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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 08.06.1900
Umfang: 20
in den Vordergrund rücken. Rußlands Aufgebot. Aus London, wird berichtet: In ver schiedenen Blättern finden sich Angaben über die Zahl der fremden Kriegsschiffe in Taku, denen zufolge neun russische, drei französische, drei englische, drei deutsche, zwei amerikanische und zwei japanische Schiffe dortselbst liegen sollen. Nach, weiteren Angaben der Blätter befinden sich auf den russischen Schiffen außer der Be satzung noch 11.000 Mann aus Port Arthur. Äierzehntausend Mann ständen in Port Arthur zur Einschiffung

bereit. Der Krieg in Südafrika. Während die englische Jnvasions-Armee im Herzen der Burenrepubliken steht und in Jo hannesburg durch Besetzung der Goldminen den Lebensnero des Widerstandes der Buren unter bunden hat, flackern die Flammen des Aufstan des auf verschiedenen Punkten des weiten Ge bietes Englisch-Süd-Afrika's wieder auf und werden den Engländern wieder Verluste beige bracht, wie von London aus sebst zugegeben tvird. Die Meldung von der Einnahme Pre torias durch die Engländer

ernannte Abgesandte, welche England, Australien und Canada besuchen sollen, um dort die Gesinnungen dex Kapkolonisten zum Ausdruck bringen. Pretoria, 4. Juni. Amtlich. Am 31. Mai fand ein schweres Gefecht bei Irene, südlich von Pretoria, statt. Bis Sonnenunter gang behaupteten die Buren ihre Stellungen. 15 Züge mit Vorräthen gehen täglich nach Lydenburg ab. Die letzte» Kampfe «m Pretoria. London, 5. Juni. Die Depesche Roberts, welche die Besetzung Pretorias meldet, ist heute 11 Uhr 40 Min. morgens

datiert und lautet: „Wir sind im Besitze Pretorias. Der offizi elle Einzug erfolgt um 2 Uhr nachmittags.' London, 5. Juni. Roberts Hauptarmee zog heute Nachmittag in Pretoria ein. Frenchs Kavallerie ist nach Warterval, wo die gefan genen Engländer sind, weitergeritten. Die Buren haben ihre Stellung südlich Pretoria, die sie gestern den ganzen Tag über gegen Roberts hielten, während der Nacht ohne Ver lust geräumt. Heute übergab der Bürgermeister die Stadt. London hat trotz des Nachfeierta ges

die offizielle Bestätigung der Einnahme Pretorias relativ ruhig hingenommen. — Der Einnahme Pretorias gingen mehrere blutige Kämpfe voraus. Amsterdam, 5. Juni. Krüger, Steijn, Reitz und die übrigen Häupter der Burenstaa ten werden nach Beendigung des Kriegs hieher übersiedeln. Das bewegliche Vermögen der« selben ist bereits bei der Niederländischen Bank deponirt. Die Uebergabe Pretorias. London, 6. Juni. Lord Roberts mel det aus Pretoria vom 5. Juni: Kurz vor Eintritt der Dunkelheit war gestern der Feind

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 12.01.1900
Umfang: 14
Vorgehen noch gesteigert und auch die deutsche Regierung hat nicht verfehlt, diese neueste Beschlagnahme auf die reiche Liste ihrer Reklamationen in London zu setzen. Die Auf. klärungen über die letzterer«, werden noch immer erwartet und in leitenden Kreisen wird mit dem entgiltigen Urtheile über alle gemeldeten Fälle deswegen zurückgehalten. Demonstrationen gegen den Krieg. Eine interessante Demonstration gegen den Transvaalkrieg soll in etwa vierzebn Tagen in den Sälen der Berliner Philharmonie veran

. Geeignet wäre der Papst dazu wie Keiner; und in seinem Cha- rakter läge eine solche Intervention besonders darum, weil es zwei protestantische Mächte sind, die sich hier zerfleischen, während der schwarze Feind an ihren Grenzen sich immer drohender erhebt. Nachrichten der beiden Feiertage schließen wir an: London, 8. Jänner. Die Nachrichten aus Südafrika sind heute sehr schlecht. Ladysmith scheint in den letzten Zügen zu liegen. Kuru- man ist gefallen und French hat die übliche Ueberraschung erlebt

. Vier Kompagnien des ersten Bataillons Suffolk machten einen Nacht angriff auf eine Burenposition mit dem Resul tat, daß siebzig Angreifer einschließlich sieben Offiziere gefangen wurden. In Lincoln (Ne- braska) bat das demokratische Nationalkomite unter BrvanS Leitung eine Sympathi - Reso lution für die Buren angenommen. London» 8. Jänner. General Joubert leitete persönlich den Sturm auf Ladysmith und Whites befestigtes Lager bei Bestershill, drei Kilometer südlich von Ladysmith. Die Hochländer

warfen die stürmenden Buren zwei mal mit dem Bajonett zurück. General Bul ler führte selbst alle seine Truppen am Sams tag 3 Uhr Nachmittags von Frere aus gegen Colenso in s Gefecht. Um halb 5 Uhr wurde das Bombardement auf die feindlichen Stellun gen eröffnet. Der Feind antwortete jedoch nicht. Bnller erklärt die Stellungen der Bu ren für unangreifbar und stellte den Angriff Nachts ein. London, 7. Jänner. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Laurenzo Marquez vom 5. ds. M.: Eine Depesche aus Pretoria

und die Buren beherrschten alle Höhe» um Mafeking. Der Fall von Mafeking könne noch heute erfolgen. Kapstadt über London, 8. Jänner. Kommandant Schoeman schlug Donnerstag und Freitag alle Versuche des Generals French, südwestlich durchzubrechen, ab, machte 100 Ge fangene und warf French auf sein Lager zurück, das beschossen wird. Frenchs Stabschef uMviele Offiziere sind verwundet. Telegraphische Nachrichten. Wien, 8. Jänner. Oesterr. Delegation. D» Budgetausschuß nahm sämmtliche Posten des Marine- budgets

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Seite 2 von 20
Datum: 15.06.1900
Umfang: 20
aus Petersburg: Ein halbamtliche Note be richtet über das Zustandekommen eines Uebereinkom mens zwischen der russischen Negierung und den übrigen Großmachten. Rußland habe von Port Arthur 6000 Mann abgesandt, die von Tientfin sofort auf Peking losmaschiren sollen. London. 12. Juni. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Peking vom 9. Juni: Ein heute Morgen erlassenes Edikt beauftragt den Militärgouverneur, mit Kavallerie und Infanterie für die Au'rechterhalt- ung der Ruhe in den Straßen zu sorge«. Die Straße

, in welcher sich die Gesandtschaften befinden, ist trotzdem mit Gesindel angefüllt, das auf die leiseste Provoka tion zu jeder Missethat bereit ist. Tientsin, 11. Juni. Heute Mittag ist der vierte Zug mit 2l3 Russen, zwei Geschützen und 62 Franzosen, sowie mit Lebensmitteln und mit einem Geschütze für die britischen Truppen von hier abge gangen.. Die ausländischen Truppenabtheilungen konzentriren sich bei Langfang, 40 Meilen von Peking. London, 11. Juni. Reuters Office meldet aus Peking: In der. von den Boxers am S. ds. nieder

gebrannten Missionsanstalt in Tungtschau wurden über 4V eingeborne Christen getödtet. London, 11. Juni. Wie die Abendblätter aus Tientsin melden, verlautet dortselbst, daß die Kaiserin Witwe in die russische Gesandtschaft in Peking ge stoben sei. (?) London, 12. Juni. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Tientsin vom 10. Juni: Die telegraphische Verbindung zwischen Tientsin und Peking ist unter brochen. Seit Morgens sind alle nordchinesischen Eisenbahnen außer Betrieb. Der Krieg in Südafrika. Seitdem

von dem zuge nach Lydenburg abzuschneiden. Der' gelang aber nicht. Die letzten Depeschen lauten: London, 10. Juni: Der vor einigen angezeigte Gegenstoß der Buren gegen No Kommunikation ist gelungen. Roberts ist gez wärtig isolirt. Äie Situation gilt als — Die Eisenbahn zwischen Amerika«St und Roodewal ist fast völlig zerstörte Strecke von 40 Kilometer.) London, 11. Juni. Die Buren nahnmj 7. Juni be» Roodeval das ganze 4. Milizb des Derbyshire « Regiments, nachdem etwa hundert Mann verloren Hatte, gift

Ein weiteres Telegramm aus CapW richtet über die Verluste des DerbyWe-! ments vom 7. Juni, viele Leute seien verwundet. Nur sechs Mann des viertes taillons seien entkommen. London, 12. Juni, 8 Uhr 40 Min. militärische Sachverständige halten die U Freistaat für sehr kritisch und erwarten Hiobsbotschaften über Delagoa«Bai. Ai renquellen kommt die Nachricht von einesl fecht bei Vredefort, 40 Kilometer nördlich! Roodewal, in dery - der Burengeneral Der^ Engländer mit einem Verlust von 75b an Getödteten

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Seite 12 von 12
Datum: 22.09.1922
Umfang: 12
! Als der,Tscheche das Paket öffnete, fehlte die Sose!! Telegraphische Nachrichten. London. Nach der Ansicht der englischen Regier ung würde die Erfüllung der türkischen Forderungen den völligen Verlust aller Ergebnisse des letzten Welt krieges bedeuten. London. Das Kabinett trat am 19. ds. abends zu einer Sitzung zusammen und beschloß militärische und maritime Vorsichtsmaßnahmen zur Verteidigung der Meerengen im Falle eines Angriffes. Alle englischen Kreuzer der Mittelmeer-Jlotte haben Befehl erhalten

, mit allen Mitteln eine Verletzung der neutralen Zone oder eine Landung am europäischen Ufer zu verhindern. Paris. Die einmütige Ablehnung der englischen Note über die Orientfrage sowohl wegen der Farm als auch ihres Inhaltes wegen, beweist die großen Schwierigkeiten der Balkansrage. Für Frankreich bleibt kein anderer Weg, als entweeer mit England zu brc chsn, oder sich England anzuschließen und die Meer engen gegen die vorrückenden Tü.ken zu verteidigen. Am 19. ist eine Note nach London abgegangen

, in der Frankreich die Entsendung weiterer großer Truppen massen nach dem Balkan ablehnt. London. Lloyd George hat seine Rnse nach Gens endgültig aufgegeben, weil e- j-tzt nicht mehr von Londan weg kann. Berlin. Der Entschluß der Reichsbank, die sechs- monatigen Schatzwechsel, fällig vom Ib. Februar bis 15. Juni 1323, mit ihrer Unterschrist zu versehen, hat eine wesentliche Entspinnung der Lage herbeigeführt. Wien. Der Beamtenabbau wurde vorläufig zurück gestellt. Die Regierung will die Erledigung der Kredit

srage abwarten London. Wie das Reutersche Bureau aus Washington meldet, brachte Britten im Repräsen tantenhaus eine Entschließung ein, in der Präsident Harding ersucht wird, im Interesse des industriellen Weltfriedens die ihm geeignet erscheinenden Schütte zu tun, um den sozialen und politischen Frieden in Europa wieder herzustellen. London. Die Blätter berichten aus Riga, daß der militärische Rat der Sowjets in einer außerordent lichen Sitzung beschlossen hat, alle Kräfte an Land und im Schwarzen

men aller Unparteilichkeit entbehren und dazu angetan seien, einen noch teureren und gefährlicheren Krieg heraufzubeschwören, als der letzte Weltkrieg war. Die englische Politik der Beseitigung der muselmännifchen Macht, um sich den Orient zu sichern, sei absolut ver- we> stich, weil sich bei einem solchen Versuch der ganze Azlam wie ein Mann erheben würde. London. Einer amtlichen Meldung zufolge hat Kemal Pascha an die Alliierten ein Ultimatum gerichtet, daß Konstantinopel binnen drei

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Seite 2 von 14
Datum: 22.02.1901
Umfang: 14
in größerem Maßstabe vor zubereiten, um die Provinz Tschili endgiltig von chinesischen Soldaten zu säubern. Man hält eS für nöthig, eine» starken Druck auf die Chinesen auszuüben. Der Krieg in Südafrika. (Schluß vom zweiten Bogen.) Näch einem Telegramm aus London vom 20. Februar, Übertrug Kitchener ba? Kommando in De Ar dem General Lyttletön und kehrte nach Pretoria zurück. Der Versuch der ver schieden Kolonnen, Dewet zu umzingeln, ist wieder völlig gescheitert. Dewet brach nach Norden

hat den Pongolafluß südlich von Pietre- ties überschritten und scheint auf Vryheid zu marschiren. Starke Detachements brachen nach Norden in's Komatithal durch. Telegraphische Nachrichten. Capstadt, 13. Februar. Heute sind hier drei neue Pestfälle vorgekommen. London, 18. Februar. „Daily Mail' meldet aus Pietermaritzburg: Die Bnrencolonne aus Carolina konnte die Reihen Frenchs durchbrechen und befindet sich augenblicklich auf dem Marsche nach Weste». M a d r i d, 18. Februar. Dem „Jmparcial' zu folge

wird der Ministerrath am nächsten Mittwoch den Belagerungszustand für Madrid aufheben und die konstitutionellen Garantien wieder herstellen. Rom, 18. Februar. Seitens des Hofes wurde heute den hohen Staatswürdenträgern offiziell be» kanntgegeben, daß Königin Helene einem freudig« Ereignisse entgegensehe. - London, 18. Februar. Aus Melbourne wird gemeldet: Die Regierungen von Neu - Süd - WaleK und von Südaustralien haben den Borschlag Chamber- lains, weitere Truppen nach Südafrika zu entsenden, abgelehnt. München

. 19. Februar. Infolge der Affaire des Prinzen Alfons unterbreitete der Kriegsminister Asch sein Entlassungsgesuckf. .. London, 19. Februar. Nach einer römische» Meldung der „Daily Mail' beabsichtige König Bictor Emanuel, im Mai d. Js. den König. Eduard VII. von England zu besuchen. Berlin, 19. Februar. Die Berichte der letzte« Tage aus Schloß Friedrichshof lassen keinen ZweifÄ zu. daß der Zustand der Kaiserin Friedrich zu ernste» Besorgnissen Veranlassung gibt. London, 19. Februar. Der „Morningpost

' wird aus Peking vom 18. d. M. gemeldet: Graf Waldersee hat die Pläne für die neue Expedition, die nächsten Samstag von Peking abgehen soll, ausge arbeitet ; alle Mächte, mit Ausnahme der Bereinigte» Staaten und Rußlands, sollen eingewilligt haben, daß ihre Truppen an der Expedition theilnehmen. London. 19. Februar. Heute wurde endgittiK beschlossen, die Civilliste des Königs nicht zu erhöhen. Vom Parlament wird man jedoch ein „Haushalts^ geld' für die Königin Alexandra verlangen. — Hm» sichtlich

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Seite 12 von 12
Datum: 13.07.1923
Umfang: 12
kosten um 39.3 Prozent gestiegen. Dies über trifft noch den bisherigen Rekord mit 32.4 Prozent in der letzten Iuniwoche. — Die Blätter melden aus London, daß die Tanger Konferenz ergebnislos aufgegeben wurde, da zwischen Frankreich. Spanien und England keine Einigung zustande kam. — Die deutschen Buchhändler haben in Anbetracht der Teuer ung die Schlüsselzahl von 9000 auf 12.000 erhöht. — Am letzten Sonntag find beim Baden in der nächsten Umgebung Innsbrucks drei Personen ertrunken

den Griechen bei der Verfolgung der Türken in BeikoS Beihilfe geleistet haben, zum Tode verurteilt. Das Todesurteil wurde am 12. Juli vollstreckt. London. Der „Observer' meldet, daß der bel gische Druck auf eine rasche Lösung des Ruhrproblems mit jedem Tag stärker werde. Poincare sei aber ein unbeugsamer Politiker, der lieber die Entente in Brüche gehen lasse als von seiner Meinung abzulassen. Paris. Der „Matin' veröffentlicht einen von Lügen strotzenden Aufruf einer französisch-rheinischen Liga

, die für die Schaffung eines unabhängigen Rhein- landeS eintritt und d»e Ausgabe eines eigenen rhein ischen Geldes verlangt. London. Außenminister Lord Curzon hatte er neut Unterredungen mit dem französischen und bel gischen Botschafter, ohne daß sich irgendein Ergebnis erreichen ließ. Auch der italienische Botschafter sprach bei Lord Curzon vor und erklärte, seine Regierung sei bereit, die britische Regierung bei allen Maßnah men zu unterstütze». Wien. Der Reichsverband der öffentliche» Ange stellten beschloß

die Einstellung der passiven Resistenz. Rom. Die Eröffnungssitzung der Kammer wurde von der Kommemoration für den an den Verwun dungen eines UeberfalleS verstorbenen Kammer-Vize präsidenten Pietravalle ausgefüllt. Zum Zeichen der Trauer wurde die Sitzung nach 40 Minuten geschlossen. Die vier Südtiroler Abgeordneten sind zur Pzrla- mentSsession in Rom eingetroffei». London. Der „Manchester Guardian' meldet, daß, wenn Frankreich auf seinem hartnäckigen Stand punkt beharrt, die englische Regierung

lichsten Dank auszusprechen. Julius u. Marie v. - 112 - tralen teilnehmen werden, um gemeinsam die Zahl- ungSfähigkeit Deutschlands zu ermitteln und die besten Wege zur Bezahlung ausfindig zu machen. Sie wird weiter erklärm, daß die Regierung infolge des Aus bleibens einer französischen Antwort auf die vorge legten Fragen keinen anderen AuSweg habe, als ein gesondertes Borgehen, um Deutschland vor der Kata- strophe zu retten, in die eS die französische Politik treibe. London. Reuter meldet

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Seite 2 von 14
Datum: 10.08.1894
Umfang: 14
nicht nur eine Geringschätzung der türkischen Oberhoheit, sondern weitmehr noch die Gefahr von Verwicklungen. Der Krieg zwischen Japan und China ist nunmehr auch formell erklärt und die Kriegserklärung den Vertretern der fremden Mächte amtlich notificiert worden. Wir lassen einige Telegramme folgen. London, 4. August. „Daily Chronicle' meldet aus Tokio vom Gestrigen: „Gerücht weise verlautet, daß zwischen den japanischen und chinesischen Truppen ein Zusammenstoß stattgefunden habe. Die Japaner hätten ihre ganze Streitmacht

die Bemerkung hinzu, daß in Folge dieses Telegramms die Gerüchte, welcöe gestern über die Absetzung Li-Hung-Tschang's in London verbreitet waren, unbegründet sein dürften. Köln, 4. August. Die „Köln. Ztg.' meldet, die chinesische Regierung sprach der deutschen Regierung für die durch das deutsche Kanonenboot „Iltis' im Seegefecht zwischen den Japanern und Chinesen er- solgten Rettung von 150 Mann des „Kow-Shing' ihren Dank aus. London, 4. August. Eine „Reuter' - Meldung aus Dokomama von gestern bestätigt

, daß die Chine sen bei Asau von den Japanesen geschlagen worden seien. London, 4. August. „Daily Chronicle' meldet aus Tokio vom Gestrigen: Gerüchtweise verlautet, daß zwischen den japanesischen und chinesischen Trup pen ein Zusammenstoß stattgefunden habe Die Ja paner hätten ihre ganze Streitmacht in Korea ge sammelt und den Chinesen eine entschiedene Nieder lage beigebracht. London, 4. August. Reuter's Office meldet aus Tokio vom Heutigen: Die japanische Regierung er hielt vom General Ohshima

auf Se. Majestät den Kaiser aus, indem der Monarch, der trotz seines vor gerückten Alters mit aufopfernder unermüdlicher Hin gebung für das Glück des Volkes fortwährend wirkt, als Musterbild eines arbeitsamen Herrschers gefeiert wird. Cowes, K. August. Kaiser Wilhelm ist heute Nachmittag um 3 Uhr an Bord der „Hohenzollern' Hierselbst eingetroffen. London, 6. August. Unterhaus. Grey erklärt, Japan versprach, keine kriegerischen Operationen ge gen Shanghai und dessen Zugänge zu unternehmen

beschloß die serbische Re gierung eine Vermehrung der Gendarmen um 600 zu Fuß und 200 Reiter, deren Aufstellung sofort in Aussicht genommen ist. Paris, 6. August. Nächst Sinin im chinesischen Schutzgebiete von Thibet wurde der von der franzö sischen Regierung subventionirte Kartograph Dutreuil de Rhins ermordet. Der französische Gesandte in Peking forderte von China Genugthuung, Ausliefere ung der Leiche und der Papiere. London, 6. August. Der ^Standard' schlägt vor, England und Rußland sollten China

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Seite 2 von 16
Datum: 27.10.1899
Umfang: 16
werden als beträchtlich bezeichnet. Letzte telegraphische Berichte bringen folgende Mittheilungen: Capstadt, 22. Oktober. Die Buren wurden bei Elandslaagde geschlagen und erlitten beträchtliche Verluste. Die Verluste der Eng länder beziffern sich auf etwa 100 Mann. Eine Anzahl von Buren wurde gefangen, darunter der Führer Kock und Piel Joubert, ein Neffe des Generals. Bei Glencoe begann gestern nachmittags ein neuerlicher Kampf. London, 23. Oktober. Der Correspondent der „Daily. Mail' theilt in einer Depesche

. ^ Die Burenabtheilung, welche bei Elandslaagde focht, umfaßte auch das holländische, das deutsche und die übrigen fremden Freicorps. ' London, 21. Oktober. Vryburg ergab sich den Buren widerstandslos auf Verlangen der Einwohner. Die englischen Polizeitruppen zogen sich zurück. Ihr Commandeur Major Scott erscboß sich aus Zorn und Schande. ' London, 23. Oktober. General Withe hielt die Vertreibung des Feindes aus Elandslaagte absolut für geboten, um die Verbindung Glencoe-Ladysmith wieder herzustellen. Die Buren

fochten mit erbitterter Tapferkeit und schössen diesmal vorzüglich. Ihre vom britischen Feuer niedergemähten Reihen schlössen sich stets wieder. Die neuesten Telegramme lauten für die Buren viel günstiger und dürften richtiger fein^ als obige englische Depeschen. Paris, 24. Oktober. Der „TempS' meldet aus London: Nach Mittheilung einer über die Vorgänge im Kriegsamte gut Unter richteten Person erhielt das Kriegsamt Nach richten über den zweiten Vorstoß der Bpren bei Glencoe. Danach nahmen die Truppen

der Buren, welche sich nach dem ersten Kampfe zurückgezogen, wieder am zweiten Kampfe theil. Die Engländer wurden geschlagen und erlitten derartige Verluste, daß das Kriegsamt die Mit theilung von günstigeren Gefechten abwarte, bevor es die Nachricht veröffentlicht. Die Nachricht von der Schlacht bei Glencoe ist brieflich nach Bethulie gelangt und wird als ein glänzender Sieg der Buren dargestellt. London, 24. Oktober. Daß „Bureau Reuter' erfährt, der Präsident des Oranje- Freistaates, Steijn, erließ

eine Proclamation, wonach er einen Theil der Capcolonie nördlich vom Vaalfluß annectiert. Capstad t, 24. Oktober. (Reuter-Meldung.) Im ganzen Betschuanaland und in Weft-Griqua- land herrscht in Folge des vollständigen Aus bleibens der Zufuhr großer Mangel an Lebens mitteln. Man erwartet mit ziemlicher Sicherheit, daß in wenigen Wochen eine Hungersnoth ein treten werde. Telegraphische Nachrichten. London, 21. October. Ueber den Zweck der theilweisen Mobilisation der Flotte wird strenges Ge heimniß bewahrt

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Seite 2 von 16
Datum: 28.10.1904
Umfang: 16
Großbritannien. Mit atemloser Spannung sind die Blicke der Völker nach London und Petersburg gerichtet, die beiden Stätten, in denen jetzt Verhandlungen stattfinden, um einen Weltkrieg zu vermeiden. »Um Aufklärung über den seltsamen und trotz aller Mitteilungen doch noch nicht erklärlichen Vorfall, der sich zwischen dem mächtigen russi schen Ostseegeschwader und der kleinen Fischer flotte von Hull (siehe zweiten Bogen) abspielte, handelt eS sich und um das Maß der Genug, tuung, das Großbritannien fordert

und Rußland gewähren will. Sofort nach Erhalt der Mel dung von dem Zwischenfall hat Graf Lamsdorff dem englischen Botschafter in Petersburg sein tiefstes Bedauern ausgedrückt und den russischen Botschafter in London telegraphisch angewiesen, der englischen Regierung die strengste Unter suchung des Falles, eventuell Bestrafung ^der Schuldigen und volle Entschädigung zuzusichern. — Ein Petersburger Telegramm des ,.B. T.' berichtet, die in letzter Stunde von der Zensur freigegebenen Nachrichten

des Polen- kludS Abgeordneter Ritter von Jaworski, ist heute früh plötzlich gestorben. Wien, 25. Oktober. Gegenüber verschiedenen Meldungen aus der letzten Zeit übe? den EinberusungS- tag des Reichsrates erfährt die »Montagspresse,' daß dieser Tag bisher noch nicht fixiert ist. jedoch erscheine die Annahme berechtigt, daß die Einberufung sehr bald nach Mitte November stattfinden wird. Berlin, 25. Oktober. AuS London meldet der .Lokalanzeiger': Die Erbitterung hat hier augen blicklich ihren Höhepunkt

erreicht, wird jedoch durch die allgemein für selbstverständlich geltende Erwartung der unbedingten, noch heute erfolgenden Unterwerfung Rußlands unter sämtliche englischen Forderungen in Schranken gehalten. Die geringste Enttäuschung würde unberechenbare Folgen haben. Die .Times' bemerken, daß die Kanalflotte in der Lage fei, England sofort Gerechtigkeit zu verschaffen. London, 25. Oktober. Die Note der englischen Regierung an die russische trägt technisch durchaus das Gepräge eines Ultimatums

. Die übliche Ver zögerung, die im Verkehr mit den russischen Regierung?' ämtern einzutreten pflegt, kümmert England nicht, das die Mittel besitzt, die Schuldigen selbst der Be strafung zuzuführen, falls Rußland nicht binnen 24 Stunden volle Genugtuung leistet. London, 25. Oktober. Hier lauft daß Gerücht um, daß das Kanal- und das heimische Home-Ge schwader in Dienst gestellt worden find. Sir F. Seymour habe auf der ^lewersire- seine Flagge entfaltet. Die Bestätigung dieser beunruhigenden Meldungen steht

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Seite 2 von 16
Datum: 25.10.1901
Umfang: 16
. Der soeben aus Japan nach New-Iork zurück gekehrte Professor Senn von der Universität in Chicago berichtet, daß Japan riesenhafte Vorbereitungen zum Kriege mit Rußland treffe und zwar Koreas wegen. Professor Senn be hauptet, daß der Ausbruch des Krieges nahe bevorstehe. Die Japaner hielten die Kriegs absicht nicht mehr geheim und die Volksstimmung begünstige eine baldige Action. Afghanistan. Aus London, wie aus Petersburg wird be richtet, daß auch die neuesten Nachrichten aus Afghanistan ein ebenso

und Buren. London, 20. Oktober. Von Kapstadt wird gemeldet: An der Saldanha-Bai (Atlantischer Ozean) ist ganz überraschend eine Abtheilung von etwa 200 Buren aufge taucht, die nach englischer Meldung daselbst ein Schiff erwarten soll, das Kriegsmaterial in die Hände der tapferen Burghers schmuggeln möchte. Dieses Fahrzeug scheint indessen noch nicht eingetroffen zu sein. Wie nun die „Exchange Telegraph Company' meldet, erschienen gestern Morgen gegenüber der Marcus-Jnsel in der Saldanha-Bai

sind. Telegraphische Nachrichten. Wien, 21. Oktober. Offiziöse Petersburger Meld ungen bestreiken, daß Truppen in Centralasien auf den Kriegsfuß gestellt werden. London, 21. Oktober. Für Donnerstag ist em außerordentlicher Ministerrath einberufen. Nach dieser Sitzung erwartet man wichtige Erklärung«- bezüglich des Krieges in Südafrika. Sofia, 22. Oktober. Durch ein fürstliches Dekret wird die Sobranje für den 15. a. St. (23.) Oktober einberufen. A g r a m, 22. Oktober. Der Landtag wurde heute mittels königlichen

Rescriptes geschlossen und aufgelöst. Budapest, 22. Oktober. Das Abgeordnete»» Haus hält am 26. Oktober die erste Sitzung ab. A« 23. Oktober findet die feierliche Eröffnung des Reichs» tages durch Se. Majestät den Kaiser statt. London, 22. Oktober. Nach dem „Daily-Expreß? kehrt Lord Salisbury nicht freiwillig, fondern auf energischen Wunsch König Eduards zurück, um wirk-? same Mittel zur Beendigung des Krieges vor der Krönung zu ergreifen. ? St. Petersbnrg, 22. Oktober. Den „Nowisti* zufolge

, wird hier demnächst eine außerordentliche afghanische Gesandtschaft eintreffen, sich sodann uach. London begeben und hierauf wieder über Rußland nach Afghanistan zurückkehren. London, 21. Oktober. Eine römische Meldung des „Chronicle' bestätigt die ungünstigen Gerüchte über das Befinden des Papstes. Die Leitung der Geschäfte liege vollständig in Rampollas Händen. Swatau, 22. Oktober. In Hfingning ist die Ruhe wieder hergestellt. 140 Aufrührer wurde» hingerichtet. Aus dem H a a g, 22. Oktober. An der Grenze

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Seite 3 von 18
Datum: 14.12.1900
Umfang: 18
soll mit derselben betraut worden fein. London, 10. Dezember. Der „Standard' stellt in Abrede, daß zwischen Portugal und Holland der Abbruch der diplomatischen Beziehungen eingetreten sä. Das Blatt gibt allerdings zu, daß tue Consuln Portugals und Englands ihre Posten verlassen haben. Shanghai, 10. Dezember. Auf Befehl, des Genera lfeldmarschalls Grafen v. Waldersee wurde heute der Sekretär Li-Hung-tschangS, NameuS Diko, ein Mandschu, unter der Beschuldigung verhaftet, daß ir mit den Boxern in Verbindung stehe. London

im Nationalrathe zu begründen. London, 11. Dezember. Wie zu erwarten war, chern sich sämmtliche Blätter äußerst befriedigt über Mow's Rede, die ihrer Ansicht nach die letzten Hoffnungen Krüger's zerstört. Peking, 11. Dezember. Seit dem Äusbruche des Boxeraufstandes ist heute hier der erste Eisen- iahnzug ans Tientsin eingetroffen. Berlin, 11. Dezember. Der aus Peking ge meldete Streitfall Waldersees mit dem amerikanischen General Chaffe ist beigelegt, da letztere? das Unziem liche des ToneS in seinem Briefe

eingesehen und um Entschuldigung gebeten hat. Es scheint auch diplo matisch eingewirkt worden zn sein. London, 11. Dezember. Das Unterhaus nahm heute mit großer Maiorität die Adresse an und ver warf das Amendement, das die Verbindung der Mit glieder der Regierung mit Firmen, die für die Regierung liefern, tadelt, nachdem Chamberlain die Borwürfe zurückgewiesen und erklärt hatte, daß seine Verwandten gegen die Borwüife gerichtlich vorgehen Kurden. Wilhelmshafen, 11. Dezember. Der Lloyd- Kämpfer „Köln

' mit etwa tausend Mann der Truppen, Welche an den Kämpfen in China theilgenommen haben, ist heute hier eingetroffen und im neuen Hafen eingelaufen. ^ - London, 8. Dezember. Die neue Nachforderung w die Armee beträgt 16 Millionen Pfund Sterling. Mt ihr sind im laufenden Finanzjahr ab 1. April ml die Armee nicht weniger als 92,309.153 Pfund Sterling (1846 Millionen Mark) bewilligt worden, Während in einem normalen Jahr das Armee-Budget die Summe von 22 Millionen nicht übersteigt. Budapests 10. Dezember

. Das ungarische Amts blatt publizirt das sanktionirte Gesetz betreffend die M^ikulirung der Erklärung Sr. k u. k. Hoheit °es Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand. Haag. ii. Dezember. Präsident Krüger verläßt aid Haag und übersiedelt in eine ihm von einem Banquier zur Verfügung gestellte Villa bei Haarlem. Kapstadt. 11. Dezember. Roberts ist nach Eng land abgereist. London, 12. Dezember. Gestern Abend ging ^ das Gerücht, General Knox sei von General d,!» «geschlagen worden. Die Regierung enthalte si Publikum

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Seite 2 von 22
Datum: 18.07.1902
Umfang: 22
und erwarten nur noch die Unterschrift des ab wesenden italienischen Gesandten. Telegraphische Nachrichten. London. 15. Juli. In der Unionistenversamm« lung erklärte Hicks-Beach, er werde aus Hochachtung für Balfour noch kurze Zeit im Amte bleiben. Paris, 15. Juli. Dis Tagung des Parlaments ist geschlissen worden. Venedig, 15. Juli. Der Wiederaufbau des Campanile wird 15 Millionen Lire betragen. London, 15. Juli. Kitchener wird demnächst die Befesti^ungswerke in Aegypten eingehend besichtigen. Später

soll er den Posten eines Höchstkommandieren- den in der indischen Armee erhalten. London, 15 Juli. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß Louis Botha und Lukas Meyer für das Parlament der Kolonien in Natal kandidieren werden. London, 15. Juli. In unterrichteten Kreisen nimmt man bestimmt an, daß im nächsten Monat das Parlament aufgelöst und Neuwahlen ausgeschrieben werden. London, 15. Juli. Der König verließ heute Vormittags N Uhr in einem Ambulanzwagen das Palais und begab sich nach der Viktoria' Station

, von wo er um halb l2 Uhr nach Portsmouth abreiste. London, 15. Juli. Unterhaus. Die Anfrage, ob Salisbury eine Depesche Krugers erhielt, die nicht veröffentlicht wurde, beantwortete Balfour mit nein. Brüssel, 16 Juli. Die „Reforme' meldet aus Spaa: Der Zustand der Königin hat sich wieder verschlimmert. London. 16. Juli. Der König überstand die Reise nach Cowes, ohne eine Ermüdung zu zeigen. Das Wetter ist sür die Genesung günstig. Wien, 16. Juli. Das wälschtiroler Autor omie- Projekt

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1864
Umfang: 4
Pariser Blatter veröffentlichen eine ihnen von der preußischen Gesandtschaft zugekommene Rote, worin er klärt wird, daß die Begegnungen in Kissingen und Karls bad keinen politischen Zwcck haben, sondern lediglich Rücksichten der Courtoisie entsprungen sind. London, 18. Juni. Im Oberhaus stellte Lord Elleuborough gestern seine angekündigte Interpellation, dahin lautend: die neutralen Mächte müßten Lord Rus sell's Vermittlungsvorschläge durchsetzen, und England, wofern Deutschland hartnäckig

bleibe, die deutschen Hä fen blokiren. Lord Russell lehnte es ab, über die Conferenz Details zu geben, und erklärte, der Londo ner Traktat biete keine Garantiebedingungen. Frank reich und Rußland wollen dessen Aufrechthaltung nicht erzwingen. Die englische Flotte sei dienstbereit. We nige Tage würden über den Frieden, Abbruch der Kon ferenz und den Krieg entscheiden. London 19. Juni. Die gestrige Conferenzsitzung währte 5 Stunden. Alle Bevollmächtigte waren An wesend. Die Verhandlungen gingen ruhig

Russell hat, wie uns aus London mitgetheilt wird, den Conferenz-Gesandten der alliirten Mächte und Rußlands in einer vor wenigen Tagen in seiner Amtswohnung abgehaltenen vertraulichen Besprechung eröffnet, daß ev, falls sich kein Ausweg, zu einem Kompromiß zu gelan» - gen, eröffnen lasse, keine Möglichkeit sehe, die active Be- theilung Englands an dem dann wieder beginnenden Kriege hintanzuhalten. Lonjdon. Die englische Flotte ist am Montag den 13. d. nach Spithead abgegangen, wo sie sich be reit

halten soll erforderlichen Falls in die Ostsee zu segeln. — Die Drohungen Englands gegen Deutschland zu Gunsten Dänemarks werden ernster; bei einem et waigen Wiedcrausbruch der Feindseligkeiten in Schles wig-Holstein und Jütland dürfte ein europäischer Krieg entstehen. London, 20. Jlini. Daly News zufolge hätten in der letzten Conferenzsitzung die neutralen Mächte die Schlichtung des Streites durch einen neutralen Schieds richter beantragt, welcher Antrag von den Bevollmäch- derstürzte. küßte

Soldaten angreifen und in Hinterhalte locken. Polen. Fast sämmtliche polnische Flüchtlinge, welche in den letzten Tagen wieder zu Hunderten in der Schweiz ankamen und von denen eine noch größere Anzahl erwartet wird, bestätigen das Ende deS polni schen Ausstandes. Die sehr vorsichtige Petersburger Zeitung sagt, die Reise des Czaren nach Deutschland werde vielleicht den Fürstencongreß zur Folge haben; dadurch deutet sie an, daß ein Minungstansch zwischen Paris und London in dieser Hinsicht

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 04.03.1927
Umfang: 8
in London ha! prophetischen Geistes eine sensationelle Mitteilung gemacht: Man wird in Zukunft mittel« einer einfachen Spritze jedem Menschen Genie oder etpas Aehnliches unter die Saut spritzen können. Jeder Sterbliche wird eine ^beliebige Fähigkeit, die ihly sür die Ausübung seines Berufes fehlt, durch ein einfaches chemisches Versahren erlangen. 3a. wir werden in manchen Fällen geradezu einen Uebermenfchen oder der. gleichen produzieren können . . . Das hat uns gerade noch gefehlt! — Bauernreime

Verantwortung für die da durch ousgetijflen Wirkungen übernehmen. London. Die Antwortnote Svvjetrußlands ist in Wendungen geHallen, die von englischer Seile erwartet worden find. — Die »Westminster Gazette' ist derAnsicht, daß dasSchrislpltck die Fort setzung der diplomatischen Beziehungen erlaube. Die Extremen in England ließen es an Weit sichtigkeit mangeln. Belgrad. Die Minisleranklaqe in der Skupschtina wurde mit !53 gegen 134 Stimmen abgelehnt. Berlin. Die Wiedervereinigung der Bayer ischen Volkspartsi

zu veranstalten. Rom. Das Direktorium der Partei versam melte sich am 2. ds. im Palazzo Viminale unter der Präsidentschaft de« Duce. Der Regierungs chef und Minister des Inneren hat an die Prä- fek en ein Zirkular gerichtet, mit dem 'dieselben auf den Artikel 16 des KonsinierungSgesetzes be treffend die Wucherer und die Zuhälter, aufmerksam gemacht werden. London. Die Unterhausdebatte über die eng lische Politik gegenüber Nußland wird Donners tag stattfindet. Sir Robert Horneü, der seinerzeit

in den letzten Tagen schwere Schneestürme bei so scharfen Frost, daß im Meer busen von Riga eine große Anzahl von Schiffen vom Eise eingeschlossen wurde. Leningrad. Hier werden zurzeit Vorbereit ungen sür einen geplanten Polarfiug mittels Luft schiff getroffen, der von der „Internationalen Ge sellschaft zum Studium der Verhältnisse in den arktischen Gebieten' ausgearbeitet worden ist. London, 2. März. Gestern nachts wurden durch Explosion in dem Steinkohlenberg Ebb-Bale in Wales 144 Bergarbeiter verschüttet

. 80 konnten gerettet werde». London. Wie Reuter aus Schanghai berichtet, haben die Kantontruppen einen neuen Sieg über die Truppen des Generals Sun erfochten.. London. Nach einer Reutermeldung reist der Außenminister Chamberlein am SamStag nach Genf ab. Warschau. In einem Dorfe der Groß-Noer Gegend erschlug ein 25jähriger Arbeiter feinen Bater, seine Mutter, seinm Bruder, seine Schwester und deren Mann und verletzte sich selbst dann ' schwer. Rom. Der deutsche Großindustrielle Friedrich Thyssen befindet

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 19.01.1900
Umfang: 16
sind die mit Spann ung erwarteten Nachrichten über die Lösung der Krisis in Natal noch nicht eingetroffen, und in England nimmt die Unruhe und Aufregung zu.. Die amtlichen Stellen verharren demge genüber in hartnäckigem Schweigen. Es wird gemeldet: London. 16. Jänner Offizielle Nachrich ten von Buller werden mit steigender Besorg niß erwartet. Die Zensur scheint entschlossen zu sein, nichts durchzulassen, bis Buller das Endergebniß seiner kombinirten Bewegung mit theilen kann. London» 17- Jänner. Die Regierung

. Ueberhaupt hat die Spannung nunmehr einen unheimlichen Grad erreicht. Man ist zwar äußerlich ruhig, aber man spricht nur von einer augenscheinlichen stattfindenden Schlacht bei Ladysmith. In Dur dan ist seit fünf Tagen kein Wort von der Front eingetroffen. Die Zensur in Bullers Lager läßt keine Meldung durch, infolge dessen herrscht auch große Erbitterung unter denjeni gen Kolonisten, welche Verwandte bei den englischen Truppen haben. London» 17. Jänner. Die „Times' mel den aus Pietermaritzburg: Bon

Frere und Chiveley aus wurde am 15. Jänner sehr schweres Geschützfeuer in der Richtung von Springfield gehört. London, 17. Jänner. Dem Vernehmen nach sind dem Staatsdepartement von der rusfsischen, deutschen, englischen und französischen Regierung Schreiben zügegangen, worin Aus» kunft darüber erbeten wird, welche Politik die Vereinigten Staaten gewissen Fragen gegen über zu befolgen gedenken. London, 17. Jänner. Die einzige Draht ung vom Tugela.Flusse kommt über Laurenzo Marquez, von wo gemeldet

wird, daß der Tu- gela-Fluß wieder Hochwasser habe. Am Sonn tag find englische Pionniere, bei der Herstell ung einer Zweigbahn gegen den kleinen Tugela beschäftigt, gesehen worden. Sonst fehlt seit sieben Tagen jede Nachricht über Buller. London» 17. Jänner. Telegramme aus Südafrika stellen außer Zweifel, daß eine Schlacht im Gange sei. In Pietermaritzburg hört man Kanonendonner aus der Richtung von Spring fiehlt von bisher nicht dagewesener Heftigkeit Man schließt daraus, daß die Buren den Ueber gang

nicht pecuniären Interessen dienen, werden unentgeltlich aufgenommen. Telegraphischer Wechselkurs. An der k. k. Börse in Wien am 17. Jänner 2900. Einheitliche Staatsschuld in B.-N. . . 99.45 „ „in Silber. . 99.30 Oesterr. Goldrente . . . .. . 98.80 4°/y österreichische Krvnenrente . . 18.85 4'/o ungarische Goldrente . . . 98.45 4°/«» „ Kronenrente ... 9585 Mtien der öste^reichisch-ungar. Bank . 131.20 Creditaktien . . . . . . 234.15 London?istk 242.30 100 Mark (B.-N.) deutscher Währung . 118.10 20 Mark-Stücke

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 08.08.1924
Umfang: 12
eingetroffen. Sie gehören der Kommission an, die die neue Generalinspektion vornehmen soll. London. Nach der „Westminstet Gazette' bestellte die japanische Regierung VickerS 140.000 Maschinen gewehre. Wien. Wie die „ReichSpost' erfährt, wird Bun- deskanzler Dr. Seipel das Hütteldorfer Erholungsheim bereits in den nächsten Tagen verlassen. Der weitere Aufenthalt steht noch nicht fest. Hannover. Die Nachforschungen nach den Opfern des Mörders Haarmann ziehen immer weitere Kreise. Die Polizei wurde

auf zwanzig junge Burschen auf merksam gemacht, die aus Berlin spurlos verschwun den sein sollen. Derartige Nachrichten kommen auch aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus Oester reich, und zwar aus Tirol und Steiermark. Berlin. Das „Berliner Tageblatt' meldet auS Memel: Die Staatspolizei hob am Sonntag eine geHeims Sitzung antiseunstischer nationalistischer Ge heimbündler auf, die einen Putsch vorbereiteten. Der Staatsstreich sollte in der Nacht vom 4. auf den 5. d. M. durchgeführt werden. London

. Die Blätter veröffentlichen alarmierende Meldungen aus Dublin und Belfast. Einzelne Blät ter nehmen den Ausbruch eines neuen Bürgerkrieges zwischen dem Norden und dem Süden an. Warschau. Beim Zusammenstoß eines Personen zuges mit einer Rangierlokomotive wurden 59 Per sonen getötet und schwer verwundet. Wie festgestellt wurde, tragen zwei Weichenwächter die Schuld an dem UnMck; die beiden wurden bereits verhaftet. London. Premierminister Makdonald stellte in seiner UnterbauSrede fest, daß von der Konferenz

und Deutschlands und der Alliierten andererseits von Wichtigkeit ist. Neutra. Auf der Burg in Neutra brach am S. ds. abends auS bisher unbekannter Ursache ein Brand aus. Wegen des großen Wassermangels ist es der Feuerwehr noch nicht gelungen, den Brand zu lokalisieren. London. Amtlich wird mitgeteilt: Im Hinblick auf die Unmöglichkeit, zu einem Einvernehmen zu ge langen, sind die englisch-russischen Verhandlungen ab gebrochen worden. London. Morgan ist hier eingetroffen und er klärte! er betrachte

Abrüstungskonferenz vor. die in Washington tagen soll. London. Im Unterhause verlangte Lloyd George die sofortige Aufhebung der Ruhrbesetzung und for derte die englische Regierung auf, auf ihrem bis herigen Standpunkt in dieser Frage, nämlich, daß die Besetzung ungesetzlich und vertragswidrig sei, zu bleiben. Mit kommender Nummer des ..Pustertaler Bote' beginnen wir eine Novelle „Der Keidepfarrer' vo» Dr. Otto Guem. Schneiderin sucht Arbeit. Geht ins Haus. Näheres aus Gefälligkeit bei Anhell im Geschäft. Stei

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Seite 2 von 12
Datum: 28.09.1894
Umfang: 12
; über 10.000 Bergleute sind gestern Morgen unbehindert ange fahren. Vom Kriegsschauplätze in Shina^Iapan. Tokio, 20. September. Eine officielle Depesche -aus dem japanischen Hauptquartier meldet: Die ja panische Flotte stieß am 16. d., 1 Uhr Nachmittags, auf elf chinesische Kriegsschiffe und sechs Torpedoboote, Z5 Meilen nordöstlich von Hai-Aang-Tao. Vier chi nesische Schiffe wurden in den Grund gebohrt und «ines verbrannt. Die japanische Flotte erlitt keine Beschädigung. London, 20. September. Reuter's

Office meldet <ius Shanghai vom Heutigen, daß einer aus Yoko hama eingetroffenen Depesche zufolge die Japaner 1>ie Nachricht von einer siegreichen Seeschlacht bei Julu proclamiren. Die Japaner behaupten, daß drei chinesische Kriegsschiffe gesunken und eines verbrannt 'sei. Die Japaner hätten kein Schiff verloren, nur ine Kreuzer „Matsusima' und „Aoshino' mit Trans porten an Bord sollen schwer havarirt sein. Auf beiden Seiten sollen große Verluste an Menschenleben Zu beklagen, sein. London

Mann geschätzt. Die „Ti mes' berichten: Admiral Ting und Hauptmann Hanneken nahmen den Angriff wieder auf. Die japanische Armee befindet sich jetzt auf dem Marsche in nördlicher Richtung gegen Widschu, einer Grenzstadt auf der großen Heerstrasse, welche nach Mukden, der Hauptstadt der Mandschurei führt, in welcher sich auch die Grabstätten der Kaiser aus der herrschenden Dynastie befinden. Die japanische Armee dürfte, wie man glaubt, zu Ende dieses Monats in Widschu eintreffen. London

, 23. September. Einer Meldung des Reuter'schen Bureaus aus Jokohama vom 22. d. M. zufolge sei die japanische Regierung entschlossen, die errungenen Vortheile auszunützen und den Krieg vor Beginn des Winters mit aller Macht fortzuführen. Achtzigtausend Mann erhielten den Befehl, sofort nach der Grenze abzurücken. Wo dieselben verwen det werden sollen, ist noch unbekannt, doch wird all gemein geglaubt, daß ein großer Handstreich geplant werde. London, 24. September. Wie „Times' unter dem Gestrigen aus Shanghai

melden, habe allem Anscheine nach hauptsächlich der Mangel eines Ein vernehmens unter den Führern der chinesischen Trup pen die Niederlage bei Ping-Iang herbeigeführt. London, 24. September. Reuter's Office meldet aus Victoria (Britisch-Columbia) folgende Mitthei lungen eines von China und Japan kommenden Schiffs- Capitäns: Japan sei entschlossen, in Mukden oder Peking die Bedingungen des abzuschließenden Friedens zu dictiren, während China, auf die Fährlichkeiten des Klimas bauend, den Japanern

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Pustertaler Bote
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Seite 7 von 8
Datum: 05.10.1917
Umfang: 8
in Italien seien miserabel und verschlimmer en sich von Tag zu Tag. Nur die ausgiebige militärische Silse Englands habe den Italienern die II. Isonzo-Schlacht ermöglicht, die sie ohne die englische Artillerie und ohne englische Of fiziere nicht mehr hätten schlagen können und zu der sie geradezu von London aus ge preßt worden seien. Seither hätten aber die Zustände in Italien eine solche Wendung ge nommen, daß der Zusammenbruch Italiens und daher auch sein Ausscheiden aus der Reihe

der Kämpfenden voraussichtlich noch vor Neu jahr erfolgen müsse.. Der gleichen Anschauung wie diese Vertreter der Entente seien auch über Italien gut und zuverlässig unterrichtete Schwei zer Persönlichkeiten. In London rechne man heute schon mit dieser Entwicklung der Dinge und sage sich, daß das Ausfallens Rußlands und Italiens die Kräf teverteilung ungemein zuungunsten der Entente verschieben muß. Außerdem würden die Folgen des U-Bootskrieges in England im mer stärker fühlbar und man fürchte

, durch den U- Bootskrieg schließlich doch erschöpft zu werden. Man werde dies in London nicht abwarten wollen, sondern trachten, zu einen Frieden zu gelangen, der Englands Ansehen nicht allzu sehr schädigt. In weiten englischen Kreisen schätze man überdies die Hoffnung auf die Äilfe Amerikas nur sehr gering ein. Wochen-Chronik. — Auszeichnung. Dem Obersten Theo dor Spiegel des Kaiserschützen-Regiments Nr. 3 wurde in Anerkennung tapferen Verhaltens und erfolgreicher Führung vor dem Feinde der Orden der Eisemen Krone

, daß die Brotkarten, die am 11. Oktober eingeführt werden, auf 350 Gramm täglich berechtigen. Nunmehr erläßt die Regierung einen Aufmf, das Volk solle höchstens 200 Gramm brauchen, die wohl habenden Klassen mit Rücksicht auf die Schwer arbeiter noch weniger. 5 Göll strase England. In London fand eine große Versammlung der englischen Fleischverbände statt, in der der Vorsitzende erklärte, der Fleischmangel Englands werde im Winter so stark werden, daß, wenn eine Vermehrung der Einfuhr nicht zu erzielen sei

meldet: Am Mon tag nachmittag 2 Uhr SV Min. kamen Flieger in London an, die in Turin aufgestiegen waren und in direktem Fluge über die Alpen Frank reich und den Kanal nach London flogen. Die Flieger waren um,9 Uhr 30 Min. in Turin ausgestiegen. Sie brachten die Post mit. — Mehrere amerikanische Flieger wollen in der nächsten Zeit versuchen, den Nordpol mit dem Flugzeug zu überfliegen. Der Start sott bei Etah in Grönland erfolgen, die Landung beim Kap Tfcherlenskin in Sibirien. Die zu durch fliegende

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 25.06.1897
Umfang: 18
über das Ansuchen wird aussprechen können. Das Auslieferungsbegehren werde ein Schriftstück von großem Umfange sein, in welchem die Proceßacten in genauester Weise resumirt sein sollen. Deputirtenkammer. In der Morgen sitzung am 19. d. wurde die Berathung des Marinebudgets beendet und das Budget ge nehmigt. Sodann bewilligte die Kammer einen Kredit von 7. Mill. Lire zur Beschleunigung der Schiffsbauten. England. In London feiert gegenwärtig Königin Viktoria ihr 60 jähriges Regierungs« Jubiläum

hier weilende Fürstlichkeiten, sowie vieke' fremde 'Di plomaten gaben heute morgens ihre Karten bei dem Erzherzog Franz Ferdinand ab. Telegraphische Nachrichte». Paris, 18 Juni. Die Untersuchung in Betreff des Bombenfundes auf dem Boulevard St. Denis er gab, daß ein Scherz eins Gassenjungen vorliege. New. Aork, 20. Juni. Der japanische Gesandte erhob in bestimmter höflicher Form gegen die neue Tarifbill Einspruch, da auch Japans Interessen durch diese berührt würden. London, 20. Juni. Erzherzog Franz

in Budapest angenommenen Tarif. London, 22. Juni. Die Königin wohnte gestern dem Galadiner im BuckinghaM'Palast bei, empfing die fremden Prinzen mit Gefolge, sodann die indischen Prinzen, die Offiziere sowie die Offiziere ihres deut schen Leibregimentes. Der Herzog von Sachsen-Co- burg wurde zum Admiral der englischen Flotte er nannt. Wien, am 22. Juni. Der König von Siam ist mit den Prinzen und Gefolge Abends eingetroffen und vom Kaiser, den Erzherzogen, den Civil und Mi litärbehörden empfangen worden

. Die Gäste stiegen in der Hofburg ab. In den Straffen bildeten Trup pen Spalier. London, 23. Juni. Die gestrige Stadtillumi nation verlief prachtvoll. Bis Mitternacht wogte die Menschenmenge durch die Straffen. Es ereigneten sich keinerlei Unfälle. Aus allen Theilen des briti schen Reiches laufen Berichte ein über festliche Ver anstaltungen. London, 23. Juni. Aus allen Theilen des bri tischen Reiches, von Hongkong bis Vancouver, vom Osten und Westen Afrikas, aus Australien u. s. w. laufen Berichte

Durch führung des Friedens namentlich bezüglich der Räumung Thessaliens und der Zahlung der Kriegsentschädigung ins Auge fassen zu müssen. Telegraphische Berichte. Köln, 19. Juni. Die Köln. Ztg. erfährt aus London, Salisbury habe dem Herzog von Westmin- ster mitgetheilt, daß einer Meldung des britischen Ge sandten aus Athen Zufolge die Räumung Thessaliens begonnen habe. Canea, 20. Juni. Insurgenten überfielen die Johannesbrot auf ein russisches Schiff ladende Leute bei Hierapetra. Die Einwohner erwiderten

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Seite 12 von 12
Datum: 31.08.1923
Umfang: 12
jene, die solchen Zusammenbruch verschuldet haben. Ts ist die erste, grauenvolle Etappe zum Untergang des Abendlandes. ^ Telegraphifche Nachrichten. Rom. Mussolini hat den Beginn der nächst«» MinifierratSsesfion für Donnerstag, den 30. dS. fest gesetzt. ' London. I« maßgebenden Kreisen ist mau der Ansicht, daß die Freitag-Rede KtresemannS die Schritte zur Regelung der ReparationSfrage in keiner Weife «schwere, sonder« eher erleichtere. Agram. Die Belgrader Regierung hat in Lon don die Auslieferung Radic wegen Hochverrats

und Vergehens gegen das Gesetz zum Schutze deS Staates verlangt. Tokio. DaS Kabinett hat dem Mikado seine Demission flberrelcht. London. Die „Morningpost' meldet aus Kon- stantinopel: Di« Räumung.dee Stadt durch die briti schen Truppen hat begonnen. Konstantinopel. Die türkische Regierung gibt inn und Tiers je 800 Lire und weitere 4 Jäger bekannt, daß alle von der früheren Regierung ver - liehenen Orden und Auszeichnungen als abgeschafft je 200 Lire. Diese Tatsache beweist, daß die Interessen der Jagd

einer 25prozentigen Barquote ihrer Forderungen durch die Banca Caltotica Trön- tina in Bozen gegen entsprechende Anmeldung erfolgt werden. Jeder Kontokorrent.Einleger hat sich zwecks Liquidierung der Quote an die Bank für Tirol und Vorarlberg. Bozen, zu gelten haben. Sie sollen auch in Zukunft nicht mehr vergebt« werden. London. Nevills Chauzberlain ist zum Schatz- kanzler und Zoynson hiks zum Minister für Gesund heitswesen ernannt worden. Rom. Minister Dr. Benesch hatte im Laufe des BormittagS

mit dem Ministerpräsidenten Mussolini «ine Besprechung über die die beiden. Länder inte ressierenden praktischen wirtschaftlichen Fragen. Paris. Der Berliner Berichterstatter der »Chicago Tribüne' will erfahren haben, daß man i« Deutsch land die Atmosphäre nach den letzten Erklärungen PoincareS für gereinigt halte. Wahrscheinlich werde ein neues deutsches Angebot zur endgültigen Lösung der Reparationsfrage erfolgen. London. Die „TimeS' melden auS Washington, daß der verstorbene Präsident barding sich mit dem Sedanken

getragen habe, für nächstes Jahr eine Welt- friedenSkonferenz einzuberufen. Der gegenwärtige Präsident Soolidge, der bestrebt ist, möglichst genau yardingS Politik fortzusetzen, trage sich mit dem gleichen Gedanken. London. Die englische Regierung läßt durch das Reuterbüro erklären, daß sie bereit sei, einer Herab setzung der deutschen Reparationsschuld von lSL auf zu wenden, da die Liquidierung nur in Bozen ^mung ausrecht erhalten bleibt, daß England von ersolgen kann. Sparbuch.Inhabyr

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Seite 2 von 4
Datum: 03.02.1871
Umfang: 4
und Versailles über Brüssel, wo selbst sich alle Fäden dieser Agitation kreuzen. London, 28. Jänner. Eine Note von Chi selhurst dementirt die Behauptung der „TimeS/daß die Ex-Kaiserin Eugenie mit Zustimmung des Kaisers die preußischen Friedensbedingungen angenommen habe. — Granville ersuchte den Grafen Bismarck schrift lich, dahin zu wirken, daß die von England nach Paris abgesendeten Lebensmittel-Transporte keine Un terbrechung erleiden. — Die ,Times ^ sagt: Wenn Frankreich die Lage eines besiegten

, aber nicht ent waffneten Kriegführenden acceptirt, so wird die Stimme Englands zu Gunsten eines ehrenhaften Friedens ge hört werden. — Die ,Morning' Post hält die Re- stamation der Bonabartcs für ausführbar London, 23. Jan. Die Conferenz hat ge stern Sitzung gchalten und sich bis 3t. d. vertagt. Vor und nach jeder Sitzung, hatte Lord Granville Besprechung mit dem französischen Geschäftsträger Tissot. London, 28. Jänncr. „Daily ^Telegraph' meldet in einem Telegramm aus Madrid, 27. Jän. Die allgemeinen Wahlen

für die Cortes und den Senat finden Ende Februar statt. — Große Über schwemmungen verursachten erheblichen Schaden, na mentlich im Norden. London, 29. Jän. Die Konferenz wird we gen der deutsch-französischen Verhandlungen noch ein mal vertagt. Telegramme vom Kriegsschauplatz. * Die große Nachricht von dem Falle von Paris hat unS l.tzten Sonntag Mittag der Telegraf mitgetheilt. Diele Weltstadt hielt eine 131 Tage rauernve Belagerung und schließ en? ein schreckliches Bombardemmt aus bis selbe kapitülirte

. AllcS hofft, daß der dreiwöchentliche Waffenstillstand d/n Frie densschluß bringen wirv. Ganz Europa wünschte längst daS Enve dieser schauderhaften Schlachten und schlachtenS' von.Men schen, deren Hundettrausenve zum Opfer gefallen sind. ' Näheres über den Eintritt dieseS denkwürdige Ereignisses bringen nachfolgende Telegramme: Bordeaux. General Clinchant wurde zum Oberkommandanten der ersten Armee ernannt an Stelle des verunglückten Bourbaki. London. Eine Versailler Meldung vom 27. d. sagt

, daß I. Favre, welcher gestern nach Paris zurückgekehrt, heute hier mit einem Militär eintreffen werde, um die Bedingungen der Kapitulation festzu stellen. Die Beschießung von Paris ist selt Mitter nacht eingestellt. — Die »Times' meldet aus Pa ris: Truppen unterdrückten eine Emeute und feuerten auf den Pöbel, welcher mehr Ausfälle verlangte. London. Aus Versailles am 27. Jän. wird gemeldet: Die Unterhandlungen bezüglich der Ka pitulation von Paris sind soweit gediehen, daß heute noch der Abschluß erwartet

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