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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 22
Datum: 24.07.1914
Umfang: 22
. Im Laufe deS Vormittags wurde die OrgÄ iu allen ihren Teilen aufs geuaneste untersucht, die Arbeiten auf die Koutraktfchuldigkeit geprüft uud darüber ein Protokoll aufgenommen. DaS Urteil ist für die Baufirma sehr schmeichelhaft uud das Baukomitee kaun daS Werk vollkommen be ruhigt übernehmen. Geradezu überrascht waren die Kollaudatoren über die ganz ungewöhnliche prompte Ansprache der Töne, welche eiue Folge der elektrisches Traktur ist. Die Herreu er klärten, mit einem gewisse» Neide von diesem Werke

zu ihre» Orgeln zurückzukehren. Auch die Choranlage, die Stellung der Orgeltürme nnd des SpiettischeS hat vollkommen entsprochen. Um 3 Uhr nachmittags war dann ein kleines Orgelkonzert, bei welchen der sehr geübte Organist Columbau die Feinheiten des Werkes sowohl als dessen gewaltige Kraft in vorzüglicher Weise zur Geltung brachte. — Wie . wir ans vor stehender Mitteilung ersehen, hat nn» die Pfarr kirche eine Orgel erhalten, welche als eiu tadel loses, erstklassiges Werk betrachtet werden muß

. Bei dieser Gelegenheit muß wohl jener Personen gedacht werden, denen es hauptsächlich zu dan ken ist, daß unser herrliches Gotteshaus dieses Werk bekam. DaS größte Verdienst daran hat wohl unstreitig unser allverehrter Herr Dekan und Stadtpfarrer Kleiulercher, er hat sich die größte Mühe au dem Zustandekommen gegeben, ihm gebührt der Dank und die Anerkennung der ganzen Stadtgemeinde; weiterS gebührt Dank uud Anerkennung dem gesamten Orgel baukomitee, welches Herru Dekau iu seiner sehr großen Arbeit tatkräftig

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 29.12.1893
Umfang: 14
, so prächtig wie kaum eüle» in Kratau. — Am Dienstag den 19. De zember:. „Die Ehre', Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann, ein vielbekämpftes aber sieg reiches Werk Die hohe Welt sträubte sich wie ein schreiendes Kind, sich von Herrn Sudermann diese Arznei reichen zu lassen; sie hat sie aber endlich doch gensmmen und vertragen, und nun scheint es sogar, daß die Dosis noch viel stärker hätte fein können. Die sogenannte Ehre ist „der Schatten, den wir wer fen, wenn ans die Sonne der allgemeinen

Keim. Es ist al lerdings ein erschütternder Kampf der Leidenschaften, welcher sich da vor unseren Augen abspielt und durch die wahre, alles verzeihende Liebe siegreich und ver söhnend beendigt wird, allein das Urtheil Rosseggers über das Werk seines Freundes dürfte, was den Kunst werth desselben anlangt, denn doch etwas zu über- schwänglich sein; es gibt in diesem Genre schon noch .bessere Sachen. Die Darstellung war zufriedenstel lend. besonders die der Titelrolle, des Wirthes

- deroorstellung: „Schneewittchen, Märchen in 9 Bil der von Görner. Die Freude der zahlreich anwesen den Kleinen war eine große und allgemeine. — Am selben Tage Abends: „Der Glückselige' Bolksstück in 3 Akten von C. Moore. Dieses Werk erreicht bei weitem nicht andere Werke dieses Dichters, wie „'s Nullerl', „der Regimentsarzt', u. s. w., aber es birgt eine schöne Rolle für Herrn Direktor Hillebrand, der uns in ihr eine seiner besten Leistungen bot. — Krnneck. Der lustige Prinz Carne- val kündet bereits

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