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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 13.02.1903
Umfang: 14
zur Geltung gelangte, in Böhmen und Galizien ähnliche Forderungen gestellt würden. Ausland. Deutschland. Die jüngsten Nachrichten^ über deu Gang der Verhandlungen mit Venezuela in Washington Zeigen, daß immer noch recht bedeutende Schwierig keiten der gütlichen Beilegung des Venezuela» Streites im Wege stehen. Die drei verbün deten Mächte, Deutschland, England und Italien, sind aber einmütig entschlossen, auf der Vorzugs« weisen Berücksichtigung ibrer Forderungen zu bestehen, und hoffen dieses Ziel trotz

, daß diese Nachrichten erfunden sind. In der Gegend von Seres, wo es an Kavallerie fehlt, sollen auf Befehl des Sultans zwei Reiterregimenter neu gebildet werden. Mobil gemacht ist aber nicht ein einziger türkischer Truppenteil. Obwohl die Pforte ver trauliche Nachrichten erhalten habe, daß der Auf stand in Mazedonien zwischen dem 5. und 14. März ausbrechen werde, so werden im Seras- fierate gegenwärtig umfangreichere militärische Vorkehrungen doch für überflüssig gehalten, da die Türkei in den Grenzgebieten

über ausreichende Truppen versüge. — Aus Uesküb und Belgrad in Budapest eingetroffenen Nachrichten zufolge wurden die serbischen Reservisten aufgefordert, sich bereit zu halten. Sie werden für den 20. Februar einberufen. . China. Der Londoner „Standard' meldet, daß in China ein noch schlimmerer Aufstand als der der Boxer bevorsteht. Der amerikanische Gtsandte würde den ersten Anprall auszuhalten haben. Au« Südafrika. Nach aus Südafrika eingelangten Nachrichten scheint es dort nickt so günstig auszusehen

beginnen. Schon jetzt steht gewiß innerlich die über wiegende Mebrheit des Burenvolkes auf Dewets Seite. Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, daß der Minenkönig de Beer sich vergiftet bat. Chamberlain und Lord Milner sollen angeschossen worden sein. Es scheint eine geheime Verschwörung zu bestehen. Der größte Teil der Burengenerale ist in Südafrika. Es gährt unter allen Nicht- engländern Südafrikas und der Kampf dürfte bald wieder losgeheu. Telegraphische Nachrichten. Paris, 10. Februar

. Die „Agence Central News' meldet. Kaiser Menelik habe alle Beziehungen zum französischen Gesandten Lagarde abgebrochen und ihn ersucht, Addis Abeba zu verlassen. London, 10. Februar. Zur Venezuela Affäre liegen wieder Washingtoner Nachrichten vor, wonach nur Deutschland den Abschluß verzögere. Dresden, 10. Februar. Die Rechtsanwälte der Kronprinzessin werden morgen beantragen, den Ter» min wiederum zu vertagen, und zwar aus dem Grunde, weil die Kronprinzessin gegenwärtig als geistesgestört zu betrachten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 29.06.1900
Umfang: 20
ist. Die Nachrichten widersprechen sich; den einen zufolge seien alle Gesandtschaften, mit wenigen Ausnahmen nieder gebrannt, die Gesandten aber wohl und auf dem Wege nach Tientsin. nach anderen Mel dungen würden die Europäer noch immer be lagert und kämpften hart um ihr Leben. That sächlich ist die Quelle all' dieser Angaben in den chinesischen Gesandtschaften der europäischen Hauptstädte zu suchen; eine trübe Quelle, denn es liegt gegenwärtig im wichtigsten Interesse Chinas, die Mächte hinzuhalten

und also eine etwaige Nachricht, daß die Gesandten ermordet worden seien, möglichst lange zu verheimlichen. Niemand weiß, was mit den 2000 Mann der internationalen Truppe Seyinour's geschehen ist. Bald hieß es, Seymour habe seine flagge auf den Mauern der Tartarenstadt Pekings gehißt, bald, daß seine 2000 Mann wenige Kilometer westlich von Tientsin im Kampfe mit einer erdrückenden Uebermacht chinesischer Truppen gesehen wurden. Niemand weiß, was den 3000 Europäern in Tientsin widerfahren ist. Die Nachrichten sus

und complicirt, und jeder Tag kann die Meld ung irgend einer Katastrophe bringen, welche alle Berechnungen umstößt, alle mühsam ge schaffenen „Einverständnisse' stört und die ärgsten Befürchtungen zur Wahrheit werden läßt. Wir lassen hier einige der letzten Telegramme folgen, welche leider selten autentisch sind und sich widersprechen. London, 25. Juni Die letzten Nachrichten aus China lauten schlimmer als je. Die Truppen, die Tientsin am Donnerstag zu er reichen hofften, wurden am Freitag mit Ver< lust

des Feindes vor Tientsin erhöhen die Gefahr. Die Niederlage des ersten Ent satzkorps bestätigt sich. Der englische Komman dant soll gefallen sein. Die Verluste der ver einigten Mächte belaufen sich angeblich auf 300 Mann. Von Seymour und aus Peking liegen keine Nachrichten vor. Serlin, 25. Juni. Bis zur heutigen späten Abendstunde liegen leider noch keine ge naueren Nachrichten über die Lage der Dinge in Tientsin und Peking vor. Immer mehr muß man sich mit dem traurigen Gedanken vertraut

zweifelhaften chinesischen Nachrichten soll der deutsche Gesandte in Peking, Freiherr v. Ketteler ermordet wor den sein, während er durch die Straßen ritt. „Daily Expreß' meldet aus Shanghai: Die Japaner erhielten bis zum 15. ds. reichende Nachrichten aus Peking. Danach wurden dort mehr als hundert Fremde getödtet. Seit 15. ds. sind in Tokio von den Gesandtschaften keine Pachrichten eingegangen. Gerüchtweise verlautet aus japanischer Quelle, Seymour sei gefangen genommen worden. Die fremdländischen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 01.07.1892
Umfang: 16
Geld nur Schund und gekürzte Waare erhält. 5aatenstand in Oesterreich. Der Bericht des Ackerbauministers vom 20. Juni lautet folgendermaßen: Alle Saaten ha ben sich thatsächlich erholt. Bezüglich des Rog gens wird die Hoffnung auf eine gute Schüt tung ausgesprochen. Bei dem Weizen wird der schon früher vorwiegend günstige Stand nun beinahe allgemein gelobt, so daß ungünstige und selbst minder günstige Nachrichten zu den Aus nahmen gehören. Die Sommersaaten, Gerste und Hafer, zeigen beinahe ebenso

allgemein wie der Weizen einen sehr erfreulichen Stand. Im Allgemeinen steht übrigens die Gerste, welche in der nördlichen und großentheits auch in der mittleren Zone im Schößen begriffen ist, nach verschiedenen Nachrichten noch besser als Hafer. Auch über Hülsenfrüchte liegen mit wenigen Ausnahmen nur recht erfreuliche Nach richten vor. Auch die Hackfrüchte Mais, Kar toffel und Rübenhaben sich wesentlich gebessert, über Mais und Kartoffel liegen mit wenigen Ausnahmen nur günstige Nachrichten

vor. We niger allgemein befriedigt der Stand der Zu ckerrüben, obwohl auch diese erfreuliche Fort^ schritte gemacht haben. Kraut und Futterrühen wurden unter günstigen Umständen ausgepflanzt. Ueber den Flachs und Hanf liegen gute Nach richten aus Tirol und der Bukowina vor. Am Weinstocke sind erfreuliche Fortschritte zu kon- statiren. Aus Tirol und dem Küstenlande ka men durchaus gute und sehr gute Nachrichten vor. Für das Obst lauten die Nachrichten größtentheils ungünstig. In manchen Gegenden namentlich

Galiziens und der Bukowina, nird es überhaupt gar kein Obst geben. Vorwiegend sehr erfreuliche Nachrichten liegen nur aus den obstreichen Gegenden von Bozen und Brixen vor. WeichsratH. Das Abgeordnetenhaus kann nunmehr die I Verhandlung über den Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der Baugewerbe, fortsetzen, nach dem der Gewerbe-Ausschuß wider Erwarten schon heute die Neu-, beziehungsweise Wieder wahl des Referenten für das Plenum vollzog gen hat. Da der Regierungsvertreter im Aus schusse erklärt

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1926
Umfang: 8
- Litowsk, der den Vorschlag machte, man möge in Berlin sich entschließen, mit einigen Korps nach Moskau zu ziehen, mit den Bolschewiken aufräumen und dann mit einer ordentlichen Regierung den Frieden schließen. Die Russen haben natürlich diese Gefahr sofort erkannt und haben als Gegen mittel in der Presse Nachrichten über Uneinigkeit unter den Bolschewiken verbreitet, so daß dje deutsche ließen und. von diesem Vorschlag abkamen. Das zweite Mal wSr es England, das Rußland auf ähnliche Weise schachmatt

setzen wollte und wieder kam der Trick in der Presse. Damals war es Trotzky, der angeblich in die Verbannung wanderte und die Nachrichten, daß es um den Sowjetstaat schlecht bestellt sei, beruhigte die Welt wieder, so daß man Rußland wieder in Ruhe ließ. Dies mal ist es wieder etwas Aehnliches. Die Nach richten, die augenblicklich über Rußland in der Presse stehen, klingen zum Teile wenigstens recht unwahr, zumal wenn man das Regime auch nur halbwegs in Erwägung zieht, das ja solche Äußer ungen

wie das allrussische Bauernmanifest ohne weiters in einem Meer von Blut ertränken würde, anstatt diese Nachrichten mit einer gewissen Auf dringlichkeit in der Presse breit zu treten. DaH es in Rußland gegenwärtig unruhig ist, das wird ohne weiters zugegeben, jedenfalls aber entsprechen die in dieser Form verbreiteten Nachrichten nicht der Wirklichkeit. Es ist auf der Hand, daß eine Regierung, wenn sie auf dem Sprung steht, nicht so ohne weiters sich das Sterbeglöcklein in der Presse länten läßt und womöglich

der eine den Obersten der Tfcheka das Leben kostete, sind sichere Beweise dafür, wenn man auch den Nachrichten über den „schwarzen Stern', dieser angeblichen Geheimorganisativn, sehrwenigbeimessen wird. Wenn die Sowjetregierung mit dieser Ge heimorganisation nicht fertig werden könnte, dann wäre sie überhaupt nie zustande gekommen. Es dreht sich in Rußland heute um andere Dinge und diese liegen auf persönlichem Gebiete. Genau so wie frühere Beispiele lehren, daß das Erbe eines Großen in viele Teile zerrissen

sind die Nachrichten über die deutsch-französischen Bezieh ungen, welche sich trotz Poincare etwas aufgehei tert haben. Und zwar sind es zwei Dinge, die hervorzuheben sind: das eine ist die Ankündigung der Besatzungsverininderung im Rheinland?. Der deutsche Außenminister sagt in seinem Referat, das er im letzten Ministerrat gehalten hat. man könne mit einer Verminderung von lO.OÜl) Mann rechnen, während die französischen Blätter von einer Summe über 3V.OW sprechen. Es mag sein, daß auch das Sparmoment hiebei

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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1917
Umfang: 8
Weitere Nachrichten über die Kriegsereigniffe. Die Militärkitiker der Londoner Blätter, die sich der offizielle» Mitteilung über den Rück zug der Deutscheu au der Avcre, den Haig als groß?» Erfolg seiner Strategie hinstellt, nicht anschließe», gebeu fortgesetzt ihre Beunruhigung Aber die deutscheu Pläae Ausdruck. — „Daily Chronicle' äußert sich am offensten und sagt, daß die Deutscheu den Verbändlern eiu strate gisches Rätscl aufgegeben haben, dessen Lösung nicht gelungen ist. DaS Blatt

zu sein. Großfürst Michael, der Zaren bruder und »ächste ThronanwSrter, hat nicht glatt verzichtet, wie es zuerst hieß, sonder» nur die Haltung der Borsicht eingenommen und die Annahme der Krone von ihrer Übertragung durch den BolkSwille» abhängig gemacht. Die Abdankung des Zaren ist die größe Tragödie des Weltkrieges. Der Zar hat die Krone ver loren dank der unbegrenzten Machtbegierde Eng lands. — Die Revolution nähert sich »ach de» lausendev Nachrichten immer mehr dem sozialistisch anarchistische» Fahrwasser

, daß vom 18. ab der gesamte russische Telegraph euverkehr vou England kontrolliert wird. Von diese« Reiche komme» soviel sich wieder- sprechende Nachrichten, daß «an sich schwer eiu richtiges Bild über die dortige Lage macheu kann. Die unheilvolle Vabarqze-Politik der unter Englands Peitsche stehenden Entente hat eiu ueueS Opfer gefordert. Zar Nikolaus mußte plötzlich in der Reihe der i» diesem blutigen Weltkrieg vo« Thron gestoßeneu Sou veräne verschwinden. Zu deu vier schou enthronten Königen der kleinen

Vasallenstaaten, Belgien, Serbien, Montenegro uud Rumäuieu, tritt er als Fünfter nun, er, der Zar aller Reußen u»d der Chef des HauseS, das über die gewaltigste, menscheureichste Großmacht Europas bisher autokratisch uud souverän gebot. Wir lassen hier weitere Nachrichten aus dem RevolutiouS- staate folgen: Es find Nachrichten eingetroffen, wonach der Zar von de« Revolutionären auf der Fahrt von Petersburg nach Moskau augehalteu und gefangen genommen wurde. Er wurde zur Abdankung gezwungen. —Als die Zarin

und Wiborg sowie die ganze Ostseeflotte. — Die „Züricher Nachrichten' bestätigen, daß die russi schen Heerführer iu zwei Parteien gespalten sind, von denen die eine mit deu Revolutiouäre», die andere mit dem alten Regime sympathisiert. — Soweit die Revolutionäre Einfluß gewonnen habe», schiebe« sie sämtliche Neueiuberufuugeu hinaus »vd fordern die Einberufe»» auf, sich iu de» Dievst der Lebensmittelversorgung zustellen. Dem „Aftoubladet' zufolge wird Rußland keine neue Offensive mehr beginne». Politische

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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1864
Umfang: 4
Nachts auS Lo- drone eingelaufener telegraphischer Nachrichten sind die Garibal dianer in Val Trompia in der Nähe der tirolischen Grenze — aber im Piemontesifchen — auf circa 400 angewachsen. Gestern Morgens sind sie zwischen Collio und Bagolino in Val Trompia mit piemoNtesischem Militär zusammengestoßen, k Soldaten tqdt 50 Garibaldianer gefangen und entwaffnet; die übrigen haben sich zerstreut. Die Besatzung in Bagolino beträgt 400 Mann. 5 Compagnien Verstärkung sind auf dem Weg. Es ist hiernach

» . . . 7l 55 l Bankactien . ... 7K2 b'/g National-Aulehen . 79 S» j Crevltaktien .... t?g 50 , wech set. Silber . . . . . . . . 115^75 London ... . . . . . . tiö 25 ' K..k. Münz Dukaten .... S 57 Gold-Course »n österreichischer Währung. Bozen, 22. November. Napcleonöd'or fl. 9.35. SouveratnSd'or i6.1V Louisd'or—.—. Geneser 36.75. Duk. 5.S4, Kronen —St.dee tk. 25. Letzte Nachrichten. Der Dürgerauöschuß von Innsbruck beschloß sür den den srei- willigen Lanvesschützen genehmigten LooStansch eine Dankadresse

» man von der piemontesische» Grenze, daß der garibaldinische Einfall in Tirol nun als beendet und tv» tat gescheitert betrachtet wird. — AuS Friaul fehlen weitere Nachrichten. . - AuS Wien schreibt man. daß die Beziehungen OestereichS zu Frankreich weniger freundlich zu werden scheinen. AuS allen Nachrichten geht hervor, daß wir unS aus einen neuen Krieg mit. Frankreich und Piemont zur Behauptung Vene digs gefaßt machen müssen. . Der Herr StaatSminister v. Schmerling soll den Mitgliedern deö Avreß- Ausschusses eröffnet

- straße sind Posten aufgestellt. München , 22. Nov. Der König von Baiern soll zmolge von Nachrichten auS Hohenschwangan die Absicht haben, am Heu. tigen Tage einen Ausflug zu Pfe:d bis nach Innsbruck zu^unter nehmen. Berlin, 2t. Der RegimentSstab und das erste Bataillon des österr. Jn'anttrie-RegimentS König Wilhelm rückte soeben hier ein. Der König lud die österr. Offiziere zur Tafel. Berlin. In der letzte» Sitzung des StaatSgerichtshoseS be antragte der Ober-StaatSanwalt gegen zwölf veS Hochverrates

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Seite 2 von 16
Datum: 15.06.1894
Umfang: 16
scheinlich schließlich auf dieselbe Art ge schlichtet werden, wie die Erbschaft selbst eröffnet wurde: durch Meuchelmord Denn alle Nachrichten besagen, daß der nunmehr in Allah's Schooße ruhende Muley Hassan einem Giftmorde zum Opfer gefallen sei. In jenen Staaten herrscht eben auch noch der durch Meuchel mord gemilderte Despotismus. — Unterm 12. Juni besagt eine Drahtnachricht aus Paris: Das „I. des Debats' bringt einen Leitartikel mit Besorgniß über den Tod des Sultan von Marokko. Der vom Sultan

bezeichnete Thronfolger Muley Ab-dul-Aziz sei erst 16jährig und werde seinem kriegstüchtigen 26jährigen Bruder Muley Mehemed schwerlich widerstehen können, falls dieser, der früher der bezeichnete Thronfolger war, sich nicht fügen will. Unter allen Umstän den sei die Besitzergreifung der marok kanischen Thronerbschaft äußerst schwierig, und mit langwierigen Kämpfen verknüpft. Telegraphische Nachrichten. Paris, 8. Juni. Der Senat nahm den Antrag Fabre mit 146 gegen 100 Stimmen an, desgleichen den Zusatz

Mohamed gegen die Proklami- rung Abdul-Aziz protestirt haben soll, der unter der Vormundschaft Sidi el Gharnit's stehe; Minister Mohamed el Torres, welcher Gharnit ergeben ist, würde im Falle eines Aufstandes im Innern des Landes die ersten Nachrichten darüber unterdrücken. Madrid, 11. Juni. Man befürchtet ernste Ruhe störungen im ganzen Reiche von Marokko, insbeson dere in der Umgebung der spannischen Plätze, wie Ceuta und Melilla. - London, 11. Juni. Wie Reuter's Office meldet

, soll nach den Nachrichten, die bei hiesigen Bankfirmen aus Tanger einliefen, der Tod des Sultans von Marokko auf. Ermordung zurückzuführen sein. Budapest, 11. Juni. Heute Vormittags fand die Eidesleistung der neuernannten ungarischen Mi nister nach dem neuen ungarischen Hofzeremoniell statt. Der Kaiser reiste um 3 Uhr 40 Minuten Abends nach Wien ab. P a r i s, 11. Juni. Kammer. Turrel brachte einen Antrag auf Abänderung des Zolltarifs für österreich ische Produkte ein. Budapest, 11. Juni. Die neuernannten Mini ster

Graf Julius Andrassy und Baron Lorand Eötvös haben heute um 11 Uhr Vormittags den Eid in die Hände Sr. Majestät abgelegt. Rom, 11. Juni. Die Agenzia Stefani meldet aus Tanger: Nachrichten aus dem Inneren des Landes zufolge, sei der Sultan von Marokko am 7. d. M. zwischen Marokko und Casablanca gestorben. Die Armee und die Minister sollen den Sohn des Sultans, Abdulaziz, zum Herrscher proklamirt haben. Im kaiserlichen Lager sowohl, als in Casablanca herrsche Ruhe. Paris, 12. Juni. Die heutigen

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Seite 7 von 8
Datum: 01.11.1912
Umfang: 8
Dritter Logen zum „Pustertaler Bote' Nr. 44, 1. November 1912. — 62. Jahrgang. Der Krieg am Balkan. Aus dem unklaren Eindruck, den die spär lich fließenden authentischen Nachrichten vom Kriegsschauplatz hervorgerufen haben, beginnt seit 27. ds. allmählich ein Bild hervorzutreten, das die nahende Entscheidung zeigt. Die Widersprüche, die noch die Nachrichten der letzten Tage zeigten, beginnen sich zu lösen in einem Gesamtaspekt, der die Situation der Balkan bundarmeen als günstig zeigt

, wenn man aus allen Nachrichten den Schluß zieht: Die Offensive der Balkan völker ist bisher erfolgreich gewesen. Am 24. ds. um 11 Uhr vormittags wurde Kirkkilisse von den bulgarischen Truppen ge nommen. Die am 25. ds. in Konstantinopel aus diplomatischen Kreisen über die Kämpfe bei Kirkkilisse eingetroffenen Nachrichten lassen diese Schlacht als ein 'vollständiges Debacle des türkischen Heeres erscheinen. Der Geist der türkischen Soldaten erwies sich in diesem Kampfe als ein sehr schlechter. Die Türken leisteten

einzuwirken. (Soweit die Nachrichten bis 29. Oktober. Fortsetzung im 2ten Bogen.) Wochen-Chronik. — Welsberg, 19. Oktober. (Zuchtvieh- prämii er u ng.) Programmgemäß veranstaltete heute dahier die landw. Bezirksgenossenschaft „Hochpustertal' die diesjährige Zuchtviehaus stellung die auch von der Witterung begünstigt einen recht angenehmen Verlaus nahm. Vor geführt wurden 13 Zachtsticre, 20 Stierkälber und 30 Kalbinnen. Als Preisrichter fungierten außer den Herren Viehzuchtinspektor Kubat und Jnspektorats

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Seite 2 von 22
Datum: 06.05.1904
Umfang: 22
, um eine Mine zu legen, in den Grund gebohrt worden seien. — Die „Times' erwarten nahezu be stimmt, daß den japanischen Vormarsch am Jalu japanische Vorstöße an anderen Orten begleiten dürften. Die 2. japanische Armee ist bereits seit Wochen mobilisiert und befindet sich unbekannt wo. Sie dürfte aber bald von sich hören lassen. Nachrichten aus Mukden melden, daß die Lage in der Mandschurei kritisch zu werden beginne. da sich ein allgemeiner Aufstand gegen die Russen vorbereitet. Nach den letzten Nachrichten

haben. — Der große japanische Transportdampfer „Hagimaru' wird vermißt. Man glaubt, daß er von den Russen in den Grund gebohrt worden ist. Telegraphische Nachrichten. Wien, 3. Mai. Die heutige Sitzung des Abge- orsnetenhauseS mußte nach dritter namentlicher Ab stimmung geschlossen werden, da nicht mehr die zur Beschlußfähigkeit notwendige Anzahl von Abgeord neten anwesend war. Der Bruch zwischen den Jung- tschechen einerseits und den Tschechisch-Radikalen und Agrariern anderseits wurde heute durch den Beschluß

deS Jungtschechenklubs, keine Anträge der Radikalen zu unterstützen, offen einbekannt; infolgedessen erlang ten die Radikalen fhr ihren Antrag, Minister Körber in den Anklageznstand zu versetzen, nicht die nötige Anzahl von Unterschriften; damit ist der Antrag gegenstandslos. ' Petersburg, 3. Mai. Infolge der einge langten Nachrichten über den Mangel an kriegstaug lichen Geschützen werden alle verfügbaren Geschütze sofort nach dem Kriegsschauplatze abgeschickt. Berlin, Z. Mai. Nach zweimonatlicher Abwesen heit

» Untersuchungskommission nach Smyrna zurückweise. Berlin, 3. Mai. Nachrichten aus Englisch-Ost-- afrika zufolge werden dort große Eingeborenen-Un-- ruhen befürchtet, die leicht eine ungünstige Wirkung auf Deutsch-Ostafrika ausüben können. Schon früher wurde berichtet, daß die Stämme im Innern Deutsch- Ostafrikas unruhig sind. Berlin, 4. Mai. Wie dem „L.-L.' aus Trier berichtet wird, ist General Trotha telegraphisch zum Oberkommandierenden von Südwestafrika ernannt worden. Ueber die Abreise Trothas steht noch nichts fest. Wochen

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Seite 2 von 16
Datum: 05.02.1904
Umfang: 16
und Japan. Ob die Antwort Rußlands bereits fertigge stellt und nach Tokio gesendet worden sei oder nicht, ob ihr Inhalt für Japan günstig oder ungünstig sei, ob sie Frieden oder Krieg in ibrem Texte berge — das sind die Fragen, für die sich jetzt eine Welt interessiert und auf die sich doch nichts bestimmtes erwidern läßt. Die Nachrichten hierüber aus Rußland, Japan, Ohina, Deutschland, Frankreich und Amerika widersprechen einander dermaßen, daß es vor läufig unmöglich ist, in Bezug auf das Letzte

und Wichtigste, worum es sich handelt — eine friedliche oder eine kriegerische Lösung des Zwistes — auch nur eine Mutmaßung zu wagen. — Es kann aber kein Zweifel darüber bestehen, daß sich die Lage in Ostasien wieder bedenklich verschlimmert hat. Die Nachrichten aus Tokio sprechen deutlich hiefür. Nicht allein finanziell bereitet sich Japan für den äußersten Fall vor — die japanische Regierung vergibt soeben eine innere Anleihe- von 100 Millionen Aen (350 Millionen Kronen) und erhöht verschiedene Steuern

und Japan mit der Kriegserklärung antworten werde. Telegraphische Nachrichten. Petersburg, 2. Februar. Die russische Tele graphenagentur dementiert d:e englische Meldung, wonach die Antwortsnote SamStag abends nach Tokio abgesendet werden sollte. Berlin, 2. Februar. Das „Tageblatt' berichtet aus Neu - Jork, daß die Zustände in der Republik Kolumbien trostlos seien. Der neue Präsident führe ein fürchterliches Säbelregiment und bereite den Krieg gegen Panama vor. Berlin, 2. Februar. Der kaiserliche

der letzten beun ruhigenden Nachrichten hält man in maßgebenden Kreisen daran fest, daß der Friede in Ostasien er halten- bleibt. Konstantinopel, 2. Februar. Eine Mitte!- lung der Pforte an die Botschafter der Ententemächte besagt, daß sieben Kisten Munition und fünf Kisten Bomben nach Samakow expediert wurden und bvvO Uniformen in Garowa verfertigt wurden. Sarafow habe 7000 Gewehre in Italien angekauft. In mehreren Orten wurden neue Komitatschi angeworben. Wien, 3. Februar. Die Zoll- und Handelskon

und Marine der Kriegs- sold gezahlt werde. Wien, 3. Februar. In den Kreisen der deutschen Delegierten verlautet, der Reichsrat werde auf den 23. d. M. einberufen werden » Buenos-Aires,3. Februar. Die Regierungs truppen wurden bei Montevideo von Saraiva mit einer 5000 Manu starken Armee geschlagen. Ueberall herrscht der Guerillakrieg. Alle Geschäfte ruhen. Budapest, 3. Februar. Aus Sofia sind aus privater Quelle sehr kriegerisch lautende Nachrichten hierher gelangt. Bulgarien habe den ganzen Winter

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Seite 2 von 14
Datum: 12.01.1900
Umfang: 14
ihre Vermittlung anzubieten. Friedensvermittlung des Papstes. Paris, 7. Jänner. Einer Meldung des „Journal' zufolge hätte der Papst den Kar dinal Vaughan beauftragt, England die Ver mittlung deS Heiligen Stuhles im südafrikani schen Kriege anzubieten, und zugleich den deutschen Kaiser von feinen Absichten unterrichtet. Der Krieg in Südafrika. Die Nachrichten der beiden Feiertage über den Krieg in Südafrika sind außerordentlich belangreich. Eine Anzahl jener Scharmützel scheint geschlagen worden

. Geeignet wäre der Papst dazu wie Keiner; und in seinem Cha- rakter läge eine solche Intervention besonders darum, weil es zwei protestantische Mächte sind, die sich hier zerfleischen, während der schwarze Feind an ihren Grenzen sich immer drohender erhebt. Nachrichten der beiden Feiertage schließen wir an: London, 8. Jänner. Die Nachrichten aus Südafrika sind heute sehr schlecht. Ladysmith scheint in den letzten Zügen zu liegen. Kuru- man ist gefallen und French hat die übliche Ueberraschung erlebt

und die Buren beherrschten alle Höhe» um Mafeking. Der Fall von Mafeking könne noch heute erfolgen. Kapstadt über London, 8. Jänner. Kommandant Schoeman schlug Donnerstag und Freitag alle Versuche des Generals French, südwestlich durchzubrechen, ab, machte 100 Ge fangene und warf French auf sein Lager zurück, das beschossen wird. Frenchs Stabschef uMviele Offiziere sind verwundet. Telegraphische Nachrichten. Wien, 8. Jänner. Oesterr. Delegation. D» Budgetausschuß nahm sämmtliche Posten des Marine- budgets

deS Hampshire-Regi- mentS war total betrunken und stiftete einen furcht baren Krawall an. New-York, 8. Jänner. Der .Tribune' zufolge wird Mc. Kinley die Vermittlung im Transvaalkrieg annehmen, sobald England nicht mehr grundsätzlich die Annahme eines Schiedsgerichtes verweigert. Köln. 8. Jänner. Die über gute militärische Nachrichten verfügenden .Daily News' erfahren, di? achte Division solle bereits in zehn Tagen nach Süd afrika abgehen. London, 8. Jänner. Die Regierung kündigt dre Bildung von vier

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Seite 2 von 26
Datum: 06.11.1896
Umfang: 26
: „Ja, ich meinerseits habe gar nichts dagegen, wenn sie mir einen dramatischen Abschluß gestalten wollen.' Die Enthüllungen der „hamb. Nachrichten.' Berlin, 3. November. Der „Reichs anzeiger ist ermächtigt, gegenüber den „Hamburger Nachrichten' zu erklären, die Frage, von welchem Zeitpunkte an geheime diplomatische Vorgänge den Cha rakter des Staatsgeheimnisses verlieren, könne ausschließlich von den leitenden Staatsmännern auf Grund ihrer Ver antwortlichkeit entschiede» werden. Wenn Deutschland bedingungslos

zusagte, die Thatsache und Inhalt der im Jahre 1890 geführten russisch-deutschen Ver handlungen geheim zu halten, so daure diese Verpflichtung für alle Mitwissenden auch heute noch fort. Hiemit entfällt die Möglichkeit, auf den sachlichen In halt jener Verhandlungen einzugehen. Telegraphische Nachrichten. Berlin, 30. Okiober. Kaiser Wilhelm richtete in der Angelegenheit von Bismarck's letzter Enthül lung an den Kaiser Franz Josef einen eigenhändigen Brief. Der österreichische Geschäftsträger

der „Hamburger Nachrich- richten' Stellung nehmen werde, geht hervor, daß ssaprivi nicht daran denkt, in irgend einer Form aus der bisherigen Reserve herauszutreten. Wien, 2. November. Der Budgetausschuß erle digte das Budget des Ministeriums des Innern. Berlin, 2. November. In hiesigen maßgebenden Kreisen hält man an dem Standpunkte fest, daß die von den „Hamburger Nachrichten' geforderte Ver öffentlichung des russisch-deutschen Neutralitäts-Ver« träges in seinem Wortlaute unthunlich ist. Berlin

, 2. November. In den hiesigen politi schen Kreisen findet es ganz besondere Beachtung, daß die italienische Presse lebhafte Aeußerungen im Sinne einer Annäherung an Frankreich und England bringt. Paris, 2. November. Der sozialistische Deputirte Rouanet erklärt in der „Lanterne', angesichts der Enthüllungen der „Hamburger Nachrichten' müsse die Kammer auf das Entschiedenste Aufklärung über die Tragweite der französisch-russischen Entente verlangen. Paris, 2. November. Wie der „Temps' aus Madrid meldet

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Seite 2 von 30
Datum: 30.10.1896
Umfang: 30
: Was jedoch die Frage des Fortbestandes oder der Aufhebung der Statthalterei-Abtheilung in Trient betrifft, so ist hierüber, soweit unsere Informa tionen reichen, ein Beschluß seitens der Regierung noch nicht gefaßt worden. Bismarck und die französisch russische Allianz. Die „Hamburger Nachrichten' brach ten einen sensationellen Angriff auf Caprivi, behauptend, daß bis Bismarck's Rücktritt ein deutsch-russisches Einverständ- niß dahin bestand, daß beide Mächte im Falle eines Angriffes eines Dritten

sich zuwohlwollenderNeutralitätverpslichteten. Nach Bismarck's Abgang wäre dies Ab kommen deutscherseits nicht erneuert wor den, daher die russisch-französsische An näherung. — Die Behauptung der „Hamburger Nachrichten' betreffend das deutsch-russische EinVerständniß vor 1890 besprechend, bezweifeln die „National- Ztg.' und die „Voss. Ztg.', daß die dies bezügliche Behauptung von Bismarck her rühre. Die „Voss. Ztg.' sagt, man habe daher keinen Anlaß, sie als Zeug niß der Doppelzüngigkeit Deutschlands . auch nur unter dem ersten Kanzler aus zubeuten

sprechen dafür, daß der Negus über die Freilassung der Gefangenen nur in Zu sammenhang mit der Angelegenheit des Friedensschlusses mit Italien unmittelbar mit einem Vertreter König Humberts ver handeln will. Italien und der Dreibund. Die „Hamburger Nachrichten' schrei ben: „Wenn England Deutschland mit Lockerung des Dreibundes droht, so fassen wir dies als eine Bestätigung der Vermuthung auf, daß England vielleicht versuchen wird, aus seiner Verlegenheit dadurch herauszukommen, daß es anf Italien

, daß die Türkei einen nä heren Anschluß an Deutschland als an Rußland sucht, obwohl es doch dieses in erster Linie war, das sie vor dem Angriff Englands geschützt hat. (Weitere Berichte siehe nachstehende Telegramme.) Telegraphische Nachrichten. Budapest, 2S. October. Heute nachmittags sind bei 400 Wiener Gewerbetreibende zum Besuche der Ausstellung hier eingetroffen und wurden von einer Abordnung des hiesigen Gewerbevereines am Bahn hofe herzlichst empfangen. St. Petersburg, 25^ Oktober. Die „Nowoje Wremja

. Fürst Nikolaus sprach sich beifälligst über die Haltung der Truppen aus. Die Bevölkerung bereitete den Fürstlichkeiten stürmische Ovationen. London, 27. Oktober. Die „Times' schreibt: Die Enthüllungen der „Hamburger Nachrichten' seien

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 26.09.1913
Umfang: 18
der Kenntnis dieses Vertrages auch in diesem Sinne ausge arbeitete Karten des bulgarischen Generalstabes besitzen. Diese Gerüchte dürsten jedenfalls, wie alle anderen bisher aufgetauchten Kombi nationen zwischen Oesterreich und den Balkan staaten, in das Reich der Fabel verwiesen werde». Telegraphische Nachrichten. Wien, 24. September. Der Besuch des Ministers deS Aeußern Marchese die San Giuliano beim Grafen Berchtold wird unterbleiben. Budapest, 84. September. Das Ministerium des Innern teilt

Einvernehmen zu leben, um sich von den Kriegsfolgen zu erholen. Wien, 24. September. Hier liegen heute Nach mittag Nachrichten aus Belgrad vor, nach denen die serbische Regierung die Einberufung von 20.000 An gehörigen des zweiten Aufgebotes angeordnet hat. Paris, 24. September. Der Entschluß der fran zösischen Regierung, die Reservisten des Jahrganges 1910 bereits am 8. November zu entlassen, wird in der Presse lebhaft kommentiert; man will darin ein Zeichen der beruhigenden auswärtigen Lage erblicken

. Konstantinopel, 24. September. Die Demo bilisierung wird sofort nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages vorgenommen werden. Die türki schen Delegierten gaben die Demobilisierung allerdings nur unter der Bedingung zu, daß Bulgarien sofort eine vollständige Amnestie für die Bewohner Thraziens erlassen werde. Cetinje, 24. September. Hier find maßgebenden- orts beunruhigende Nachrichten über die Lage in Al banien eingetroffen. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß das Land einem schweren inneren Prozesse ent

bewaffneten Macht, Erzherzog Franz Ferdinand, bestehen. Es ist bestimmt zu erklären, daß diese Mel dungen samt Kommentaren vollständig aus der Luft gegriffen find. Belgrad, 24. September. Die Nachrichten von der albauefischen Grenze lauten sehr beunruhigend. Wie nunmehr festgestellt ist, haben die Albanesen mit Erfolg Tvzi angegriffen und die dortige überraschend kleine montenegrinische Garnison von 6V Mann vertrieben. Berlin, 24. September. Die Meldungen über einen beabsichtigten Vorstoß Serbiens

nach Albanien werden in den zunächst beteiligten Hauptständten, in Wien und Rom, vorderhand nicht sehr ernst genommen. Wien, 24. September. Heute liegen hier aufsehen erregende Meldungen vor, die neue Verwicklungen am Balkan voraussetzen lassen. Nach einer Depesche aus Belgrad wurde die Mobilisierung der Morawadivision angeordnet. Nachrichten aus Albanim besagen, daß ein Kriegsrat der albanischen Stämme beschlossen habe, die Montenegriner aus Albanien zu vertreiben. Eine weitere Meldung lautet dahin

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 23.02.1900
Umfang: 14
einen gewissen Spielraum lassen. Die südafrikanische Frage müsse um jeden Preiß ausgefochten werden, da der Ver lust dieses Krieges die Großmachtstellung gefährde. Salisbury erklärte, in Afghanistan wäre Alles normal, er habe keinerlei Veranlassung, sich über das Vorgehen der Russen zu äußern. Ernste Nachrichten ans China. Aus London, 17. Februar, wird telegraphirt: Das Reuter'sche Bureau meldet aus Shanghai: Die Lage der Dinge in Schantung nimmt an Ernst zu. Die durch die fremdenfeindlichen Aufrührer

hervorgerufenen Unruhen führten zur Einstellung der Bahnbauarbeiten und zur Rück- berufung der ' Techniker. Es sind keinerlei Anzeichen vorhanden, daß die Behörden von Peking oderSchantung Maßnahmen zur Unter drückung der Bewegung beschlossen hätten. Der Krieg in Südafrika (Fortsetzung vom zweiten Bogen.) Nach den letzten Nachrichten vom Kriegsschau platze scheint die Lage des tapferen Burenheeres, welches nun von allen Seiten von den Eng ländern mit erdrückender Uebermacht angegriffen wird, eine mißliche

werden. Möge es den Engländern nicht gelin gen auch nur einen Zoll Landes dieses heroischen tapferen Volksstammes zu rauben. Die neue sten Telegramme folgen nachstehend: Kapstadt über London, 20. Februar; French stieß auf überlegene Streitkräfte nördlich Kimberley. Lord Methuen ging am Montag eiligst mit seiner Division zu Frenchs Verstärk ung ab. Krnssel. 20. Februar. Die Transvaal- Gesandtschast constatiert auf Grund authentischer Nachrichten den völlig intacten Zustand der Armee Cronjes, wodurch

zu einem siegreiches Ende führt. Der südafrikanische. Winter mit seiner Dürre würde voraussichtlich >vom April an, die Operationen im Freistaat nußermQevt- lich erschweren und über die international politische Lage nach Schluß der Pariser Aus stellung sind einige ernste Bedenken durchaus gerechtfertigt. ^ . Telegraphische Nachrichten. Shanghai, 16. Februar. Ein heute erlassenes Edikt fetzt Demjenigen eine Belohnung von 10V.M Taöls aus, der die beiden Reformer Kangyuenli usd Liang lebendig oder todt einliefern

nach Südafrika einzuschiffen. I Kra kau, 20. Feirnar. Der „<5zas' sagt, diel Fortsetzung der.tschechischen Obstructlon wäre ein Ber-I brechen gegen den Staat und würde das Band, da-I die Rechte zusammenhält, zerstören. » Cowes, 20. Februar. Königin Viktoria besich-I tigte heute Bormittags das Miliz-Regiment, wokil sie fichtlich erfreut die Mittheilung machte, daß Heck! Früh gute Nachrichten vom Kriegsschauplatze. einze-I gangen seien. > I Wochen - (Lhronik. I — Schluß der Faschings Chronik! Die Tage gehen

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 23.02.1900
Umfang: 14
gewaltige Uebermacht des Feindes keine Schlacht, sondern zog sich auf, für ihm weiter rückwärts günstig gelegenere Stellungen zurück, wo er den Nachschub von Verstärkungen erwartet. Ueber i-en Entsatz Kimberley's herrscht in England großer Jubel und man scheint die großen Schlappen der letzten 4 Monate bald zu ver gessen, wenn vom westlichen Kriegsschauplatze nicht am Ende recht bald wieder Nachrichten von solchen einlaufen, denn aus Brüssel kommt unter dem 19. ds. die Meldung, daß Lord Roberts

im Rücken. Trotz alldem herrschen Besorgniße für die tapferen Buren, denn nach den letzten Nachrichten, die allerdings englischen Ursprunges sind, ist die Lage der Buren an verschiedenen Stellun gen nicht gut. Eine Depesche Krügers vom 19. ds. zerstreut zedoch alle Besorgniße wegen eines Einfalles än den Oranje-Freistaat und versichert, der Ein marsch der Engländer sei eine Folge des neuen strategischen Planes, dessen Urheber Joubert sei. Krüger drückt die festeste Siegeszuversicht aus. Seit Beginn

des Krieges haben die Eng-.' länder 10.515 Mann vorloren, darunter 644 Offiziere. Im Nachstehenden lassen wir die Nichtigsten Nachrichten folgen: Kondon» 17 Februar. Eine Meldung der „Daily Mail' aus Naauwpoort vom 14. ds. bestätigt, daß die Engländer in der vorange gangenen Nacht Rensburg räumten, dortselbst eine Menge von Vorräthen zurückließen. Bei der Rückwärlsconcentrierung der englischen Trup pen in Colesberg wurden zwei als Flügelhut detachierte Compagnien vergessen und von den Buren gefangen

Robert's eine Schranke zu setzen. Gerüchtweise verlautet, die Belagerung von Mafeking sei aufgegeben worden. . Kondon, 20. Februar. Im Unterhaus wurde gestern mit größter Bestimmtheit be hauptet, daß die Regierung wichtige, sehr günstige Nachrichten von Roberts erhalten habe und sie nur zurückhalte, bis das End - Ergebnis der Operationen vorliege. Das betreffende Tele gramm soll lauten: Cronje ist hoffnungslos eingeschlossen. (?) Pretoria, 20. Februar. , Wie verlautet, hat sich in der Nähe

von Kimberley ein scharfes Gefecht ereignet. Den letzten Nachrichten zufolge halten die Buren unter General Cronje ihre Stellungen. Unter der gestern von den Buren bei Jacobsdal genommenen Beute befanden sich 3000—4000 Stück Vieh und eine Anzahl Wagen, darunter 18 mit Lebensnntteln, welche nach Kimberley gehen sollten. Die Buren sollen eine Anzahl Gefangene gemacht haben. Amtliche Anzeigen. Getreidepreise am 17. Februar in Audapest. Körner G attung Gewicht Preise f. 100 k. I per^kl. von Kr. bis Kr. Weizen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.10.1900
Umfang: 16
. Wie der „Mir' berichtet, ist nicht einmal die Hälfte der erwarteten Summe eingegangen. Demselben Blatte zufolge soll nun der Finanz minister sich an die Verwaltung der Bank wegen neuer Darlehen gewendet haben und soll der Beschluß gefaßt worden sein, daß neue, auf Gold lautende Banknoten im Betrage von 5 Millionen Franks ausgegeben werden, die bis zum Dezember herzustellen seien. Vorläufig hat die Bank der Regierung einen Vorschuß von rund 14'/, Millionen Franks gewährt. Der chinesische Krieg. Die Nachrichten

von China lauten von Tag zu Tag düsterer. Das lange „Noten'-Spiel der Mächte gewährt den chinesischen Macht habern Zeit genug, sich aus dem Bereiche der fremden Truppenkontingente herauszuziehen und ihre frühere und wahre Frontstellung, die auf Vernichtung aller Fremden hinausläuft, wieder einzunehmen. Alle seit den letzten Tagen ein gelaufenen Nachrichten liefern immer neue Be weise von der Unaufrichtigkeit und der gänz lichen Werthlosigkeit der in den kaiserlichen Edikten und Depeschen zum Ausdruck

gebrachten Anzeichen von Reue und Sühne-Versprechungen. Wären die Mächte gleich von Anfang an den ersten kräftigen Impulsen Deutschlands für ein energisches Handeln gefolgt, so würde die Kaiserin-Witwe und ihre Rathgeber wohl kaum den Muth gefunden haben, ein unerhört frivoles Spiel zu treiben. Nach den letzten Washingtoner Nachrichten ist den Mächten eine chinesische Note zugegangen, die die völlige Räumung Pekings fordert und für diesen Fall die Rückkehr des Kaisers ver spricht. Die amerikanische

Regierung will zu verlässige Information haben, daß ein ernster Ausbruch des Aufstandes im Süden drohe, falls die Eröffnung der Friedensunterhand lungen noch viel länger verzögert werde. — Nachrichten aus Hankou besagen, daß ungefähr 200.000 Mann chinesische Truppen, mit mo dernen Waffen ausgerüstet, aus allen Theilen des Reiches gegen Si-nan-fu zusammenrücken, um sich dem General Tunzfusian anzuschließen. Ein früherer deutscher Jnstruktionsoffizier be hauptet, die Chinesen wären noch im Besitz von 700

in der Säuberung d Weges zwischen Tientsin und Peking von Box und anderen rebellischen Elementen ganz sy matisch vor. — Li-Hung-Tschang' reiste m se gedrückter Stimmung nach Peking ab. Sr Waldersee hatte es abgelehnt, ihn zu empfang Li Hung-Tschan wird auf der Reise von ein russischen Escorte begleitet. Die letzten Nachrichten lauten: In diplom tischen Kreisen verlautet, daß die Nachricht aus China besser seien, als die Meldungen a englischer Quelle glauben machen könnten, bestätigt sich, daß Li-Hung-Tschang

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Seite 2 von 16
Datum: 28.12.1888
Umfang: 16
candidiren, d. h. in Paris selbst, — also scheinen seine politischen Actien erheblich gestiegen zu sein. Kelgien. Ans Brüssel, 23. dS. Der König erhielt die Bestätigung der jüngsten Nachrichten über die glückliche An kunft Stanley'S und Emin Paschas am Aruwhimi. Telegraphische Ztachrichten. London, 2.;. Dezbr. Neuter's Office meldet aus Zanzibar vom Heutigen: Nachrichten aus Mozambigue melden einen Sieg der Portugiesen über die Bongas am oberen Zambesi. Raijara wurde von Castilho eittgeuommeu

und zerstört. Rom, 2!i. Dez. Die Kammer genehmigte in geheimer Ab stimmung die Vorlage in Betreff der außerordentlichen militärischen und maritimen Maßnahmen mit 172 gegen Aii und die Porlage be züglich der militärischen Eisenbahn - Vorkehrungen mit 175 gegen :>2 Stimmen. Brüssel, 2t. Dezbr. Aus Nachrichten von Stanley, die bei, d.'r Regierung des Kongostaates eingingen, erhellt, daß Stanley Emin Pascha am Viktoriasee verlies;. Emin scheint somit die Aequatorialprovinz verlassen

zn haben und sich nach der Ostküste zu begeben. London, 24. Dez. Der „Times' wird aus Zanzibar gemel det, daß die drei Boten Tippo Tip's, welche die Nachrichten von Stauley's Aukuuft am Aruwimi gemeldet haben, über Uguha, Ujiji und Uuianyembe gereist sind. Dieselben kehren demnächst zurück. Stanley ließ deu Mörder des Majors Barttelot hinrichten. — In London ist die Ansicht vorwiegend, das; die Meldung aus San Thome, wonach Emin Pascha mit Stanley am Arnwimi angekom men ist, späteren Datums uud zuverlässiger als die Meldung

der belgischen Gesellschaft für die verbrannten Waggons 100,00^ Francs. Berlin, 26. Dez. Bezüglich Emin Paschas und Stanley's kommt nach den nettesten Londoner Nachrichten die Meinung zur Geltung, daß Stanley allein zurückgekehrt und daß Emin in Wa- delai geblieben sei. Wochen-cLhronik. — Bruneck, 27. Dez. Er ist vorüber der hl. ZlttÄ mit seinen Christbaumfreuden, sie sind vorüber die Fesn^ des Friedens und der Erhebung. Der Zauber, den ^ Eriunerung an die Geburt des Kindes erweckt, von ^ das Wort ausgehen

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Seite 1 von 4
Datum: 26.11.1863
Umfang: 4
vorsülnen, diitti, wir um eine freundliche Auf» nah . e für denselbui. Sie müsst n finoeii, wie sedr wir bestrebt sinv dem Titel unserer Wochenschrift gerecht zu werden, sie müssen siiittN, daß der Inhalt sich in daS Mannigfaltigste er hellt, daß wir uns bunübeii, durch unsere dreifache Wochen« schuft ein wirklich.S Bürger- und Vc'lksblatt herauszugeben in -.oelchem Sie nach allui Richtungen hin, in den verschiedenar tigsten Iillercss n, Nachrichten, Aufklärung und Unterhaltung stoss finden. Mit vollem

, sondern die endliche Gel tendmachung der Rechte eines lange unterdrückten Volks- stammes ja die Ehre der deutschen Nation in Frage steht, und daß Oesterreich als das erste Glied des Deut schen Bundes auch zunächst berufen erscheint, sür die tzhre und Rechte der deutschen Nation einzutreten. . In Wien sollen Nachrichten eingetroffen sein, daß die Forderung Oesterreichs, Napoleon möge sür den Kongreß ein bestimmtes Programm aufstellen, sehr un günstig aufgenommen wurde. — Werblind kauft, kauft dieKatz im Sack

. Die Anhöhe selbst im Munde deS Volkes der Burgkofel genannt. Diesem gegenüber südlich erhebt sich ein gewaltiger Feljenkegel, auf dem jetzt die majestätische Feste S». Michaelsburg thront, zur Zeit der Rö mer ebenfalls ein fester Platz hart an der Ausmündung deö Enneberger ThaleS zum Schutze der Mansion. Wie lauge aber diese bestanden und wie sie zu Grunde gegangen, kann man bei dem tiefen Schweigen aller urkundlichen Nachrichten nicht sagen. Die Beschaffenheit deS Bodens stimmt zwar mit der Volkssage

und I^itsmum zerstört; wann dieses jedoch geschehen, ist in tiefeS Dunkel gcbüllt. So sparsam auch diese Nachrichten von den Schicksalen l^itaiuum's sind, so werden sie noch sparsamer in den si^enken Heiken. Erst um daö Jahr erscheint ein Egino in einem Verzeichnisse als Pfarrer von St. Lorenzen, Welches hier daS erstemal genannt wird. Ebenso finden wir ihn in einer Urkunde von 1207 (I. 172), durch die Arnold von Wmck s inen Hof zu Hajenricd an Neustist schenkt. Et- was ftüher geschieht Meldung von Sonnen

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Seite 4 von 4
Datum: 29.12.1854
Umfang: 4
Ar beitern gegen Entschädigung zu überlassen. ' Niederdocf am 10. Dezember 185-1. Die Gemeinde-Vorstehung. Pränumerations-Mnladung. Bei dem Herannahen des ersten Quartals 1835 erlauben wir uns, die ?. I'. auswärtigen Abonnenten, welche vierteljährig - auf die Innsbrucks Nachrichten zu abonniren belieben, hiedurch zur baldmögl ich sten Bestellung dieses Blattes einzuladen, um im nächsten Quartale bei der Ver sendung nach Auswärts keinerlei Verzögerung herbeizuführen. Zu gleich empfehlen

wir die Znnöbrucker Nachrichten zur Auf nahme von Inseraten aller Art, rie bei der jetzt schon bedeu tenden Verbreitung unseres Blattes stets von gutem Erfolge sind und billigst (die zweispaltige Peutzeile o?er deren Raum für einmalige Einschaltung 2 kr. RW., für dreimalige 4 kr. RW.) be rechnet werden. Zugleich glauben wir, besonders darauf hinweisen zn dürsen. daß die Innsbrucker Nachrichten im ganzen Kronlande die billigste täglich erscheinende Zeitschrift politischen Inhalts ist, welche die wichtigsten

telegraphischen Depeschen und neuesten Nachrichten vom Kriegsschauplätze steis ihren ?. IV Abonnenten in möglichster Kürze, Genauigkeit und Beschleuni gung bringen wird, wessen sich zu so billigem Preise kein an deres Blatt dieses Kronlandes rühmen kann. Endlich erlauben wir uns darauf hinzuweisen, daß über die wichtigsten politischen Ereignisse von Wien aus unmittelbar die Be- richte telegraphirr werden, wodurch bei den nächst bevorstebenden politischen und Kriegs - Begebenheiten den ?. I'. Lesern der „Jnns

- brucker Nachrichten' Gelegenheit geboten ist, sich von denselben um mindestens 34 Stunden früher in Kenntniß zu setzen, als dieß den hierländigen Abonnenten der Augsburger Zeitungen, und um 3 Tage früher, als selbes in den Wiener Blättern, die hier anlangen, mög lich ist. Abonnementspreis vierteljährig 42 kr. E.M., Per Post bezogen 1 fl. 30 kr. E.M. Puchhaudluug. 2 In der Apotheke des I. Stapf M Inuichea finden sich ei von August Lamprecht in Bamberg. Diese Catarrhzeltchen sind ein beliebtes

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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1870
Umfang: 4
8); Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt aM., Bafel; G. L. Daube «v Comp. in Frankfurt H-M. 38 Bruneck, Freitag den 23 September 187«. Vom Kriegsschauplatze. ^ Der große Moment ist da. die Preußen und ihre Ver bündeten stehen vor Paris, und schon die nächsten Tage, die nächsten Stunden können unS wichtige Nachrichten über die Ereignisse vor Paris bringen, auf welches gegenwärtig die Blicke der ganzen Welt gerichtet sind PariS hat AlleS ausgeboten, um den Preußen energischen Widerstand leisten

schlagen wurden. Ein minder glückliches Gefecht fand heute zwischen Melun und Brie-comte-Robert statt. Die Preußen nahmen einige Freischützen gefangen. Das Journal , Univers' veröffentlicht eine Korre spondenz aus der Umgebung von Metz vom 13 Sept., worin als positiv gemeldet wird, daß die Preußen am 9. Sept. bei einem Angriffe ayf das Fort St. Quentin mit großen Verlusten zurückgeschlagen wur den. Paris, 13. Sept. Folgende Nachrichten wer den veröffentlicht: Gestern wurden 150 Uhlanen in Senlis

meldet, daß soeben 15.000 Preußen ein rücken. Die Truppen konzentriren sich im Fort. Berlin, 16. Offizielle militärische Nachrich ten: Hauptquartier Meaur den 15. September 1870. Der Feind hat auf den Chausseen und Eisenbahnen nach Paris sämmtliche bedeutende Kunstbauten uu- nöthig gesprengt, da der Marsch der diesseitigen Kolonnen dadurch nicht eine Stunde aufgehalten wurde. Paris, 16. Sept. Das Ministerium ver öffentlicht folgende Nachrichten: Preußische Streif patrouillen sind bis Creteil

vorgerückt, die Avantgarde scheint zwischen Creteil und Neuitly-sur-Marne zu stehen. Paris, 16. Sept., Nachmittags. 5000 Ba- denser mit 20 Kanonen besetzten Colmar am 14. nach einem leichten Gefechte mit den Freischützen und Nationalgarden, zogen Lebensmittel und Fourage an sich, zogen Tags darauf wieder ab und begaben sich nach Mühlhausen. Paris, 16. Sept. Nachrichten deS Ministe riums: Nicht sehr zahlreiche Streifpatrouillen gegen Villeneuve, Dammartin und Plessis gehen einer 3000 Mann starken Kolonne

bei Villers-Cotterets und einer andern 10.000 Mann starken Kolonne bei Monteuil voraus. Soissons wird von Kavallerie blokirt. Privat nachrichten lassen vermuthen, daß die Preußen einen Angriff gegen Vineenes vorbereiten.

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