, auf ihr vorwärts