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LW SllM IkMiim. Als während des Krieges die innere Po litik Englands Einheitlichkeit und Zusammen halten erforderte, der Streit der Parteien vor den großen Ausgaben in Flandern in den Hintergrund treten muhte, bildete sich eine aus den Liberalen, den Konservativen und den Arbeitern beflehende Koalitionsregierung. Auf sie stützte sich Lloyd George. Nunmehr wurde diese Koalitionsregierung durch die der Demission vorhergegangene Versammlung der Konservativen gesprengt und damit war Lloyd Georges

Stellung unhaltbar geworden. Frank reich und vor allem sein Führer Poincare können den Ruhm in Anspruch nehmen, den vielverhaßten Lloyd George gestürzt zu haben. Frankreich fühlte durch Lloyd George alle Pläne durchkreuzt, die es auf dem Kontinent hatte, und die Stimmung gegen den englischen Premier war an der Seine alles andere eher als freundlich. Die Folgerungen aus diesem Ereignis sind zurzeit noch unabsehbar. Frank reich hat nun fast freie Hand. Will es. seinem alten Wunsche folgend

, das Ruhrrevier besetzen, und damit Deutschland den Todesstoß geben, so wird ihm niemand in die Arme fallen. Lloyd George, der bisher hemmend wirkte, ist fort und Bonar Law. der neue Mann, wird erst zeigen müssen, wie er sich zu den wich tigen europäischen Fragen stellt. Mit Lloyd George scheidet der einzige Staatsmann aus der zeitgenössischen Politik aus. der den Namen eines starken Mannes verdiente. Er hatte auch die Kraft des Wollens soweit durchzusetzen, als es im Bereiche der Menschenmöglichkeit lag

. Freilich als ihm die Pfeile Frankreichs von den eigenen Leuten in den Rücken ge schossen wurden, mußte er weichen. Der Sturz Lloyd Georges ist das größte Ereignis der europäischen Politik seit dem Friedenschlutz in Versailles. Lloyd George dürfte wahrscheinlich eine Miltelparkei bilden, die mit Männern wie Birkenhead und Cham- berlain schon immer etwas bedeutet. Das englische Parlament wird am 14. November zu einer kurzen Session zusammentreten. Lloyd Georgewirdals FührerderOpposition auftreten. — 170

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die Aufnahme der nach dem Waffenstillstand aufgenommenen Beamten in den Status der Beamten entscheiden. — Falls die Abgeord netenkammer am 4. Mai wieder eröffnet wer den sollte, wird der Zentralberatungsausschuß für die ersten Tage des Monates Mai einbe- rufen werden. M SiliiMn in Seim Die Pariser Blätter befassen sich eingehend mit der in Genua geschaffenen Situation. Das «Echo de Paris' schreibt, es ist klar, daß zwischen? Lloyd George und Frankreich in Genua ein neuer Konflikt ausbrechen

wird. — Im allgemeinen ist man in Genua bereits der Ansicht, daß die Konferenz ihrem Ende entgegengehe. Ein Schweizer Delegierter er klärte, daß die Konferenz mit einem glatten Mißerfolg endigen werde. — Die Konferenz wird höchstwahrscheinlich am 10. Mai abge- schlössen werden. Zwischen dem 3. und 10. Mai werden die Äauptdelegierten nach und nach abreisen. — Es verlautet, daß Poincare zur Schlußsitzung der Konferenz nach Genua kom men und dort in einer Rede den Standpunkt Frankreichs darlegen wolle. Lloyd George

Oesterreichs versammelt seien, diese Frage in einem für Oesterreich ungünstigen Sinne lösen und Oester reich nicht Kredite ermöglichen würde. > UM lllid der MMM. Zum allgemeinen Empfang der Journalisten durch Lloyd George mit der darauf folgenden freien Befragung ist eine für den Völkerbund sehr bezeichnende ^Erklärung hervorzuheben, die Lloyd George auf schriftliches Befragen des Präsidenten des Bundes der Menschheits- interessen, abgab. DieFrage Dr. Brodas lautete: «Ist der Ministerpräsident der Ansicht

, daß das Werk der Konferenz von Genua dem Völ kerbund vorzuziehen sei und daß Deutschland und Rußland in den Völkerbund aufgenom men werden sollen?' Lloyd George antwortete mit seinem freundlichen Lächeln: „Wenn die Konferenz von Genua nicht ewig dauern soll, dann muß allerdings ein anderer ihre Beschlüsse durchführen und dazu ist der Völkerbund be- rufen. Aber er kann diese Aufgabe nicht er füllen, solange die Äälfle Europas ihm nicht angehört, nämlich Deutschland und Rußland!' Zi. Mril W. Zum ersten Male

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kleinen Entente, das bereits angenommene Memorandum an die Russen zu unter zeichnen. Die Hauptsache am Inhalt dieses Memoran dums ist: Rußland soll die Kriegsschulden anerkennen und auf die Gegenforderungen verzichten, wenn auch derselben, so gut eS anging, Rechnung getragen wurde. Genua, 3. Mai. Tschitschenn erklärte einem Reuter Vertreter» daß Rußland einen Vorschuß von 2 Milliarden Dollar brauche, um sich halbwegS zu erholen. Genua. Lloyd George ist hoch befriedigt, daß es schon nach 20 Tagen

nach Beginn der Konferenz gelungen ist, ei« internationales Konsortium zur Zeichnung von Anleihen zusammenzubringen. Paris. Barthou soll nach Paris einen Vorschlag Lloyd Georges mitbringen, der einem Ultimatum recht ähnlich sehe. Wenn Frankreich ihm nicht in seiner russischen Politik bis zum äußersten folge, werde Lloyd George ohne Frankreich mit den Sowjets ver handeln. Wenn Frankreich eS ablehne, nach Sa« Nemo zu gehen, wo nach Lloyd Georges Wunsch vor dem 31. Mai eine Tagung des Obersten Rates abge

halten werden solle, werde Lloyd George dies als eine Art Bruch betrachten. Tüchtiger Bäcker, selbständiger Albeiter sucht Stellung. Adresse in der Redaktion. Für einfachen Gasthof wird sehr verläßliche KSvkSn i gesetzten Alters, welche auch für Dienstboten ' kocht, auf 1. Juni gesucht. ! Adresse in der Redaktion. Für die Saison wird em Stubenmädchen, Kochenlerneri« und Knchile gesucht. Adresse bei der Redaktion. WWmittM ist am 10., 11. und 12. Mai bei Maurermeister Ptsching iu St. Utgil erhältlich

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und streckte einen kapitalen Zehner nieder. * Sanktioniert. - Am 4. ds. Früh sank tionierte der Kaiser die am 3. ds. erledigten Gesetze, betreffend das Budgetprovisorium und die Militärstrafprozeßreform. * Operiert. Die Erzherzogin Maria Im maculata wurde letzter Tage wegen Blind- , darmentzünduug operiert. Die Operation ist gut verlaufen. * Sndbahn uud Lloyd. Das neuerfchie- nene 5. Heft der Zeitschrist „Südbahn und Lloyd' enthält Beiträge von Balduin Groller, Ludwig Hirschfeld, Alexander Girandi

ü. a. und bringt wichtige Verkehrsnachrichten der Südbahn-Ge- sellschaft über den Feriensonderzug nach Trieft etc. sowie Verkehrsnachrichten des österreichischen Lloyd. Ferner enthält dieses Heft die Aüflö- fung des ersten Preisrätsels sowie die Namen der Gewinner der beiden Preise. Den ersten Preis (eine Südbahnfreikarte 1. Klaffe) ge wann Herr Hofrat Dr. Gustav Atzinger, den zweiten Preis (eine Freikarte 1. Klasse des österreichischen Lloyd) Herr Karl Medweth, beide in Wien. Auf Grund vielfacher Anfragen

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, ein neues Kaus einzuberufen, die erforderliche Zweidrittelmehr heit finden würde. . WM. Infolge des Bruches zwischen Lloyd George und der konservativen Partei, hat die englische Krise eine weitere Verschärfung erfahren. Es wird befürchtet, daß Lloyd George seine Droh ung zurückzutreten, wahr machen wird. Schon Hecht es, daß als Außenminister Lord Cecil Robert in Frage komme. Ein Pariser Blcät spricht die Befürchtung aus, daß bei Rücktritt Llöyd Georges die Linke den Vorteil haben würde. Der Vertrag

zwischen England und Frankreich würde dann wohl durch die Oppo sikivn der Arbeiter zunichte gemacht. — Man ist der Ansicht, daß, wenn die Krise bis 8. ds. keine Lösung erhalten hat. die ihm Genugtuung gäbe, Lloyd George dann beim König seine Demission einreichen werde. Man glaubt zu wissen, dah alle liberalen Kollegen Lloyd George ihre Unterstützung für jede Eventualität zuge sichert haben. Mm»! i» Sem. „Malin' oersichert, daß Poincare und Schan zer sich darüber geeinigt hätten, daß Italien

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durch und erhängte sich hierauf am Fensterkreuz. * Wolkenbrnch. Am 9. ds. Nachts ist in Nagy-Szöllös ein heftiger Wolkenbruch nieder gegangen. Die Theiß ist aus den Ufern ge treten, die Ortschaft überschwemmt. * Reicher Sardellenfang. Vergangene Woche wurden in den Gewässern von Pola ungefähr 600.000 Stück Sardellen gefangen welche auf dem dortigen Fischmarkte zu 24 bis 30 Stück um 20 Heller verkauft wurden. * Die südafrikanische Kinie des Lloyd. Aus Trieft wird telegraphirt: Der Oesterreichische Lloyd versendet

an die am Export interessirten Firmen, an die Handels kammern, das Handelsmuseum, den Export verein u. s. w. ein Circular, in welchem er ersucht, mit thunlichster Beschleunigung die An sichten über die Chancen einer südafrikanischen Schiffahrtslinie des Lloyd mitzutheilen. Der Lloyd beabsichtigt, im Falle eines günstigen Er gebnisses der Rundfrage Ende Juli oder An fangs August einen Dampfer von Trieft nach Südafrika abgehen zu lassen. s Die vier ersten Preise. Bei der internationalen Preisreitkonkurrenz

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und sonstigen Objekten eingezogen werden. Bekanntlich wurde während der krisenhaften Zeit ein Wachedienst in der ganzen Monarchie bei allen militärisch wichtigen Brücken, Tunnels usw. organisiert. — „Eüdbahu A Lloyd'. Das am 1. ds. ausgegebene Heft 3 dieser Zeitschrist enthält nebst den wichtigen Berkehrsnachrichten der Südbahn und des österr. Lloyd eine Anzahl reizender Noveletten und Plaudereien von be kannten Autoren. Aus dem Inhalt seien ge nannt : „Schöne Männer' eine Plauderei von Paul Goldmann

Giovanni auf Reisen' von Benuzzi, sowie Illustrationen, Humoristika, u. s. w. vervollständigen den Inhalt dieses Heftes, das auch ein neues Preisrätsel für die Abonnenten der Zeitschrift „Südbahn und Lloyd' enthält. Die Preise des 3. Preisrätsels (Freikarten auf der Südbahn und auf dem österr. Lloyd) wurden gewonnen von den Herren Notar Dr. Stoklaska in Troppau und k. u. k. Hauptmann Alexander Michalek in Komürom f Riesenkriegsschiffe. Die italienische Ad miralität wird die Mittel für Dreadnougths

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, an dem sie ihren feierlichen Einzug in die Gesellschaft hält. Eingesandt. Der Norddeutsche Lloyd in Bremen, dessen Dampferlinien den Erdball umspannen, hatietzt auch in Meran ein Kajütsbureau eröffnet, dessen Wirkungs kreis sich auf Tirol und Vorarlberg erstreckt. Damit ist er einem dringenden Bedürfnisse nachgekommen, denn Einheimische sowohl als auch das internationale Reisepulimm, das unsere Berge und Täler so gern und so zahlreich aussucht, empfanden es als einen fühlbaren Mangel, daß gerade der Norddeutsche Lloyd

ausgehend nach Neapel, Messina, Pyräus (Athen), Smyrna, Konstan tinopel, Odessa. Nivolajeff und Batum, mit der Aegyp' ten-Lrnie von Marseille über Neapel nach Alexandrien. Endlich unterhält der Norddeutsche Lloyd von Genua ausgehend noch eine Linie über Necqzel - Gibraltar nach New - Jork. Alle diese genannten Linien er-

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Bouar LawS ersuchte der König Lloyd George, die Bildung der Regierung zu übernehmen. Lloyd George hat angenommen und wird versuchen, ohne Rücksicht auf Partei- differenzeu ein nationales Ministerium zu bilde». — „Daily News' gibt die ueue Sabiuettsliste wie folgt bekannt: Lloyd George, Bonar Law, Carsov, Hawley, Derby, Henderson, Brace, Re- adling uvd Mtluer. Frankreich. Ueber die letzte geheime Sitzung der fran zösische» Kammer kann ei» Londoner Gewährs mann folgendes berichten: Die Aussprache

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sein wird, welche mit der von allen Seiten gerühmten des Zahres 1850 fast ganz übereinstimmt, geht einem ungarischen Blatte, dem .Pester Lloyd.' von gutunterrichteter Seite die Nachricht zu, daß es in der Absicht der Regierung liegt, den engeren Reichs-Rath Heuer nicht einzuberufen und dieß aus dem Grunde, weil die Regierung nicht in der Lage ist, die Justizvorlagen dem Hause zu überrei chen. — Auf die vorstehende Nachricht des „Pest. Lloyd * bezüg lich der Nicht-Einberufnng des engeren Reichs-Rathes bringt die .Gen. Korr.' folgendes

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Schleckerschüsse auf der Figurenscheibe: Josef Brunner. Für die meisten Nummern auf der Kreisscheibe: Georg Moser. Für die meisten Nummern auf der Figuren scheische: Georg Moser. Eingesandt. In eine Hausapotheke, welche nirgends fehlen sollte, gehört ein Karton echter Mack's Kaiser- Borar mit reichhaltiger, interessanter Gebrauchsanweisung. Man verlange aber den echten Mack's Kaiser -Borax in zinnoberroten Schachteln zu 75 Heller Schutzmarke: knieende Frauengestalt. Literarisches. * Südbahn und Lloyd

u. A. Schließlich sei noch erwähnt, daß das Heft ein originelles Preisrätsel für die Abonnenten der Zeitschrift enthält, dessen Gewinner eine Freikarte I.Klasse zur einmaligen Hin- und Rückfahrt auf einer beliebig zu wählenden Strecke der Südbahn und eine Freikarte I. Klasse des Oesterr. Lloyd für eine Rei>e nach Dalmatien erhalten. * Warum nimmt die Ehelosigkeit so erschreckend zu? Diese wichtige Frage findet ihre Beantwortung darin, daß die Lebensführung viel teurer geworden ist, und daß viele Ehen leider

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der Kur- und Musiktaxen. Das Ministerium sür öffent liche Arbeiten hat im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern einen Erlaß an die politischen Landesstellen gerichtet, worin hin sichtlich der Verwendung der Kurtaxen, Mufik taxen, Verschönerungstaxen etc. eine staatliche Kontrolle vorgesehen wird. Durch diese Maß nahme soll erreicht werden, daß in Hinkunft derartige von Fremden eingehobene Beiträge tatsächlich nur im Interesse des Fremdenver kehrs verwendet werden. * Südbahn und Lloyd

. Das in den nächsten Tagen erscheinende 4. Heft dieser Zeit schrift wird nebst den wichtigsten Verkehrsnach- richten Beiträge von Roda, Rosegger, Hans Müller u. a. enthalten. Besonders sei auf das Preisrätsel für die Abonnenten der Zeit schrift hingewiesen, dessen erster Preis in der freien Fahrt erster Klasse für die einmalige Hin- und Rückfahrt auf einer beliebigen Strecke der Südbahn und dessen zweiter Preis in einer freien Fahrt nach Dalmatien auf einem Dampfer des Oesterreichischen Lloyd besteht. Die Preise

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habeu der Kaiser 8000, der Statt Halter 600 Kr. gespendet. * Dr. Rudolf Tyrslt, der beliebte Wiener Künstler hat iu der letzten Nummer der be kannten Zeitschrist „Südbahu uud Lloyd 'einen lannig geschriebenen Artikel, „Heitere Erleb uisse auf meinen Gastfpielfahrteu' veröffentlicht, der de» zahlreiche» Freunde» uud Verehrer» des geniale» Schauspielers gewiß viel Freude macheu dürste. DaS Heft enthält überdies eiue reizeude Novelle vou HauS Müller, ferner Beiträge vou Ernst Klein, Karl Stemmger

, Adele Berger uud ei» stimmungsvolles Gedicht vou dem auf dem nördliche» KriegSschanpla» gefallenen Dichter Dr. Zuckermann. DaS in genannten Heft veröffentlichte 10. Preisrätsel gewährt de» gewiu»ellde» Abonnenten Frei karten erster Klaffe auf der Südbahn uud au deu Schiffen der österr. Lloyd. * Keine Schouzeit. Die LaudeSregieruug vou Salzburg hat in Allbetracht der obwalte» de» besondere» Verhältnisse die Schonzeit für Hirsche uud Rehböcke im Bezirk Salzburg für daS Jahr 1915 außer Wirksamkeit

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. Die Kriegsverstimmungsn halten sich zähe und so kann die Äarmonie nicht aufkommen. Der. Krieg ist nicht zu Ende liquidiert, da sitzt das grobe einzige Problem, das die Beunruhig ung der Völker schafft. Die Konferenz zwischen Briand und Lloyd George hat offenbar keineswegs zu einer Ent scheidung geführt. Man ist äußerlich natür lich ganz einig darin, daß Deutschland seine Reparationspflicht erfüllen müsse. Sowie aber die Details in Frage kommen, scheinen die Gedanken auseinander zu gehen. England .will keine weitere

ebenfalls für die Ruhe Deutschlands sorgen müßte. So wäre das Reich schön eingeschnürt von Osten und Westen und könnte nicht mehr schaden. Man hat dabei freilich Rußland vergessen, dessen Politik naturgemäß sich an Deutschland an schließen wird, sobald einmal wieder sichere Zu stände im Lande herrschen. — Wo ist der wirkliche Frieden? Bor der Kunfmiiz in kW«. Das einzige positive Ergebnis der Londoner Besprechungen war. daß' Lloyd George und Briand beim Obersten 'Rats die Einberufung einer europäischen

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, auf die Türkei aber einen Druck in dem Sinne auszuüben, dab ste Italien in der ihm zugesprochenen Zone in Kleinasien die Vorherrschaft als Wirischastssaktor zugesteht. Mehr will Ita lien gar nicht. M Progmui vm Sem. Nach einer Meldung des „Matin' aus Lon don hat Lloyd George das Programm für die Beratungen über die Konferenz von Ge- nua endgültig festgelegt. Als die drei wich tigsten Punkte betrachtet Lloyd George, daß 1. ein Abkommen zwischen England und Frank reich über die zu behandelnden Hauptfragen

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. Nur in Frankreich ist es immer Foch. Am Ende jedes endlosen Korridors am Äuai d'Orsay steht Foch, unversönlich und unentrinnbar . . Seine gleichzeitig faszinierende und in Schrecken setzende Gestalt wuchs hinter den Stühlen von Lloyd George und Millerand hoch, wenn die Alliierten ihre Beschlüsse zu den Deutschen über den Tisck hinüberschleuderten .... IieLmWM kann sehr dazu beitragen, daß die Alliierten Deutschland auch noch weitere Zugeständnisse in bezug auf die Reichswehr machen. Denn die bolschewistische

nach einer echten Völkerbunds politik, einer Verbrüderung der Nationen Platz macht, desto entschiedener werden sich auch die Wohltaten konsequenter Friedlichkeit bemerk bar machen. Freilich, dann müssen auch die Spuren der ftanzösifchen und belgischen Rache politik mehr und mehr verschwinden. Premierminister Lloyd George hielt im Unter- Hause eine Rede über die allgemeine Lage in Europa. Er sprach zuerst über Polen und wies darauf hin. daß Polen ein Freiwilligen heer von 300.0V0 Mann aufgestellt habe. Es liege

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; die letzte (Oktober-) Ernte liefert die besten Fasern, aus denen das feinste Tuch gemacht wird: Das Loslösen und Zertheilen der Fasern ist eine müh same Arbeit, die von Frauen und Kindern verrichtet wird. Eine merkwürdige Liste von Schiffsunfällen, die Periode vom 1. Januar 1845 bis 3 t. Dezember 1850 betreffend, ist von der Asse kuranz des .Lloyd' veröffentlicht worden und liefert folgende Resul tate: Das Buch enthält 193 Seiten, jede derselben ungefähr 70 Zei len, und jede dieser Zeilen gibt Kunde

von einem Unglück zur See. Somit waren bei „Lloyv' in dieser Periode 13,500 Schiffsunglücks fälle verzeichnet worden, und kommen auf jedes Jahr 3376, auf je den Tag ungefähr 3 und beinahe je ein Unfall auf den Zeitraum von 2^/4 Stunden. Dabei ist noch zu bedenken, daß „Lloyds* Re gister nur über diejenigen Fälle Rechenschaft gibt, die entweder im Centratbureau oder durch seine auswärtigen Agenten bekannt werden. Wie vielen Unfällen mögen andere Schiffe unterworfen sein, die bei „Lloyd' nicht versichert

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' berichtet: Ministerpräsident Lloyd George gab in großen Umrissen die englischen Vorbedingungen für A Ausnahme von Friedensbestrebungen bekannt. Die Erklärungen Lloyd Georges werden in der eng- 'Ichen Antwort auf die Friedensnote des Papstes enthalten sein. Nach Mitteilungen der Arbeiterabord- uung ist der Ministerpräsident der Ansicht, daß der Frieden nicht mehr m unabsehbarer Ferne liegt. Berlin, 19. September. Ein am 10. September du Grövecoeur in deutsche Hände gefallener englischer Offizier erzählte

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bis in die Karpathen zu. General Brufsilow will die denkbar glößteu Anstrengungen machen, um gegen Kowel vor zurücken und General Schterbatow gegen Halles. So wird gehofft, den Feind zu rötige», eine» Teil von den in Siebenbürgen stehenden Truppen abzuziehen. — Der Berichterstatter des „Pester Lloyd' meldet aus dem Kriegspnss quartier: Das gesamte ungarische Gebiet ist jetzt vou dem Feind gesäubert. Der Rückzug der ru mänischen Armee ist auch hier eine einzige Kette vou Brandstiftungen und Verwüstungen. Politische

die Kriegsbegeisternng im Abflauen ist. Dies läßt auch eine Londoner Meldung ver muten, lautend: Lloyd George soll demnächst iu Rom eintreffen, um dem italienischen Kabinett das Rückgrat zu stärken, da man iu England dessen Zusammenbruch befürchte. Eine Be stätigung dieses Gerüchtes liegt bisher nicht vor. Deutschland v»d Norwegen. Wie verlautet, hat die deutsche Regierung gegenüber den in der norwegischen Verordnung über de» Berkehr der Unterseeboote i» deu norwegische» Territorialgewässer» enthaltenen

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. Wir wollen den Krieg nicht des Krieges wegen, sondern wir sühren ihn. um Frieden zu bekommen, einen Frieden der annehmbar und unser würdig ist. Wir wünschen, daß baldmöglichst in unserem ver wüsteten Lande der Friede herrsche und wir werden uns bestreben, unserem Volke jenen Frieden geben zu können, den es verdient.' Er schloß mit solgeyden Worten: .Lloyd George sagte am 16. August in einer Rede, daß man dem militärischen Erfolge der Kriegführenden Rechnung tragen müsse. Keule sind nun wir in der Lage des Siegers

. Ich will hoffen, daß Lloyd George sein Wort hält und njcht umsattelt, da die militärische Situation in Klein- asten zu unseren Gunsten ist'. ! Sil Mlid z ist wieder viel Unheil los. Die Frage der Verständigung zwischen Sinnfein und der englischen Regierung ist wieder auf die lange Bakk geschoben und die leidenschaftlichen Ge gensätze in der Ulsterstadt Belfast haben wie der zu blutigen Exzessen geführt, wobei wohl auch die englische Polizei gegen die dortigen Sinnfeiner losgelassen wurde, nich bloß Nord

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Casernenvorlage; das Lloyd-Uebereinkommen; das Berner internationale Uebereinkommen, be treffend die Eisenbahn-Frachtentarife; der Ver kauf eines Theiles des Anninger-Forstes; die Herstellung, respective Erwerbung eigener Post- und Telegraphengebände in Bregenz, Gäblonz, Jschl, Laibach, Marburg, Pilsen, Franzensbad und Leitomischl; die Gewährung der Pupillar- sicherheit für das galizische Landesanlehen und das Anlehen der Stadt Trieft zur Erbauung von Lagerhäusern; das Gesetz, womit Bestim mungen

den Bericht über das Marinebud get. Derselbe beantragt außer bedeutenden Ersparun gen eine Reihe von Reformen und eine bedeutende Entwicklung der französischen Seestreitkräfte. Vor Allem verlangt derselbe die sofortige Errichtung ver schiedener Torpedoposten, die Aufstellung einer zweiten Division und eines Reservegeschwaders im Kanal La Manche. Budapest, 20. Juln Dem Lloyd wird officiös gemeldet: Zu einer gleichzeitigen Reife des Herrn v. Caprivi, des Grafen Kalnöky und des Marchese di Rudini nach London

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