und das Gute - wird eben meistens, wenn es noch so nahe liegt, selten gefunden. Zwei große Fortschritte sind gemacht worden: Das Bild von Taufers hat sich verschönert und das Programm der Unterhaltungen hat sich ziemlich verlängert. Vor allem anderen müssen wir hier des Besitzers des „Hotel Post', Herrn Postmeister David Mutschlechner, Erwähnung 4hun, der das elektrische Licht eingeführt und durch Aufführung eines prächtigen Neubaues ^i8-k-vis dem Hotel, der in Kürze vollendet wird, einen ganz
andere erschienen. Das Hotel zur „Post' sowie zum „Elefanten' waren sehr oft in allen ihren Räumlichkeiten überfüllt und nicht zurück stand die Pension Steger. Auch die Privatwohnungen waren sehr gesucht. Freilich hat Taufers als Höhen» und Luft kurort jene Bedeutung als Fremdenstation noch lange nicht erreicht, zu der es von Natur aus berufen ist. Der größte Schritt wäre geschehen, sobald uns der Schienenstrang mit Bruneck verbinden würde. Wohl sind dem Herrn Dr. Leiter die Vorarbeiten zu einer schmalspurigen
diese wie u. A. manche Musikanten, weil Berg führer — so mußten die regelmäßigen Concerte im Garten zur „Post' leider unterbleiben, ein Mißzustand, der vielleicht wohl nächstes Jahr beseitigt sein dürfte. Die gebotenen Leistungen der Kapelle waren vorzügliche und errang die selbe bald den Beifall der lieben Gäste. Auch -Herr Johann Raffin, Besitzer des Heuer zum erstenmale eröffneten Cafe und Restaurant Waldburg, einem sehr beliebt gewordenen Rendezvousplatz für die lieben Gäste, hat keine Mühe gescheut, manches Vergnügen
zu ver anstalten. Wir können ein Concert unserer Kapelle, ein solches des Zithervirtuosen und Componisten G. Hornoth aus Meran, sowie mehrere ländliche Concerte, verbunden mit Tanz und Liedersang, verzeichnen. Auch in der Schloß- Ruine Taufers herrschte manchesmal reges Leben beim Sang und Becherklang, während dann abends eine feenhafte Beleuchtung mit Hunderten von Raketenschlangen und das herr lichste Bild hervorzauberte. Das alte liebe „Badl' des braven Badlhans, sowie der Tobl» Hof
weichen müssen; doch wird es dem Wirthe darum nicht bange sein. Auch werden mehrere Ruhebänke, sowie ein schönes Geländer hzs zur nächsten Saison hergestellt und auch In der „Waldburg' selbst manche Renovierungen vorgenommen werden, um dieses trauliche Plätzchen, daß seine Anziehungskraft nie mehr verlieren wird, noch wohliger zu gestalten. — Erhängt. Letzte Woche hat sich in St. Johann der circa 18 Jahre alte Johann Hofer, welcher beim Hochlwehrbauer bedienstet war, infolge von GeisteSgestörtheit