vom Gletscher her, - Ist solch ein Werk nicht Wall und Wehr, Daß auch kein Flämmchen wird gebeugt, Demüthiglich der Sturm sich neigt Vor jenen Feuern, die geschmiedet Den Tempel Brunecks, wo gesiedet Ein Fluthenmeer in Aller Brust, Doch nicht zerstörend und verzehrend, Nein wunderkräftig schaffend, nährend! O, laßt mich fingen fort voll Lust! , Als ausgelobt die Feuergarben Die letzten Fünkchen auch erstarben Und öv' und leer die »reiten Hallen, Was sie geschmückt, verkohlt, zenallen. Als Deckgewölb
und Blume mahlen. .Hier st-ch' das neue Gotteshaus! Ich sühr's mit GotteS Hilfe aus! - Es steige prächtiger empor. Als jemals prangte es zuvor! Die Lieb' zum Herrn soll daS vollbringen. Gewiß, da muß daö Werk gelingen!'. Und was der starke Hirte sprach. Das klang in jedem Herzen nach. Das Feuer, das er eingesogen Und das von Aug' zu Aug' geflogen, Das sprühte weiter, fort und fort In Stadt und Land, von Ort zu Ort. Zumal in Bruneck sind Altäre, Unzählige, zu dessen Ehre Errichtet worden, unv wer schürte
und klein, Die Bruneck ihre Hei math nennen. Den Tempel als den ihren kennen, An dem sie Alle milgebaut. Aus dessen Fenstern Jeder schaut! — Der Priester vollendete, was er begonnen, Es wurden die Worte zu mächtigen Thaten; Das Werk, welches weise der Meister ersonnen, Ist wunderbar herrlich und lieblich gerathen. Von Gold und von Farben erglänzen die Wände, Das Ganze ist edel und einfach gediegen, Es ist, als ob Engel und Heilige stiegen Herab von der Decke, zu reichen die Hände Dem Volke, von Andacht