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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 01.03.1918
Umfang: 10
Frieden Nutzen zieht, das ist in jedem Fall Rumänien. Der Friedensschluß des Vierbundes mit der Ukraine, die Zuspitzung der Beziehungen zwischen Rumänien und der Petersburger Regierung haben die Regierung von Iassy tatsächlich in eine beinahe unhaltbare Situation gebracht. Rumänische Truppen kämpfen gegen die Roten Garden, und statt daß Rußland Rumänien Hilfe bringen könnte, sieht sich dieser Staat in einem schweren Konflikte mit den Bolschewiken' verwickelt. Einen ärgeren Bankerott hat wohl

zu machen. — Nach einem Telegramm aus Sbimoejoki sind die meisten russischen Kriegs schiffe in den Häsen von Helsingfors und Svea- borg in den letzten Tagen wieder eingefroren. — Da die Roten Garden den Fall von Tammerfors und Wyborg befürchten, erklärten sie in Helsingfors den Kriegszustand und um gaben die drei Landfronten der Stadt mit Stacheldraht und Schützengräben. — Die «Morning Post' meldet aus Petersburg: Der Gedanke, Petersburg zu verteidigen, ist aufgegeben worden, da die Befestigungs werke in schlechtem Zustande

und 17 Personen getötet wurden. In den Straßen von Odessa wird zwischen Ukrainern, Kosaken und Sow jet-Soldaten weitergekämpft. Kriegsschiffe aus dem Hafen beschießen die Stadt. — «Depesche de Lyon' bringt die Mitteilung vom Roten Kreuz in den Vereinigten Staaten aus Peters burg. daß Kosaken den Marineminister in einem Eisenbahnzug festgenommen und aufge hängt hätten. — Nach einer Pariser Meldung wurde der holländische Gesandte in Petersburg überfallen und beraubt. — Nach dem „Cor ners' nimmt die Anarchie

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