haben sich die Christlich- . unt den alpenländischen Altklerikalen 5 einer Partei vereinigt, die die stärkste im ^Use sein wird und die die Funktionen einer ^ervativen Partei versehen wird. Diese neue Partei wird jedenfalls ein Gutes haben: Sie wird das gute Recht des deutschen Volkes in Oesterreich vertreten^ aber dabei schwarz-gelb und kaisertreu sein bis ins Mark der Knochen. Neben dieser konservativen deutschen Partei sollte freilich auch eine Freisinnige isicht fehlm. Ein Parlament, das wirklich die ganze Nation
, olc die Reste der alten Fortschrittspartei -und der alten deutschen Volkspartei aufnehmen soll, geht es freilich ziemlich schwer. Wenn diese Zeilen vor das Auge des Lesers gelangen, wird es indessen bereits entschieden sein, ob die Partei zustande kommt und wie sie aussehen wird. Nochmals sei es gesagt: Jede Partei ist im Staatsleben berechtigt, die sich auf den Boden des beste henden Staates stellt und nicht irgend ein Spezialinteresse, sei es ein nationales, sei es ein Klasseninteresse, höher
. Er wird näm lich 96 Mitglieder zählen, und zwar 66 auf das christlichsoziale Programm gewählte ^Ab geordnete und 30 Deutschklerikale. — Die nächststärkste Partei im Abgeordnetenhause werden nach der christlichsozial-konservativen Vereinigung die Sozialdemokraten sein, die mit den in Galizien gewählten Parteimitglie dern 87 Mann stark sind. , » Von 106 galizischen Reichsratsmandaten sind bisher 80 besetzt. Von den Gewählten sind: 14 Konservative, 2 Demokraten, 13 Nationaldemokraten, 3 fortschrittliche
Demokra ten, 4 Sozialdemokraten, 14 polnische Volks partei, 9 polnisches Zentrum, 2 Altruthenen, 8 ukrainische Partei, 4 radikale Rnthenen, 2 Zionisten, 4 Wilde, 1 ruthenischer Sozialist. Der Reichsrat wurde auf den 17. Juni einberufen. Das, Budgetprovisorium enthält einen Nachtragskredit sür Eisenbahn- und Telephon-Investitionen. - Die „Wiener Allgemeine Zeitung' schreibt in ihrer Nummer vom 5. Juni zur Scheiterung des deutschen Blocks: Die deutsch- sreiheitlichen Parteien