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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1926
Umfang: 8
, sondern auch bei der Handelskammer a»s den vorgeschriebenen Tormularien anzumelden haben, widrigenfalls sie der gesetzlichen Strafe vcrs.illrn. — Slrohwoche vom 17. bis 24. April 1926. (Propaganda für den Verkauf von Strohhüten). Die Kandels- und Gewerbe- Kammer Bolzano bringt über Ersuchen der Kandels« Kammer von Florenz zur Kenntnis der Erzeuger und Ländler von Strohhüten, daß in der Zeit vom 17. bis 24. April l. I. zum Zwecke der Förderung der italienischen Etrohhulindustrien eine Propagandawoche in ganz Italien abge. hallen

erworben und man steht ih» ungern Icheiden. ' . Aamelduug der gewerbliche« Betriebe bei der HaodelS- und Gcwerbckammer Boizano. Es kommt wiederholt vor, daß Firmen, die in, Handes. regifler bezw. Genossenschastsregister de» kgl Tribunal» Bolzano eingetragen sind, Veränderungen, Löschungen, Neuetntragungen und zwar bei dem genannten Tribu nale, nicht aber bei der Kammer anmelden. Die Inte ressenten werden deshalb aufmerksam gemacht, daß sie olle obenerwähnten Veränderungen nicht nur bei,» kgl. Tribunal

können vom Ente Autonom? per lfl Fiera die MIlano, Witano Dia Amadei Nr. 8. eingeholt werden. — Gesellenprüfungen. Mit dem kgl Ge- s-tzeSdekret von 31 Oktoberwurden für die ver schiedenen Bewerbe die Gesellenprüfungen eingeführt. Zu diesen Prüfungen werden jm allgemeinen alle jene Ar beiter zugelassen, welche da» 18. Lebensjahr vollendet haben, oder welche durch Borlage von ordoungSmäßigen ArbeitSzeugnissen eine vollständige Lehrzeit nachweisen können. Für dje Gewerbe außerhalb der Stadt Bolzano

für Mechaniker, Tischler aller «rt, Holzbildhauer, Steinbildhauer und Baugewerbe aller Art in der Stadt Bolzano sind an die R. Ecuola industriale di Bolzano zu richten. Gesuche uud Prüfungstaxen der obgenannten Gewerbe außerhalb Bolzano und aller anderen Gewerbe und zwar für daS ganze Hochetschgebiet sind beim GewerbesörderüngSinstitut Bolzano einzureichen. — dlk. DaS GeiverbeförderungS- Instimt Bolzano ist außerdem ermächtigt worden, Ge- sellenprüsungSzeugnisse, welche auf Grund der Gewerbe- .Ich freue

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 06.03.1925
Umfang: 12
angeschlagen werden. Leider war es technisch nicht möglich, die umfangreichen AnmtldungSsormulare in der nötige» Anzahl rechtzeitig fertigzustellen. Diesewerden, erst Ende nächster Woche den Gemeindeämtern zugehen, so daß mit der Durchführung der Anmeldungen erst am 9 Mär» begonnen werden kann. Nach dem 1. März neuentstehende Betrieb« haben die Anmeldung binnen 14 Tagen «ach Eröffnung des Betriebes bei der Handels kammer einzubringen. Die Handelskammer macht schon jetzt aufmerksam, daß die unterlassene

Anmeldung oder lede wissentlich unwahre Angabe eine Sühnezahlung vo« Lire 50 bezw. eine gerichtliche Geldstrafe bis zu 80V Lire nach sich zieht. Die Durchführungsverordnung zum neue» HaudelSkammergesetze ist mit dem kgl. Dekrete vom 4. Jänner 192S, Nr. 29, veröffentlicht in der Gazzetta Ufficiale vom 30. Jän ner 1325 Nr. 24, genehmigt worden. Da» umfangreiche Dekret enthält die näheren Be stimmungen über die Ausgaben der Kammer, die HttsimMeit. tNooelle von Dr. Otto Guem). (6. Fortsetzung

. verehrter Lerr Wildingen. Sie mit ihren Schlußfolgerungen stempeln über haupt jeden Menschen zum Verbrecher. Das wird sich doch nicht gut machen lassen. Und was speziell meine Wenigkeit betrifft, weil dieselbe gerade durch Zufall in den engeren Kreis gezogen wurde, soll ich Ihnen meinen Lebenslauf erzählen, um Ihnen zu beweisen, dab ich ein ehrlicher Mensch bin?' Wahlen, die Vermögensverwaltung, die Vorschriften über die Anmeldung der Gewerbe und Uebergangs- bestimmungen. Die Kammern

haben alle Vorkehrungen zu treffen, damit sie vom 1. Juli 1925 an nach dem neuen System funktionieren können. Die Neuwahlen sind innerhalb des laufenden Jah res durchzuführen. Die Kammer hat allen 203 Gemeinden ihres Be zirke? eine Zusammenstellung des neuen Kammerge setzes und der obigen Durchführungsverordnung zu kommen lassen, sodaß bei dieser die einschlägigen Be stimmungen eingesehen werden können. Der große Umfang der Durchführungsverordnung hat wegen der Kürze der Zeit eS nicht ermöglicht, eine deutliche

Uebersetzung derselben zu besorgen. Die Kammer wird aber im Laufe der Zeit jene Teile des Gesetzes in die deutsche Sprache übersetzen, welche für die Parteien von Bedeutung sind. Inzwischen veröffentlicht die Kammer im nachstehenden die Bestimmungen über die Anmeldung der gewerblichen Betriebe, die ab 1. März 1925 in Kraft treten, sowie der Sonderbe stimmungen über die Anmeldung des Hausierer- und Wanderhandels. Die neucn BciUmmnngen iiber die Anmeldung der Handels» und Gewerbetriebe. (Enthalten

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Seite 4 von 12
Datum: 07.03.1924
Umfang: 12
Nationalversammlung wird voraussichllich die Budgetvorlage ablehnen, um den Sturz des Kabinettes herbeizuführen, das Ismed Pascha nach den radikalen Grund sätzen der Mehrheit umbilden würde. Diese Gründsätze umfaflen insbesondere die Ver bannung des Kalifen und der kaiserlichen Familie. Neuregelung dez SMdMt«. (Aus dem Berichte der Handels- und Gewerbe kammer in Bozen.) Durch ein Dekret des Volkswirtschaft?- Ministeriums vom 22. Jänner l. Is. ist eine eigene Kommission eingesetzt worden, die be auftragt wurde

England befürchtet, daß all diese Mächte, vielleicht sogar auch Frankreich, sich eines nicht mehr fernen Tages zusammenschließen könnten. Daher der Aufmarsch der Flotte zwischen Malta und Gibraltar. MlM und W Willllll. Äerr Poineare, wird aus Paris geschrieben, der das starke Frankreich beherrscht und er. heblichen Einfluß auf die Weltpolitjk aus übt. ist ohne Macht auf den Tageshelden: unser liebes schwindsüchtiges Fränklein. Auf den Vorschlag unseres Gebieters wurde ihm von der Kammer

Millionen Lewa gespendet. — Die bulgarische Gesandtschaft in Rom er klärte alle Gerüchte über eine aufständische Bewegung in Bulgarien als erfunden. —Nach den letzten Nachrichten werden die Beziehungen zwischen Belgrad und Sofia immer gespannter. In diplomatischen Kreisen erklärt man, daß die Belgrader Regierung in kurzer Zeit eine Aktion gegen die revolutionären mazedonischen Banden unternehmen werde. Kme MM RuAIM. Die belgische Kammer hat mit 95 Stimmen gegen 79 das Wirtschaftsabkommen abgelehnt

. Infolgedessen hat die Regierung ihre Demi- sion gegeben. Die Ablehnung des Antrages auf sofortige Absetzung der Dynastie erfolgte in der griechi schen Kammer mit 192 gegen 12 Stimmen. Im englischen Unterhause erklärte der Ministerpräsident auf mehrere Anfragen, daß die Regierung sich politisch nach den in seiner Programmrede dargelegten Linien richte und nicht nach den Aussprüchen irgend eines anderen Kobinettmitgliedes. Eine Debatte im Unter hause über den Versailler Vertrag endete ohne Beschluß

Provinzen, die das Nebeneinanderbestehen zweier ver schiedener Gesetzgebungen im einheitlichen Staate nicht gestatte. — Mit dem Falle der Gewerbeordnung schwindet auch die Einteilung der Gewerbe in freie, handwerksmäßige und konzessionierte und infolgedessen auch der Besähigungsnachweis bei letzteren zwei Kate gorien von Gewerben. Die Lehr- und Ge hilfenzeit ist für den Antritt der Gewerbe nicht mehr obligatorisch; es liegt also im Willen der Parteien, Lehrverträge und Arbeitsver träge abzuschließen

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Seite 2 von 10
Datum: 23.07.1926
Umfang: 10
- und Gewerbekammer Bol- zano ernannt worden war, sah ich mich keiner fremden Funktion gegenüber gestellt, da ich feit dem Jahre 1909 bis zur Auflösung der Kammer ununterbrochen als deren Präsident fungierte, nachdem ich vorher schon seit 1904 das Amt eines Vizepräsidenten der Kammer bekleidet hatte, der ich als Mitglied seit dem Jahre 1893 angehörte. Dem neuen RegierungSkommissär war vor allem die Aufgabe gestellt, die Neuorganisation der Kammer nach der neuen italienischen Gesetzgebung über die Handels

- und Gewerbekammern durchzuführen, was umso tiefer greifende Veränderungen mit sich brachte, weil die Kam mern der neuen Provinzen noch auf der Basis der früheren österr. Gesetzgebung funktionierten. Es wurden auf Grund eingehender Erhebungen über die Gliederung des Wirtschaftslebens des Bezirkes die Vorschläge für die neue Zusammensetzung der Kammer ausgearbeitet und vom Ministerium auch genehmigt. Alle Arbeiten einschließlich der Feststellung der Wähler listen für die Neuwahlen, war»n abgeschlossen

, als die gegen Ende 19S5 bekannt' gewotdene Absicht der Reglet. nng auf Einführung der ProvinzialwirtschaftSräte eine vollkommene Stillegung der ReorganisationSarbeiten mit sich brachte. Neben diesen Arbeiten wurde jene der Reform der Anmeldung der Handels« und Gewerbebetriebe durchge führt und abgeschlossen. Ein neues Schema für die Systemisierung der Beam ten der Kammer und ihre Besoldung wurde aufgestellt, eine neue Geschäftsordnung der Kammer, eine Dienst- Pragmatik für die Beamten

für Volkswirt schaft mit der Bitte gewendet, angesichts der historischen und wirtschaftlichen Bedeutung der Kammer in Bolzano eine abgeteilte Sektion des ProvinzialwirtschaftSrateS zu errichten. Ich habe diesen Wunsch auch persönlich dem Herrn Präfekten vorgelegt und in weiterer Folge alle Schritte unternommen, um eine dem Wunsche der Boz- ner-Kaufmannfchaft sowie der ganzen Bevölkerung ent sprechende Zweckbestimmung des MerkantilgebäudeS zu ichern. Leider ist bis jetzt eine klare Entscheidung der Regier

ung hierüber noch nicht «flössen. Wenn ich abgesehen von der auf Neuorganisation der Kammer verwendeten Arbeit auf ihre sonstige Tätigkeit Während zweier Jahre zurückblicke, kann ich an dieser Stelle nur schlagwortartig einige hervorstechende Ange legenheiten ansühren. Die Ausgabe der Kammer, unsere wirtschaftlichen Kreise mit der italienischen Gesetzgebung vertraut zu machen, blieb noch immer eine ihrer ersten Aufgaben, die wegen !>er sprachlichen Schwierigkeiten in unserem Bezirke dop pelt

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Seite 5 von 22
Datum: 29.05.1903
Umfang: 22
, bemerkt Herr Mair, daß diese auf der gerechten For derung beruht, daß der Staat in die wirtschaft lichen Verhältnisse seiner Bürger, insbesondere in die wirtschaftlichen Schwächen des Gewerbe standes, helfend eingreifen, muß. Diese Hilfe sei aber nur ein Almosen für die Gewerbe treibenden, indem in der Budgetpost „Gewerbe förderung' pro 1902 Kr. 641.490 für 500.000 Gewerbetreibende figurieren, während 200 Zuckerbarone 18 Millionen Kr. als! Unterstützung (!) einheimsen. Zu diesen Ziffern sei

Gewerbe, der Pflege des AssoziationsgedankenS widmete der Vortragende besondere ausführliche Erörterung. — Er wies sodann auf die Gewerbeförderüngsinstitute in der Provinz — namentlich in Tirol— hin, auf den seitens des Landes bewilligten. Gewerbe förderungskredit und sprach die Hoffnung aus, daß die Handwerker von diesen ihnen gebotenen Mitteln .reichlich Gebrauch machen sollen. — Redner betonte, daß die Zeit nicht wiederkehren könne, die einst das Handwerk, aufwies, wo es die gewerbliche Produktion

sich dann dem Inte ressengegensätze zwischen Handel und Gewerbe zu und betont die Notwendigkeit der Schaffung eigener Vertretungen des Handwerkerstandes durch Trennung der Handels- und Gewerbe- kamm'ern. — Schließlich fordert Redner die Anwesenden auf, an ihre Abgeordneten heran zutreten, daß sie auch im Parlamente die gerechten Forderungen der Gewetbetreibendnr vertreten. Lebhafter und anhaltender Beifall folgte den tem peramentvollen Ausführungen des Redners.—- Der Vorsitzende bringt hierauf folgende

, daß speziell die Tiroler die ihnen dargebotene Gelegenheit zur besseren Ausbildung — und diese bedeute unter allen Umständen einen Erfolg — in weit höherem Maße als bisher benützen sollten. — Was die Trennung der Handels und Gewerbekammern betrifft, so geht seine persönliche Anficht dahin, daß die Gründung eigener Handwerkerkammern für den Gewerbe- stand deshalb von Vorteil sein würde, weil der Bestand einer mit öffentlicher Autorität ausge statteten Korporation, die ausschließlich Interessen

des Gewerbestandes vertretenden Bedürfnissen desselben größeres Augenmerk zuwenden könnt. Doch würden auch innerhalb der Handwerker kammern Gegensätze noch immer bestehen bleiben; viele Fragen berühren übrigens Handel und Gewerbe gemeinsam und es sei entschieden besser, daß selbst divergirende Interessen in den ver einigten Kammern zu einem billigen Ausgleiche kämen, als wenn die dem hraktischen Zebrn nicht so nahe stehende Regierung vor die Wahl k kommen müsse, selbst diesen Ausgleich zu treffen

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Seite 13 von 14
Datum: 27.01.1888
Umfang: 14
Drittes Atatt zuni „'Aujlerthater Boten' Mr. 4. Bruueck, Freitag den 27. Jänner 1888. — Z8. Jahrgang. Was ist die Aufgabe der Gewerbe genossenschaften ? Professor F. Dawidowsky*) beantwortert in seiner unlängst erschienenen Broschüre: „Die nächsten Aufgaben der Gewerbe-Gcnossenschast in Oesterreich; ein Nathgeber für die einheitliche und feste Organisation des gesammten Ge werbestandes auf Grund des neuen Gewerbegesetzes vom 15. März 1883' obige Frage in klarer und deutlicher Weise. Wir sehen

uus demnach veranlaßt, im Interesse des Gewerbestandes im Allgemeinen, wie in demjenigen jedes einzelnen Gewerbetreibenden im Nachstehenden Auszüge aus der lesens- und beherzigenswerthen Broschüre des Herrn Prof. F. Dawidowsly zu bringen. In seinem „Borwort' zu der Broschüre sagt der Verfasser: „Es muß eine schöne Zeit gewesen sein, in der das Sprichwort entstand von dem „goldenen Boden' des Hand werks. Das Gewerbe hatte damals eine festbegrenzte Or ganisation; jede Zunft bestand aus erbgescssenen

Meistern, sie genoß Ansehen und hielt auf ihre Ehre, wie jedes Mit glied auf seine eigene; es war ein reger Wetteifer unter den Zünften, sie beherrschten das bürgerliche Leben; nichts geschah ohne »hre Zustimmnug, ohne ihre Theilnahme; über dem Bürger stand nur der Adelige. „Bürgerstöchter waren viel umworben, denn des Vaters Gewerbe war einträglich nnd eine reiche Mitgift zu erwar ten. Der Meister lebte mit feinen Gesellen in Frieden, er stand bei ihnen in hohem Ansehen, er war gewöhnlich wirk lich

ein Meister seines Gewerbes, und sein weitverbreiteter Ruf führte ihm Lehrlinge aus guten Familien zu, von welchen er oft ein hohes Lehrgeld fordern konnte. Der Meisterssohn sah froh in der Welt; er hatte die Be stimmung, seines Paters Geschäfte fortzuführen, was meist umso leichter wurde, da er nicht nur das Geschäft, sondern auch des Vaters Vermögen übernehmen konnte. Der Verfasser geht dann zu den Ursachen des Nieder ganges der Gewerbe im Allgemeinen, wie zu jenen spe ziellen Vorkommnissen

der Verfasser wörtlich: „Unsere Gewerbe sind nicht nur in ihren materiellen Grundlagen tief erschüttert worden, sondern anch in ihrer *) F. Dawidowsky, Prof. der Liuzer Handcls-Akademie, Mit glied des oberösterreichischen Gewerbevereines, Ehrenmitglied des Vewerbevereiues für Steiermark, Ehrenmitglied des kaufmännischen Vereines „Merkur' in Graz und des Bereines der Buchdrucker und Maschinenmeister in Wien. . technischen Ausbildung zurückgegangen, wie es wohl unter den gegebenen Verhältnissen

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Seite 5 von 10
Datum: 02.03.1894
Umfang: 10
dungen der Jnnsbrucker Handels- und Gewerbe kammer in der Sitzung am 2^. Februar in Angelegenheit verschiedener Gewerbe. Auf eine Aufrage der Wirthsgenossenschaft, ob ein Ge- wifchtwarenhändler berechtigt sei, Bier in Fla chen abzugehen und dann zum Verkauf zu bringen, wird dabin beantwortet, daß dies kei nem Alistande unterliegt, wenn die Flaschen verschlossen zum Verkauf kommen. — Ueber klne Anzeige des Punzierungsamtes in Bregenz, daß mehrere dortige Uhrmacher unbefugter Weise ^eben

dem Uhrmachergewerbe auch einen Han- mit Gold- und Silberketten betreiben, er- die Kammer, daß das Uhrmachergewerbe nicht auch das Recht zum Handel mit Gold-, und Silberketten in sich schließe, daß vielmehr! ^eser Handel als Nebengewerbe angemeldet werden müsse. — Eine Anfrage der Statthat« > terei, ob eine Modistin auch zum Verkauf von! Filzschuhen berechtigt sei, wurde verneinend be-j antwortet. — Weiter entscheidet? die Kammer, daß Filzwaarenerzeuger zur Anfertigung von Filzschuhen mit Ledersoblen und Ledersatz

nicht berechtigt seien. — Dem Landesverband für Fremdenverkehr bewilligte die Kammer einstim mig eine Subvention von 1000 fl. auf 5 Jahre. — Kundmachung der h. k. k. Statthat- terei betreffend die Nachschaffung des Bedar fes an Landesbeschälern durch Ankaus aus der Privatzucht des Landes. Von dem Wunsche geleitet, den nach Ablauf der diesjährigen Deck periode für die k. k. Staais-Hengstendepots sich ergebenden Bedarf an Landesbeschälern möglichst durch Ankauf aus der inländischen Privatzucht zu decken, ladet

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Seite 9 von 14
Datum: 27.09.1901
Umfang: 14
Personen, gewiß eine respektable Ziffer. — Stipendien zum Kefnche des k. k. technologischen Gewerbe-Mnseums in Wien. Seitens der Handels- und Gewerbe kammer Bozen wird uns mit dem Ersuchen um Veröffentlichung mitgetheilt, daß in be sonders rückfichtswürdigen Fällen an nicht in Wien wohnende Gewerbetreibende Stipendien zum Besuche der Maschinenhalle und der sonstigen Einrichtungen des k. k. Gewerbe förderungsdiensteS in Wien verliehen werden können. Den Stipendisten wird hiebei außer den Fahrkosten

genossenschaftlichen Betriebs oder einer sonstigen in den Rahmen des staat lichen Gewerbeförderungsdienstes fallende Ver anstaltung handelt. In dem an das k. k. Handels ministerium zu richtenden Gesuche haben -die Bewerber die geplante Veranstaltung und die von ihnen selbst zu deren Verwirklichung ge troffenen Maßnahmen bekannt zu geben. 3) Ge werbliche Vereinigungen, besonders Gewerbe genossenschaften , gewerbliche Erwerbs- und Wirthschastsgenossenschasten, Gewerbevereine und sergleichen

können zum gemeinschaftlichen Besuche ser Maschinenhalle und der sonstigen Einrichtungen des Gewerbeförderungsdienstes des t. k. Handels ministeriums mäßige Zuschüsse zu den Reise kosten aus dem Gewerbeförderungscredite er hallen, wenn sie selbst oder andere gewerbe freundliche Stellen den unbemittelten Theil- uehmer» an der Excursion Zuschüsse gewähren. Im Gesuche an das k. k. Handelsministerium ist die voraussichtliche Theilnehmerzahl und die Höhe der letztgenannten Beträge anzugeben. 4) Gesuche aus einem Orte

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Seite 1 von 12
Datum: 24.11.1922
Umfang: 12
l. IS.—, halbjährig l. 9.—, vierteljährig l« 4.50. »urch ErzeugunaSkosten bedingte Preiserhöhung vorbehalte». Anzeige» aller Art finden die lohnendste Verbreitung und werden nach Tarif berechnet. Bestellungen find zu richten an die Buchdruckern v. Mahl, Bruueck. Nr. 47 Bruneck. Freitag, den 24. November 1S22 «SSWWSSS SS M WWW der IN. MM. Am Ist. ds. nachmittag 3 Uhr ist die Kammer eröffnet worden. Ueber 450 Abgeordnete waren anwesend. Minister präsident Mussolini hielt ans diesem An lasse eine Programmrede

Worten: Sparsamkeit, Arbeit und Disziplin zusammenfassen. Die Re gierung verlange vom Hause weitgehende Vollmachten, weil ohne diese Vollmachten keine Lira erspart werden könne. Wenn sie aber die Vollmachten verlange, so übernehme sie auch die alleinige Verant wortung, ihre harte Aufgabe zum Ziele zu führen. Ich will, solange es mir mög lich ist, nicht gegen die Kammer regieren. Aber die Kammer muß sich ihrer beson deren Stellung bewußt werden, da ihre Auflösung in zwei Tagen, aber auch in zwei

ging Mussolini in den Senat und gab dasselbe Erklären ab. Als er in die Kammer zurückkehrte, wurde die Debatte i 'lber die Regierungserklüruug aufgenom men. Es sprachen melMre Abgeordnete. Die Rede Mussolinis wird in den Wandelgängen der Kammer verschieden und vielfach kommentiert. Giolitti, soll den Satz geprägt habeu: „Die Kammer hat nunmehr die Regierung, die sie ver dient hat'. Die große Mehrheit der Kammer billigt die Erklärungen Musso linis. Allgemein ist man der Ansicht, i daß der Zeitpunkt

der wirklichen Arbeit gekommen ist. Beinahe alle Blätter Ita liens beurteilen die Regiernngserklärnngen Mnssolinis günstig. Am 18. sprach in der Kammer zuerst Schatz minister Tangorra über die Finanzwirtschaft des Landes in der kommenden Zeit. Der Redner beschränkte sich daraus, nur die Richt linien für die Verstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte anzugeben. Zahlen und Belege wird der Finanzminister nächste Woche bringen, aber mit den Reformen müsse sofort angefangen werden. — Dr. Reut»Nikolussi

ver teidigte die Rechte der nationalen Minderheit und stellte neuerliche Forderungen nach Auto nomie. — Die Kammer hat sodann der Re gierung in namentlicher Abstimmung mit 306 gegen N6 Stimmen das Vertrauen ausge sprochen. — Der Kammerpräsident de Nicola hatte im Verlause der Rede des sozialistischen Abgeordneten Turati, die zu einem lebhaften Wortwechsel mit dem Ministerpräsidenten und und einem Zwischenfall mit dem Ilnterstaats- sekretär de Vecchi führte erklärt, er werde sofort nach Beendigung

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Seite 4 von 12
Datum: 14.05.1920
Umfang: 12
meinsamen Sitzung des Kandels- und Gewerbe- ausschusses der Kammer am 6. d. Mts. neuer dings behandelt, da die aus einzelnen Teilen des ^Kammerbereiches einlangenden Berichte über die Versammlungen der Genossenschaften eine neuerliche Stellungnahme erheischten. Der ursprüngliche Plan, einen reinen Verband der Handwerkergenossenschaften zu bilden, dem sich später ein Verband der Handelsorganisationen und 'eventuell der gastgewerblichen Betriebe anschließen sollte, begegnet bei den Genossen

Ge werbegenossenschaftsverband zu gestalten, in welchem alle Gewerbegenossenschaften der ver schiedenen Erwerbszweige die Möglichkeit des Eintrittes nach freier Wahl finden sollen. Aus dieser Grundlage wird ein Verbandsstatut dem Generalkommissariate zur Genehmigung vor gelegt werden, worauf dann alle Gewerbe genossenschaften zum Eintritt in diesen Verband eingeladen werden sollen. Auf diese Weise hofft die Kammer allen Wünschen der Ge nossenschaften Rechnung zu tragen und eine Organisation zu schaffen, welche zwar die Ver einigung

Nachdruck bei ihren Be zirksbehörden und anderen maßgebenden Stellen oertreten zu können. Die Kammer ging bei der Beurteilung dieser Frage von dem Stand punkte aus, wenn irgend möglich, den Wünschen der Genossenschaften Rechnung zu tragen, so weit dies nicht die Bildung eines Kammer bezirksverbandes behindern würde, und kam deshalb zum Beschluß, gegen die Bildung selbständiger Bezirksgenossenschaften keine Ein wendung zu erheben, und den Verband für den Kammerbezirk zu einem allgemeinen

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Seite 2 von 12
Datum: 09.01.1925
Umfang: 12
ist wieder Deutschland. Dieses Kuhhandels- system ist kein gutes Vorzeichen für einen kam« wenden Frieden, weil da immer ein Opfer sein muß auf dessen Rücken dieser Sandel geschloffen wird und dieses Opfer ist immer Deutschland. Die Ausfichten sür das kommende Jahr find gerade auf diese Kölner Besetzungsmisere hin, nicht die besten und wir tun gut daran, uns kei nen allzu großen Loffnungen Hinzugeden. vr. Q. Wie», <Z>ie Kammer vertagt). Mit größtem Interesse erwartete man in allen Kreisen

die Erklärungen Mussolinis am 3. ds. vor der Kammer. Lange vor der Er öffnung der Sitzung waren die Tribünen mit einem nervös wartenden Publikum überfüllt. Mussolini wurde bei seinem Erscheinen mit Loch- rufen begrüht. Dieser Kundgebung enthielten fich die liberalen lAbgeordneten. Salandra. Gioiitti. die Frontkämpfer?und die Dissidenten faschisten blieben ruhig auf ihren Plätzen. Kaum war die Kundgebung für Mussolini beendet, als fich die Frontkämpfer von ihren Eitzen erhoben und in den Saal Hineinriesen

der Kammer jemand, der die Anwendung dieses Artikels gegen mich wünscht?' — Meh rere Abgeordnete unterbrechen: Nein! Nein! Mussolini fortfahrend: .Es berührt einen schmerzlich, alle Gerüchte die in Ilmlauf find, in Erinnerung zu rufen. Da man gegen mich die Anklage nicht erheben will, werde ich mich selbst unter Anklage stellen. Man behauptet, ich hätte eine Tscheka gegründet. In Italien hat es eine Tscheka nie gegeben. — Drei Eigen- schaften kann mir niemend ableugnen: Eine gewisse Intelligenz. Mut

be treffend die Innenpolitik, die Maßnahmen, die zur Einschränkung der Preßfreiheit geführt haben und betreffend die letzten Zwischenfälle in der Toscana, wurde von Mussolini abge lehnt. Die Interpellation sollte in ^echs Mona ten zur Diskussion gelangen, woraus die oppo sitionellen Abgeordneten der Kammer ihre In terpellation zurückzogen. Die Kammer wurde sodann auf unbestimmte Zeit vertagt. Gestützt auf den Beschluß des Ministerrates strenge Maßnahmen zur Durchführung des Pressedekretes anzuwenden

, durch den die Abgeordneten ihre Im» munität verlieren würden. — Es wird ange nommen, daß die Regierung demnächst ein Dekret erlassen wird, wonach Abgeordnete, die den Sitzungen des Parlaments fernbleiben, ihres Mandates verlustig gehen. — Durch die Vertagung der Kammer ist unser Abgeordneter Baron Sternbach um die Gelegenheit gekom men. wie vorgesehen war. zu einer bereits ein gebrachten Anfrage in der Kammer zu sprechen. Die Anfrage betraf die öffentliche Sicherheit in unserem Gebiete. Der König hat die Demission

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Seite 13 von 18
Datum: 06.08.1897
Umfang: 18
der Präsidenten der letz teren, Reichsratbs- und Landlagsabgeordneter Paul Welponer, am 28. Juli in Bozen im Si tzungssaale der Kammer eine Berathung statt, um gemeinsame Vorschläge an den Tiroler Land tag zur Förderung des gewerblichen Kreditwe sens auszuarbeiten. > An dieser Enquete nahm theil: in Vertre tung der Jnnsbrucker Kammer: Präs. Schuhma- . cher, Vice-Pras. Hueber, Reichsrathsabgeordneter - Förg und Sekretär kais. Rath Dr. Kofler; in der Vertretung der Roveretanertammer: Dr. Debiasi und Sekretär

Sektions-Präsidenten des Tiroler Landeskulturrathes Dr. v. Ricca bona und R. v. Mersi eingehende Darstellun gen über die Wirksamkeit und Einrichtung der Raiffeisen - Kassen (easse rurali,) insbesondere aus dem Gesichtspunkte, inwieweit dieselben schon jetzt von Gewerbe- und Handels treibenden in Anspruch genommen werden und sich überhaupt ihrer Anlage nach zur Deckung gewerblicher Kre ditbedürfnisse eignen. Die hierauf folgende Diskussion, an welcher sich sämmtliche EnquetS Theilnehmer lebhaft

und weiteren Ausge staltung überwiesen:, ^ . 1. In kleineren Orten und auf dem Lande können die Spar- und Darlehensvereine mit unbeschränkter Haftung (System Raiffeisen) auch dem Kreditbedürfnisse der Handels- und Gewerbe treibenden entsprechen, doch wäre ihre Einrichtung und Thätigkeit in dieser Hinsicht noch weiter aus zugestalten. ' 2. Derartigen Genossenschaften wären aus öffentlichen Fanden Subventiönen zuzuwenden und deren Errichtung und Verbreitung auch in änderer Weise zu fördern. 3. In größeren

als Basis dienen soll. ^ ^ » 5. Behufs Verwendung dieses Kreditfondes und zur Durchführung der ganzen mit dem selben zu verknüpfenden GewerbeförderungS»Ak- tion wäre die Schaffung eines zentralen Or ganes anzustreben, welches gebildet aus Ver tretern der interessirten Kreise, insbesondere aus dem Gewerbe- und Handelsstande, dem b. Landes- Ausschusse unterstützend (eventuell als Beirath) an die Seite zu treten hätte. Dle Grundzüge sollen durch ein Sub-Komite überprüft und auf ihrer Basis detaillirte

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Seite 4 von 4
Datum: 03.02.1865
Umfang: 4
telbar bei der Aelsteigernnq b«kannt gegeben werden. Nach realisirtem Gutvvertaufe werden auch di'ejzur Konkurs masse gehörigen Beweglichkeiten in der Mühle zu Ob»rplanken gegen Barzahlung versteigert werden. K. k. Bezirksamt WelSberg am Jänner i8L5. Z e i U e r. Be^rlövosteber. Nl. 2l9. Kundmachung. Znr h. o. Ve^latitbarung vom 17. d. Mts. Z. 2t9 über die Neuwahlen zur Handels- und Gewerbe- kammer des Kreises Briren wird Folgendes nachträg lich zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Nach der hoben

zu Jedermanns Einsicht ausliegen. Der Termin behufs der Einbringung allfälliger Reklamationen bleibt wie ursprünglich bis einschließlich den 6. Februar festgesetzt. Bozen am 27. Jänner 1863. Von der Wahlkommission der Handels- und Gewerbe- Kammer des Kreises Briren. B!) Anton Graf v. Arz, l. f. Eommissär. Von» »»NÄHVRiri»» heilt gefahrlos in 2 Stunden Nr. IRKovI» ln HVtS«, Prater- strasse 20. Arznei versendbar. Consulation brieflich. WielitiK tur lii'uekleiäenäe! Wer sich von der überraschenden Wirksamkeit

Ministerial'Verordnung vom 29. Juli 1864 Z. 10192 sind auch znr Ergänzung der Handels- uud Gcwerbekammer in Bozen 3 Mitglieder und 3 Ersatzmänner aus dem Handels- und Gewerbe- stanve des ehemaligen Pnfterthaler Kreises zu wählen. Die für den ehemaligen Pusterthaler Kreis seperat an gefertigten Wählerlisten der Handels« und Gewerbemän- ner, die sich eines aktiven oder passiven Wahlrechtes erfreuen, werden ebenfalls bis 6. Februar d. I. in der Kanzlei der hiesigen Handels- und Gcwerbekammer zu Jedermanns Einsicht aufgelegt bleiben

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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1925
Umfang: 12
Farinaci im Augustinum eine Festrede. Vor dem Palazza Chigi ging der Festzug vorbei, auf dessen Balkon sich Ministerpräsident Musso lini mit einigen Ministern befand. Mussolini richtete an die Menge einige Worte, um die Gerüchte zu zerstreuen, daß es mit seiner Ge sundheit schlecht stehe. Die .Epoca' schreibt, daß am Donnerstag Mussolini in der Kammer erscheinen wird. — Die Aussprache in der italienischen Kammer über die Einführung des Frauenstimmrechtes zu den Verwaltungskör pern wurde aus Mussolinis

Wunsch vertagt, da er selbst an der Debatte teilnehmen will. Zu Beginn der Vormittagssitzung der Kammer am 22. ds. wurde eins Entschließung ange nommen, in der die Regierung ausgefordert wird, so rasch als möglich einen Gesetzentwurf über den Verkauf und Sandel mit Wein dem üause vorzuschlagen. In der Nachmittagssitzung brachte der Abgeordnete Bcsedniak eine Ent schließung folgenden Wortlautes ein: .Die Kammer fordert die Regierung auf, ihre Iu stizpolitik gegenüber der slawischen Minder heit

gegen den Eintritt Deutschlands Uebereinkommen betrachtet wurde. Alle lene in den Völkerbund aus. Trete Deutschland Erschienenen, welche gegen die Neubemessung einen r» /»-«.» «« »»«n,!» Rekurs eingerichtet hatten, konnten mit Unterstützung in den Volkerbund ein, so gebe es damit das Komitees eil^Konkordat abschließen, was in vielen letzte seiner wenigen Rechte preis. Fällen auch gelang Die Nichterschienenen werden Die sranz^ Kammer ha! nach einer sieben- Gelegenheit haben, ihre Einwendungen vor der Bezirks

Kreisen sehr guten Eindruck gemacht. In englischen Kreisen erhofft man sich durch diese Anleihe eine wert volle Belebung der> österreichischen Wirtschast. BtthaMllllgen mlt dm Herrn Landes- Steuer-Inspektor Eardelll in »rune«. Wie noch in aller Erinnerung, fand hier Ende Dezember 1924 eine von den Gewerbe-Genossenschaften in Bruneck einberufene Versammlung von Steuer trägern des Pustertales statt, um der allgemeinen Klage wegen zu hoher Besteurung Ausdruck zu geben. In dieser Versammlung erklärte Herr

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
nicht oder in einer falschen Kategorie eingetragen sind, um die Ausnahme in die Wählerliste ansuchen. Voraussetzung für die Aufnahme in die Wähler« liste ist, daß 1.) die Handels- und Gewerbetreibenden in der politischen Wählerliste eingetragen sind bezw. daß sie den Vorbedingungen str die Aufnahme in diese ent sprechen, L.) daß sie in den Steuerrollen für die Kammer» tax« eingetragen sind, 3) daß sie in den Registern der Kammer eingetragen sind. Ausländer müssen über dies nachweisen, daß sie ihr Gewerbe seit zehn Iahren

die Almenwiesen insolge der großen Trockenheit nicht gut flehen. — Bin- zenz Berger, Mllhlenbauer in St. Georgen, wurde am IL. Juni in Brixen mit Margaret Kammer lander. Pfiflerbesitzerin in St. Lorenzen, getraut. — Ein schweres Unglück mit löttichen Ausgange ereignete sich letzten Samstag bei Jnnichen. Am Vormittag fuhr der Kutscher Eduard Ladstälter mit einer Ladung Kisten und Körbe vom Wild bad gegen Jnnichen. Der Wagen kam zu weit nach links — warum ist nicht aufgeklärt — Ladstälter wurde

ist das Sotel .Europa' in Meran geschlossen. — Allgemeine Neuwahlen in die Sandels- und Gewerbekammer Bozen. Anlegung der Wählerliste. Demnächst werden die von den Gemeindeämtern auf Grund der von der Kammer gelieferten Daten verfaßten Wählerlisten für die Heuer stattfindenden Wahlen in die Sandels» und Gewerbekammer Bozen bei den Gemeindeämtern zur Einsicht aufliegen. Während der in der diesbezüglichen von den Ge» meinden zu erlassenden Kundmachung festgesetzten Frist können Parteien, die in den Listen

eine Kundgebung erlassen, in der sie mitteilt, daß die Opposition auf dem Aoenttn verbleiben und nicht n der Kammer erscheinen werde. Sofia. Der mazedonische Führer Michaliow st auf offener Straße ermordet worden. London. Der englische Gouverneur von Nord- Palästina wurde in Sebron durch einen Revolver- chuß getötet. — Prag. Wie die Blätter melden, soll Dr. Baeran Dr. Lodgeman zum Zweikampf her ausgefordert haben. Paris. Die Reichspreffe sagt den Sturz Pain- eoes für Ende dieser Woche voraus

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 16.12.1887
Umfang: 18
weites Matt zum „Aujlerthaler Woten' Ar. 50. B r un e ck, Freitag den ik Dezember l887. — 37. Jahrgang. Die Lokal - Industrie und das Lokal-Gewerbe. . B r u n e ck, 10. Dezember. Zu unseren Zeiten, wo der Arbeit wenig, der Verdienst klein, der Unterhalt der Familie groß und die Steuern hoch sind, dürste es wohl zeitgemäß erscheinen, über dies Kapitel etwas zu schreiben und durch eine Anregung mög licher Weise für das Klein- und Lokal-Gewerbe eine Besse rung zu erzielen. ^ Es ist bekannt

die kleinen reellen Handels-Geschäfte auf dem Lande. Es gibt nur wenig Gewerbe mehr, welche nicht in den großen Städten fabriksmäßig betrieben werden.^ Der sogenannte „Hantierer'/ welcher früher zum bürger lichen Mittelstande zählte und mit mehreren Gehilfen und Lehrjungen sein Gewerbe betrieb, findet kaum mehr für sich und etwa einem Lehrjungen, welcher noch für „Alles' da ist, hinreichende Arbeit. Er geht- von Jahr zu Jahr mehr der Armuth entgegen, er mag noch so brav sein in seinem Metier

Frage zu beantworten, dürfte nicht gar zu schwer sein, wenigstens könnte manches Gewerbe vor dem Untergange einigerMaßen bewahrt bleiben, wenn die Prinzipien, welche im Großen in den Staaten zur Anwendung kommen, auch in den Pro vinzen und in den Gemeinden nach Thuulichkeit eingeführt würden, nämlich : „Schutz der einheimischen In dustrie und des Gewerbes' und Gegensei tigkeit. Es sind oft in der Gemeinde die besten Handels-, die besten Werksleute, gute Hantierer vorhanden, aber dennoch

, daß das, was auch er hätte leisten können, von der Großstadt, von den großen Handels- und Fabriksstätten be- Wen wird. Es ist nobler und etwas billiger als die Handarbeit. Mitleid für das Handwerk in der Gemeinde kennt man selten. Indessen hat gerade zum Erstaunen aller Geschäfts kreise die Bozener Gewerbe-Ausstellung gezeigt, was die Lokal-Industrie und das Lokal-Gewerbe zu leisten vermag, denn die in Tozen geöffneten Ausstellungssäle unseres Kam mer-Bezirkes überraschten jeden Besucher, man hatte keine Ahnung

. — ! Dieser letzte Fall schließt eben das Traurige in sich, daß. - es wahr sein muß, daß das Kleingewerbe, die Lokal-Industrie und das Lokalgewerbe faktisch von den Einheimischem selbst vernachlässigt wird. Darum soll hier Hilfe geschaffen werden und es kann Hilfe geschaffen werden, wenn im Lande, wie in der «Ge meinde das Gewerbe Schutz erhält, dadurch, daß man die Bedürfnisse aller Art, wo es immer zu erreichen ist, von den Einheimischen bezieht und erst im Nothfall nach aus wärts. sich wendet

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 20.05.1904
Umfang: 20
- und Gewerbe- k^mmer und 150 X vom Handelsministerium; das resultierende Defizit per 144 T 95 k wurde von den Genossenschaften gemeinsam ge- deckt. Die Ausstellung war als gelungen zu betrachten, insbesondere in qualitativer Hinficht. 7^ Buchhaltungskurs wurde einer in Sand in Taufers vom 7. März bis 23. April ds. IS. einer Teilnehmerzahl von 31 Gewerbe treibenden von Herrn Lehrer Moll abgehalten und von der Handels- und Gewerbekammer subventioniert. Die Kurse in Bruneck, Wels berg, Niederdorf und Toblach

, welche durch die Resolution vom 17. Mai 1903 anläßlich des m. Gewerbe« tageS in Bruneck gefordert wurde, nähert fich zwar der Verwirklichung, ist aber ebenfalls durch die politischen Wirren behindert. — Es sei höchste Zeit, das eine energische und zielbewußte Mittel standspolitik betrieben werde und daß der Ge werbetreibende fich eine bedeutende Fachbildung aneigne, um nicht unter den Rädern des modernen ! Wirtschaftslebens zermalmt zu werden.—Redner beschwert fich auch über den Blütestand des PfuschertumS. Der Behörde

werde Sand in die Augen gestreut und würden die leider zahl reichen Hintertürchen der ohnedies äußerst mangelhaften Gewerbe-Ordnung fleißig benützt, um ein konzessioniertes Gewerbe mit aller Muße ausübe» zu können.^.. Auch. habe fich in letzter Zeit die „Brixener Chronik', welche auf ihr Programm „Schutz dem Gewerbestande' gesetzt, welche das Organ des Gewerbevereines für das Eisack- und Pustertal, somit einer gewerbe- schützenden Korporation sei, in letzter Zeit in besonders warmer Weise

, Jnnerhofer Johann, Schönhuber Johann, Bachlechner Engelbert. 3. Ledergewerbe: Diese Genossenschaft faßte den Beschluß, die Wahlen zn verschieben, nachdem durch die Gründung der Fachgenossen schaft der Schuhmacher diese ausscheiden und dann abermals Neuwahlen vorgenommen werden müßten. — Hierauf referierte Herr Mair noch über den handelSministeriellen Gewerbe- förderungSdienst, insbesondere über das segen bringende GewerbesörderungSinstitutder HandelS- und Gewerbekammer in Bozen, über Meister- nnd

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