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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 272 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
256 Zur Verwalt. Qstgot.-Rätiens. Verruca 11. Mauer von Tridentum. Namen rätischer Praesides der Ostgotenzeit werden allerdings von keiner Quelle überliefert. 18 ) Allein die Tatsache, daß im frän kischen Churrätien der Präses nicht zugleich Dux war, 19 ) läßt darauf schließen, daß auch im ostgotischen Rätien die Trennung von Militär- und Zivilverwaltung aufrecht erhalten worden sei, 27. Das Kastell Verruca und die Stadtmauer von Tridentum unter Theoderich (zu S, 133,) Der Dos Trento bei Trient

wurde von den ins alpine Etschtal vorgedrungenen Römern zunächst vermutlich befestigt, jedenfalls aber als militärischer Stützpunkt verwendet. 1 ) Dieser Felskopf verlor mit der Vorschiebung der römischen Reichsgrenze bis an die Donau seine militärische Bedeutung. Er gewann sie aber in den Stürmen der Völkerwanderungszeit aufs neue. Dies beweist ein Erlaß Theoderichs. 2 ) In diesem im den Jahren 507—11 abge faßten Schriftstück fordert der König die in der Umgebung des auf dem Dos Trento erbauten

, Fertige, Femigero, F emii ger o) castro anführt, ist nicht das Kastell auf dem Dos Trento, 5 ) sondern ein anderer, im territorium Tridentinum gelegener be festigter Platz, vielleicht die Feste Formigar (Sigmundskron bei Bozen) zu verstehen. 6 ) Daß das Kastell Verruca (Verrucae) in den Jahren 507—08 als Fluchtburg in Aussicht genommen wurde, läßt vermuten, daß die Ummauemng von Tridentum, das auf der Peutingertafel als zweiiürmige Festung dargestellt 1st, 7 ) damals stark verfallen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 69 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
den Nachschubdienst für die damals in Castra Regina (Re gensburg) stehende 3. italische Legion besorgten, 16 ) in nach augusteischer Zeit Standort einer Heeresabteilung gewesen sei. Gewiß haben die Römer nach der Besetzung des alpinen Etsch- tals auch den dank seiner natürlichen Beschaffenheit fast unein nehmbaren Dos Trento befestigt oder zum mindesten als mili tärischen Stützpunkt verwertet. Beweisen läßt sich dies aller dings nicht. Denn die eben erwähnte Inschrift kann unmöglich als hinreichendes Zeugnis

dafür aufgefaßt werden, daß M. Appu leius jenen Felskopf mit einer Wehranlage versehen habe. 17 ) Kann sie sich doch ebensogut auf die Errichtung eines anderen Bauwerkes, etwa eines der Tempel beziehen, die nachweislich nebst einer frühchristlichen Kirche auf dem Dos Trento gestan- Meilensteinc als genau bestimmt. Cartellieri, Alpenstraßen, S. 68 nimmt ohne Angabe von Quellenbelegen an, die Straße Verona-T ri den tum sei um das Jahr 24 v. Chr., die Straße Feltria-Tridentum, die via Claudia Augusta

. gesetzten Befestigung des Dos Trento, das älteste, auf dem linken llfer dieses Flusses befindliche nicht viel später, möglicherweise durch Drusus, also im Jahr 15 v. Chr., das angrenzende, nach Osten orientierte Lager anläßlich des Baus der via Claudia Augusta, also 46/47 n. Chr. und das weiter südwärts vorgescho bene Lager vielleicht im Zusammenhang mit der Umwandlung von Tri dentum in eine Kolonie, mithin im 2. nachchristlichen Jahrhundert, er richtet worden sei. 1S ) Mommsen, Corpus inscriptionum

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