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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 11.01.1918
Umfang: 10
. Ich habe gesprochen!' . England. Die Anzeichen für eins' gewisse' Sinnes änderung und Nachgiebigkeit in England häufen sich. „Sozialdemokraten' glaubt sogar.-daß eins ernste politische Krise in den Ententestaaten infolge des Friedensanbotes der Zentralmächte im Anzüge sei. Es. sei nicht ausgeschlossen, meint das Blait, daß Lloyd-George selbst zu erforschen- suchen werde, wieviel die Uhr ge schlagen habe und sich an die Spitze der not wendigen Aenderung der ganzen bisherigen Ententepolitik stellen werde. Japan

stärker. Einzelne Regimenter verkehren ständig mit den Bulgaren. Die russische Artillerie weigert sich zu feuern. Genf, 9. Jänner. „Journul de Geneve' schreibt zum Besuche der finnischen Abordnung in Berlin und Kopenhagen, es sei für die Entente äußerst mißlich, von allen großen politischen Ereignissen des TageS ausgeschlossen zu sein. Berlin, 9. Jänner. In politischen Kreisen wird die Rede Lloyd Georges nicht als diskutables Frieders- angedot aufgefaßt. Die R;de stelle nichts anderes dar

als eine Enthüllung der brätelst«« Ziele der Alliierten und beweise, daß eine Wendung zum Frieden von Lloyd George ebensowenig kommen kann wie von Clemenceau. ' . ' Amsterdam, 9. Jänner. Reuter meldet auS New-Jork: Durch einen großen Brand wurden in boboken umfangreiche Fabnksanlagea vernichtet. Berlin, 9. Jänner. Die .Boss. Ztg.' brachte aus Amsterdam die überraschende HavaS-Meldung, Lloyd George sei in Lissabon eingetroffen. Es scheint etwas sehr faul zu sein in den englisch-portugiesischen Beziehungen

» wurde für heute vormittags um 11 Uhr eine Vollsitzung anberaumt. Später fanden Besprechungen zwischen Vertreter» der Vierbundmächte und ukrainischen Vertretern statt. Berlin, 9. Jänner. Die Blätter erhalten folgende Informationen: In hiesigen politischen Kreisen hat die Stimmung durch die Ausführungen Lloyd Georges eine wesentliche Klärung erfahre». WaS den Osten anbelangt, ist eine nennenswerte Entspannung zu ver zeichne». Da die Frist für de» Waffenstillstand dem nächst abläuft und von russischer

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 04.08.1922
Umfang: 12
. .Sie kunnten zusammen nit Kummen', sagt ein altes Lted. Serr Lloyd George und Lerr Poincare sollten endlich einmal die Frage der Reparationen grundsätzlich lösen. Vorher kann die Well nicht zur Ruhe kommen. Die Lösung kann nur geschehen, indem die beiden Vertreter der Sauptmächte der Entente einig sind. Es Kann nicht einer dem andern etwas vorschreiben. Der Versuch, eine Konferenz in London ab zuhalten. fand zuerst bei Poincare wenig Gegen liebe. Jetzt, wo er sich mit der Reise einver standen erklärt

, halten die Engländer zurück, da ste mit ihren Vorschlägen offenbar noch nicht fertig swd. Die neuesten Differenzen zwischen Frankreich und England haben zu einer halbamt- lichen Kundmachung in Paris geführt, aus der hervorgeht, daß eine Zusammenkunst zwischen Lloyd George und Poincare in der nächsten Zeil nicht mehr zu erwarten sei. Ts scheint, daß Lloyd George einmal etwas kräftiges vorschlagen will. Man hört, er verlange von Poincare den definitiven Verzicht auf seine Sanklionsdrohungen. ferner

dung Oesterreichs glaube niemand mehr, die Lage sei zu hoffnungslos. Oesterreich sei ein rettungslos versinkendes Schiff. Lloyd George sprach in einer Rede von einem kommenden Kriege, der mit fürchterlichen Waffen ausgesochten werden wird und gegen die Zivilisa tion gerichtet sein soll. Alle Nationen müßten, um diesen Krieg zu verhindern, stark abrüsten. Nur eine Nation gebe es» die in Wirklichkeit ganz abgerüstet habe, während alle anderen sich mit den besten Zerstörungsmitteln vorsehen. Es sei

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