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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 26.01.1894
Umfang: 10
sein, so wollen dieselben schleunigst bei der Anstalt requiriert werden. Betriebs- Buntes Feuilleton. Strumpfe oder Fußlappen. Ein General, der es liebte, seine Unter gebenen durch die eingeh ensten Fragen nach dem intimsten Kleinigkeiten des inneren Dienstes in Verlegenheit zu setzen, ritt auf dem Sammel platze zum Manöver an eine ruhende Com pagnie heran und redete den Hauptmann der selben folgendermaßen an: ..Können Sie mir sagen, Herr Hauptmann, wie viel Leute Ihrer Compagnie Strümpfe und wie viel Fußlappen tragen

. „Und dieser?' „Auch Strümpfe, Herr General!' — es stimmte. Der General wurde immer neugieriger; noch bei einem Dutzend Leuten ließ er sich vom Hauptmann die Fußbekleidung angeben, bald waren es Strümpfe, bald Fußlappen, aber kein Irrthum kam vor. Endlich hatte der General genug. Mit staunendem Blick reichte er dem Hauptmann die Hand, dankte ihm und ritt weiter. Der Borgang hatte natürlich seine Beobach ter gehabt, und kaum war der General ver schwunden, als Vorgesetzte und Kameraden auf unseren Hauptmann zueilten

, ihm gratulierten und das Geheimniß wissen wollten, wie man sich ein solch phänomenales Gedächtniß für Fußlappen und Strümpfe aneignen könne. Da nahm unser Hauptmann die drei anderen Compagniechefs seines Bataillons beiseite und sagte: „Meine Herren, ich bin stets ein guter l fluenzakranke wegen zu rascher Schwächung des Kassabestandes eingestellt. — Die Sregenzer Schützengilde be steht urkundlich nachweisbar nun schon 399 Jahre und feiert im Jahre 1898 ihren 400- jährigen Bestand. * Grientreise. Herr

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 21.04.1893
Umfang: 16
bezw. der Errichtung von aufziehbaren Schutzmatten oder dergleichen in Aussicht genommen. Aus den sonstigen Be schlüssen der Sitzung ist noch zu erwähnen, daß die Besorgung der Spedition für die Ausstel lungsgüter der Firma Peter Paul Heigl in Innsbruck übertragen wurde. — Hatt. (Todfall.) Dienstag den 4. ds. verschied hier der in den weitesten und besten Kreisen bekannte k. u. k. Herr Hauptmann d. R. Barnabas Knapp. Im Jahre 1832 zu Bruneck geboren verlebte er dort seine erste Jugendzeit, trat

, und zum k. u. k. Hauptmann be fördert. Von Kirling begab er sich nach Wien, und von dort in sein Heimatland Tirol, wo er sich Hall zum Domizile wählte. Stets an Thätigkeit gewöhnt, eröffnete sich ihm hier im Vereinsleben ein neues Feld. Der VerschönerungS-Berein von Hall zählt ihn zu seinen ersten Gründern, zum thätigsten Mit gliede, und zu seinem Präsidenten. Vom Ver ein zum rothen Kreuz, dem er mehr als 10 Jahre als Präsident vorstand, wurde er erst kürzlich zum Ehrenpräsidenten ernannt, und ,das weiße Kreuz

, dessen Vorstand in Hall er war, zählte in zu seinen tüchtigsten und besten Mitgliedern, wie es das in einem Berichte vom 7. ds. in der Zeitung öffentlich bestätigte. — Außerdem war der k. u. k. Herr Hauptmann Barnabas Knapp noch der Verwalter des k. k. Landsturmzeughauses Hall, dessen Geschäfte er mit seinem bekannten Fleiße vorzüglich leitete. — Wie beliebt und hochgeachtet der dahinge schiedene k. u. k. Herr Hauptmann aber war, das zeigte glänzend sein Leichenbegängnis. Von Nah und Ferne wurden

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 01.06.1900
Umfang: 20
zur Verhandlung, inger, 29. Mai. Einer Nachricht aus Fez zu sind die Marokkaner sehr erregt. Der heilige gegen die Franzosen wird gepredigt. Wochen - (Lhronik. - Bruneck. Dienstag abends traf mit lchnellzug Se. kais. Hoheit Erzherzog bier ein und nahm im Hotel „Post' igequartier. Aus diesem Anlasse prangte ladt im Flaggenschmucke und wurde am Me in dieselbe eine Ehrenpforte errichtet. Empfange hatten sich am Bahnhofe Herr lshauptmann Baron Rungg, der Herr illons -Commandant Major Obwurzer mit n Hauptmann

, welche eingehend besichtiget 5 und die Pfarrkirche und kehrte sodann ins W zurück, wo um 8. Uhr ein Soupe zu welchem folgende Herren beigezogen n: Baron Rungg. Landesgerichtsrath v. ^us, Major Obwurzer, Hauptmann Ulrich und Angelic, Gendarmerie Ober- -lnt Hummer, Dekan Wibmer, Bürger- ' Mayr und die Begleitung des Herrn Mts. Mittwoch Vormittag besichtigte >rr Erzherzog die verschiedenen Kanzleien, m fernen, das Magazin des Landes- ^ Bataillons und fuhr dann zur Schieß- sich zum Empfange Herr Ober meister

d'or m Bruneck. Josef Webhofer, Franz Ritter v. Lach- -'u Welsberg. Stellver- )'öl,l ^ Kaufmann in Sand; ^.^llnn in Bruneck; Josef .!. » in Bruneck; Anton v. P. in Bruneck. (Militärisches.) >'7 m Bruneck. 'Noiar Der . hiesigen Landes- k. k. Major Obwurzer 3 das Bataillons-Commando übernommen. Herr Hauptmann Hayden. wel« cher seit Jahren als Evidenzhaltungs-Offizier hier in Garnison war, wurde als solcher nach Leoben versetz»; an seine Stelle kommt Herr Hauptmann Reiter von Bozen. — Krnneck

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Seite 26 von 28
Datum: 20.11.1896
Umfang: 28
? . . . drei Tage Mittelarrest! . . . schnarrte er los. „Tolles Vieh!' sagte der Prinz lachend, während der Major und der Hauptmann nicht wußten, wo sie die Hände zusammenschlagen sollten. Rolf war außer sich; die Blicke seiner Vorgesetzten schienen ihn durchbohren zu wollen. „Bringen Sie das Vieh auf die Seite,' knirschte der Major. Der Unteroffizier versuchte Lorle zu fangen, aber er vergaß, daß er selbst es ihm beigebracht hatte, sich nicht greisen zu lassen. „Häh, häh, drei Schritt vom Leibe

,' war die Redens art, mit der er jedem derartigen Versuche aus dem Wege zu gehen wußte. Inzwischen war zum Ueberfluß auch noch Murgs hervor gekommen und schnupperte dem Hauptmann an den Beinen herum, worüber dieser so erschrak, daß er aller Etikette zum Hohn einen Seitensprung machte. „Das wird ja immer toller,' rief der Prinz, als er Mnrgs erblickte. Er schien große Lust zum Lachen zn haben, aber er verbiß sich dasselbe. Den armen Rolf hatten unterdessen die zornigen, uichcildrohcudcn Blicke in jenen Zustand

sanfter Verzweiflung versetzt, wo der Mensch nicht mehr weiß, was er thut. Uw jeden Preis, das fühlte er nur noch, mußten die Thiere aus dem Wege, aber wie sollte er das vertrackte Kropzeng fortbringen? . . . Einen Augenblick dunkelte es ihm vor den Augen, dann aber raffte er sich zu einem Gewaltstreich auf, und mit dem Muthe der Verzweiflung brach ein heiseres: „Mnrgs, der Hauptmann kommt!' aus seiner gepreßten Brust hervor. Hatte der Prinz schon vorher Mühe gehabt, sich das Lachen zu verbeißen

, so vermochte er jetzt, als die beiden Kumpane mit so drolliger Hast unter die Betten stürzten, nicht mehr an sich zu halten. Er brach in ein herzliches ' Lachen aus, in das außer dem Major und dem Hauptmann auch das ganze Gefolge einstimmte. „Selbst dressirt, Unteroffizier? fragte er endlich nicht unfreundlich. Rolf bejahte. „Verstehen Sie sich auch auf Hundedressur?' fuhr der Prinz, in dem der leidenschaftliche Waidmann für einen Augenblick den Soldaten verdrängte, ermuthigeud fort. „Zu Befehl, Königliche

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Seite 3 von 16
Datum: 24.01.1896
Umfang: 16
be treffend die Einführung des Grundbuches in Vorarlberg. In der Sitzung vom 18. Jänner wurden die Anträge des volkswirtschaftlichen -Ausschusses bezüglich der Errichtung einer Hy- Mekenbank für das Land Vorarlberg einstim- ^ug an genommen. Wochen - (Lhronik. «Alpines. Bruneck, 22. Jänner. »en Montag waren die Mitglieder der hie« sigen Sektion des d. u. ö. Alpenvereins zahl reich versammelt, um im Gasthof zum Stern ihre Jahresversammlung abzuhalten. Herr Obmann, Hauptmann Platter, begrüßte die Mitglieder

der Sektion und speziell die acht Neu- beigetretenen. Es wurde dann vom Herrn Obmann der v. Js. mit Tod abgegangenen Vereinsmitglieder, der Herren Josef Ebner, Statthaltereirath und Gottfried Freiherr von Sternbach gedacht, wobei sich die Versammlung zum Zeichen des Beileids von den Sitzen er hob. Der erste Gegenstand der Tagesordnung war der Thätigkeitsbericht, welchen der Vorstand Hauptmann Platter in eingehender Weise vor trug. Derselbe gab der Versammlung ein über sichtliches Bild von den vielen Mühen

- und Einrichtungskosten nur circa 300 fl. erforderlich sind. Altvorstand Dr. Hib- ler brachte den Dank zum Ausdruck, welchen die Sektionsmitglieder für das eifrige erfolg reiche Wirken dem Herrn Obmann schuldeten. Die alte Vorstehung wurde hierauf mit Akkla mation wieder gewählt und derselben ein drei maliges Hoch gebrächt. — Einstimmig wurde beschlossen im Kronplatz-Schutzhause eine Ge denktafel anzubringen, welche die Eröffnungs feier und den ersten Begründer des Schutzhauses Herrn Hauptmann Platter ersichtlich

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Seite 20 von 26
Datum: 10.07.1896
Umfang: 26
nicht gar zu ernstliche Schwierigkeiten macht!' „Wir werden sie besiegen.' „Ach, Sie sprechen als Soldat!' „Ich spreche als Liebender.' „Und wenn es gälte zu warten, um meine Hand zu erhalten?' „So würde ich warten.' .„Lange?' „Ewig!' Aline schüttelte das Köpfchen nnd fragte schelmisch: „Dann werden Sie also vielleicht General sein, wenn wir Heimchen?' „Würden Sie mich deshalb weniger lieb haben?' „Nein! Aber ich würde es doch vorziehen, Sie als Hauptmann zn heirathen.' Su sahen sich fröhlich

war, waren sie einsam wie in einer Wüste und konnten sich allein auf der Welt glauben. Und ohne Worte, Ang in Ang, waren sie glücklich, bei einander zu sein. „Ich bin diesen Morgen in Paris gewesen, liebe Aline,' nahm der Hauptmann nach einer Weile das Wort, „um meine Mutter zu besuchen und mich mit ihr zu ver ständigen. Sobald das Terrain hier geklärt ist, wird sie kommen und bei Ihrem Vater für mich werben.' „O, mein Gott!' rief Aline, plötzlich wieder ihrer Aengste eingedenk und unruhig durch die Thüre

Himmel, faltete die Hände und sagte mit an dächtiger Pietät, als ob sie von einer frommen Märtyrerin spräche: „Sie hat viel gelitten!' „Aber wir, leiden wir etwa nicht auch?' rief der Hauptmann. „Ich wenigstens, ich leide! Sie freilich, gnädiges Fräulein, Sie ertragen diese Spannung nnd Erwartung mit einer Nnhe, die mich unglücklich macht!' Das rasselnde Ausziehen einer Jalousie schnitt Alinens Antwort ab. Die nach der Terrasse führende Thüre des Salons öffnete sich nnd ein kleiner, wohlbeleibter

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Seite 24 von 26
Datum: 13.11.1896
Umfang: 26
munter zu inachen. Einen Augenblick hörte dieser schweigend zu; als aber der Prinz sich dann zu'dem ebenfalls vor Freude strahlenden Hauptmann von Bitterklee wandte, um auch Einer Todten. ch konnt' sie und vergeff' sie nicht Die Frau im dichten Silberhaare — Noch lacht in ihrem Angesicht Mir stets der Blick, der soimig.klare! wie schlug so warm dies srohe Herz Trotz eurer Runenschrift, ihr Falten — lvas ihr auch spracht von Leid und Schmerz, Jung blieb das Herz der lieben Alten. Schwer ward

in das Wort hineinzulegen vermochte, unter den Betten her vor, gerade als der Prinz dem Hauptmann seine hohe Befriedigung über die gute militärische Zucht in der Kom pagnie ausgesprochen hatte. Wie ein elektrischer Schlag war das unerhörte Wort allen Anwesenden in die Glieder gefahren. Todtenstille herrschte in der Stube, und mit ängst licher Spannung waren alle Blicke auf den Prinzen ge richtet. 7 Einen Augenblick stützte auch dieser; eine solche Unter brechung war ihm gewiß noch nicht vorgekommen

gegen die Kabylen mit. 1848 wurde er zum Ober- lieuteiianr und 1851 zum Hauptmann befördert. Im Jahre 1853 kam Baron Horn als erster Adjutant znm Artilleriekorpskommando. Der jetzige Prinzregent Luitpold von Bayern war Jahre lang sein direkter Vorgesetzter. Im Jahre 18LU erfolgte seine Beförderung zum Major im 1.'Artillerieregiment. Im Feldzug von 1866, den er als Kommandant der Artillerie des Reservekavalleriekorps mit machte, erwarb er sich den bayer. Militärverdienstorden erster Klasse. 1867 wurde

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Seite 15 von 16
Datum: 07.02.1896
Umfang: 16
. — Der überaus seltene Pflicht eifer unseres Freundes schien ihm ganz zu erschüttern. Es funkelte et-- was wie eine Thräne der Rührung hinter seinen Augenwimpern hervor. Er zog die Börse und- entnahm dieser ein Geldstück, welches er unserem Knake reichte. „Du bist ein braver Soldat, mein Sohn', sagte er mit weithin schallender Stimme, „da nimm und mach Dir einen vergnügten Tag dafür!' Der Compagnie-Chef war sprachlos über die Frechheit Knakes. „Fünf Tage Mittelarest dem Hallunken!' flüsterte der Hauptmann

dem Feldwebel zu, als der General mit lauter Stimme fortfuhr: „Mein Sohn, ich werde ein gutes Wort für Dich bei Deinem Herrn Hauptmann einlegen, daß er Dich zum Gefreiten befördert . . . Sehen Sie meine Herren', fuhr er mit weithin schallender Stimme fort, indem er mit der ausgestreckten Rechten auf den im Glänze seiner Heldenthaten sich sonnen den Gottlieb Knake wies, „das ist das Holz, aus welchem man Unter- offieiere schnitzen muß . . . ich danke Ihnen meine Herren' wendete er sich dann an das gesammte

Officiercorps, „ich muß gestehen, ich bin sehr, sehr befriedigt von der Besichtigung. Und Ihnen speciell, Herr Haupt mann, gratnlire ich zu Ihrer Compagnie; werde mich bei Gelegenheit Ihrer Mannszucht und Ordnung erinnern.' Damit drückte Excellenz dem Hanptmann warm die Hand. Alles war in schönster Ordnung abgelaufen! — Am Abend gab es Freibier im Bataillon. Der Hauptmann war in besonders seliger Laune, winkte sich den Gottlieb heran und sagte zu ihm: „Du bist zwar ein Hallunke, wie er im Buche steht

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