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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1912
Umfang: 8
Kreise in Paris durch die Haltung der Italiener aufs tiefste verletzt. Die fran zösische Regierung hat die Absicht kundgegeben von der italienischen Negierung die Auslieferung der 29 Türken von der „Manouba' zu ver langen, weil es ausschließlich Sache der franzö sischen Regierung sei, deren Identität festzustellen und sicherzustellen, ob sie türkische Offiziere sind wie die italienische Regierung behauptet oder ob sie im Dienste des roten Halbmondes ste hen, wie die ottomamsche Regierung versichert

. In dieser Angelegenheit soll in der französischen Kammer die Frage gestellt werden, wie die Regierung über eine eventuelle Flottendemon- stration denke, falls in Rom keine befriedigen den Erklärungen abgegeben würden. — Die italienische Regierung hat der Generaldirektion der Posten die strenge Weisung erteilt, keine Depesche nach Frankreich zu befördern, die nicht vorher der Zensur vorgelegt worden ist. Alle Telegramme über den Zwischenfall, die der Regierung nicht genehm sind, werden un terdrückt. Original

. Außerdem zahlt Italien an die türkische Regierung die auf das annek tierte Gebiet entfallende Teilsumme der türki schen Staatsschuld im Betrage von 200 Millionen Franks Entschädigung. Das ist der augen blickliche, und zwar, wie man glaubt, ver heißungsvolle Stand der Friedensfrage. Nach dem „Avanti' steht ein Wechsel des Oberkommandos in Tripolis unmittelbar bevor, da General Caneva es an der nötigen Energie hat fehlen lassen. Er soll durch General Frugoni ersetzt werden. Weitere Veränderungen

80.000 Mann. Ein großes Hindernis für eine italienische Offensive liegt in der Schwierigkeit des Nach schubes. Muß doch nach Tripolitanien selbst das Brennholz aus Italien zugeführt werden. Die Wasserarmut des Landes macht es un bedingt notwendig, daß für Menschen und Tiere Wasser nachgeführt werde. Mit Trag tieren kann dies aber nicht durchgeführt werden und kommt nur das Kamel in Betracht. Rechnet mau aber, daß 4000 Kamele not wendig seien, um nur einer Brigade die für eine 6- bis Ltägige Operation

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 09.02.1912
Umfang: 8
. Das Oberkom- mando wurde derzeit dem General Frugoni übertragen. — Nach der Okkupation von Zu- ara wird die Truppenzahl auf 150.000 Mann anwachsen. Die Regierung beabsichtigt nicht, diese Armee vorläufig weiter zu verstärken. Unter dem Borwand, die Blockade des tür- tischen Gebietes am Roten Meere durchzufüh ren, hat die italienische Regierung am 27. Jänner an die französische Eisenbahngesellschaft die den Bau der Hodeida-Eisenbahn besorgt, die Weisung gelangen lassen, die Posten

, die sie auf diesem Gebiete innehaben, aufzulassen. Die Eisenbahngesellschaft befolgte diese Order nicht. Darauf drohte die italienische Regie rung, die bereits vorhandenen Arbeiten ver nichten zu lassen. Diese Drohung wurde auch ausgeführt. Das Material wurde zerstört und die Wagen beschädigt. Ueberdies konfiszierten die Italiener ein Dampfboot der französischen Gesellschaft. Der Schaden wird auf 1.2 Millionen geschätzt. Das französische Eisen- bahnpersonal steht unter der Bewachung der italienischen Behörde

. — Der französische Mi nisterpräsident Poincaiä wird in der nächsten Kammersitzung wegen seiner Haltung dem pro vozierenden Borgehen Italiens gegenüber in terpelliert werden. — Die französischen Grenz- behörden in Modane haben, wie der „Secolo' meldet, sechs nach Italien bestimmte Eisen bahnwagen mit Kriegsmaterial und zweiAero- Plane beschlagnahmt. Konstantinopel, 6. Februar. Aus Dehibat wird vom 2. Februar gemeldet: Eine 7000 Mann starke italienische Kolone, bei der sich ein großes Hauptquartier befand, anschei

zu sammen. Der Reichskanzler hat die führen den Parlamentarier aller bürgerlichen Parteien zu einer Besprechung Über die Rüstungsvor lage und über die Bedeckungsfrage bitten lassen. Die Summe, welche jährlich für die neue Marine- und Milltärvorlage beansprucht wird, soll 100 Millionen überschreiten, ja sogar 150 Millionen erreichen. Italien. Der Ministerrat hat die Einberufung der Kammer zu einer sechswöchentlichen Session am 22. Februar beschlossen. Die Regierung wird dem Parlamente sofort Erklärungen

. Wichtige Entscheidungen stehen in London bevor. Die Regierung will Irland die von dem größeren Teile verlangte Selbstverwaltung (lloiuö niIs) wieder geben, ein Vorhaben, das in der protestantischen Minderheit auf der Insel selbst uud bei den Unionisten Englands heftigen Wiederstand findet. Serbien. In der Sitzung der Skupschtina am 3. ds. gab Präsident Andre Nikolic bekannt, daß nach einer vom Ministerpräsidenten Milova^ novic ihm zugekommenen Mitteilung die Re gierung demissioniert hat. Die Sitzung

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 25.03.1892
Umfang: 12
Zweiter Wogen zum „Wufterihaler Moten' Ar, 13. Bruveck, Freitag den 35. März t8SZ — 4Z Jahrgang. Der N?einzoll im österreichisch- italienischen Handekvertrage. Nach einer aus Rom vorliegenden officiellen Meldung hat der Minister-Präsident Rudini der Deputirteukammer einen Gesetzentwurf, be treffend die Anwendung der im Zusatzprotocolle zum österreichisch - italienischen Handelsvertrag enthaltenen Weinzollclausel, vorgelegt. Nach dieser Clausel ist die italienische Regierung be kanntlich

, welche die derzeitige Anwendung dieser Clausel nicht für opportun hielten. Die zwei einander entgegenstehenden Ansichten haben sich bisher die Waage gehalten. Ja erst in der Vorwoche hat sich die Budget-Comission der italienischen Lämmer dahin ausgesprochen, daß die in Rede stehende Clausel erst anzuwenden wäre, bis die handelspolitische Frage zwischen Frankreich und Spanien endgiltig ausgetragen sein würde. Wenn nun die italienische Regierung, wie der vfsicielle Telegraph meldet, dennoch einen Ge setzentwurf

, betreffend die Herabsetzung des ita lienischen Weinzolles, eingebracht hat, so schei nen politische Gründe die Regierung zu diesem Entschlüsse veranlaßt zu haben. Es liegt nahe, daß bei dem Widerstreite der Meinungen, von 'denen keine ein ausgesprochenes Uebergewicht hat, die italienische. Regierung es für angemes sen hielt, dem Parlamente die Entscheidung und Verantwortung in der Frage des Weinzolles zu überlassen. Letzteres wird wohl nun bald über den Gesetzentwurf schlüssig

berechtigt, den Weinzoll auf 7 Lire 50 Centimes herabzusetzen, in welchem Falle Oesterreich-Ungarn verpflichtet ist, auch seinen Weinzoll auf st. 3.20 herabzusetzen. Seit Per- fectiynirung des neuen österreichisch-italienischen Handelsvertrages ist die Anwendung dieser Clau sel in der Kammer wiederholt angeregt und gefordert und von der Ministerbank erwidert worden, daß diese Frage von der Regierung im Auge behalten werde. Indessen hat es nicht an zahlreichen Stimmen in Jtalim gefehlt

werden und es wird sich dann zeigen, ob und in welchem Zeitpunkte in Italien und Oesterreich-Ungarn der ermäßigte Weinzoll in Geltung treten wird. Es hat bekanntlich im österreichischen Abgeord netenhause nicht an Stimmen gefehlt, welche in dieser Maßregel nichts weniger als einen Nach theil der österreichischen Weinproduktion erblick ten, und welche nur den Wunsch aussprachen, daß die Regierung der Weinproduktion durch geeignete eisentahntarifarische und den Weinbau fördernde Maßnahmen unter die Arme greife. N?ochen-<Lkronik

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Seite 9 von 10
Datum: 11.06.1915
Umfang: 10
zwischen deu Jtalieueru uud den Eingeborenen von Tripolis sind anscheinend mit voller Heftigkeit bei für die Italiener wenig günstigem Erfolg entbrannt. Die italienische Regierung hält ängstlich alle Nachrichten aus Afrika zurück. Kopenhagen, 9. Juni. Auf der Ostsee- Insel Gotland wurde am Samstag nachmittag gegeu 5^2 Uhr aus südwestlicher Richtung eine heftige Kanonade gehört. Im Verlaufe zweier Minuten wurden an 50 Schoß gezählt. Zu diesen Meldungen, aus denen ans eine See schlacht geschloffen wurde

Weitereu glaubt Salaudra im Stile italienischer Überlieferungen, auch die deutsche Stimmung und Handlungsweise beeivfluffen zu können, indem er durch verschiedene Moralzeuguiffe die deutscheu politische« uud diplomatischen Persön lichkeiten gegen einander ausspielt, um daS deutsche Volt gegen die Regierung argwöhnisch zu machen. WaS E«gla«d über Deutschla«d sagt. Der Herausgeber der „Daily News', Gar- diuer schreibt: „Wir befinden uns vielleicht in ber kritischten Phase seit KriegSbeginn

Sitzung des Unterhauses. Das Parlament, sagt er, könne in Anarchie ausarten. Die Stellung Englands sei durch das Koalitionskabinett nicht gekräftigt worden. Ueberall, innerhalb uud außerhalb des Hauses frage man, ob die neue Regierung drei Monate überdauern werde. Mau erwarte den wahrscheinlichen Zusammenbruch der Regierung wie eine mögliche Mißernte. Wenn sie aber zusammenbreche, was dann? Italic« u»d der Valka«. Die ausländische Presse ist unsicher Über die Entwicklung der Dinge am Balkan. Bor

allem .steht die italienische Presse ängstlich nach Alba nien hinüber. — Eine dauernde Besitzung Skutaris sowie Nord-AlbauienS könne Italien nicht zugeben. Die Interessen Serbiens und Italiens find hier iu scharfem Gegensatz. Italien muß wün schen, daß Serbien keine Zeit uvd BeweguugS- sreiheit hat, sich um Albanien zu kümmern. Wenn Oesterreich ihm diesen Gefallen heute nicht mehr tut, so muß es an Rumänien uud Bulgarien denken. Allein sobald Bnlgarien gegeu Serbien' vorgeht, hat eS sich schon zu gunsteu

der Zentralmächte entschieden, und was Rumänien tuu wird, wenn es keine bulgarische Rückendeckung hat, daS wollen wir ihm überlassen. Die Attfsta»dSbewegu»g im Tripolis. In Genua verlautet, daß 80.000 Araber sich iu offenem Ausstand gegen die Italiener be finden. Heftige Gefechte hätten stattgefunden. Die Zahl der durch türkische Agenten zum Auf stand. gebrachten Eingeborenen uud Araber- stämme nimmt täglich zu. Sieben italienische Kanonenboote, zwei kleine Kreuzer und eine Torpedodivision sollen

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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1926
Umfang: 8
. Diese Scheine sind auch bei den Agentien der italienischen Staatsbahnen im Auslande erhältlich; ü. auf dem AusenthaltS- bewilligungsschein muß die OrtSbehörde einen mindestens zehntägigen Aufenthalt bestätigen. — Französische Jollmatznahmen zu Gunsten des italienischen Warenex portes. Um zu verhindern, daß die von der französischen Regierung getroffene Maßnahme der allgemeinen ZlZ<>/o igen Erhöhung der Zölle nicht auch den italienischen Ausfuhrhandel nach Frankreich schwer schädige, hat die italienische

Dr. Refinger, Religions- Professor in St. Pölten, der gegenwärtig in seiner Seimat Birgen im Iseltal zur Sommerfrische weilt, hat am LS. August den Großvenediger zum Hunderlpenmal bestiegen. — Allerleiaus dem Sisack- und Slsch- lale» Der städtischen Spitalverwallung von Bolzano wurde seileng der Regierung über An. suchen des Präfeklurskommissärs eine Unker. stützung von l<Z0.0lZ0 Lire genehmigt. — In Bressanone können die Geschäfte an Sonntagen von 7 Uhr früh bis IL Uhr mittags wieder offen geholten

heimgesuchten Bevölkerung von Flanes 2000 Lire und das Innenministerium 3000 Lire. — Freie Rückfahrt für ausländische Besucher italienischer Badeorte. Die italienischen Staatsbahnen haben den Besuchern der Badeorte an der nördlichen Adria besondere Begünstigungen, darunter die freie Rückfahrt, die bis zum 31. Oktober 1S26 in Geltung bleiben, gewährt. Die für das Reisepudlikum wesentlichen Bestimmungen find: i. Die Begünstig- ung der freien Rückfahrt bezieht sich nur auf die italienische Strecke

; 2. die Einreise muß über den Brenner oder östlich vom Brenner erfolgen; 3. die Fahrkarte (der Fabrscheinheftabschnitt) für die italienische strecke darf in ver Endstation nicht abgegeben werden, sondern^ ist der Ortsbehörde des Badeortes vorzuweisen; 4. an' der Grenze in der italienischen Bahnstation oder im Badeorte bei der Ortsbehörde ist die Ausstellung eines besonderen AufenthaltSbestättigungsscheines (Lertlkicste äi soßßiorne) gegen Vorweisnng der Fahrkarte (des FahrscheinhestabschnitteS) zu verlangen

Regierung Schritte unternommen die trotz der Schwierigkeiten ein erfreuliches Ergebnis gezeitigt haben. Das mit der französischen Regierung geschlossene Abkommen bestimmt, daß die 30°/,ige Zollerhöhung auf folgende Waren italienischer Serknnst keine Anwendung, finde!: Wurstwaren und zwar Salami, Mortadelle, Zambone und Eotechini; Käs« (Gorgonzola, Regiano, Belbaese); Trockingemüse; Frische« Obst und zwar: Limoni, Orangen, Cedrt (Citrus) und ihr« Abarten, Manderinen, Tasiltrauben Pfirsiche und Marillen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 15.07.1927
Umfang: 8
von Sossleuba ist durch die Gewalt der Fluten von der Erdoberfläche weggefegt worden. Die Behörden des Bezirkes von. Pirna teilen mit. daß nach offiziMen Nach richten und glaubwürdigen Informationen die Opfer der Katastrophe im Müglitztals wenigstens 150 betragen. Die italienische Regierung hat der deutschen Regierung telegraphisch ihr Beileid zu der schrecklichen Unwellerkalastrophe in Sachsen ausgedrückt. — Trotze Uuglückstage scheinen der 8. und 9. Juli gewesen zu sein, denn es wurden wettere Unwetter

Leistung hat der italienische Flieger Barros vollbracht. Er ist ohne Zwischenlandung von Genua nach Rio de Ja neiro geflogen. Die größten bisher in einheit lichem Fluge zurückgelegten Distanzen, einschlieh- dete keine Postklünge mehr; der Klang der elek trischen Glocke, der Pfiff der Lokomotive, der eiserne Schienenstrang war ihr mehr. Landschaftlich reizend und interessant ist sdas Bild, das sich gleich bei der Ausfahrt vor unseren Augen entfallet und dessen Reichhaltigkeit im weiten Umkreise wir kaum

Ostfestungen und die Befichtigunqsreise der französischen und belgischen Offiziere gilt als abgeschlossen. — Rationalfeiertag. Der deutsche Reichs rat sprach fich auf Antrag der preußischen Staats regierung mit 42 gegen 25 Stimmen dafür aus, daß der 11. August zum Nationalfeiertag erhoben werde. — Am 11. August I9l9 hat Deutschland seine gegenwärtige Verfassung erhalten. — „Die Riesenschlange' in der Steier mark. , Seit mehreren Wochen bildet dos Wirtshausgespräch die Riesenschlange im Ahn herrnwalde

lang wird. — Ans aller Welt. Nach dem .Corriere Viniolo' verzeichnet die italienische Weinausfuhr im ersten Vierteljahr 1927 folgende Ziffern: In Fässern: Marsala 2500 Sektoliter, andere Weine 190.000 Sektoliter im Werte von SO Millionen Lire. Davon bezog die Schweiz 92.000 Sekto- liter. — Der italienische Flieger Renato Donali hat einen Welthöhenrekord für Flugzeuge apf- geflellt. indem er eine Löhe von 9500 Meter er reichte. — Der französische Ministerrat hat der Kammer die Gewährung

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Seite 13 von 16
Datum: 10.11.1911
Umfang: 16
taucht in die flüssige Milch einen Stab und läßt sie um diesen herum gefrieren. Er trägt sie dann natürlich nicht in Milcheimern aus, sondern kann diesen Milchstab schultern und verkauft die Milch dann in Stücken nach der Größe. 5 Bei einem Fabrikseinsturz in Rogent in Frankreich blieben 40 Arbeiter tot. Üeber 30 wurden schwer verletzt. f Ein sauberes Hintertreffen. Der ita lienische „Messaggero' berichtet: Die italienische Regierung hat den Arabern in Tripolis die Unverletzlichkeit des häuslichen

in Tripolis rafft viele italienische Soldaten weg. ^uch auf dle einheimische Bevölkerung hat sie übergegriffen. Am 2. ds. starben z. B. im Militärspital 25 Soldaten. Die Choleragefahr wird noch dadurch erhöht, daß in der Umgebung von Tripolis gegen 3000 Leichen unbestattet liegen. In Malta ist die Nachricht eingelangt, daß alle italienischen Kriegsschiffe Tripolis verlassen haben, um, wie man vermuret, in die türkischen Gewässer zu gehen. — Die „Frankfurter Zei tung' meldet aus Mailand, daß die Italiener

M ihrer Flottenreserve greifen, um ihre Hoch- Ittslotte zu verstärken. Aus Spezia gehen 23 Kanonenboote nach dem Kriegsschallplatze ab. ^er „Tribuna' zufolge hat die Regierung eine Erweiterungdes Kriegsschauplatzes infolge ernster Vorstellungen der Großmächte aufgegeben. — König Viktor Emanuel hat 200.000 Lire für die Opfer des Krieges und für die Kranken pflege gestiftet. , Da nach den letzten Nachrichten sowohl von Italienischer wie auch von türkischer Seite eine Hr strenge Depeschenzensur gehandhabt wird,be- Mnen

durch heftige griffe der Türken und Araber gezwungen, M wieder auf die Schiffe zurückzuziehen. — dreihundert Offiziere gehen von Saloniki dem nächst nach Tripolis ab. Sie werden teilweise durch Reserveoffiziere und Offiziere des Ruhe- standes ersetzt. — Wie der Kommandant der türkischen Truppen vor Tripolis meldet, haben die Araber zwei italienische Aeroplane, die wegen des Windes nicht hoch genug fliegen konnten, herabgeschossen und vollständig zer trümmert. Die Verluste der Italiener in Tripolis seit

dem 23. v. M. betragen 1500 Mann, davon 280 Tote. — 100.000 Reservisten wurden einberufen. (Wenn selbe nur auch kommen.) Die zwei in Agordo an der österreichischen Grenze liegenden Alpini-Bataillone sind tele graphisch nach Tripolis beordert worden. — Der Korrespondent des „Messaggero' in Tri polis bestätigt, daß die Italiener das Fort Sldi Messci im Südosten von Tripolis ge räumt Häven, nachdem sie es mit eigenen Ka nonen zusammengeschossen hatten. — Zwölf italienische Kriegsschiffe sind vor Smyrna an gekommen

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Pustertaler Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 30.06.1922
Umfang: 12
der Militärpflicht in Siidtirol. Seit einiger Zeit treffen die militärischen Behörden Vorbereitungen für die Anlegung der Stammrollen . und die Einziehung unserer Südtiroler jungen Män ner zum Dienste in die italienische Armee. Wir Südtiroler Frauen und Mädchen wenden uns nun an die italienische Regierung als Vertreterin der gesamten italienischen Nation, um dieser die Gefühle zu schildern, welche uns angesichts dieser Vorkehrun gen beseelen Wir erinnern Italien daran, das; das Tirolervolk durch mehr als 4 Jahre

der letzten drei Jahre hat den Beweis erbracht, mit welchem Sinn für Disziplin unser Volk sein Schicksal hinzu nehmen und alle Pflichten zu erfüllen weiß, die dieser Tatsache entsprechen. Nun aber tritt an unser Volk eine Forderung heran, für welche der bloße Appell an den Gehorsam gegenüber dem Gesetze nicht mehr genügt, eine For derung, die unserem Gefühle so- nahe geht, daß sie beinahe nnerträglich erscheinen muß; unsere Männer sollen für Italien die Waffen tragen Wir bitten die italienische Nation

sein, von welcher alle menschlichen Empfindun gen abraten? Sollte es nicht verstehen wollen, um wie viel stär ker es seine Macht beweisen wird, wenn es auf die Aushebung unter unserem Volke verzichtet, solange noch die Tränen um unsere Helden fließen, als wenn es mit seinen unbestreitbaren staatlichen Zwangsmit teln Tausende junger Männer aus unseren Tälern zu einem langen, für den Staat wertlosen Militär dienste entzieht, Vor nicht langer Zeit hat das ita lienische Parlament die Regierung aufgefordert, alle Anstrengungen

zu machen, um eine gemeinsame Ar beit der europäischen Nationen zur Wiederaufrichtung ihrer niedergebrochenen Knltur herbeizuführen. Das italienische Volk könnte keinen eindrucksvolleren Schritt auf dieser Bahn internationaler Verständigungen machen, als durch eine edelmütige Behandlung der eigenen deutschen Staatsbürger. Mögen die Männer, welchen das Schicksal des ita lienischen Volkes anvertraut ist, die hohe Bedeutung einer Angelegenheit würdigen, die für uns eine Her zenssache ist, für die Politik Italiens

, der zu entnehmen war. daß in Pieve di Livinelongo sechs konzessio nierte Baumeister mit zirka 170 Arbeitern, zwölf Korporationen mit über 2000 Arbeiters gegenüberstehen und daß dies eine sehr schwere Schädigung des Gewerbes ist. — Eine leb hafte Debatte löste die Übertragung auslän discher Konzesstonen in unser Gebiet aus, da diese Serren nicht einmal italienische Staats angehörige sind. Auch die Bauunternehmun gen. welche keine Maurerkonzession besitzet!, wurden bekämpft. Herr Begus gab noch Auf schluß

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 10
Datum: 08.06.1917
Umfang: 10
Reeder an die griechische Regierung erklärt, daß 102 griechische Schiffe mit einem Gesamtraumgehalt von 400 00t) Tonnen von den Deutschen versenkt worden seien. Basel, 7. Juni. Der italienische Oberkomman dierende in Albanien hat am Sonntag in Balona die Unabhängigkeit ganz Albaniens unter italienischem Protektorat verkündet. Malmö, 7. Juni. Eine Note des Generallissimus teilt mit, daß bereits 8V Prozmt aller Mannschaften, die über 43 Jahre alt sind, als „beurlaubt' in die Heimat entlassen worden

die Handelsverträge und Staatsverträge, Re- gierung§vo:lageu betrtff-nd gemeinsame Ange- legevheitev, der Staatsvoranschlag der Rekruten vorlage erfahren als befristete Borlagen beson dere Behandlung. Die vttöff-ktlichte R^giernngSvorlake über das Budgetprovisorium, für das zweite Halbjahr 1917 ermächtigt die Regierung, die Steuern, Abgaben und Gefälle vom 1. Juli bis 1. Sep tember uach den besehenden Normen eivzuheben. Die Regierung wird ferner ermächtigt, die Mittel für die durch den Krieg verursachten

, in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1917 entstan denen außerordentlichen Ausgabe?, dann sür die Btdcckang der aus Staatseinnahmen nicht bedeckten Ttaatsausgaben deSBerwaltuugtjahres 1916/17 durch Ared!top?ratiouen zu beschaffen. Telegraphische Nachrichte». Karlsruhe, 7. Juni. Der „Züricher TageS- anzeiger' meldet aus Petersburg: Eine Abordnung der 36. russischen Division traf in Petersburg ein, die der neuen Regierung erklärte, das Heer erwarte, daß die Negierung für einen baldigen Frieden zu sorgen

beginne. Genf, 7. Juni. Der „Temps' meldet auS London: Die englische Regierung widerrief bis zu einer neuen Entscheidung die Reiseerlaubnis der Sozialisten zur Stockholmer Friedenskonferenz. Stockholm, 7. Juni. Der „Temps' Bericht« erstatter meldet aus Petersburg, daß KerenSki nach der Frontbesichtigung im Soldatenrat erklärte, vom militärischen Standpunkte aus sei alles zum Angriffe bereit. Petersburg, 7. Juni. General Alexejow hat an die Abgeordneten der Front, die im Hauptquartier versammelt

waren, eine Ansprache gehalten, in der er auf die Verminderung der Truppen an der Front hinwies und sein tiefes Bedauern über die Auflösung von eineinhalb Millionen Soldaten in einzelne Trupps ausdrückte. Bern, 7. Juni. Schon vor einiger Zeit verlautet hier, der Brotmangel sei in bestimmten Gegenden Frankreichs so groß geworden, daß die französische Regierung die Schweiz, welche selber Mangel leidet, um Brotgetreide gebeten hat. Die Schweiz soll ab gelehnt haben. Haag, 7. Juni. Eine Denkschrift der griechischen

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Seite 3 von 8
Datum: 02.11.1917
Umfang: 8
Ungarn. Im Abgedrdnetenhaus ist am 27. Oktober in den späten Abendstunden eine Krise aus gebrochen. die zu einer Gesamtdemission des Ministeriums Wekerle führte. — Die im Namen der Regierung abgegebene Erklärung des Mini sterpräsidenten Wekerle, auch femerhin für die solidarische Lösung der Wahlreform einzustehen, scheint die parlamentarische Situation für den Augenblick eingerenkt zu haben. Vorläufig dürfte die Niederftimmung des Ministers des Znnern Ugron keine weiteren Folgen haben. Ausland

hat die Erklärungen der Regierung, mit 314 gegen 96Stimmen verworfen und einBudgetpro- visorium auf nur zwei Monate mit 241 gegen 36 Stimmen bewilligt. Ministerpräsident Boselli kündigte am Freitag nachmittag in der Kammer und im Senat in einer Sechs- Minuten-Sitzung seine Demission an. Kammer und Senat wurden vertagt. Das „Berner Tagblatt' schreibt: Unser süd licher Nachbarstaat steht in einer Gärung, die. zur Revolution gesteigert, schon morgen das ganze Land in Brand setzen und zum sofor tigen Frieden zwingen

kann. Die Regierung selbst sei einem Frieden zwar sicherlich nicht abgeneigt, hänge aber von England und noch mehr von Amerika ab. Beängstigender als die Gesinnung der Arbeiter sei der aufrührerische Geist in der Armee, worüber von absolut zu verlässiger italienischer Seite folgendes bekannt gegeben wird: 9m letzten Frühjahre haben sich je drei Bataillone des I.Alpini-, des 6. Ber- saglieri- und des 134.Infanterie-Regiments geweigert, gegen den Feind vorzugehen. Ca- dorna befahl, die Rebellen ohne weiters

zu dezimieren. Die Meuterer gerieten derart zwischen das österreichische und das italienische Feuer und wurden neuntausend junge Männer in weniger als einer halben Stunde zu einer formlosen blutenden Masse zusammengeschossen. Auf diese Weise sind zahlreiche Regimenter „vorgerückt'. Aehnliches wird von anderen Regimentern gemeldet. Telegraphische Nachrichten. Wien, 31. Oktober. Anläßlich der von Kaiser Karl geleiteten glorreichen Offensive der verbündete» Truppen am Jsovzo sprach der Kaiser dem Minister

des Aeußern seine Anerkennung für den konsequenten Ausbau und die Vertiefung der BündnispclitL aus, welche bei den jetzigen gemeinsamen Kämpfe» gegen Italien neuerlich ihre erfolgreiche Bestätigung gefunden. Ofenpest, 31. Oktober. Das Hau» nahm in ! dritter Lesung die Borlage für die kriegSzulagen der öffentliche» Beamten cm, worauf der Präsident erklärte, daß die. nächste Sitzung erst stattfinden werde, wenn die Vorlagen, welche die Regierung dem Hause vor- zulegen gedenke, fertig ausgearbeitet

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Seite 2 von 20
Datum: 24.11.1911
Umfang: 20
bevor. Berlin, 23. November. Aus diplomatischen Kreisen verlautet mit Bestimmtheit, daß verschiedene Mächte die italienische Regierung verständigten, sie würden im Falle einer Flottenaktion im Aegäischen Meere ihre eigenen Vorkehrungen treffen. Es fand auch diesbezüglich ein Gedankenaustausch zwischen Oesterreich und Deutschland statt. Oesterreich habe tatsächlich die Auflösung des Dreibundes in Erwägung gezogen und sei mit der Mobilisierung beschäftigt. (Das letztere ist in Oesterreich offiziös

als unwahr bezeichnet worden, als kürzlich die italienischen Blätter davon berichteten.) Als die italienische Regierung erfuhr, daß Oesterreich in Bezug auf das Freund schaftsverhältnis mit Italien die Folgerungen aus einer den österreichischen Handel schwer schädigenden italienischen Flottenaktion ziehen würde, beschloß die italienische Regierung, vorläufig von der geplanten Flottenaktion abzusehen. Wien, 23. November. Gegen die sich allzusehr häufenden Ministerpensionierungen und deren finanzi elle

gestern der Minister präsident die Gerüchte, nach denen er den § 14 auf das Wehrgesetz anwenden wolle, zurück. Zu der Be hauptung von seinen angeblichen besonderen Sym pathien für die Anwendung des § 14 erklärte er, das Zusammenwirken mit dem Parlament sei der Leitstern der gesamten Tätigkeit der Regierung im Reichsrate. Washington, 22. November. Wie verlautet, steht die Entsendung zahlreicher Infanterie- und Ka vallerieabteilungen zur Unterdrückung der in Texas begonnenen Revolution gegen Mexiko nahe

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Seite 5 von 12
Datum: 22.07.1921
Umfang: 12
eingesehen werden. — Ans aller Well. Der italienische König spendete. anläßlich des Besuches von Sardinien 50.000 Lire zugunsten der armen Bevölkerung der Insel. Wie aus Rom gemeldet wird, werden auf den? italienischen Staatsbahnen wieder Retourkarten ausgegeben werden und zwar in verschiedenen Kombina tionen. — Die italienische Regierung teilte der amerikanischen mit. daß sie den Borschlag aus Einschränkungen der Rüstungen mit voller Sympathie begrüßte. — Die Reparalions- Kommission hat beschlossen

von Exz. Credaro („Eine ruchlose Migetat', »verworfene Individuen') und Zivilkommissär Dr. Postingher («gemeines Verbrechen'. «Mord', Roheit'. „Verbrecher'), gebraucht wurden. Eine Sühne sei trotzdem bisher nicht erfolgt. Im Gegenteil wieder holen sich die Verletzungen fremden Eigen tums in Franzensfeste. Brixen. Bozen usw.. ohne daß dagegen von irgendeiner Seite ein geschritten worden wäre. Eins mit der er drückenden Mehrheit des römischen Parlaments werden sie daher von der Regierung immer

, daß Deutschland für die von seinen Truppen bei der Besetzung Friauls und Veneziens vorgenommenen Re quisitionen an Vieh an Italien 5ö00 Pferde und 1500 Rinder als Reparation zu liefern hak. -- Der italienische Dampfer „Onoria' geriet in Brand und ging unter. Der dadurch entstandene Schaden beträgt über 100 Milli onen Lire. -- In Südalbanien haben sich die Miriditen erhoben und volle Selbstverwaltung verlangt. — Die Vorbesprechungen unter den alliierten Mächten über Oöerschlesien Haben- angeblich bereits

zu einer endgültigen Ver ständigung geführt. Die bevorstehende Tagung des Obersten Rates soll nur noch eine For malität sein. — Die Türken kreuzten an den Küsten des Marmarameeres, um Landungen der Griechen zu verhindern. Die Griechen nahmen die Offensive aus und erlitten bereits eine Niederlage. — Ein Ansuchen der österr. Regierung in Berlin, auf die Paßvidierung im gegenseitigen Grenzverkehr zu verzichten, wurde von der deutschen Regierung abschlägig beschieden. -- Am 29. Juli wird Ungarns Grenzbestimmung

- und 1401 MarineosfiziNe. — Nach einer Mitteilung des amerikanischen Schatzministeri ums beträgt nach den neuesten Feststellungen die Gesamthöhe der alliierten Schulden an Amerika 10.140,038.912 Dollar, wobei die fälligen Zinsen nicht eingerechnet find. MA» WMUM> G MWM »I «Ml überweist Gelder nach Deutschösterreich, Deutsch laud uud «ach alle» übrige» Länder» zu de» gliustigste» Kttrseu. Verzinsung von Einlage» mit 4 »/,»/<,. Kündigung?- freie Rückzahlung. — Die 1V Gebole der Regierung. 1. Du sollst

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Seite 6 von 8
Datum: 16.09.1927
Umfang: 8
' meldet, daß die Unter- staatSsekretäre Botai und Bist nach Rom zurückgekehrt sind und daß somit das Preiskomitee nach dem 15. Sep- tember zusammentreten wird. Paris, 13. September. Der italienische Vizekonsnl Gras Carlo Nardini ist am 12 dS. kurz vor 12 Uhr mittags einem Attentat zum Opfer gefallen. Minister des Aeußern Briand hat dem italienischen Botschafter das Beileid der Regierung und sein persönliches Mitge fühl wegen der Ermordung des Grafen ausdrücken lassen. Paris. Sämtliche Zeitungen

ein Rundschreiben mit Anweisungen darüber gerichtet hat, wie sie Regierung und Par teileitung in der Verteidigung des Lira-Standes auf 90 für ein englisches Pfund unterstützen können. Der Generalsekretär betont in dem Schreiben, die Provinzialfekretäre sollen sich bei den faschistischen Kaufleuten und Arbeitgebern dafür verwenden, daß sie nach bestem Können die Aufwertungsbestreb- ungen der Regierung fördern. Wocheu-Shroutk-Stachlrag. — Brunico. Se. kgl. Laheit Kronprinz Umberto feiert heule Donnerstag

einen ganz respektablen Namen zu machen. Ende des vorigen Jahrhunderts war in unserer Stadt eine Unterrealschule, welche aber einging infolge zu schlechten Besuches. Die Regierung hat bald nach den ersten Iahren hier ein Gymnasium errichtet, um den Kindern Te legenheit zu geben, auch hier im Orte oder wenigstens im Tale ihre Studien zu absolvieren und so eine Menge Spesen zu ersparen, die man sonst hätte, wenn die Schüler auswärts sein müßten. Man kann der Gründung des Gymnasiums nicht genug sam danken

kommentieren in ent rüsteten Artikeln die Mordtat, der der italienische Vize konsul Graf Nardini zum Opfer gefallen ist. „Figaro' schreibt, daß das Verbrechen bei der gesamten Bevölker ung eine berechtigte Empörung hervorgerufen habe. Graf Nardini wohnte bereits seit 2L Jahren in Paris und hatte sich die Achtung und die Sympathie des gesamten diplomatischen Korps erworben. Sein tragischer Tod hat einen tiefen schmerzlichen Eindruck hinterlassen. — Da der Attentäter infolge der bei der Verfolgung

Verwaltung zu studieren. Budapest. Zum Fürstprimas von Unzarn dürste der Kandidat der ungarischen Regierung, der Erzbischof von Erlau, Ludwig Szmreszanyi, ernannt werden. Innsbruck. DaS Achenseewerk wird am 19. Sep tember feierlichst eingeweiht. Belgrad. (Wahlen). Von den Regierungsparteien erhalten die Radikalen 1l2 und die Demokraten K7 Man date. Die Mohammedaner und die Jugoslawen von Bosnien 22, während die Radik-Opposition 53 Mandate erhält. Ferner kommen den unabhängigen Demokraten

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Seite 3 von 12
Datum: 19.09.1919
Umfang: 12
mit Oesterreich unterfertigt sein wird, werden die Reisepässe zwischen Italien und den mit der italienischen Regierung diesbezüglich in Verhandlung stehen den Staaten abgeschafft werden, um die inter nationalen Beziehungen, wie sie vor dem Kriege bestanden haben, wieder aufnehmen zu können. Das oberste italienische Heereskommando hat die Verfügung getroffen, daß die Reise von Zivilpersonen in das Kriegs- und Operations gebiet jetzt keinen Beschränkungen mehr unter worfen ist. Wer in die besetzten Gebiete

fordert die Ge meinden der durch den Krieg betroffenen Ge genden auf. ihre Bedürfnisse an Kühen und einjährigen Kälbern bekanntzugeben. — Italienische Schulen werden auch in Niederdorf und in allen Gemeinden des Abteitales errichtet werden. — Vorbereilung für Sie Mahlen. Mit Dekret vom 1. September 1919 wurden die Vorbereitungen für die politischen Wahlen des § 11 bis 13 der österreichischen Reichs wahlordnung angeordnet. » — Ausgehoben wurde die deutsche Schule in Laag bei Salurn und den Schwestern

sehr im Preise fallen werde, mit dem Handeln zögern. * Die alte Zeit. Nach einem Dekret der italienischen Regierung wird in der Nacht 30. September auf den 1. Oktober die nor male Zeit wieder eingeführt. — Welche Aendernng. Nach einer Meldung der „Tribuna' soll die Bozener Bevölkerung während eines abendlichen Militär konzertes stürmisch die „Marcia Reale' sowie die Garibaldi-Hymne verlangt haben, um ihren Gefühlen anläßlich des Friedensschlusses Ausdruck zu geben. (?) * Mitgenommen. Die ungarischen

mehr auf die Erledigung der Zivil angelegenheiten. Die Bürger werden auf merksam gemacht, daß sie sich im Bedarfs falle nur an die zuständigen Zivilbehörden zu wenden haben. — Nach einer Meldung des „Messaggero' hat der italienische Minister Mortara dem Trientiner Abgeordneten Pitacco die Versicherung gegeben, daß in den besetzten Gebieten die österreichischen Gesetze solange fortbestehen werden, bis der italienische Zivil- Kodex ilmgearbeitet ist. — Aus Rom wird gemeldet: Sobald der Friede

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Seite 2 von 12
Datum: 18.05.1923
Umfang: 12
die deutsche Regierung diese vollständige Zahlungs bereitwilligkeit kundtue, damit eine Regelung ermöglicht wird. Sollte Deutschland dies nicht tun, so mühte die englische Regierung bedau ernd feststellen, daß die internationale Lage sehr verschärft würde. Die englische Regier ung kann der deutschen Regierung nicht ver hehlen, daß die ersten Schritte zur Durchführ ung der Systemisierung der Rkparationsfrage von Deutschland gemacht werden müssen. Die italienische Note bringt mit etwas anderen Worten

Beide Noten sind ziemlich schroff und-unfreund lich. Die beiden Regierungen erklären, von den deutschen Vorschlägen sehr enttäuscht wor den zu sein und empfehlen der deutschen Re gierung, ihre Dorschläge nochmals zu prüfen und für Verhandlungen in der Reparations frage geeignet zu machen. Die englische Note führt unter anderem aus. daß die deutschen Vorschläge eine Enttäuschung seien und die deutsche Regierung ihren Eindruck hätte vor aussehen können. Die Vorschläge entsprechen weder der Form

noch dem Inhalt nack. Die Gründe hiefür sind, daß die angebotene Summe weit hinter den seinerzeitigen Vorschlägen der englischen Regierung zurückbleibe und daß die Garantien von gar keiner Genauigkeit seien. Weiters wurde die Bezahlung der Repara tionssumme von einer internationalen Anleihe abhängig gemacht und es sei sehr fraglich, ob De«tschland zu einer solchen Anleihe komme. Aus der ganzen Note sei gar kein Zeichen von einer Zahlungsbereitwilligkeit Deutschlands zu ersehen. Es sei vor allem notwendig, dab

die gleichen Gedanken. Berlin. 15. Mai. Eine Entscheidung oder Antwort auf die drei alliierten Noten auf die deutschen Vorschläge wird vor Pfingsten nicht mehr kommen. Es ist auch nicht bestimmt, wann die Regierung mit den Parteiführern über die Noten beraten wird. Die Fraktions- führer find der Ansicht, daß die Regierung ver suchen müsse, die internationalen Besprechungen weiterzuführen. M MlizOli im «rgM. Berlin, 9. Mai. Wie den Blättern zu folge aus parlamentarischen Kreisen verlautet

, daß es in einigen Monaten keine Reparations frage mehr geben werde, da bis zu dieser Zeit Deutschland ruiniert sei und Frankreich und Belgien mit sich hinabgezogen haben würde. Er hoffe ernstlich, daß die britische Regierung das deutsche Angebot nicht unter den Tisch sollen lassen, sondern die deutsche Regierung ermächtigen werde, weitere Vorschläge zu machen. I« UM MOrte in LMM «WM In Lausanne wurden am 9. Mai im Kotel „Cecyl', in dem die russische Delegation für die Orientkonferenz abgestiegen ist. der russische

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Seite 13 von 18
Datum: 29.10.1909
Umfang: 18
ist bei einer Bergtour im venezianischen Grenzgebirge der Spionage be schuldigt und verhastet worden. f Eine italienische Dolomitenbahn. In Belluno fand am 21. ds. eine,Sitzung des Komitees für Erbauung einer italienischen Dolomitenbahn statt. Zweck der Versammlung war die Beratung des Projektes einer elektrisch betriebenen Bahn nach Agordo. f Em teurer Prozeß. Der Prozeß gegen die neapolitanische Kamorrä, für welchen etwa 1000 Zeugen geladen sind, wird die italienische Regierung über eine Million Lire kosten. Ange

in Budapest hat eine Diebsgesellschaft verhaftet, deren Mitglieder, zehn Knaben im Alter von 12 bis 16 Jahren, bereits sechzig Einbrüche eingestanden haben. Die Kinder hatten in einem Hotel ihr Absteige quartier, wo sie mit gleichalterigen Mädchen Liebesorgien feierten. f Bombenexplofion. In der Burgstraße in München ist eine Bombe explodiert. Viele Geschäftsauslagen und Fenster wurden demoliert. f Italienische Spionenfurcht. DerHaupt- mann Karl Kupferschmied von den österrei chischen Kaiserjägern

keine Schuld treffe, denn sie hätten, im Auftrage des Königs gehandelt. -j- Jubiläumsmünzen. Anläßlich des Re- gierungsjubiläums des Fürsten von Montene gro sollen im nächsten Jahre Goldmünzen in den Verkehr gebracht werden. Die Regierung hat in Frankreich 40.000 Goldmünzen zu je 10, 30.000 zu 20 und 300 zu 100 Perperi bestellt. f Erdbeben. Der Bahnhof von Bellpat (Beludfchistan) und ein Gebäude an der Eisen bahn nach Quetta wurden durch ein Erdbeben vollständig zerstört. 25 Menschen wurden ge tötet

! j- Beunruhigung. Das Erscheinen dreier französischer Schlachtschiffe vor Tanger hat bei der Bevölkerung Beunruhigung erregt, da sie nach den Drohungen der französischen Presse Gewaltmaßregeln gegen den Sultan befürchtet. ^ Belagerungszustand. Wie in der Pforte nahestehenden Kreisen verlautet, beabsichtigt die Regierung, über Jerusalem den Belagerungs zustand zu verhängen, um eine weitere Aus dehnung des Schul- und Kirchenstreites zwischen Griechen und Arabern zu verhindern. 5 Der Vesuv zeigt Symptone

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Seite 5 von 12
Datum: 14.01.1921
Umfang: 12
des Volkes'. — Nach der „Mittagspost' soll Frankreich entschlossen sein, Oeslerreich nur einen Betrag von 80 Millionen Franken als Kredithilfe zu gewähren. — Aus Athen wird gemeldet, daß König Konstantin von einem ernstlichen Unwohlsein befallen wurde. — Die italienische Regierung hat in Belgien durch ihren Gesandten Protest erhoben gegen die Lan» dung jugoslawischer Truppen auf der Insel Arbe. — General Wrangel ist in Berlin ein getroffen. — Die Plenarsißungön der Brüsseler Konferenz beginnen neuerlich

von 19! 9 wurden außen verputzt. Das Saus des Nikolaus Watschinger ist den Sommer über fertiggestellt worden. Der Widum geht seiner Vollendung entgegen. Den Groß teil der Zimmermannsarbeiten hat der dortige sehr tüchtige Zimmermeister Andrä Kolzer er ledigt. Im Sommer wurde von der italie nischen Regierung eine Bauleilung ins Leben gerufen mit dem tüchtigen, allgemein beliebten Äerrn Ing. Walch an der Spitze. Diese be faßt sich vornehmlich mit der Wiederherstellung der öffentlichen Bauten, als Kirchen

Einlagen anf Sparbücher nnd Kouto-Korrentmit 4 V. °/°. KSndis«»g»fr»i» ZMckzahtttng! — Das Bier Wird teurer. Wie ver lautet, hat das Generalkommissariat den Söchst- preis für Bier aufgehoben. Die Brauereien von Südtirol und Trentino werden ab 15. Jänner 1921 den Bierpreis erhöhen. In Zukunft wird der Hektoliter Faßbier I. 170.—, die Kalbliler-Flafche Bier l. 1.20 ab Brauerei kosten. — Aus aller Welt. Der italienische Generalslabschef Badoglio äußerte sich dahin, daß die italienische GrenzkommWvn

erfolgen wird. Mit Westungarn werden ungefähr 300.000 Deutsche auf Oesterreich entfallen. — Die Radfahr- und Automobilsteuer, ist ab 1. Jänner auch auf die neuen Provinzen ausgedehnt worden. — Bundeskanzler Mayr soll zurücktreten und als Gesandter nach Berlin gehen. — 4000 unga rische Offiziere bleiben als Geiseln der Sowjet regierung in Rußland zurück. — Der preu- ßische Justizminister hat verfügt, daß.die Ileber- schrist der Urteile künstig stall „Im Namen des Königs' zu lauten haben „Im Namen

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Seite 12 von 12
Datum: 30.12.1921
Umfang: 12
von Gesenberg wurde am 26. Dezember auf seiner Flucht nach Deutschösterreich in Rein (Tauserertal) von Finanziert verhaftet und dem Gerichte überstellt. Telegraphtsche Nachrichten. Rom. Di- in der Kammer vom Abg. Graf Tog' genbmg gehaltene Rede hat in der römischen Presse und in den politischen Kreisen großm Einfluß gemacht. Allgemein wird der Scharfsinn und der Ernst der Rede hervorgehoben. Mehrere Abgeordnete und Jour nalisten betonten die Notwendigkeit, daß die italienische Regierung Männer

wie Toggenburg in ihrem Schöße haben sollte. Rom. Der König hat General Diaz den Titel eines Herzogs Demo Bittora verliehen. London. Wie auS sicherer Quelle verlautet, haben Lloyd George und Bciand im Prinzip« beschlossen, Verhandlungen mit der Moskauer Regierung einzuleiten. Rom. Das Amtsblatt verlautbart ein Dekret, womit daS italienische Pnßgesitz mit Ausnahme einiger provisorischer UebergangSdestimmungen mit 1. Jänner 1SZL auf die neuen Provinzen ausgedehnt wird. Rom. Der König von Belgien gedenkt

demnächst nach Rom zu kommen. Wien. Wie die „Neue Freie Presse' meldet, hofft man in parlamentarischen Kreisen, daß Oesterreich von der Tschechoslowakei eine Anleihe von ölZO Mil lionen tschech. Kronen erhalten wird. Diesem Betrag würden etwa 35 Milliarden österreich. Kronen ent' sprechen. Berlin. Die Reparationskommisston wird der deutschen Regierung mitteilen, daß die im Jänner und Hebruar fälligen Reparationsraten vollständig bezahlt werden müssen. Riga. Rußland mobilisiert gegenwärtig

liener mit Hilse der deutschen Sozialisten, welche die schärfsten Feinde deS ..Deutschen Verbandes' sind, anläßlich der bevorstehenden Gemeindewahlen einen Oppositionsblock zu bilden.' Graz. »Tagespost' meldet auS Spalato: Während deS 28. Dezembers sind mehrere italienische Kriegs- schiffe La den Gewässern von Spalato und Sebenieo angekommen. Verzeichnis der Nenjahrs« Entschuldigungskarten - Beträge- Abnehmer. «Für die Richtigkeit der Name» übernimmt die Redaktion keine Verantwortung). Herr Alois

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Seite 7 von 8
Datum: 01.03.1912
Umfang: 8
Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr s, Brun eck, Freitag den 1. März 1912. — 62. Jahrgang. N WM-UWe Krieg. Zum erstenmale seit dem Beginne des tri- politanischen Krieges hat am 23. Februar das italienische Parlament zur Proklamierung der Souveränität über Tripolis und die Cyrenaika Stellung genommen und seiner Zustimmung zu dieser historischen Aktion in begeisterter Weise Ausdruck gegeben. — In der Kammer wurde die Regierung mit minutenlangen enthusiasti schsn Ovationen begrüßt, worauf

Jdriß, der Mann, der der Pforte die Behauptung des Jemen so schwer macht, hat mit den Italienern gepackelt und sucht nun den Großenussen zur Einstellung des Kampfes gegen die Italiener in Tripolis zu bewegen. — Wie verlautet, hätten die Türken und Araber große Verstärkungen erhalten, die die italienische Linie vor Tripolis halbmondförmig umstellt haben. — Eine Metallwarenfabrik in Novarra hat einen Auftrag zur Lieferung von 200.000 Automobil brillen für das italienische Expeditionskorps in Tripolis

übernommen. Die Brillen sind dazu bestimmt, die Augen der Soldaten beim Bordringen in der Wüste gegen Sandstürme^ zu schützen. — Beim ersten Anzeichen einer Annäherung italienischer Kriegsschiffe an die mittelländische Küste des türkischen Reiches wird die Pforte die Dardanellen mittelst See- Minen sperren und sämtliche italienische Unter tanen aus dem türkischen Reich ausweisen. Die Pforte hat beschlossen, außerordentliche militä rische Vorkehrungen zu treffen. Die Garnisonen an der bulgarischen

und montenegrischen Grenze werden bereits jetzt verstärkt und füc den 15. März sollen 300.000 Mann unter die Fahnen einberufen werden. Beirut, 24. Februar. Heute erschienen zwei italienische Kriegsschiffe vor der Stadt, bohrten ein türkisches Kanonenboot und ein türkisches Torpedoboot in den Grund und bombardierten sodann die Stadt. Man spricht von 70 Toten und 160 Verwundeten. Beirut liegt auf einem Küstenvoisprung zwischen Saida und Tarabu- lus an der Küste Syriens und ist die Hauptstadt des asiatisch

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Seite 12 von 12
Datum: 18.07.1924
Umfang: 12
zu 10 und 20 Reichsmark, von Silbermünzen zum Werte von 1 bis 5 Goldmark, sowie Nickel- und Kupfermünzen zu I, 2, 5, 10 und 50 Pfennige. Wien. Wegen deS BeamtengesltzeS scheint es zu einer Regierungskrise zu kommen. Die der Mehrheit angehörigen Mitglieder verlangen, daß ihren Abän derungsvorschlägen willfahrt werde, widrigenfalls sie auS der Regierung und aus der Parlamentsmehrheit austreten würden. Die Regierung verhält sich aber bisher ablehnend. London. Der italienische Botschafter Deila Tor- retta und Makdonald

. — Forderungen gegen das österr. und uugar. Aerar. Die Sandels- und Gewerbekaplmer Bozen hat auf eine dies bezügliche Anfrage vom Ministerium des österr. Aerar in 6 Monaten beginnend mit 1. Mai 1924 endigt. Die ungar. Regierung hat die Ratifikationsurkunde über den dies bezüglichen Vertrag noch nicht in Rom hinter legt, weshalb die 6 monatliche Frist zur An meldung solcher Forderungen- gegen das ungar. Aerar zu laufen noch nicht begonnen hat. Auch die Forderungen gegen das österr.- ungar. Aerar werden erst

dann zu laufen beginnen, wenn die ungar. Regierung die Ratifikationsurkunde hinterlegt haben wird. — Erlrunken. Der pensionierte Pfarrer Franz Warthe, der im Iosefinum zu Volders lebte ist beim Baden in einem Seitendamm des Inns beim Pulverturm in der Söttingerau ertrunken. — Aus aller Well. Das Vermögen der Stadl Paris wird auf 3 Milliarden und 384 Millionen Frank geschätzt. — Am 12. trafen die ersten Wellflieger in Wien ein. Auf dem Flugfelde in Aspern sind grobe Vor bereitungen für den Empfang

haben. DaS Defizit des außerordent lichen Budgets, für das 445S Millionen Lire bugetiert war, erreichte 5,149.000 L. DaS Gesamtdefizit, wel- ^0 cheS mit 2,616,000.060 L. im Budget vorgesehen war, beträgt somit nur 623 Millionen Lire. London. Nach „Daily Telegr.' beauftragte Musso lini die italienische Delegation für London, sich nicht auf ein politisches Programm einzulassen, sondern den DaweSplan nur vom geschäftliche« Standpunkte aus zu behandeln. Paris. Wie der „Matin' meldet, hat die Repa- rattonSkommisfion

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