ste bestürzt und bleich vor Neugierde! .Im... im vierten Stock, wie? Ja? Die Babuschek vom vierten Stock, wie? Ja? Da.... da muß ich, will ich... O Sott, o Gott!' Und ste schob zur Tür hinaus, den Schauplatz des blutigen Sturzes aufzusuchen, während stch Margarete Binder, beide aus Leipzig, von einer Tlelscherlawine verschütte! worden, wobei ste den Tod fanden. Die Leichen der Verunglückten ' wurden geborgen. — Letzte Woche bestiegen zwei Touristen, Robert Ritter aus Wasserburg und Wilhelm
beleckle und eine Anzahl Briefe aus seinem Bündel fischte. .Ah. Fräulein Linlschi!' sagte er süßlich, „immer munter, immer tätig! Schad', daß ich nichts für Sie habe. Warum Hetzen Sie denn so?' Lini bremste flüchtig, rief: .Im vierten Stock soll was passiert sein! Sie kennen doch die Frau Babuschek? Ich glaub', ste hat einen Stich gekriegt und verblutet stch. Simmel, schon drei viertel acht vorbei! Ich muß rennen...' und stürmte davon, während stch der Briefträger über wältigt an das Treppengeländer
ihre Expedition sort. Im ersten Stock trat ihnen Frau Kaufmann, die Gastwirtin entgegen; die Burschen forderten ste mit vorgehaltenen Revolvern zur Serausgabe ihres Geldes auf. Die zu Tod er schrockene Frau zeigte auf einen Spiegylschrank, der in der Nähe stand. Sogleich stürzte stch einer der beiden Einbrecher auf den Schrank und sprengte das Schloß auf, während der andere die zitternde Frau mit dem Revolver in Schach hielt. In einer Lade des Schranket befanden stch tatsächlich S00 Lire
auf, doch bevor ste ein Wort Heroorbringen konnte, drängte stch die dicke Köchin von nebenan zwischen ste und den Briefträger, legte dem Mann eine fleischige Faust auf die Schulter und fragte gierig : .Pas siert? Da im Saus? Wann? Wieso? Was? Schrecklich, schrecklich. So reden Sie doch!' Der Briefträger schob die Kappe ins Genick, räusperte sich und sprach: .Niedergemetzelt ist wer worden, droben im vierten Stock! Ich glaube es find sogar zwei Leute niedergestochen worden.., eine Frau und ein Mädchen
