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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 23.04.1897
Umfang: 18
in der Charwoche, wie alljährlich in dieser Zeit zahlreich herbeige- strömten Fremden,—unter denenunsere bayrischen Nachbarn aus München das größte Contingent stellen — die sich ja doch auch die Gelegenheit nicht entgehen lassen konnten, in ihrem „Oster- München' auch einmal ein Stück Tiroler Ritter- thumes möglichst getreu dargestellt zu sehen. Das Fest selbst zerfiel in zwei Theile, von denen sich der erste gestern (Ostermontag) auf der Tuchbleiche (Exerzierplatz) und im Talferpark entfaltete. Um V,2 Uhr

, wenn auch nicht in natürlicher Größe jener längst entschwundenen Zeit, so doch in der getreuen Tracht des 15. Jahrhunderts. Herolde, Ritter, Minnesänger, Winzer, ein prächtiger Jagdzug mit schwerer Hochwild-Beute auf tannreisbedeckter Schleife, ein reich mit Blumen geschmückter Jagdwagen mit den reizendsten Edeldamen und Burgfräuleins, ein Falkner, eine Falknerin hoch zu Roß, ein Brautpaar und wieder ein Zug Ritter und so fort, Fanfarenbläser, Kinder, zum Schlüsse eine Schaar Bauern, beritten; es war ein herz erfreuender

Anblick. Der Zug bewegte sich ohne Störung durch die Stadt über die Talferbrücve zur Tüchbleiche, wo er etwas vor 3 Uhr an langte. Da gab es dann allerlei Kurzwell, wie solche in jenem längst entschwundenen Jahrhundert gepflegt wurde, als da find Turniere u. dgl. Ritterspiele, dann auch allerlei Volksbelustigungen, wie solche zum Theile noch heute üblich sind, ferner eine schauerliche Folterkammer; auch eine Hinrichtung fehlte nicht. Der böse Ritter von Weineck wurde geköpft/ bei welcher Prozedur

nachmittag in geschlossenem Zuge nach der alten Burg Runkelstein, wo das eigentliche Runkelsteiner Burgfest abgehalten wurde. Herr Hans von Vintler auf Runkelstein ladet die Bürger und viele Anverwandte und befreundete Ritter auf feine Burg zu festlichem Mahle anläßlich der Verlobung des Wolkensteiners mit Mar garethe von Schwangau. War der gestrige Theil des Festes eher ein Volksfest zu nennen, so entwickelte sich heute auf Runkelstein echtes höfisches Leben und Treiben jener vergangenen Zeit

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 17.04.1903
Umfang: 20
im Künstlerhause zu Wien ausstellte, über Vorschlag der Jury mit dem Rapell (Ehrendiplom) ausgezeichnet. Todesfall. Dr. Chrysostomus Mitter- rutzner, f. b. geistlicher Rat, Mitglied der Aka demie der katholischen Kirche in Rom, Ritter des Franz Josef» Ordens, Schulrat,^ Ordens und Priester-Jubilar, der berühmte Gelehrte und verdienstvolle ehemalige >Direktor des k. k. Gymnasiums in Brixen, eine der hervorragend sten Zierden des Augustiner - Chorherrenstifts Neustift und dessen Senior, ist am 15. ds. vormittags

, im Alter von 85 Jahren verschieden. — Gin nener Schwengel für die Dreifaltigkeitskirche iu Innsbruck. Vor mehreren Tagen wurde durch Meister Clara aus Campill in Enneberg der Schwengel der größten Glocke der Dreifaltigkeitskirche in Inns bruck entfernt und durch einen neuen verfertig ten ersetzt. Der frühere wog 392 k», der neue 430 k». — Innsbruck. Der neuernannte Divi- sinär Ritter von Versbach ist hier eingetroffen und hat im Hotel Garni der Frau Brucker sein Absteigequartier genommen. — Neue

des Stephans - Ordens, die höchste Auszeichnung, welche in Oesterreich für Ver dienste verliehen wird. Darin liegt ein wichtiger Beweis, daß die Politik Körbers den vollen Beifall des Kaisers findet. * Neue Ritter vom Goldenen Vließ. Der Kaiser hat nachstehenden Persönlichkeiten den Orden v^m Goldenen Vließ verliehen: Alsred Prinz Lichtenstein, Georg Fürst Lobkowitz, Fürst Nikolaus Eszterhazy. Fürst Alois Schön burg, Karl Graf Lanckoronsky, Sandor Mark graf Pallavicini, Gyula Graf Szechenyi. * Don ««serer

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Seite 6 von 18
Datum: 04.10.1901
Umfang: 18
werden. Alles weitere wird durch die Plakate bekannt gegeben. — Ans Ampezxo wird unterm 28. Sept. geschrieben: Nach nahezu Whriger höchst er sprießlicher Amtswirksamkeit ist unser Bezirks hauptmann Herr Rudolf Ritter von Ferrari ?n Folge seiner Versetzung nach Schlanders gestern von uns geschieden. Ueber Veranlassung der Magnifica Comunita fand am 26. Sept. -abends im Hotel Victoria eine solenne Abschieds feier statt, an der sich die hochw. Geistlichkeit, alle hier lebenden Staatsbeamten, die Gemeinde vertretung

und eine sehr große Anzahl von Personen aller Kreise und Stände betheiligten, so daß die Zahl der Theilnehmer 100 weit überstieg. Es war dies eine wahre, aufrichtige Bezeigung der Liebe und Hochachtung, welche sich Ritter von Ferrari durch seine ämtliche Thätigkeit und seinen Eifer in der Erfüllung seiner Amtspflicht zu erwerben verstand. Zwischen geselliger Unterhaltung und Gelegenbeitsreden und Glückwünschen für die Zukunft verflossen die Stunden des heiteren Abends. Allein als der Gefeierte

in den liebevollsten Worten Ab schied von den Anwesenden nahm, konnte man aus den Mienen Aller die Gefühle des Be dauerns und der Bewegung ablesen. Ein Dilettanten-Orchester unter der Leitung des tüchtigen Musikers Herrn Johann Ghedina verschönerte durch gelungene Vorträge das Fest und sorgte für eine angenehme Unterhaltung. Herr Ritter von Ferrari, der auf seiner Fahrt von Cortina nach Toblach sowohl in Ospitale als in Schluderbach und Landro festlich empfangen und in feierlicher Weise verabschiedet wurde, darf

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Seite 9 von 18
Datum: 07.06.1895
Umfang: 18
immer der dritte Mann! Sächsisches Idyll. An 'nein scheenen Sommer-Abend Saß im Garten ich allein Und da flog ä kleines Wärmchen Schtill umher mit Hellem Schein. Eegendiemlich, dacht ich bei mir, Js' un bleibt's in unser'm Laben! Warum hat den uns d'r Schepfer Nich ooch so ä Licht gegäben? Denn wenn unser Kärper däte Och im Dunkeln helle strahlen, Brauchte Niemand fersch Betroleum Hohe Breise itzt zu zahlen! Recept M einem Ritter>Noman. Ein Fräulein hinter Schloß und Gitter, Ein junger, schöner

, liebender Ritter, Ein Lied, der Mond, und eine Zither, Begleitet von einem furchtbaren Gewitter — Ein Held, der nie ruht, Viel Muth und viel Blut, Viel mördrische Schlachten, Zwei Aeuglem die schmachten; Einige Wirthe die pumpen, Ein treuer, derber Rittersmann, Der liebt, flucht, ficht, nicht schreiben kann. Ein kalter, schwarzer Bösewicht, Der todt sich mit dem Dolche sticht; Bemalte, trübe, gothische Fenster, Ein finstrer Gang voll grauser Gespenster, Ein Kloster, Angst und Nonnengeschrei, Ein Teich

voll gesammelter Thränen dabei, Dies alles wohl zusammen gethan, Gibt einen schönen Ritter-Roman. Vom Kasernenhof. Unteroffizier (zu einem Soldaten, der lange Zeit am Querbaum hängt, beim Turnen): Kerl, was baumelt er denn so lange am Quer baum herum? Denkt er vielleicht, er könne ein königliches Dienstgeräth als Luftkurort benützen?! Der Grund. „Daß Ihre Dienst mädchen doch immer so lange bei Ihnen bleiben, trotzdem Sie so strenge sind, Frau Doctor!' — „„Ja sehen Sie, Frau Commerzienrath

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