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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 04.02.1921
Umfang: 12
Ken nicht gewillt sind, das Nötige zu tun. um Oesterreich zu reiten. Da man jedochf davor zurückschreckt, die Verantwortung für eine Revolution zu übernehmen, die in Wien jeden Augenblick ausbrechen könnte, hat die von der Pariser Konferenz ernannte Kommission zur Ausarbeitung der Pläne für die Silfs- akliontzzugunsten Wiens beschlossen, das öster reichische Problem ungelöst in die Sünde der Pariser Konferenz zurückzulegen. In einer zwischen Briand und Lloyd George geführten Besprechung kam

haben, welche in 11 Jahresraten gezahlt werden sollen. Frank reich' brauche 54 Milliarden sür den Wieder aufbau. sonst mühte es den Bankerott erklä ren. Deutschland muß zahlen und wenn es darüber zugrunde geht oder das Schicksal Frankreichs ist besiegelt, wenn es die Zah lungen nicht einhält. Zwischen diesen beiden Dingen müsse man wählen. Lloyd George betont das Recht Frankreichs Zahlungen zu fordern, aber er wies auch darauf hin, daß die Alliierten von Deutschland nichts erhalten werden, wenn es zum wirtschaftlichen Tode

der von der Konserenz'beschlossenen Bedingungen seitens Deutschland keine Rede sein könne. — Die Konserenz nahm den Bericht Loucheurs be treffend die Silfe sür Oeslerreich an, der die Schaffung eines Finanz-Syndikates mit einem Kapital von 200 Millionen vorsteht. Im Prinzips wurde die Teilnahme der Staaten an dem Syndikat zugelassen. Die Konferenz wurde am 30. Jänner geschlossen. WWW dkZ NkltsMM Ein hoher Slaalsmann, kein Geringerer als Lloyd George hat bei einer Ansprache an die englischen Völkerbundsdelegierten erklärt

, daß es in einem solchen Kampfe allein stehen wird. Denn weder Eng land noch Amerika werden ihm nochmals Hilfsdienste leisten, weil diese beiden Mächte sich gegenseitig nicht mehr trauen. Das zweite Gefahrenzentrum liegt zwischen England und Amerika. Die Worte Lloyd Georges deuten an. daß eine andere Macht seine Vormachtstellung auf dem Meere gefähr det. Dabei kann es sich nur um die Kon- Kurrenz von Amerika oder Japan handeln. Japan aber ist mit England verbündet. Es scheint sich das gleiche Spiel zu entwickeln, das einst

für die drohende Rede Lloyd Georges. Amerika soll wissen, daß England es nicht duldet, daß seine Flotte überflügelt wird. LMMM. Am 27. d. Ät. fand im Festsaale des Ge sellenvereinshauses in Bozen der zweite Lan desparteitag der Tiroler Volkspartei statt. 191 Delegierte, die zusammen 183 Ortsgruppen vertraten, waren dazu erschienen. Der Par teitag faßte seine Auffassung über die verschie denen aktuellen Fragen in folgenden Resolu tionen zusammen. Der Parteitag erhebt mit allem Nachdruck seine Stimme

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 25.01.1918
Umfang: 10
. Lloyd George und Pichon eine Rede halten werde, um den Standpunkt Italiens zur Friedensfrage festzulegen. Offiziös ver lautet, die Kriegsziele sollten.im wesentlichen in unveränderter Form bestätigt werden. Der Ministerrat soll aucb den vorzeitigen Zusam mentritt der Kammer erörtert, aber abgelehnt haben, da Orlando bereits zur Teilnahme an der Pariser Konferenz verflichtst sei. Der römische Korrespondent der „Stampa' berichtet, der Hauptzweck der Pariser Konferenz sei die Abgabe einer ins einzelne

, ohne Datum angabe folgendes Telegramm wieder: „Independent Labour Party' an Trotzki. Nachdem Lloyd George und Wilson ebenso wie die Vertreter der Zentralmächte die neuere Formel „keine Annexionen und keine Indem nitäten' angenommen haben und wir glauben, daß die Anwendung dieses Grundsatzes im einzelnen lediglich in einer vollen Konferenz möglich ist, drängen wir unsere Regierung, unverzüglich an den Verhandlungen für einen allgemeinen Frieden teilzunehmen. Wir sind von Kerzen

mit Euch in Eurem großartigen Eintreten für den Internationalismus. WIMM WUtlllm. Die offiziöse italienische Agentur „Volia' hat eine Rundfrage bei maßgebenden Po litikern in Rom angestellt, um ihre Ansicht über die Reden Lloyd Georges und Wilsons zu erfahren. In dem Berichte heißt es: Daß überall die schwersten Besorgnisse zutage ge treten seien. Allgemein halte man dafür, daß Italien wieder plötzlich in einer furchtbaren Schicksalsstunde stehe, da die Alliierten ihre Versprechungen, die Italien zum Eintritt

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.05.1921
Umfang: 12
abstoßend wirken. Merkwürdig ist es, daß Frankreich einfach nicht imstande ist, einen begangenen Fehler einzusehen. Das Volk ist doch sonst so intel ligent und gescheit. Aber ein Unrecht einsehen? Das ist zu viel verlangt. So behauptet jetzt ein Teil der französischen Presse, Lloyd George sei nur deshalb für Deutschland, weil er Deutschland schon im Auge habe, um es als Slurmbock gegen Rußland zu gebrauchen. Die englische Presse haut nun noch schärfer zu, weil die Franzosen ihr schlechtes Spiel

zugesprochen wird, haben wir ein neues Elsaß-Lothringen das immer neue Kriege erzeugen wird. Für England find die Gefahren eines Bruches mit Frankreich viel weniger groß als das Uebel. das durch den Entschluß Frankreichs entsteht, Deutschland im Osten und Westen zu ruinieren. Wie der Entenlepresse zu entnehmen, ist der Gegensatz zwischen England und Frank reich in der oberschlesischen Frage ein solcher, daß dos Bestehen der Entente selber einer schweren Krise unterworfen ist. ^ Lloyd George

. Das sind in der Tat die «aum richtig auszu weisenden Gefahren der Stunde. Die euro päische Krise, die noch bei der Annahme des Ultimatums notdürftig überwunden schien, zieht riesengroß von Neuem herauf. Keute ist die Kriegsgefahr zwischen Deutschland und Polen größer als je und die französische Presse macht einstimmig Lloyd George für diese trostlose Lage verantwortlich. In diesen Anschuldigungen ist der „Temps' einer der heftigsten Angreifer des englischen Premiers und sein Leitartikel sagt deutlich

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