immer der dritte Mann! Sächsisches Idyll. An 'nein scheenen Sommer-Abend Saß im Garten ich allein Und da flog ä kleines Wärmchen Schtill umher mit Hellem Schein. Eegendiemlich, dacht ich bei mir, Js' un bleibt's in unser'm Laben! Warum hat den uns d'r Schepfer Nich ooch so ä Licht gegäben? Denn wenn unser Kärper däte Och im Dunkeln helle strahlen, Brauchte Niemand fersch Betroleum Hohe Breise itzt zu zahlen! Recept M einem Ritter>Noman. Ein Fräulein hinter Schloß und Gitter, Ein junger, schöner
, liebender Ritter, Ein Lied, der Mond, und eine Zither, Begleitet von einem furchtbaren Gewitter — Ein Held, der nie ruht, Viel Muth und viel Blut, Viel mördrische Schlachten, Zwei Aeuglem die schmachten; Einige Wirthe die pumpen, Ein treuer, derber Rittersmann, Der liebt, flucht, ficht, nicht schreiben kann. Ein kalter, schwarzer Bösewicht, Der todt sich mit dem Dolche sticht; Bemalte, trübe, gothische Fenster, Ein finstrer Gang voll grauser Gespenster, Ein Kloster, Angst und Nonnengeschrei, Ein Teich
voll gesammelter Thränen dabei, Dies alles wohl zusammen gethan, Gibt einen schönen Ritter-Roman. Vom Kasernenhof. Unteroffizier (zu einem Soldaten, der lange Zeit am Querbaum hängt, beim Turnen): Kerl, was baumelt er denn so lange am Quer baum herum? Denkt er vielleicht, er könne ein königliches Dienstgeräth als Luftkurort benützen?! Der Grund. „Daß Ihre Dienst mädchen doch immer so lange bei Ihnen bleiben, trotzdem Sie so strenge sind, Frau Doctor!' — „„Ja sehen Sie, Frau Commerzienrath