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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 01.09.1922
Umfang: 12
!. 13.—, halbjährig l. S.—, vierteljährig l. 4.50. Durch ErzeugunaSlosten bedingte Preiserhöhung vorbehalten^ U«zeigeu aller Art finden die lohnendste Verbreitung und werden nach Tarif berechnet. Bestellungen sind zu richten an die Buchdruckerei H. Mahl, Bruneck Rr. 35 Brimeck, Freitag, de« 1. September 1922 SW> MWM und Merlrieden. Mehr und mehr hat es sich gezeigt, was j der Völkerbund eigentlich ist und heute Die Reise des österreichischen Bundeskanz-! gibt es wohl niemand mehr auf der ganzen lers Dr. Seipel

oder besser gesagt, die Aeuher-! Welt der diesen Bund ernst nimmt, außer den ungen des tschechischen Ministerpräsidenten Dr. Diplomaten, welche aber den Völkerbund zu Benesch und die Besprechungen von Verona-andern Zwecken benötigen, als um der Welt haben die öffentliche Aufmerksamkeit wieder! den Frieden zu geben, aus ein Institut gelenkt, das; seit 1919 in der! Von allen schönen Plänen und Vsrpslich- Wett ein Scheindasein führt und hin und Hungen, welche die Staaken im Völkerbund wieder Versammlungen

abhält. Es ist derj eingegangen sind, ist bis jetzt auch nicht ein Völkerbund, wie man ihn so stolz genannt' einziges Wort erfüllt worden. Die Staaten hat. Seine Aufgabe besteht nach den Völker« ? haben weder abgerüstet, noch ist die Welt zur bundaklen (Einleitung) in folgendem: ! Ruhe gekommen. Und Oesterreich is! trotz des „In der Erwägung, daß es zur Förderung! Völkerbundes heute am Erlöschen, der Zusammenarbeit der Nationen und zuri Der Gedanke liegt nahe, zu fragen, warum Gewährleistung

von Frieden und Sicherheit! der Völkerbund nicht Erfolge aufweisen kann, zwischen ihnen daraus ankommt a) gewisse? warum die zwei Begriffe Völkerbund und Völ- Verpflichtungen einzugehen, nicht zum Kriege > Kerfrieden heute entgegengesetzter sind als je. schreiten zu. wollen, in aller Oeffentlichkeit^ Die Antwort darauf. Mi.Micht schwer, zwischen den Völkern aus der Gerechtigkeit z Zu den Grundbedingungen'eines Vötker- und der Ehre berührende Beziehungen zu - sriedens gehört vor allem eins Völkerverstän

- pflegen b) die von nun an als Regel sür!digung und zwar eine Verständigung das tatsächliche Verhalten der Regierungen ^ aller Völker nicht bloß einiger Staaten, welche anerkannten Vorschriften des Völkerrechtes! um ihre Ziels wirksamer verfolgen zu können genau zu beobachten c) die Gerechtigkeit Herr-! diesen Völkerbund ins Leben gerufen, der ein fchen zu lassen und alle vertragsmäßigen Vel> ^ Forum der Welt sein soll. Unter die Voraus- pflichtungen in den gegenseitigen Beziehungen ^ setzungen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.09.1924
Umfang: 12
des Völkerbundes bleiben. Wir können uns nicht den Luxus erlauben. Deutsch land außerhalb des Bundes zu lassen'. Ferner: »Im allgemeinen ist man in Unkenntnis darüber, wie der Völkerbund arbeitet und erst dann wird man auf ihn aufmerkfam, wenn er einen Fehler begeht, wie dies bei Oberschlefien der Fall war'. Diese beiden Aussprüche des englischen Mini- sterpräfidenten bilden fortan ein wertvolles Ak- tivum des deutschen Volkes; und es erhebt fich in diese« Augenblicke die Frage, was zu geschehen

hat und welche Laliung Deutschland gegenüber dem Völkerbund einnehmen kann - 1S4 - und soll? In dieser Lage find nachfolgende Betrachtungen am Platze: Der Völkerbund ist eine Vereinigung von freien, absolut souveränen Staaten und Natio nen, die. international gleiches Rech! befitzen. Alle diese Staaten nehmen für sich das primäre Recht in Anspruch, ihre Existenz und ihre Reichsgrenzen verteidigen zu dürfen. Der ita lienische Delegierte Salandra erklärte ausdrück lich: .Kein Staat könnte auf die notwendigen

Machtmittel zum Schutze feiner Sicherheit und Unabhängigkeit verzichten'. Welchen Einfluß und welche Stellung kann -- angesichts solcher Erklärungen — Deutsch land im Völkerbunde besitzen, selbst wenn es einen ständigen Sitz im Völkerbundrate zuge sprochen erhallen sollte? Deutschland ist völlig machtlos, wehrlos und daher auch rechtlos. Welche Sicherheiten würde der Völkerbund Deutschland gewähren, wenn es ihm beitreten wollte? Das Versailler Diktat steht vor. daß der Völkerbund gewissermaßen eine ewige

, zu welcher England und Italien innerlich schon längst bereit find. Denn erst nach einer Revision des Versailler Diktates kann der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund auch für das deutsche Volk Inhalt und Sinn gewinnen und wünschens wert sein. Durch den gemeldeten Aufenthalt Nansens in Sigmaringen und seine eingehenden Ver handlungen mit dem Reichskanzler Dr. Marx über den Eintritt Deutschlands in den Völker bund soll es gelungen sein, die deutschen Be denken gegen die Stellung des Ersuchens um Aufnahme

in den Völkerbund zu zerstören. Nansen soll zugesichert haben, daß fich der Völkerbund entschieden für eine baldige Räum ung der besetzten Gebiete einsetze und mit Be stimmtheit gerechnet werden könne, daß die Räumung am 1. Jänner 1925 vollendet sein werde. Reichskanzler Dr. Marx hielt auf dem Par teitage des badischen Zentrums eine Rede, in der er erklärte, Deutschland werde eine» Antrag auf Zulassung zum Völkerbunde nur unter der Bedingung stellen, daß es als Groß macht anerkannt werde. Unter dem Vorfitze

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 25.08.1922
Umfang: 12
, obwohl man sonst bei Brandfälle» gerne nach der Feuerwehr ruft. Der vielge priesene Völkerbund, der uns Sirlenknaben von phatetifchen Schönrednern als das Seil der Gegenwart geschildert wurde, genießt be kanntlich in Frankreich ein sehr beschränktes Ansehen. Man spricht dort entweder gar nicht vom Völkerbund, oder dann nur mit einem Achselzucken als von einem zeitweise bequemen Instrument der Siegerallianz. Geht diese Siegerallianz aber in die Brüche, so wird auch dem Völkerbund das letzte Stündlein

bald geblasen haben. Bezeichnend ist jeden- falls, daß es keinem ernsthaften Menschen einfällt, heute auch nur im Traum an die Möglichkeit einer Kriegsverhütung durch den Völkerbund zu denken. .Eine zynische, alberne und dumme Allianz der Sieger' ist der Völkerbund geworden. So sagt uns Nitti. der frühere italienische Ministerpräsident, und kennzeichne! damit die Verachtung, deren fich der Völkerbund, dieser Vogelleim für Naive, heute in den offiziellen Kreisen Italiens und anderswo erfreut. Wäre

der Völkerbund etwas mehr als sine zynische, alberne und dumme Siegerallianz, so müßte er heute eingreisen und als über den Par teien flehendes Weltgewissen der Vernunft zum Siege verhelfen. Er ist aber nurKom- manditär der Sieger und als solcher zum Mit-Ausnützen jeder Konjunktur verurteilt. Geht die G. m. b. S. der Sieger aus dem Leim, so sitzt auch der Kommanditär Völker» bund auf dem Trockenen. Kurze MltW MWen. Nach einer Meldung der »Tribuna' ha! fich MinisterpräsidentFacta entschieden gegen dievor

« zeitigeAuslösung der Kammer und dieVornahme von Neuwahlen ausgesprochen. Allen derartigen Versuchen werde er energisch entgegentreten. Ungarn hat beim Völkerbund ein Gesuch um Aufnahme in den Völkerbund überreichen lassen. Die »Westminster Gazette' schreibt, zum Wohle Europas wäre es notwendig, neuerlich die frühere Einheit eines Wirtschaftsblocks. dessen Mittelpunkt Oesterreich gewesen sei. anzuerkennen, die Zollschranken, die beim Friedensschluß aufgerichtet wurden, vollständig auszuheben und so Oesterreich

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 30.09.1921
Umfang: 12
uns nun in der dritten Woche des Völkerbundskongresses. Wie ist die Stimmung? Welche Erfolge erhofft man diesmal? Ist es wirklich das Ende des Völ kerbundes? Wird Südamerika absallen? Wird der Völkerbund nach Brüssel, Lyon, Paris oder Wien kommen? Wird Schweden austreten! Wie man sieht, schwirren eine Menge von Fragen und Gerüchten in der Lust. Keute handelt es nur mehr darum, ob Washington dem Völkerbund ermöglicht, sich anzuschließen, od der angekündigte amerikanische Staaten bund den Völkerbund absorbiert

oder in völlig vernichtet... Lord Robert Cecil hat Washington bittere Vorwürfe gemacht, daß es in der Mandatfrage den erbetenen Vertreter nicht nach Genf schickte, daß die Vereinigten Staaten allein schuld sind, wenn diese Frage noch nicht erledigt ist und daß sie deshalb nicht berechtigt sind, dem Völkerbund Vorwürfe zu machen. Von den wichtigsten Dingen isl bei den vielen Reden und Gegenreden nichts zu hören ge. wesen. Man ist in der Versammlung schon so beglückt, wenn sich nur irgendwo

der Mark auf 5 Rappen und Amerikas Floltenrüstung. Der Völkerbund preist seine eigene Tätigkeit als dos Söchste und Klügste, was je von Menschen getai! worden ist. Und währenddessen nimmt die Weltpolitik weiter ihren verderblichen Lauf und nähert'sich Europa der drohenden Katastrophe. Wenn man schon heute einen ungefähren Schluß auf die allgemeine Stimmung ziehen wollte, so müßte er dahin lauten, daß die Mutlosigkeit eine große ist lmd dah der Völ kerbund nur an den Staaten der Kleinen Entente

begeisterte Mitgänger findet. Dies ist auch begreiflich, da Diese Neugebilde ihre unverhoffte Landbereicherung in Ruhe ver dauen wollen und im Völkerbund eine Art von Rückversicherung erblicken. Aber die Wolke,r, die sich in Ungarn zusammenballen, können auch in dieser Richtung unliebsame Überraschungen bringen. Auf alle Fälle fleh! das Barometer auf Sturm. Kossen wir. daß es nur beim Donnerrollen blond und daß Kein jäher und vernichtender Blitz' strahl auf die Schöpfung des Völkerbundes herabzucki

anders. Sie sehen in Oesterreich einen Staat, in dem die allererbärmlichste Ohn macht auf allen Gebieten herrscht. So kam es, daß beim Einmarsch der Oester reicher sich ein heftiger Widerstand zeigte, der zu Blutvergießen führte. Nun mischt sich auch die Tschechoslowakei in den Kandel, obschon die Sache sie rein nichts angeht. Das ist eben alles unter dem Völkerbund möglich. Früher hätte sich ein Staat wohlweislich gehütet» sich in solcher Weise in die Angelegenheit eines Nachbarn einzumischen. Die Tschechen

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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1926
Umfang: 8
italienfreundlich ist, wo sonst die Griechen nicht gerade zu den intimsten Freunden Italiens gehörten, wie ja in Corsu zu sehen war. Der Balkan rührt sich wieder. * . * In Genf werden bereits Vorbereitungen für die Konferenz zur Umgestaltung des Völkerbundrates zetroffen. Die Einladungen an die einzelnen Länder sind bereits hinausgegangen und auch Deutschland hat eine solche Einladung bekommen, weil man der Welt zeigen wollte, daß es dein Völkerbund mit der Aufnahme des deutschen Reiches wirklich ernst sei

. Damit ist bereits unwiderlegbar bewiesen, wie wertvoll die deutsche Mitarbeit ist. Ganz abgesehen davon, daß die Schiedsverträge von Lo- carno ja wieder in das Wasser fallen müßten, wenn das Reich nicht in den Völkerbund gelangt. Stresemann hat jüngst anläßlich einer Bismarck- feier eine Rede gehalten und gesagt „Ob mir den Weg nach Genf zurückfinden, hängt von den andern ab. Wir haben in Locarno unterzeichnet und die andern haben die Verpflichtung übernommen, daß wir in den Völkerbund eintreten. Nun müssen

sie eben sorgen, daß die Wege geebnet werden'. Der deutsche Staudpuukt ist klar. Und er ist auch einleuchtend. Wie allerdings die Sache dann in Wirklichkeit kommt, ist eine Frage, die sehr, sehr heikel ist. Man muß auch den Standpunkt der andern Mächte, insbesondere Brasiliens verstehen, wenn es sagt, der Völkerbund ist nicht wegen La- corna da, sondern die Verträge von Lacorno müssen sich in den Völkerbund einfügen. Sicher eine Be gründung, die sich ja nicht von der Hand weisen läßt

. Denn im Völkerbund sind auch andere Mächte vertreten und nicht nur die Signatar mächte von Locarno. Daß man einen Ausweg finden muß, ist klar. Welchen — darüber ist man sich wohl noch lange nicht einig. Insbe sondere darüber nicht, wie man es ermöglicht einen Eintritt Deutschlands zu erwirken. Man hat den Plan die Mächte gesondert nach den einzelnett Erd teilen in'Gruppen einzuteilen. Der Plan an und für sich ist gut. Wird er sich aber durchführen lassen? Wird die Reform die Genehmigung

der Völkerbundversammlung bekommen? Welche Ge genvorschläge sind etwa im Anzüge? Alles Fragen, die zuerst zu überwinden sind. Und dann: Deutsch land hat es strikte abgelehnt, ehevor es nicht Mit glied des Völkerbundes und Völkerbundrates ist, in Angelegenheit des Völkerbundes drein und mit zureden. Kann es dann an diesen Beratungen mitreden, die Deutschland heute noch nicht inter essieren, da es nicht im Völkerbund ist? Hat die Einladung an Deutschland praktischen Wert? Die deutsche Regierung wird sich wahrscheinlich ver treten

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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1925
Umfang: 8
, an dem sich schon einmal die Verhandlungen über den Eintritt Deutschland in den Völkerbund zerschlagen haben: der berühmte Artikel 16 der Völkerbund statuten der vom bekannten Durchmarschrecht handelt, daß Deutschland im Falle den alliierten Mächten gewähren soll. Es wurden allerdings ge rade in diesem Punkte einige Einigungen erzielt und die Fälle für einen Durchmarsch durch Deutsch land aufgezählt, aber wenn es wirklich einmal zu einem Ernstfalle kommen sollte, dann werden diese Punkte sehr dehnbar

sein. Pamit hängt auch der Eintritt Deutschlands in'den Völkerbund zu sammen, der so dringend gewünscht wird und der sich mit Recht verzögert. Denn wahrscheinlic' würde Deutschland im Völkerbund eine ziemlic schwache Rolle spielen, um nicht andere Worte zu gebrauchen. ^ Soweit die Vorbedingungen über die Außen ministerkonferenz. Ob auf derselben nicht noch ein Südpakt zur Sprache kommt, der Italien seine Grenzen garantiert, ist eine Fragi, die niemand beantworten kann, weil die Haltung Italiens

zu Worms . Man hat dieses Gedicht mit einigen Abänder ungen auf den Völkerbund oft augewandt. Und er hat ja auch so gewisse Ähnlichkeit. Eine glänzende Versammlung und alle mehr oder weniger großen Männer, die heute Europa regieren, sind dort versammelt. Es wird debattiert und über Völker und Schicksale gesprochen und vom Frieden gepredigt, der nun endlich auf die Welt kommen müsse und von der Abrüstung gepredigt, die nun schon wirklich notwendig geworden sei. Und der Erfolg? Im Osten geht

selbst war das Werk Oesterreichs allein. Da hat das Volk geholfen, denn der Völkerbund allem hätte diese Opfer nicht aufgebracht. UebrigenS ist es noch Zeit von der endgiltigen Sanierung zu sprechen. Das war eine Eisenbärtkur, die für den Augen blick wirkt, wie aber die Folgen dieser Sanierung sich auswirken, ist eine Frage, die man vielleicht in drei oder fünf Jahren wird wenigstens zum Teile beantworten können. Es ist noch lange nicht alles Gold was glänzt und Oesterreich ist heute

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Seite 3 von 12
Datum: 03.10.1924
Umfang: 12
. Kardinal Staatssekretär Gasparri hat an die italienischen Erzbischöfe und Bischöfe ein Rundschreiben gerichtet, worin er die Geist lichkeit ermahnt, sich von den politischen Kämp fen fernzuhalten und sich nur auf geistlichem Gebiete zu betätigen. IrutWM und der Nlerlunid. Der Ministerrat am LS. September hat das Memorandum mit den Bedingungen über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund ge nehmigt. Das Schriftstück wird nunmehr um- gehend durch die deutschen Auslandsvertreter an die in Betracht

kommenden Regierungen überreicht werden. Das Memorandum wird verschiedene Fragen behandeln, deren Klärung und Beantwortung die deutsche Regierung wünscht, bevor sie über den Völkerbund eine endgültige Entscheidung trifft. Der Vorstand der Deutschen Volkspartei nahm eine Entschließung an, in der der Ein tritt der Deutschnationalen in die Reichsregier ung befürwortet wird. Reichskanzler Doktor Marx wird noch vor Zusammentritt des Reichs tages zu diesem Behufs mit ihnen in Fühlung treten. Nach SS Mre

soll die Militärkontrolle über Deutschland durch den Völkerbund ausgeübt werden! Die ständige Militärkontrollkommijfion überreichte ihren Be richt und nunmehr soll der Völkerbundrat dar- Über Beschluß fassen. Es ist auf die Franzosen zurückzuführen, daß diese SO Jahre, die be antragt wurden, auch beschlossen werden sollen. Möglich wäre es sogar, daß diese Frist noch verlängert werden könne. Diese Militärkontrolle soll nicht nur über Deutschland, sondern auch über Oesterreich, Liebe, die des Lebens

sie so ein Gefühl tiefer Ungarn und Bulgarien ausgeübt werden, aber nicht über die Siegerstaaten. Es soll eine stän dige Kommisston vom Völkerbund eingesetzt werden, in der nicht nur militärische Sachver ständige. sondern auch Chemiker. Industrielle, Flugzeugsachverständige und andere Wissen schaftliche fitzen sollen, welche die Befugnis hätten, die Industrie in Deutschland und den übrigen Staaten des einstigen Dreibundes zu Kontrollieren. Ein Vorschlag, diese Kontrolle nach einer gewissen Zeit einzustellen

, wurde von Briand heftig bekämpft, der erklärte, daß dies der Versailler Vertrag nicht zulasse. Deutschland könne zwar Aufnahme in den Völkerbund finden, aber die periodische Kontrolle müßte unendlich lange fortgelegt werden (also Pflich ten und Rechtet) Fünfzig Jahre wäre das Minimum. Zu diesen Beschlüssen, die wahrscheinlich nach der Natur des Siegerbundes ratifiziert werden, ist zu bemerken, daß nach der Völker bundsakte eine allgemeine Kontrolle in allen Staaten ausgeübt werden soll. Frankreich

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Seite 6 von 8
Datum: 30.04.1926
Umfang: 8
des Vertrages hauplsächlich gegen England gerichtet sei. um vielleicht dem Völkerbund entgegen zu wirken. Man frägt sich, ob die von Deutschlands Rußland gegenüber übernommenen Verpflichtun gen, nicht die Lösung der noch offenstehenden Frage des Eintrittes Deutschlands in den Völker bund kompromittieren werde. Berlin. 28. April. Anläßlich der Unterzeich nung des deulsch-russtfchen Vertrages hak zwischen Außenminister Dr. Slresemann und Tschitscherin ein Telegrammwechsel stattgefunden, worin

sie die freundschaftlichen Beziehungen beider Staaten im Geiste von Rapako versicherten. — In der fran zösischen Presse wird der Vertrag als dem Geiste von Locarno und des Völkerbundes wider sprechend abgelehnt. Der Pariser.Malin' glaubt an einen gemeinsamen diplomatischen Schritt der Alliierten 'und der Staaten der kleinen Entente in Berlin, um eine Erklärung von Deutschland zu erhalten. Es wäre schwierig, zuzugeben, daß ein Staat in den Völkerbund eintrete, der. wie Deutschland, dem Völkerbund bestreite

, bei einem bewaffneten Konflikt die notwendigen Entscheidun gen zu treffen. — Der radikalsozialistische Abge- ordnete Lautier behauptet im .Komme Libre', daß nunmehr Sowjetrußland in der Gestalt Deutsch lands. jedoch ohne Pflichten und Verantwortung in den Völkerbund eintrete. Deutschland werde Rußlands Geschäfte besorgen. Perlinox im .Echo de Paris' spricht sogar von einer deutsch-russi schen Allianz und sieht keinen anderen Zweck als den beabsichtigten Umsturz der gegenwärtigen Zu stände. Infolgedessen könne

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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1926
Umfang: 8
. Das Tangerstatut «od seine Aus wirkungen. — Skandalstimmung in Oesterreich. Man hat die letzte Woche nicht mit Unrecht die Bölkerbnndwoche gen,»int in den Blättern aller Richtungen. Denn sie brachte zwei Ereignisse, die für den Völkerbund von maßgebender Bedeutung sind. Einmal die Neuwahl der Ratssitze und dann das so lange mit großer Spannung erwartete „europäische Gespräch' zwischen Stresemann und Briand, das über die deutsch-französischen Bezieh ungen, vor allem über Rheinland und Saargebiet Klarheit

hinzu mit 27 Stimmen, so daß der neuuköpsige Rat nun vollständig ist. Von diesen Ratsmitgliedern wurde» auf zwei Jahre gewählt: Kolumbia, Holland und China, auf ein Jahr Belgien, die Tschechoslowakei, uud Salvador Und iu einem weiteren Wahlgang wurde die Wie derwählbarkeit Polens mit 36 von 48 Stimmen beschlossen. Somit ist der Völkerbundrat zusammengesetzt und man hat aus dem Dilemma doch einen Aus weg gefunden. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, daß dieser Kampf den Völkerbund zwei

freiwillig verzichtet hatte, so war natürlich an eine Wahl auch nicht zu denken. Wie sich der Völkerbund in der jetztigen Zusammensetzung bewähren wkr'd, muß erst erwiesen werden. Es werden eine ganze Reihe von Ange legenheiten vor das Forum kommen, die zu klären und zu schlichten eine schwere Arbeit sein wird. Es läßt sich auch im übrigen über diese Arbeit nicht viel sagen. Daher war das Interesse an der Wahl selbst genug und ging auch sofort über auf das zweite große Ereignis der Völkerbund woche

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Seite 1 von 12
Datum: 10.09.1920
Umfang: 12
, hat man nicht das vollste Vertrauen auf den Völkerbund. Der kluge Mann baut vor — das hat noch immer ge golten und wird immer gelten, mit und ohne Völkerbund. Wirtschaftlich kann die „Kleine Entente' gute Wirkungen haben, nicht nur nach Außen, auch nach Innen. Leute erscheint die „Kleine Entente' auch wirtschaftlich mehr gegen Ungarn als gegen Oesterreich gerichtet, wo man die Wirkungen erst abwarten will. Noch etwas bedeutet dieses slavisch-lateinische Bündnis: Daß die Dinge um den Balkan httum immer noch in Bewegung

und in der Umbildung begriffen sind. Man darf auch nichl erwarten, daß ein Sturm, der in der Welt alles drunter und drüber geworfen, nach ein paar Monaten und selbst nach Iahren schon völlig zur Ruhe komme. Und endlich sind diese Bündnisunternehmun- gen eine Warnung an die Organisatoren des Völkerbundes, bald zum Rechten zu schauen, wie die Pazifisten sagen, „die Barriere, mit der sich der Völkerbund heute noch umschließt, ungesäumt niederzureißen. An dem Tage, an dem sämtliche europäische Staaten

in den Völkerbund angegliedert sind, wird eine Ableitung für alle gefährlichen Be strebungen geschaffen und die Möglichkeit ge geben sein, aus den schüchternen Ansätzen dieses Paktes eine demokratisch - pazifistische Schutz wehr gegen das Verbrechen des Krieges und seine Vorbereitungen zu machen. Auf Sonder allianzen wird man dann, verzichten Können.' Die italienische Presse, ohne Ausnahme der Parteirichtung, kommentier! in mehr od er weniger langen Artikeln die Schaffung der sogenannten kleinen Entente

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Seite 2 von 12
Datum: 15.09.1922
Umfang: 12
zusammen. Einen wenig schönen Auftakt zu dieser Tagung bildete der Beschluß der letzten Sitzung des Völkerbund rates, der trotz warnender Stimmen von ver schiedenen Seiten die freie Stadt Danzig zu einem polnischen Explosivstofflager macht. Dieser Beschluß war nicht nur ein Faustschlag gegen den kleinen Ostsee.Freistaat von Völkerbunds gnaden, sondern auch gegen das von ihm abge- trennte deutsche Mutterland, und es ist schwer verständlich, wie da die Stimmung auskommen soll für eine Behandlung

, daß der Völkerbund in feiner jetzigen Form keine Loffnung auf Segen ist. Die Aufnahme in den Völkerbundsrat allein würde dazu nicht ausreichen. Die Satzungen sind derartig, daß die militärisch mächtigeren Staaten noch immer den ausschlaggebenden Einfluß besitzen und stets in der Lage- sind, die weniger mächtigen rechtlos zu machen. Solange nicht der be stehende Völkerbund selbst seine Resormbedürf- tigkeit einsieht und neue Grundlagen für ein Friedenswerk der Völker schafft, möge er. wie jetzt in Gens, ruhig

über Opiumsperre. Mäd chenhandel und Esperanto diskutieren und Deutschland aus dem Spiele lassen. Deutsch land kommt ohne den Völkerbund eher noch aus seinem Unglück heraus, als mit ihm und in5.ihm. BMW dez MWiindu. Die Völkerbundsoersammlung hielt am 8. und 9. September Vollsitzungen ab. in denen hauptsächlich das österreichische Problem zur allgemeinen Debatte gestellt war. Für Oester reich traten ein: der Schweizer Bundesrat Motta, der Norweger Fridjof Nansen, der eng lische Delegierte Lord Balfour

und besonders der italienische Delegierte Senator Scaloja. Letzterer betonte, daß der Völkerbund die Un

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Seite 5 von 12
Datum: 08.09.1922
Umfang: 12
hier in feierlicher Weise die Weihe der neuen Glocken statt. Der hier im Kurhaus Germania zur Badekur weilende hochw. Serr Möns. Anton Müller, päpstlicher Geheimkämmerer, sürstbischöslicher Rat und Religionsprofessor in Innsbruck, der bekannte Tiroler Lyriker Bruder Willram. ein geborener Brunecker, hielt die Festpredigt vor einem massenhaft erschienen andächtigen Publikum. — Der Münchener Katholikentag wurde am 30. August geschlossen. Kardinal Faulhuber sagte in seiner Abschiedsrede, daß der Völkerbund lediglich

ein Strick ist, dazu bestimmt, die Wirtschaft eines Volkes zu er würgen. die wirtschaftlich Schwachen noch mehr zu schwächen und die wirtschaftlich Starken noch mehr zu mästen. (Stürmischer Beifall). Wie der Völkerbund heule ist. ist er keine Stütze des Weltfriedens, sondern Zündstoff und neuer Weltkrieg. Was ihm als Todeskeim anhaftet, ist. daß er nicht dem Welifrieden. sondern der Weltbörse dient, eins Spielhölle des Großkapitalismus ist. Es ist doch himmelschreiend, daß im Gefolge

aller Friedenskongresse des Völkerbundes immer diese Börssnmanöver und der wachsende Sunger für einzelne Völker kommen. (Stürm. Beifall). Ein solcher Völkerbund bringt nicht den Weltfrieden, sondern den Weltfciedhof. — Aus aller Welt. Papst Pius XI. ist der erste Papst, der ein Automobil besitzt. Das Fahrzeug ist ein Geschenk der Katholiken von Mailand. Bischof Dr. Sigmund Maitz wurde bei einem Autounfall aus d?m Wagen geschleudert und mußte aus dem Oetztale. be deutend verletzt in den Widum nach Imst gebracht

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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1921
Umfang: 12
Die Krone, ehemals ein ziemlich hochwer tiges Zahlmittel, ist heule auf einem Tiesstand angelangt, der deutlicher als alles andere zeigt, wie nahe die finanzielle Katastrophe Oester reichs ist. Die Rückwirkung dieser finanziellen Notlage zeigt sich in erster Linie in bezug auf die Versorgung des unglücklichen Landes mit Lebensmitteln. Hier hätte ein Mächtigerer und Reicherer mit seiner, Hilfe einsetzen sollen, als die vielen warmherzigen und hilfsbereiten Privatleute —5 der ^Völkerbund. Wäre

es nicht seine wichtigste Aufgabe gewesen, der Vernichtung (und auch Selbstvernichlung) eines der bedeutendsten Staatswesens 'in Mittel europa entgegenzutreten? Für das Schicksal der Welt wichtiger als Litauen und Armenien dem man so viele Worte geschenkt hat. Die Entente oder der Völkerbund sollten Oesler reich in eigene Verwaltung nehmen, sie sollten Sorge tragen, was aus dem unseligen Torso des Friedens von Saint Germain noch? zu machen ist. — Es ist ungemein bequem, einem Menschen alle Glieder abzuschlagen

und dann zu sagen: „So, und nun sieh zu. wie ldu selbst weiter kommst'. Also entweder den Anschluß an Deutschland gestalten, ja fördern, oder die Verantwortung für das, was in Oesterreich geschieht, auf die eigenen Schultern laden — einen andern Ausweg gibt es für den Völkerbund nicht, dessen Mitglied nun Oesterreich geworden ist. M ElilNWM IklllUM. Endlich scheint in der Entwaffnungsfrage Deutschlands eine versönlichere Stimmung Platz'zu greifen. Die angedrohte Besetzung des Ruhrgebietes und Frankfurts steht

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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1925
Umfang: 8
Staats männer zu diesen Ideen ihre Gedanken gegeben und man findet diese Idee von Tag zu Tag durchführbarer. * * ,* Eine andere Frage, die den Völkerbund auch sehr stark beschäftigt ist die Frage von Mossul. Wir haben diesbezüglich bereits in einem der früheren Artikel gesagt, daß dieses Gebiet ein alter Zankapfel zwischen dem Staate Irak, resp. dem englischen Protektorrate und zwischen der juugtinkischeu Republik ist. Inzwischen hat sich die Lage verschärft und die Türken drohen mit Waffengewalt

ist das Gebiet von Mossul durch fünf Jahre unter englisches Protektorat gestellt und nach diesen fünf Jahren wird es dem Völkerbund ob liegen, dieses Protektorat auf weitere 25 Jahre auszudehnen oder die Herrschaft über das Gebiet an die rechtmäßige Herrscherin, an die Türkei zu übertragen. Gerade dieser Fall ist wieder bezeich nend für die Ausnützung des Völkerbundes als Mittel zum Zweck. Denn es darf als sicher angenommen werden, wenn auch die Stämme viel leicht zur Türkei wollten, daß das Gebiet in eng

Gesetzen hoch und heilig hält sein Leben lang, so lange sind wir noch weit vom Frieden entfernt. Das sind etwa nicht die Staatsgrenzen, diese ziehen ja nicht Menschen, diese zieht die Ge schichte, sondern es sind ganz andere Dinge. Er ziehung vom Völkerbund aus wäre eine ideale Sache, aber, wie man fürchtet, wird sie leider un durchführbar sein. Man kommt auf diesen Wegen immer näher einem großen Ziele der Neugestaltung von Europa von ganz anderen Gesichtspunkten aus, als bisher. l)r. (Z. ZtM

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Seite 6 von 8
Datum: 12.06.1925
Umfang: 8
. Man hat sie ausgeschaltet durch die angeblich sehr große Konzession Briands, Deutschlands Eintritt in den Völkerbund zuzu stimmen, wenn mit Deutschland bis zur Septem bertagung des Völkerbundes eine Einigung über die Entwaffnungsnote erzielt werde. Dieses Zugeständnis Briands hat große Kon sequenzen für die erwähnten Differenzpimkte Hnd darüber hinaus. So wie Deutschland Mitgliedes Völkerbundes ist, entfällt jede Möglichkeit eines französischen Durchmatsches durch Deutschland lediglich auf Grund seiner Verträge

Briand und Chamberlain in Genf überein, Deutschland im September in den Völkerbund aufzunehmen, selbst wenn es die Entwaffnungsklausel nicht erfüllt hat. W»che»-6hr»«tk-Nachtrag. — Brunetk. Fronleichnam, «in Fest für die Kleinen und Trotzen, war ein schöner Tag. doch der orkanartige Nordsturm der Nacht am 10. ging auch auf den II. Juni in etwas gelin» deter Form über und die Prozession konnte in der üblichen feierlichen Weise, bei einer Waffen- deteiiigung der Stadibewohner und jener der Um« gebung

, wird von de» Blättern angekündigt. Paris. Die „Liberie' nimmt zur österreichische« Anschlußfrage SteNung und erklärt, daß die Völkerbund aktion für Oesterreich mit einem Fiasko geendet habe, und zwar deshalb, weil diese Aktion mit der österreichischen Verfassung nicht vereinbart sei. Wien. Durch eine Brandkatastrophe in MairSdorf wurden 68 Objekte vernichtet. Das Torf Mit ungefähr 8V Hanfer. Basel. Der Korrespondent der „Baseler Nachrichten' in Berlin meldet seinem Blatte, die Entente

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